DE156375C - - Google Patents

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DE156375C
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DE
Germany
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throttle valve
rod
piston
piston rod
pawl
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Expired
Application number
DENDAT156375D
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Publication of DE156375C publication Critical patent/DE156375C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung an Schiffsmaschinen zum Verhindern des Durchgehens derselben, wenn die Schraube außer Wasser kommt 5 oder bei Wellenbruch und dergl. Die Erfindung besteht darin, daß die Drosselklappe geschlossen wird, sobald der Gang der Maschine aus einem der vorstehenden Gründe über eine gewisse Maximalgeschwindigkeit
ίο hinaus beschleunigt wird. Das Wiederöffnen der Drosselklappe erfolgt, sobald die Maschine wieder ihre vorherige Geschwindigkeit angenommen hat. Die Bewegung der Drosselklappe geschieht hierbei durch ein mit der Schiffsmaschine verbundenes Gestänge. Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel in solcher Stellung dargestellt, in welcher die Drosselklappe ganz geschlossen ist.
Der Kolben d einer von der Schiffsmaschine angetriebenen Pumpe α ist mit einer hohlen Kolbenstange d1 versehen, in der eine zweite Kolbenstange e beweglich angeordnet ist, welche an ihrem unteren, außerhalb der hohlen Kolbenstange dl befindlichen Ende einen Kreuzkopf trägt, durch den sie mit irgend einem der hin- und hergehenden Teile der Schiffsmaschine verbunden ist. An der Kolbenstange e ist im Innern der hohlen Kolbenstange dl ein Bund y angebracht, welcher als Widerlager für eine Feder f dient, die im unteren Ende der hohlen Kolbenstange dl liegt und ihr zweites Widerlager in einer die hohle Kolbenstange d1 unten abschließenden Kappe \ findet, durch die die Stange e hindurchgeführt ist. Die Spannung der Feder f ist derart bemessen, daß bis zur Erreichung einer bestimmten Maximalgeschwindigkeit der Schiffsmaschine der Kolben d von der Stange e bei Bewegung der Maschine mitgenommen wird. Beim Überschreiten dieser Maximalgeschwindigkeit bleibt der Kolben d infolge Zusammendrückens der Feder f gegenüber der Kolbenstange e zurück. Diese Relativbewegung der Kolbenstange e gegenüber dem Kolben d wird nun dazu benutzt, die Drosselklappe zu schließen.
Zu diesem Zweck ist an dem oberen Ende der hohlen Kolbenstange dl eine Stange m drehbar befestigt, welche mit ihrem anderen Ende an einem Bock bei Z drehbar gelagert ist. An der Stange m ist ein Lenker ζ angebracht, welcher an seinem anderen Ende mit einem Bolzen η einer Stange h drehbar verbunden ist, die im Punkte g an der Kolbenstange e angreift. Vom anderen Ende 0 der Stange h führt eine daran angelenkte Stange ρ zu einem zum Drehen der Drosselklappe dienenden Arm. Auf der Welle s der Drosselklappe ist ein Sperrad r angeordnet, in dessen Zähne, die nur auf einem Teil des Umfanges angebracht sind, eine an der Stange ρ befestigte Sperrklinke q eingreift. Das Sperrad r steht unter der Wirkung einer Zugfeder w. In den äußersten Zahn der anderen Seite der Verzahnung greift eine zweite Sperrklinke ν ein, welche
so unter der Wirkung einer Feder steht, daß sie beim Freigeben stets in die Sperrzähne eingeklinkt wird und ein Drehen des Rades r nebst der Drosselklappe vermittels der Feder w verhindert, falls diese durch Drehen des Rades r gespannt ist und der Eingriff der Klinke mit letzterem durch Drehen der Klinke nicht aufgehoben wird. In der Offenstellung der Drosselklappe ist sie so arretiert, daß die
ίο Klinke ν ausgerückt werden kann, ohne daß eine Bewegung des Rades r nebst der Drosselklappe erfolgt. Die Sperrklinke r, welche als zweiarmiger Hebel ausgebildet ist, greift mit einem an ihrem zweiten Ende angebrachten Bolzen u in einen Schlitz t1 einer Stange t ein, die zwischen den Punkten η und 0 an der Stange h befestigt wird.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Beim normalen Gange der Schiffsmaschine, d. h. bis zur Erreichung einer gewissen Maximalgeschwindigkeit, wird der Kolben d von der Stange e infolge der Spannung der Feder f mitgenommen, und die Pumpe fördert ein bestimmtes Quantum Wasser. Hierbei drehen sich die Stangen h und m, indem sie beständig parallel zueinander bleiben, um die Punkte 0 und / in solcher Weise, daß die Stange ρ auf- und abwärts keine Be\vegung ausführt, also auf die Drosselklappe auch keine Wirkung ausübt. Die Stange t bewegt sich jedoch immer auf- und abwärts und stößt bei jeder Abwärtsbewegung, weil der Schlitz i1 entsprechend lang gemacht ist, gegen den Bolzen u der Klinke.v, so daß diese also bei jedem Hub einmal ausgeklinkt wird, was jedoch ohne Folgen ist, da ja das Rad r in der Offenstellung der Drosselklappe sowieso feststeht.
Sobald jedoch der Gang der Schiffsmaschine aus irgend einer Ursache über ein bestimmtes Maß beschleunigt wird, findet der Pumpenkolben d einen erhöhten Widerstand, da das in der Pumpe befindliche Wasser nicht mit der neuen Geschwindigkeit gefördert werden kann; er bleibt daher mit der Kolbenstange d1 unter Zusammendrückung der Feder f gegen die Kolbenstange e etwas zurück. Infolgedessen bewegt sich auch die Stange m mit ihrem Ende nicht um dasselbe Maß abwärts, wie die Stange h, so daß die letztere sich also nunmehr um den festgehaltenen Punkt η dreht. Mit dem infolgedessen hochgehenden Punkte 0 wird nunmehr auch die Stange ρ gehoben, so daß sie mittels der Sperrklinke q das Sperrad r dreht und die Drosselklappe schließt. Das Sperrad r dreht sich hierbei unter der Sperrklinke ν hinweg, bis letztere beim Aufhören der Drehbewegung wieder einklinkt und das Sperrad in der betreffenden Stellung festhält. Ist die Klinke q nicht bereits beim ersten Abwärtsgang der Stange bis hinter den Zahn des Rades r gelangt, so tritt sie doch bei weiteren Hüben hinter nachfolgende Zähne, bis sie schließlich nur noch auf dem glatten Teil des Rades r auf- und abgleitet, so daß sie also von da ab ohne Wirkung auf die Drosselklappe ist, wie in der Zeichnung dargestellt. Es ist alsdann die Drosselklappe ganz geschlossen.
Solange nun die Maschine beschleunigt arbeitet, wird an der Stellung der Drosselklappe nichts geändert, denn während das Ende des Schlitzes t1 vorher bei normalem Gange der Maschine bei jedem Abwärtsgang der Stange t durch Anstoßen an dem Bolzen u die Klinke ν ausgehoben hatte, erreicht dasselbe wegen der divergierenden' Stellung der Stangen h und m den Bolzen u nicht mehr. Solange der beschleunigte Gang der Maschine dauert, wird somit die Klinke ν nicht ausgehoben und verhindert daher ein Wiederöffnen der Drosselklappe, bis der normale Gang wieder eintritt und alsdann durch Anstoßen der Stange t an den Bolzen u und Ausheben der Klinke ν das Rad freigegeben, also durch die gespannte Feder n> nebst der Drosselklappe in die Anfangsstellung (Offenstellung) gedreht werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zum Schließen der Drosselklappe bei Schiffsmaschinen zur Verhinderung des Durchgehens beim Austauchen der Schraube und dergl., gekennzeichnet durch eine von der Schiffsmaschine zu bewegende Pumpe (a), deren Kolben (d) durch eine derart gespannte Feder (f) mit der Kolbenstange (e) verbunden ist, daß bei normaler Umdrehungszahl der Maschine Kolben und Kolbenstange gleiche Hübe machen, während bei Überschreitung einer bestimmten Umdrehungszahl infolge vermehrten Widerstandes der Kolben zurückbleibt, so daß sich eine Differenz ihrer Wege ergibt, welche dazu benutzt wird, durch Vermittelung eines Gestänges (i, h, m, p, t) und Klinken (q, r) die Drosselklappe zu schließen und so lange in der gedrehten Stellung festzuhalten, bis die normale Geschwindigkeit wieder eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT156375D Expired DE156375C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE156375C true DE156375C (de) 1900-01-01

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ID=422760

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT156375D Expired DE156375C (de)

Country Status (1)

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DE (1) DE156375C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4133466A (en) * 1977-03-02 1979-01-09 American Optical Corporation Tray and retainer combination

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4133466A (en) * 1977-03-02 1979-01-09 American Optical Corporation Tray and retainer combination

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