DE13186C - Flaschen-Korkmaschine - Google Patents

Flaschen-Korkmaschine

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DE13186C
DE13186C DENDAT13186D DE13186DA DE13186C DE 13186 C DE13186 C DE 13186C DE NDAT13186 D DENDAT13186 D DE NDAT13186D DE 13186D A DE13186D A DE 13186DA DE 13186 C DE13186 C DE 13186C
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Germany
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bottle
bottle cork
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Application number
DENDAT13186D
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English (en)
Original Assignee
H. E. schräder in Hamburg
Publication of DE13186C publication Critical patent/DE13186C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67BAPPLYING CLOSURE MEMBERS TO BOTTLES JARS, OR SIMILAR CONTAINERS; OPENING CLOSED CONTAINERS
    • B67B1/00Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers
    • B67B1/04Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks
    • B67B1/045Closing bottles, jars or similar containers by applying stoppers by inserting threadless stoppers, e.g. corks using hand operated devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 64: Schankgeräthschaften.
H. E. SCHRADER in HAMBURG. Flaschen - Korkmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. April 1880 ab.
Diese Erfindung erstreckt sich auf Aenderungen in der Constriction der Korkpresse, sowie in der Anordnung und Bewegung der Luftnadel.
Die Korkpresse besteht aus einer dreitheiligen Form und bezweckt eine vollkommenere und gleichförmigere Compression des Korkes, als dies auf den bisher bekannten Maschinen der Fall ist.
Die Neuerungen, welche sich auf die Luftnadel beziehen, bestehen im wesentlichen aus einer neuen Fang- und Auslösevorrichtung, sowie darin, dafs gleichzeitig die Führung der Nadel sich auf nur einem centralen Zapfen bewegt.
In beiliegender Zeichnung ist der obere Theil einer Korkmaschine mit den betreffenden Aenderungen versehen dargestellt. Fig. 1 ist eine Vorderansicht, Fig. 2 eine Seitenansicht und Fig. 3 ein Grundrifs desselben in geschlossener Stellung der Korkpresse und bei tiefster Stellung der Luftnadel. Fig. 4 ist ein Grundrifs bei geöffneter Korkpresse, Fig. 5 ein Durchschnitt des Apparates mit gehobener Fangvorrichtung. Fig. 6, 7 und 8 sind Ansicht, Querschnitt und Grundrifs eines Seitenstücks der Korkpresse, von denen zwei symmetrische Theile vorhanden sind. Fig. 9 und 10 sind Grundrifs und Querschnitt des dritten Theiles der Korkpresse, welcher vonl vorn nach hinten und zurück bewegt wird. Fig. 11 ist ein Querschnitt durch den Arbeitshebel und das Maschinengestell bei waagrechter Lage des Hebels. Fig. 12 ist ein Verticalschnitt durch den Führungsrahmen der Korkpresse.
Die Seitenstücke α α1 der Korkpresse sind an der inneren Seite vollständig gerade und drücken beim Zusammengehen den Kork einfach flach zusammen. Nachdem der Kork so weit von a a1 zusammengeprefst ist, dafs er nicht breiter, als der spätere Durchmesser des von allen Seiten zusammengeprefsten Korkes beträgt, stehen die Seitenpressen still. Es wird dann der Kork von der Form b gefafst, welche sich von vorn nach hinten verschiebt und nicht breiter ist, als dafs sie genau den Zwischenraum zwischen den stillstehenden Seitenstücken ausfüllt. Die Form b schiebt den Kork zwischen α a1 nach hinten gegen den feststehenden Theil c der Form und bildet bei vollendetem Wege mit c einen Hohlcylinder von der Gröfse, auf welche der Kork zusammengeprefst werden soll. Fig. 3 zeigt die geschlossene Korkpresse, Fig. 4 die geöffnete Korkpresse. Die Bewegungen werden den Theilen α α1 b durch den vom Hebel H auf- und abbewegten, in Führungen am Maschinengestell gelagerten Gufskörper A ertheilt, und zwar dadurch, dafs b aus der äufsersten geöffneten Stellung der Fig. 4 nach hinten gezogen wird, sobald die Schrägung der in A enthaltenen Nuth B gegen die an den Führungs— armen D Dx von b gelagerte Laufwelle C trifft; b wird dadurch nach hinten gezogen und schiebt die beiden . Seitenstücke α a1 zusammen, indem die beiden an D Dί «befindlichen, vorn abgeschrägten Leisten e e1 gegen die Rollen mm1 der Seitenpressen α α1 wirken und die letzteren zusammenschieben, bis die Schrägung der Leisten e e1 die Rollen passirt ist. Die Zwischenstücke bleiben dann stehen, da der übrige Theil von e e1 gerade und einander parallel bleibt. b bewegt sich dann allein weiter und schiebt den flachgeprefsten Kork zurück gegen c und
prefst ihn auf den erforderlichen Durchmesser zusammen, worauf der Prefsstempel S, welcher an einem vorspringenden Arm von A befestigt ist, den Kork in bekannter Weise in die Flasche hineinprefst. Die flachen Federn II1, welche mit dem einen Ende an α bezw. an a1 befestigt sind und mit dem unteren Ende gegen die Aufsenflächen der Führungsarme D bezw. D1 anliegen, ziehen die Prefsstücke in die offene Anfangslage zurück, sobald b wieder so weit sich nach vorn bewegt, dafs die Rollen m m1 von den Leisten e el frei werden.
Die Verbindung des Hebels H mit dem Gufskörper A sowie die Bewegungsübertragung findet statt durch die in -einem Schlitz des Hebels gleitende, am Gufsstück A durch Schraubenbolzen G befestigte Laufrolle N.
Diese Art der Pressung des Korkes ist weniger gewaltsam als die Pressung von nur zwei Seiten, ferner bildet sich keine Naht am Kork, was bei zweitheiligen Pressen oft der Fall ist.
Der zweite Theil der Erfindung bezieht sich auf die Hebe- und Auslösevorrichtung der Luftnadel E. Die Nadel ist oben winklig gebogen und auf einem vorspringenden Lappen ο des Führungsringes i aufgeschraubt. Der Ring i gleitet auf einem senkrechten Bolzen F1 welcher in dem oberen Deckel L der Prefsform fest verschraubt ist (s. Fig. 5) und hinter dem Stempel 5 sitzt. Der Lappen 0 ist unten flach gestaltet; oben ist derselbe aber auf jeder Seite mit einer Schrägung versehen, wie Fig. 1 und 2 zeigen. An dem vorspringenden Arm des Gufsstückes A befinden sich an jeder Seite zwei Lappen r r angegossen, zwischen welchen die Hakenhebel h h1 auf Bolzen drehbar gelagert sind. Diese Hakenhebel werden durch die Spiralfeder ν unterhalb von r r zusammengezogen und fassen unter den Vorsprung 0 des Führungsringes der Nadel, sobald A den Niedergang beendet hat. Bewegt A sich dann wieder aufwärts, so heben die Haken h h1 die Nadel an dem Bolzen F in ■ die Höhe. Die oberen Enden der Hakenhebel h h1 sind mit schrägen Vorsprüngen k k1 versehen. Dieselben pressen zwei Hebelarme ζ ζ1, welche an einem im oberen Ende des Bolzens F befestigten Metallstück P drehbar gelagert sind und durch die Spiralfeder w gegen die festen Lappen ttx von P gedrückt werden, zusammen, bis die Vorsprünge k k1 die Arme ζ ζ1 passirt haben, worauf die letzteren wieder in die Anfangslage zurückschnellen. Beim Abwärtsgange von A wirken die äufseren Flächen der schrägen Vorsprünge k kx (s. Fig. 5) gegen die durch die festen Lappen 111 am Ausweichen gehinderten Arme ζ ζ1 und pressen infolge dessen die oberen Schenkel von h h1 zusammen, wodurch die Haken von der Nadelführung frei werden und die Nadel am Bolzen F in die inzwischen auf die Maschine geführte zu verkorkende Flasche niederfällt. Die Korkpresse drückt dann den Kork zusammen. Der Stempel S prefst denselben neben der Nadel E in .die Flasche, wobei die Luft aus der Flasche in der Hohlrinne der Nadel zwischen Flasche und Nadel entweichen kann. Die Hakenhebel h /z1 fassen wieder unter den Lappen ο der Nadelführung, worauf beim abermaligen Aufwärtsgange von A das ganze Spiel der Presse, Nadel und Stempel sich erneuert.

Claims (2)

PATENT-Ansprüche:
1. An Flaschen-Korkmaschinen die Anwendung einer aus drei beweglichen Theilen bestehenden Korkpresse.
2. Die Hebe- und Auslösevorrichtung der Luftnadel.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.,
DENDAT13186D Flaschen-Korkmaschine Active DE13186C (de)

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