DE98267C - - Google Patents
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- 235000013372 meat Nutrition 0.000 description 1
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-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A22—BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
- A22C—PROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
- A22C11/00—Sausage making ; Apparatus for handling or conveying sausage products during manufacture
- A22C11/02—Sausage filling or stuffing machines
- A22C11/04—Sausage filling or stuffing machines with mechanically-operated piston moving to-and-fro
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Erfindung betrifft eine Wurstfüllmaschine, die derart eingerichtet ist, dafs eine
durch Hand oder Kraftbetrieb gedrehte Schnecke, welche mittelst eines grofsen Schneckenrades
und eines auf der Welle des letzteren befestigten Zahnrades, sowie einer in letzteres
greifenden Zahnstange den mit dieser verbundenen Druckkolben hebt, unter der Wirkung
von Ausrückfedern oder Gewichten steht, welche geeignet sind, die in einem Schlitten gelagerte
Schnecke mit den die Kolbenbewegung der Wurstfüllmaschine veranlassenden Üebertragungsvorrichtungen
aufser Eingriff zu bringen, so dafs bei Lösung einer die Schnecke in der Arbeitsstellung festhaltenden Haltevorrichtung
durch Hand oder durch die Uebertragungsvorrichtung selbst der Druckkolben selbsttätig
zum Stillstand gebracht wird.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist diese Vorrichtung an einer Wurstfüllmaschine dargestellt;
es zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht,
Fig. 3 eine Oberansicht der Maschine. Fig. 4 ist eine Ansicht des Schlittens und der Schnecke
im ausgerückten Zustande.
Der Antrieb des Kolbens k wird durch Drehung einer Schnecke d bewirkt, welche in
das grofse Schneckenrad e greift. Letzteres ist mit dem kleinen Zahnrade g auf einer gemeinschaftlichen
Welle befestigt, welches mit seiner Verzahnung in diejenige der Zahnstange b
greift und diese den daran sitzenden Druckkolben je nach der Drehrichtung hebt oder
senkt.
Die Schneckenwelle α ist in einem in Schlittenführungen gleitenden Schieber 0 gelagert
und kann sammt der darauf befestigten Schnecke d dem Schneckenrade e radial genähert
und von ihm entfernt werden, so dafs sie in ersterem Falle mit ihrem Gewinde in die Schraubenzähne der Schnecke greift, im
anderen Falle dagegen aufser Eingriff mit diesem ist. Die Wegbewegung .der Schnecke d bezw.
ihre Ausrückung erfolgt regelmäfsig dann, wenn der Kolben seinen Arbeitshub vollendet hat,
und zwar vermöge der folgenden Einrichtung.
Der Schlitten ο wird durch einen unter dem Einflufs einer Druckfeder stehenden Riegel η
in derjenigen Stellung festgehalten, in welcher die Schnecke d in das Schneckenrad e eingreift.
Zwei auf den Schlitten wirkende Druckfedern ρΛ p'2 (Fig. 2), welche bei dieser Stellung
des ersteren gespannt sind, werden durch Anschlag eines am Schneckenrad e sitzenden
Stiftes i an den Stift m des Riegels η und dabei erfolgender Lösung des Riegels vom
Schlitten 0 frei, · so dafs letzterer durch die Federn p1 p'2 (Fig. 4) hochgedrückt wird. Hierbei
kommt die Schnecke mit dem Schneckenrad aufser Eingriff und der Betrieb ist unterr
brochen. Der Zweck der Erfindung, den Mechanismus an irgend einer, namentlich aber
gerade an der gefährlichen Stelle, wo der Kolben den Cylinderdeckel berührt, und ein
Weiterdrehen, namentlich bei Kraftbetrieb,
Brüche zur Folge haben würde, selbsttätig auszurücken, ist hierdurch also erfüllt.
Der leere Cylinder mufs nun wieder gefüllt werden. Zu diesem Zweck löst man in bekannter
Weise den oberen Cylinderdeckel, dreht das mit der Schnecke d aufser Eingriff
stehende Schneckenrad e mittelst der Handkurbel zurück, senkt dadurch den Kolben bis
zur tiefsten Stellung und füllt dann den Cylinder mit dem Wurstfleisch. Nach Schliefsung
des Cylinderdeckels bringt man die Schnecke d wieder mit dem Schneckenrad in Eingriff. Es
geschieht dies in einfacher Weise mittelst .des Hebels r (Fig. 2), dessen Excenter s bei seinem
Umlegen den Schieber ο unter Ueberwindung der Kraft der Federn pl _p2 mit der Schnecke
zusammen niederbewegt.
Falls der Betrieb nicht durch die Handkurbel . b, sondern durch Kraftübertragung auf
die Riemscheibe c oder dergl. erfolgt, wird es nöthig, die Ausrückung auch zu jeder beliebigen
anderen Zeit erfolgen zu lassen. Man kann dies sehr einfach dadurch bewirken, dafs
man den Riegel u durch Hand zurückzieht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Wurstfüllmaschine mit Antrieb durch Schnecke und Schneckenrad, dadurch gekennzeichnet, dafs durch einen von Hand oder auch durch Anschlagstift (i) des Rades (e) ausrückbaren Riegel (n) die im Schlitten (o) gelagerte Schnecke (d) durch die Federn (ρλρ ) aufser Eingriff mit dem Schneckenrade (e) gebracht werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE98267C true DE98267C (de) |
Family
ID=369244
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT98267D Active DE98267C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE98267C (de) |
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