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Selbsttätige Reibradspindelpresse zur Herstellung von Fliesen o. dgl.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine selbsttätige Reibradspindelpresse zur Herstellung
von Fließen o. dgl., bei welcher das Wesen der Erfindung darin besteht, daß sowohl
die Verschiebung der Reibradachse selbsttätig, als auch im erforderlichen Takt zu
der durch die verschiedene Einschaltung des Schwungrades bewirkten Pressung, ferner
der Antrieb und die Hin- und Rückbewegung der Füllvorrichtung, sowie die Betätigung
an sich bekannter Bremseinrichtungen für das Schwungrad und Ausstoßvorrichtungen
für den Preßling von einer gemeinschaftlichen Maschinenantriebshauptwelle mittels
bekannter Übersetzungsmittel erfolgt.
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Die einen Bestandteil der eben bezeichneten Kombination bildende Einrichtung,
nach welcher bei einer Reibradspindelpresse für Fließen o. dgl. die zur Niederdruckpressung,
Entlüftung und Hochdruckpressung und zum Wiederaufsteigers der Preßspindel nötigen
Verschiebungen der Reibscheibenachse durch eine oder mehrere mit dem Maschinenantrieb
gekuppelte Kurvenscheiben o. dgl. bewirkt wird, unter Einschaltung der nötigen Hebelgestänge,
ist Gegenstand des Patents 338193 Zum Gegenstand vorliegender Erfindung gehört ferner
eine weitere Ausbildung dieser Einrichtung dahin, daß von zwei Kurvenscheiben eine
die Hin- und die andere die Rückverschiebung der Reibscheibenachse zwangläufig bewirkt.
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Schließlich fällt in den Rahmen der Erfindung auch noch die besondere
Ausbildung einer selbsttätig arbeitenden Füllvorrichtung, sowie einzelner weiterer
Teile der Maschine.
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In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und
zwar in Abb. i in einer Vorderansicht und in Abb. 2 in einer Seitenansicht zu Abb.
i in Richtung des Pfeiles A gesehen.
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Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform des Antriebes zur Verschiebung
der Reibscheiben. Die Presse i ist mit dem auf der Spindel 2 sitzenden Schwungrad
3 versehen, welches mit den Reibscheiben 4, 5 in Eingriff gebracht werden kann.
Diese sitzen auf der Achse 6, welche in Lagern 7 verschiebbar gelagert ist. Der
Antrieb der Achse 6 und damit der Reibscheiben 4, 5 erfolgt mittels Ketten oder
Riemenantriebes 8 mittels der Schneckenübersetzung g und der Zahnräder io, ii von
der Hauptantriebswelle i2.
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Gemäß der Erfindung findet ein selbsttätiges Arbeiten der Presse,
und zwar unter Ausübung eines Hoch- und Niederdruckes durch den Oberstempel 13 dadurch
statt, daß durch die selbsttätige Verschiebung der Achse 6 die Reibscheiben 4, 5
wechselweise zum Angriff an das Spindelschwungrad 3 gebracht werden. Dies wird bewirkt
von den auf der Achse i2 sitzenden Daumenscheiben 14, 15. Diese Daumenscheiben sind
mit verschieden hohen Nocken 16, 17 (Daumenscheibe 15) und 18, ig, 2o (Daumenscheibe
14) versehen. Mittels Hebelgestängeübertragung 21, 22 findet nun mit Hilfe der'
Nocken ein Verschieben der Reibscheibenachse 6 in verschiedenem Sinne zwecks verschiedenen
Angriffs der Reibscheiben 4, 5 am Spindelschwungrad 3 statt.
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Das Hebelgestänge besteht aus dem Hebel 2i, dessen Drehzapfen 23 im
Lager 24 ruht. Der Hebel 21 ist an seinem oberen Ende gabelförmig gestaltet und
hat zwei Arme 26, 26a, welche an den Zapfen 27 des mit der Welle 6 verbundenen Mtnehmerringes
28 angreifen. An dem Drehzapfen 23 des Hebels ?.i greift ein Hebel 29 an, dessen
oberes Ende 30 mittels des Zwischenstückes 31 an die senkrecht -geführte
Stange 22 angelenkt ist, an der anderseits der um den Bolzen 32 drehbar gelagerte
Doppelhebel 33 mit seinem Ende 34 in einen Ausschnitt der Stange 22 fassend angreift.
Das freie Ende des Hebels 33 liegt mit der Rolle 35 an der Daumenscheibe i5 an,
während das Ende der Stange 21 mit der Rolle 36 an der Daumenscheibe 14 anliegt.
Um, sobald die Reibscheiben beide mit dem Spindelschwungrad 3 außer Eingriff kommen,
ein sofortiges Stillsetzers des Schwungrades und damit des Oberstempels 13 zu bewirken,
ist zweckmäßig in bekannter Weise hinter der Schwungradscheibe ein entsprechend
breit ausgeführter Bremsklotz 37 angebracht, welcher mittels der Hebelübertragung
38, 39 (schematisch angedeutet in Abb. 2) und mittels einer Hebelgestängeübertragung,
und zwar Kurbel 40, Schubstange 41 und senkrecht geführte Stange 42, selbsttätig
von
einer dritten Daumenscheibe 43 betätigt wird. Diese ist mitder Abfallkante 44 versehen.
Die Stange 42 ist zweckmäßig noch durch das Gewicht 45 -belastet, so daß die Rolle
46 ständig an der Peripherie der Daumenscheibe 43 Anlage findet.
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Mittels der Kegelradübersetzung 47 findet ein Antrieb der Achse 48
statt. Diese trägt das Zahnsegment 49 und das mit einer konisch-ansteigenden Fläche
50 versehene Segmentstück 51. Auf dem Preßformtisch 52 ist unterhalb des
Fülltrichters 53 der Füllrahmen 54 mittels der Rollen 55 auf Schienen 56 laufend
verschiebbar gelagert. Am Füllrahmen 54 greifen Zahnstangen 57 an, in welche die
Zahnsegmente 58 (Abb. 2) einfassen. Diese Zahnsegmente 58 sitzen auf der Welle
59, die zugleich den Gewichtshebel 6o trägt. Auf der Welle 59 sitzt
weiter das zur Feststellung der Welle 59 dienende Segmentstück 61, das mit
einem Ausschnitt 62 versehen ist, in welchen der unter Federdruck stehende Feststellstift
63 während des Preßvorganges einfaßt. Die Nase 64 dieses Feststellstiftes 63 liegt
an dem Segmentstück 51 an. Die Welle 59 trägt noch das Zahnsegment 65, welches
nach Füllung der Preßform 66 ein Zurückschieben des Füllrahmens 54 dadurch ermöglichen
soll, daß das Zahnsegment 49 mit dem Zahnsegment 65 in Eingriff kommt. Um einen
sicheren Eingriff dieser beiden Zahnsegmente zu bewirken, ist das Zahnsegment 65
mit einer Nase 67 versehen, gegen welche dasZahnsegment 49 beim Eingriff zunächst
stößt, so-daß durch die Mitnahme ein sicheres Eingreifen der Zahnkränze 65, 49 erfolgt.
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In bekannter Weise findet das Ausstoßen des Preßlings aus der Preßform
66 mittels des den Preßformboden bildenden Unterstempels 68 selbsttätig statt. Bei
derartigen selbsttätigen Ausstoßvorrichtungen wird der Preßstempelkopf ausgestoßen
und kann von Hand weggenommen werden.
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Nach der vorliegenden Erfindung soll durch den verschiebbaren Füllrahmen
der ausgestoßene Preßstempelkopf vom Unterstempel abgeschobenwerden. Um dies zu
bewirken, ist an dem durch die Stangen 69 mit dem Oberstempelträger
70 verbundenen Träger 71 eine Stange 72 befestigt, deren Nase 73 hinter das
freie Ende 74 einer Sperrklinke 75 faßt. Diese Sperrklinke 75 faßt ihrerseits hinter
einen Arm 76 der Achse 77 des Preßformbodens 68.
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Die Wirkungsweise der selbsttätigen Reibradspindelpresse ist folgende
Bei der Drehung der Achse 12 in Richtung des Pfeiles 78 (Abb. 1) wird mittels Kegelradübersetzung.
47 die Welle 48 so -gedreht, daß der Feststellstift 63 durch das Segmentstück 51
zurückgezogen wird. Dadurch wird das Segment 61 und die Welle 59 frei gegeben.
Infolge der Gewichtshebelbelastung wird jetzt durch die Zahnradübertragung 57/58
der Füllrahmen über die Preßform 66 geschoben und diese gefüllt. Bei der weiteren
Drehung stößt, wie in Abb. --
veranschaulicht, das Zahnsegment 49 gegen die
Nase 67, so daß das Zahnsegment 65 mit dem Zahnsegment 49 in Eingriff kommt und
der Füllrahmen 54 wieder zurückgezogen wird. Während dieser Zeit gleitet die Rolle
35 des Hebels 33 am der äußeren' Peripherie 79 (Abb. z) der Daumenscheibe
15. Der Oberstempel 13 befindet sich jetzt in seiner höchsten Lage und ist durch
Anziehen des Bremsklotzes 37 gebremst. Dies findet dadurch statt, daß die Rolle
46 der Stange 42 an dem Umfange 8o der Daumenscheibe 43 anliegt. Bei der weiteren
Drehung der Achse 12 gelangt die Abfallkante 44 zur Rolle 46. Dadurch wird das Gestänge
42, 41, 40, 39, 38 betätigt und der drehbar gelagerte Bremsklotz gibt das Schwungrad
frei. Bei der weiteren Drehung der Achse 12 gelangt der Nocken 2o zur Rolle 36 des
drehbar gelagerten Hebels 21 und nimmt letzteren (Abb. 1) nach rechts - mit, wodurch
die Reibscheibe 5 am Schwungrad 13 zum Angriff gelangt. Durch die Übertragung der
Drehung der Welle 12 mittels der Zahnrad- und Schneckenübertragung g, lo, 11 und
der Kettenübertragung 8 auf die Welle 6 wird jetzt der Oberstempel abwärts bewegt,
und zwar so lange, bis der Nocken 16 der Daumenscheibe 15 gegen die Rolle 35 des
Doppelhebels 33 stößt und dadurch mittels der Gestängeübertragung 22, 29 die Arme
26, 26a des Hebels 21 die Achse 6 so weit zurückschieben, daß die Reibscheibe 4
an der anderen Seite des Schwungrades 3 zum Angriff kommt.
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Damit ist also der gesamte Niederdruck ausgeübt und der Oberstempel
beginnt einen kurzen Hochgang, der so lange dauert, bis die gegenüber der Nase 2o
etwas höhere und breitere Nase ig der Daumenscheibe 14 an die Rolle 36 des Hebels
21 anstößt und wieder die Reibscheibe 5 mit dem Schwungrad 3 in Eingriff bringt.
Dadurch findet wegen der stärkeren Anpressung der letzteren an das Schwungrad 3
ein schnelleres Abwärtsgehen des Oberstempels 13 statt, und es wird der Hochdruck
ausgeübt. Die Ausübung des Hochdruckes dauert so lange, bis die hohe Nase 17 der
Daumenscheibe 15 an der Rolle 35 des Doppelhebels 33 angreift und den Doppelhebel
33 derartig anhebt, daß ebenfalls durch die Gestängeübertragung 22, 9,9, 26, 2,6"
ein solch weites Zurückschieben der Achse 6 stattfindet,. daß sich die Reibscheibe
4 an das Schwungrad 3 anlegt. Jetzt findet der endgültige Hochgang des Stempels
statt, bis durch den Nocken 81 und den Nocken 18 der Hebel 21 lind der Doppelhebel
33 in ihre Mittellage eingestellt werden, so daß die Reibscheibe 4 ebenfalls außer
Eingriff mit dem Schwungrad 3 kommt. Zugleich wird allmählich durch die abfallende
äußere. Umfangsfläche 8o der Nocken-
Scheibe 43 der Bremsklotz 37
dem Schwungrad 3 näher gebracht, bis, sobald der endgültige Hochgang erfolgt ist,
der Bremsklotz 37 am Schwungrad 3 zur Anlage kommt und damit der Preßstempel stillgesetzt
wird. Während des Hochganges ist durch die Gestängeverbindung 69 des Querträgers
71 mit dem Oberstempelträger 7o mittels der Ausstoßvorrichtung 82 der Unterstempel
68 angehoben und der Preßling ausgestoßen worden. Der Oberstempel befindet sich
dabei noch in Aufwärtsbewegung, das Segmentstück 51 hat aber bereits am Feststellstift
63 angegriffen und zieht diesen jetzt zurück. Dadurch findet ein Verschieben des
Füllrahmens 54 statt. Der Unterstempel isc noch in der angehobenen Stellung, obwohl
eine Auslösung der das Ausstoßen bewirkenden Hebel der Ausstoßvorrichtung 82 durch
die konisch zulaufenden Stifte 83 bereits erfolgte. Der Unterstempel kann aber durch
die Anlage des Armes 76 hinter der Sperrnase 84 der Sperrklinke 75 noch nicht abwärts
gehen. Dies wird erst gestattet, nachdem nach Erreichung der Höchststellung des
Oberstempels durch die Nase 73 der Stange 72 die Sperrklinke 75 zurückgezogen ist;
jetzt fällt der Unterstempel herab und damit das in dem über der Preßform eingestellten
Füllrahmen 54 befindliche Formgut in die Preßform. Jetzt wiederholt sich der ganz%
Vorgang; nachdem zuvor das Zahnsegment 49 durch den Eingriff in das Zahnsegment
65 zunächst ein Zurückziehen des Füllrahmens bewirkt hat.
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Das Ausstoßen geschieht dadurch, daß die backenartigen Enden 82, der
an der Traverse 71 drehbar gelagerten Hebel 82b unter einen Bund der Stempelachse
fassen und beim Hochgange des Oberstempels durch die Gestängeverbindung
69, sobald die backenartigen Enden am Bunde der Achse 77 anliegen, der Unterstempel
68 mit angehoben wird. Dieses Anheben dauert so lange, bis die konisch zulaufenden
Stifte 83 die backenartigen Enden 82a auseinander treiben, so daß die Achse 77 und
damit der Formboden 68 infolge ihres Schwergewichtes selbsttätig in ihre Preßlage
zurückfällt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb. 3 kommt eine Hebelgestängeübertragung
zur Verschiebung der die Reibscheiben tragenden Achse 6 von einfachster Ausführung
zur Anwendung. Dabei findet kein zwangsläufiges Hin- und Zurückschieben, wie bei
der Ausführungsform nach Abb. i und 2, statt. Zu diesem Zweck ist nur ein einzigster
Hebel 21, der drehbar mit seinem Zapfen 23 im Lager 24 gelagert ist, ebenso wie
bei der Ausführungsform nach Abb. i und 2 vorhanden. Dieser Hebel ei wird durch
die Feder 85 gegen die Kurvenscheibe 86 gedrückt. Die Kurvenscheibe 86 trägt hier
den Nocken 87 und ist mit Vertiefungen 88, 89 sowie mit der ansteigenden
Umfangsfläche go versehen.
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Während der Umlaufszeit « befindet sich der Hebel 21 und damit die
Reibscheiben 4, 5 in Mittellage, d. h. keine Reibscheibe kommt am Schwungrad 3 zur
Anlage. Gelangt die Vertiefung 88 zur Rolle 36 des Hebels 21, so wird durch den
Federdruck 85 der Hebel nach rechts in die Vertiefung gedrückt und die Reibscheibe
5 kommt zur Anlage, der Niederdruck wird ausgeübt, allmählich findet durch die ansteigende
Bahn gi des Nockens 87 ein Zurückschieben des Hebels 21 statt, bis etwa in der Mitte
der gekrümmten Bahn gi bereits die Reibscheibe 4 am Schwungrad zur Anlage kommt.
Der Preßstempel geht jetzt hoch. Sobald der Nocken 87 an der Rolle 36 vorüber ist,
folgt der Hebel durch den Federdruck der Kurve 92 des Nockens 87, und zwar bis die
Rolle abermals in die Vertiefung 89 einfaßt. Dies hat wiederum die Anlage
der Reibscheibe 5 und den zweiten Niedergang des Preßstempels zur Ausübung des Hochdruckes
zur Folge. Allmählich wird dann beim Entlanggleiten der Rolle 36 an der ansteigenden
Bahn 93 entgegen dem Drucke der Feder 85 der Hebel 21 nach links geschoben,
die Reibscheibe 4 gelangt hierdurch wieder am Schwungrad 3 zur Anlage, und zwar
während der Umlaufszeit b, bis die Krümmung 94 den Hebel 2i wieder in seine Mittelstellung
bringt.
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Mit dieser Ausführung einer einfachen Hebeigestängeübertragung ist
die Zahl der Möglichkeiten von Ausführungen des Erfindungsgegenstandes durchaus
nicht erschöpft. Es sind die verschiedensten Ausführungen möglich, welche die gleiche
Wirkung erreichen, beispielsweise indem die Nockenscheiben unter besonderem Antrieb
mittels beliebiger Übertragung einzeln, gegebenenfalls mittels je einer besonderen
Stange, unmittelbar auf die Reibscheiben 4, 5 zur Einwirkung gebracht werden. Zu
diesem Zwecke lassen sich die Daumenscheiben beispielsweise in Höhe der Reibscheiben
4, 5 anbringen. Man könnte sogar jede einzelne Reibscheibe von zwei Seiten mittels
besonderer Exzenter oder Kurbeln bewegen, um die beabsichtigte Wirkung zu erzielen.
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Für die Erfindung ist es ohne Bedeutung, in welcher Weise, also mittels
welcher Übersetzung, sei es Hebelgestänge, Zahnradübertragung, Zahnstangenübertragung,
Kurven-, Schienen-, Exzenter- oder Kurbelbetätigung die Einschaltung der Reibscheiben
4, 5 zwecks Angriffs am Schwungrad 3 stattfindet. Wichtig ist, daß die, die Einschaltung
der Reibscheiben bewirkenden Mittel, während der Ausübung des Preßdruckes entlastet
sind, so daß eine Abnutzung durch den Preßdruck nicht stattfinden kann.
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Weiter ist es aber auch wichtig, daß der Vorschub des Füllrahmens
unabhängig vom Preßstempel durch Auslösung einer besonderen Kraftquelle und somit
ein plötzlicher Vorschub, und zwar unmittelbar nach Ausstoßen des vorherigen Preßlings
erfolgt, -wählend sich der
Unterstempel noch in der angehobenen
Stellung befindet.
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Um die Verschiebung des Füllrahmens während des Betriebes, beispielsweise
zwecks Reinigen der Prellform unterbrechen zu können, ist die Welle 59 aus zwei
stumpf gegeneinander stoßenden Wellenteilen 59a, 59b, die in besonderen Lagern 96a,
96b, 97a, 97b, gelagert sind, ausgeführt. Diese Wellenteile 59a, 59b können durch
die Kupplung 95 miteinander verkuppelt werden. Löst man die Kuppelung 95 mittels
beliebiger, in der Zeichnung nicht dargestellter Hebelübertragung aus, so kann man
bei Feststellung des Gewichtshebels 6o den Füllvorgang unterbrechen. Zweckmäßig
ist ein im Bock 97 drehbar gelagerter Handhebel 98 vorhanden (s. Abb. i), der mit
seinem freien Ende in einen Schlitz der Stange 22 fallt, so daß man nötigenfalls
auch mittels des Handhebels 98- eine Verstellung der Reibscheibenachse 6 vornehmen
kann.