AT105375B - Spritzgußmaschine. - Google Patents

Spritzgußmaschine.

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AT105375B
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  Spritzgussmaschine. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Spritzgussmaschine mit von Hand an die Metallaustrittsöffnung   geführter Giessform und   das Wesen der Erfindung liegt darin, dass die Form auf ihrem Wege in die Giessstellung gegen ein am Gestell der Spritzgussmaschine vorgeschenes Hebelgestänge trifft, durch dessen Betätigung der Autrieb der Giesspumpe selbsttätig eingeschaltet wird. Dieser An trieb der   Giesspumpe wird   alsdann wieder selbsttätig nach einer   ganzen   oder teilweisen Umdrehung der Antriebswelle ausgeschaltet. 



   Wesentlich für eine Spritzgussmaschine nach der   Erfindung ist noch, dass zwischen dem   von der 
 EMI1.1 
 Arbeitshub des Presskolbens nicht, wie bei den bisher   bekannten     Maschinen,   durch Federkraft bewirkt wird, sondern zwangsläufig durch eine auf der Antriebswelle sitzende Kurvenscheibe, während der Rückhub des   Presskolben &    durch eine Schraubenfeder oder durch eine zweite Kurvenscheibe bewirkt werden   kann.   Damit mit ein und derselben Kurvenscheibe Gussstüeke verschiedener   Grösse   hergestellt werden 
 EMI1.2 
 der Kurvenscheibe ausgehenden Teiles   des Antriebsgestänges gestattet.   



     Eine Spritzgussmasehine entsprechend   der Erfindung zeichnet sich durch ihre bequeme Bedienbarkeit, die ein ausserordentlich schnelles Arbeiten mit ihr ermöglicht, durch Sicherheit gegen falsche Bedienung und durch grosse Funktionssicherheit aus, und ausserdem ist ihr Aufbau ein   verhältnismässig   einfacher. 



   Auf der Zeichnung ist der   Erfindungsgegenstand   in   beispielsweiser Ausführungsform dargestellt.   
 EMI1.3 
 Schnitt eine abgeänderte   Ausführungsform   der Spritzgussmaschine. 



   Die Spritzgussmaschine setzt sich aus dem Gestell a, dem Schmelztiegel   rel b   mit der Feuerung, dem Presszylinder c mit Presskolben   cl   und der Giessform e zusammen, die in wag-rechter Richtung auf dem Gestell a verschiebbar ist und gegen die Metallaustrittsöffnung f am Schmelztiegel geführt werden kann. Zur Hin-und Herbewegung der Giessform dient bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ein Zahnradantrieb g, doch kann natürlich die Hin-und Herbewegung der Giessform auch in anderer Art und Weise erfolgen. Am Gestell ai der Maschine ist, wie dies insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist, ein Hebelgestänge 
 EMI1.4 
   Bewegung auf die Metallanstrittsöffnung f zu hineinragt.

   Die Giessform e tritt demnach bei der Heranführung an die Metallaustrittsöffnung gegen den Hebel h und dies hat zur Folge, dass ein im Gestell a   

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 der Maschine drehbar gelagertes   Wellenstück     1n   verdreht wird. Am Ende dieses   Wellenstückes m   sitzt eine Kupplungshälfte n, deren Gegenhälfte o am Ende einer Welle p sitzt, die um ein geringes   Stück   in ihrer   Längsrichtung   verschiebbar in Ansätzen a'des Maschinengestells gelagert ist. Eine am Ende der Welle p vorgesehene Schraubenfeder q sucht die Welle   p   dauernd in der Anfangsdrehlage zu erhalten oder in diese Anfangslage zurückzuführen.

   Die Verschiebung der Welle   p   in ihrer Längsrichtung in Richtung des Pfeiles r zwecks Ineinandergreifens der beiden Kupplungshälften n, o kann mittels eines Hebelgestänges s bewirkt werden, das von einem Fusstritt t aus zu betätigen ist. Sobald also die Bedienungsperson auf den Fusstritt t tritt, wird die Kupplung   M,   o geschlossen, welche Kupplung selbsttätig durch die Feder u wieder gelöst wird, sobald das Niedertreten des Fusstrittes   t aufhört.   



   Das Ende der Welle p steht durch ein Gestänge v, w (s. insbesondere Fig. 4) mit einem Hebel   x   in Verbindung, der drehbar auf einem am Gestell a der Maschine befestigten Bolzen y sitzt, der parallel zur Hauptantriebswelle z der Maschine angeordnet ist. 



   Auf der Hauptantriebswelle z sitzt lose die Antriebsriemenscheibe 2 und fest eine Muffe   3,   in der 
 EMI2.1 
 Gestalt besitzt. Diesen Bolzen 4 sucht eine im Innern des Bolzens angeordnete Schraubenfeder   5,   die sich mit ihrem hinteren Ende gegen eine starre Brücke 6 abstützt, dauernd in Richtung des Pfeiles 7   vorwärtszutreiben. Normalerweise wird   aber der Bolzen 4 in der in Fig. 1 gezeichneten Anfangsstellung dadurch zurückgehalten, dass das messerartig zugeschärfte Ende 8 eines Doppelhebels 9, 10 in eine Aussparung des Bolzens   4   hineingreift, wie dies aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich ist. Der Hebel 9, 10 ist drehbar auf derselben Achse y gelagert, wie der Hebel x.

   Die Naben der beiden Hebel x   und-9, 10   stehen durch eine sperrzahnartige Verzahnung in Eingriff ; dieser Eingriff wird durch eine Feder 11 auf der Achse y aufrechterhalten. Die Verzahnung, mit der die beiden Naben ineinandergreifen, ist derart ausgebildet, dass bei einer Drehung des Hebels   x   in Richtung des Pfeiles 12 (Fig. 4) der Hebel 9, 10 mitgenommen wird und in Richtung des Pfeiles 12'aus der in Fig. 4 gezeichneten Stellung in die in Fig. 5 gezeichnete Stellung hochgedreht wird, bei der das messerartig   zugesehärfte   Ende 8 des Hebels aus der Aussparung im Bolzen 4 heraustritt. Eine Feder   13,   die mit ihrem einen Ende am Gestell der Maschine befestigt ist, sucht den Hebel 9, 10 dauernd in die in Fig. 4 gezeichnete Lage zu erhalten bzw. zurückzuführen. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen   Einrückvorrichtung   ist folgende : Im Ruhezustande nehmen 
 EMI2.2 
 eine Verdrehung des Hebels   x   in Richtung des Pfeiles 12 zur Folge hat. Infolgedessen wird der Hebel 9, 10 in Richtung des Pfeiles 12'verdreht, und der   Einrückbolzen 4   springt unter der Wirkung seiner Feder   5   in eine der seitlichen Aussparungen 14 an der Nabe der dauernd umlaufenden Riemenscheibe 2 hinein ; es erfolgt nunmehr durch die Riemenscheibe 2 über den   Einrückbolzen   4 eine Mitnahme der Muffe. 3 und somit eine Mitnahme der Antriebswelle z der Maschine, von der aus die Giesspumpe mittels einer auf der Welle 7 sitzenden Kurvenscheibe 15 betätigt wird. 



   Die   Wiederausrückung   des Maschinenantriebes, d. h. die   Zurückführung   des   Einrückbolzens   aus der Stellung nach Fig. 6 in die Anfangsstellung nach den Fig. 1 und 2 erfolgt, nachdem die Antriebswelle z eine Umdrehung vollendet hat. Zu diesem Zwecke sitzt an der Muffe 3 eine Nase   16,   die bei der Umdrehung der Muffe 3 gegen einen in zweckentsprechender Weise mit einer   Schrägfläehe ausgerüsteten   Ansatz 17 der Nabe 18 des Hebels   x   trifft und hiedurch die Nabe 18 mit dem Hebel   x   entgegen der Feder 11 verschiebt, was eine Aufhebung der Kupplung zwischen den beiden Hebeln   x   und 9, 10 zur Folge hat. 



  Infolgedessen zieht die   Feder 13   den Hebel 9, 10 in die in Fig. 4 gezeichnete Anfangslage zurück. Dies bewirkt, dass das messerartig   zugeschärfte   Ende 8 dieses Hebels wieder in die Aussparung des Bolzens 4 zwischen das   rückwärtige   Ende des Bolzens   4   und der Brücke 6 hineintritt (s. Fig. 6) und den   Einrück-   bolzen   4   entgegen der Wirkung der Feder 5 in die Anfangslage zurückzieht, wodurch die Verbindung zwischen Riemenseheibe 2 und Antriebswelle z aufgehoben und der Antrieb der Maschine wieder stillgesetzt wird. 



   Die Form e kann nunmehr von der   Metallaustrittsöffnung f wieder   in die in Fig. 1 gezeichnete Anfangslage zurückgeführt und der Arbeitsvorgang wiederholt werden, nachdem das gegossene Stück aus der Form entfernt ist. 



   Zur Übertragung der Bewegung der Antriebskurvenscheibe 15 auf den Presskolben d dient das aus den Fig. 3 und 8 ersichtliche Gestänge, das aus den beiden in senkrechter Richtung geführten Streben 19 besteht, die durch ein Querstüek 20 mit   Anlegenase   21 miteinander verbunden sind. Die oberen kolbenartig ausgebildeten Enden 22 der Längsstreben 19 sind in Zylindern   23 geführt,   die an Stangen 25 sitzen, welche in   Längsrichtung   am Maschinengestell geführt sind und an ihrem oberen Ende durch ein Quer-   stück   26 verbunden sind, an dem der Kolben   d   der Presspumpe angelenkt ist. In den Zylindern 23 sind Schraubenfedern 24 untergebracht, die sich mit ihren unteren Enden gegen den Zylinderboden und mit ihren oberen Enden gegen die Kolben 22 abstützen.

   Eine zwischen dem Gestell der Maschine und dem   Querstück 26 angeordnete,   den Kolben d   umgebende Schraubenfeder 27 sucht den Kolben   dauernd aufwärtszuziehen. 

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   Erfolgt eine Drehung der Antriebswelle z und somit der   Kurvenscheibe 7J in Richtung des   Pfeiles 28 (Fig.   3),   so werden die Stangen 19 mit den   kolbenartigen Verdickungen abwärtsgexogen und   
 EMI3.1 
 u. zw. entsprechend der Form der Kurvenscheibe schlagartig abwärts mitnehmen. Des Metall wird hiedurch in die   Giessform e gepresst,   bis die   Form p gefüllt   ist.

   Sobald dieser Zustand eingetreten ist. aber bevor der Antrieb der   Stangen 19 durch   die Kurvenscheibe   15   beendet ist, werden die Federn 24 zusammengedrückt. während der Kolben d in der erreichten Stellung stehen bleibt.   Nachdem   dann die Kurvenscheibe 15 ihre Drehung zum grössten Teil vollendet hat. hört der Antrieb der   Stangen 7. 9   auf, und die Feder 27 
 EMI3.2 
 in ihre Anfangslage   zurückkehren   und hiebei die Kolben : mit den Stangen 19 wieder aufwärts in den Zylindern   ; M verschieben.   



   Statt dass die Zurückführung des Presskolbens   cl   in die Anfangslage durch eine Feder 27 bewirkt wird, kann dies auch durch eine Kurvenscheibe 29 erfolgen, die neben der Kurvenscheibe 15 und der Antriebswelle 7 angeordnet ist und gegen die sich ein zwischen den Stangen 19 befestigtes   Querstiick-W   anlegt. Die Kurvenscheibe   29   ist derart gestaltet. dass sie die Abwärtsbewegung des Presskolbens nicht hindert, aber nach erfolgter   Abwärtsbewegung   die Stangen 19 und somit auch den Hebel 1 wieder nach oben anhebt. 



   An der einen   Stange 25   ist bei der Spritzgussmaschine nach der Erfindung noch eine Anschlag- 
 EMI3.3 
 und dieses Ventil hiedurch öffnet. Von dem Ventil 33 geht eine Roh- oder Schlauchleitung 34 zu der   Giess-   form e ; das Ventil ist weiterhin an ein Vakuum angeschlossen, so dass beim Öffnen des Ventils 33 die in der Giessform e enthaltene Luft abgesaugt wird, wie dies für Erzielung guter Abgüsse zweckmässig ist. Es findet also jedesmal beim Abwärtsgange des Presskolbens   cl   ein Absaugen der Luft aus der Giess-   form j statt.   



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
 EMI3.4 
 der   Giessvorrichtung   eingeschaltet wird, der nach einer ganzen oder teilweisen   Umdrehung   der Antriebswelle (z) selbsttätig wieder ausgeschaltet wird. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. werden soll.
    3. Spritzgussmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der in einer auf der Antriebswelle (z) festsitzenden Muffe (3) axial verschiebbar gelagerte Einrückbolzen (4) durch einen Hebel (9, 10) in eine Aussparung des EinrÜckbolzens (1) eingreift, den eine im Innern des Einrück- bolzens (4) angeordnete Feder (5) dauernd in die Einrücklage vorzuschieben sucht, bei der er in eine Aussparung (14) der Stirnfläche der Nabe der auf der Antriebswelle (z) lose sitzenden Antriebsriemen- scheibe (2) eingreift.
    EMI3.6 sehenen Muffe (18) führt, die auf derselben Achse wie der Rückhaltehebel (9, 10) sitzt und durch eine Feder (11) mit ihrem Kupplungskranz in einen entsprechend ausgebildeten Sperrzhnkranz an der Stirnfläche der Nabe des Rückhaltehebels (9, 10) danernd eingedrückt wird.
    5. Spritzgussmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Einrück- EMI3.7 hiedurch in die ausgerückte Lage zurückzieht.
    6. Spritzgussmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Antriebskurvenseheibe (15) für den Presskolben (d) und dem Presskolben eine oder mehrere Schraubenfedern (24) EMI3.8 <Desc/Clms Page number 4>
    7. Spritzgussmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Übertragung von der Kurvenscheibe (15) auf den Presskolben (cl) mittels eines Parallelgestänges erfolgt, dessen Längs- EMI4.1 halb derer die im Gestänge zwischengeschalteten Schraubenfedern 94) untergebracht sind.
    8. Spritzgussmaschine nach Anspruch 2 bis 7, bei welcher die Form bei der Betätigung der Maschine evakuiert wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein die Form von der Vakuumleitung abschliessendes Ventil (33) derart angeordnet ist, dass beim Abwärtsgange des Presskolbens dieses Ventil durch einen EMI4.2 EMI4.3
AT105375D 1923-12-14 1924-12-12 Spritzgußmaschine. AT105375B (de)

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