DE2353720C3 - - Google Patents
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- DE2353720C3 DE2353720C3 DE19732353720 DE2353720A DE2353720C3 DE 2353720 C3 DE2353720 C3 DE 2353720C3 DE 19732353720 DE19732353720 DE 19732353720 DE 2353720 A DE2353720 A DE 2353720A DE 2353720 C3 DE2353720 C3 DE 2353720C3
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- paper transport
- paper
- coupling part
- limit stop
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Description
55
Die Erfindung geht aus von einer Papiertranportvor-(richtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art.
Mit der ifS-PS 24 63 259 ist eine solche Papiertransportvorrichtung
bekanntgeworden, bei der sich ein Papiertransporthebel über ein in der Ruhelage durch ein
Anschlagglied in einer wirkungslosen Lage gehaltenes Kupplungsteil nur bei seiner Betätigung entgegen der
Wirkung einer Rückstellfeder mit einem im Maschinengestell frei drehbar gelagerten Antriebsrad im Kupplungszustand
befindet, welches in ein mit der Papierwal-
720
ze verbundenes Ritzel übersetzend eingreift. Das Kupplungsteil besteht hier pus einer Transportklinke,
die an einem mit dem Pnpiertransporthebel über eine
Welle verbundenen Hebel verschwenkbar gelagert ist, und die von einem das Anschlagglied tragenden
Reibstcuerglied zu dem Antriebsrad in oder aus der Wirklage bringbar ist. Für die Steuerung des Rcibsteucrgliedes
ist an dem die Transportklinke tragenden Hebel zusätzlich ein Steuerglied angeordnet, das mit
einem Begrenzungsanschlag im Sinne einer Antriebsbegrenzung
des Antriebsrades zusammenwirkt, Der Begrenzungsanschlag ist an einer gesonderten Rastverzahnung
über ein Einstellglied für verschieden lange Papiereinzugswege in unterschiedlichen Lagen verrastbar.
Diese Papiertransportvorrichtung erfüllt zwar die ihr gestellte Aufgabe, wonach ein Papiertransport für
unterschiedlich lange Einzugswege durchführbar sein soll, sie hat jedoch den Nachteil, daß sie aus einer
verhältnismäßig großen AnzaM von Einzelteilen besteht, was hohe Herstellungskosten verursacht, was
aber auch wegen der Vielzahl der miteinander arbeitenden Teile eine sehr genaue Herstellung
derselben erfordert, um Störungen beim Arbeiten mit dieser Vorrichtung zu vermeiden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Papiertransportvorrichtung der im Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 angegebenen Art zu schaffen, die wesentlich einfacher aufgebaut ist als die vorstehend
ausgeführte Vorrichtung, die aber auch eine hohe Funktionssicherheit aufweisen soll.
Es hat sich herausgestellt, daß sich hierfür als Konstruktionselement für das Kupplungsteil eine
Schlingfeder besonders günstig anwenden läßt, die in
Verbindung mit einer nicht steuerbaren Papiertransportvorrichtung bekanntgeworden ist (DT-Gbm
18 68 334). Bei dieser Vorrichtung ist zwischen der Papierwalzenachse und dem Ritzel eine selbstschließende
Schlingfeder vorgesehen, die in der Papiereinzugsrichtung wirksam ist. In das Ritzel greift ein gezahntes
Segmentstück ein, welches Bestandteil eines auf einem parallel zur Papierwalzenachse angeordneten Lagerboizen
frei drehbar gelagerten, manuell betätigbaren Papiertransporthebels ist. Da das als Schlingfeder
ausgebildete Kupplungsteil hier direkt auf der Papierwalzenachse angeordnet ist, ist diese Vorrichtung
jedoch noch nicht dazu in der Lage, einen Lösungsweg für die gestdlte Aufgabe aufzuzeigen, da die Papierwalzenachse
z. B. für den größtmöglichen Papiereinzug mehr als eine volle Umdrehung ausführen muß, was eine
schreibzeilengerechte Wirkverbindung zwischen einem verstellbaren Begrenzungsanschlag und dem Kupplungsglied
unmöglich machen würde.
Die Aufgabe der Erfindung wird gelöst durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs I angegebenen
Mittel und deren Anordnung.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen Papiertransportvorrichtung ergeben sich aus den
Unteransprüchen 2 und 3.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Papiertransportvorrichtung dargestellt,
das nachfolgend beschrieben ist. Es zeigt
Fig.] eine Seitenansicht und
Fig.2 einen Längsschnitt der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
An einer Gestellwand 1 ist eine Achse 2 vorgesehen, auf der ein Kupplungsansatz 3 frei drehbar gelagert ist,
welcher einem Antriebsrad 4 als Drehlager dient und
mit diesem fest verbunden ist, Auf dem Kupplungsansalz
3 ist ein gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 8 manuell betätigbarer Papicrtransporihebel 9 drehbar
gelagert, der eine Bohrung 22 aufweist, in die eine Abwinklung 23 des einen Schenkels 15 des ersten Endes
14 einer Schlingfeder 10 eingreift, die als Kupplungsteil wirksam ist.
Die Schlingfeder 10 ist auf dem Kupplungsansatz 3
koaxial angeordnet und weist an ihrem anderen Ende 11
einen freien Schenkel 13 auf, der mit einer Bcgrenzungsabwinklung 30 verschen ist, welche in axialer Richtung
in den Bereich eines Anschlages 12 für die Ruhelage und eines zusätzlichen Begrenzungsanschlages 31 für die
Arbeitsbewegung ragt, Der Begrenzungjanschlag 31 wird durch einen Vorsprung gebildet, der an einem
manuell betätigbaren Einstellglicd 32 angeordnet ist, welches auf einem Bund 33 der Achse 2 verschwenkbar
gelagert und über eine Raslfeder 34 in Rastmulden 35
eines Rastgliedes 36 in verschiedenen Einstellagen verrastbar ist.
-; Das Rastglied 36 besteht aus einer kreisförmigen
"Scheibe und ist auf einem Vierkantansatz 37 der Achse :2,dem Begrenzungsanschlag 31 unmittelbar benachbart,
undrehbar angeordnet. Die Rastmulden 35 befinden sich stirnzahnartig an dem gesamten Außenmantel 38 des
Rastgliedes 36, wodurch sie sowohl mit der Rastfeder 34 als auch mit der Begrenzungsabwinklung 30 zusammenarbeiten
können, die an verschiedenen Stellen am Rastglied 36 angreifen.
Der freie Schenkel 13 der Schlingfeder 10 weist eine solche Länge auf, daß sich dessen Begrenzungsabwinklung
30 in der Ruhelage und während der möglichen Arbeitsbewegung des Papiertransporthebels 9, bei der
er die Schlingfeder 10 für einen Antrieb des Antriebsrades 4 im Gegenuhrzeigersinn mitnimmt, zu
den Rastmulden 35 außer Eingriff befindet, d. h„ daß er unmittelbar in einer kreisbogenförmigen Bewegung
über diese hinwegbewegt wird. Wenn die Begrenzungsabwinklung 30 während der Arbeitsbewegung des
Papiertransporthebels 9 an dem Begrenzungsanschlag 31 zur Anlage kommt, wird der freie Schenkel 13 durch
die sich fortsetzende Drehbewegung der Schwingfeder 10 in einer radialen Bewegung von dieser nachgezogen,
wodurch die Begrenzungsabwinklung30 in die durch die
Einstellage des Einstellgliedes 32 angewählte Rastmulde 35 eingezogen wird und die Arbeitsbewegung des
Papiereinzugshebels 9 begrenzt. Der Begrenzungsanschlag 31 übernimmt also nur die Aus· 'ahl der
Rnsimuldcn 35, d. h„ daß die Kraft für die Arbeitshubbegrenzung
von dem gesiellfesten Rastglied 36 aufgenommen
wird, Dn das Einsiellglieci 32 fiber die Rastfeclcr 34
für unterschiedliche Papicrtrarisportbcwegungen eben·
falls in den Rastmulden 35 in verschiedenen Einsiellagen
verrastbar ist, ist in jeder dieser Einstellagen ein
eindeutiger Eingriff der ßcgrcnziingsabwinklung 30 in
die Rastmulden 35 gewährleistet.
Der Papiertransporihebel 9 wirkt während einer
ίο Arbeitsbewegung in der Wiridungsrichtung der Schlingfeder
10 auf deren freien Schenkel Ϊ5 ein, was bedeutet, daß die Schließkraft der Schlingfeder 10 dann
wesentlich erhöht wird, wenn der freie Schenkel 13 durch die Verrastung seiner Begren/.ungsabwinklung 30
in dem Rastglied 36 die manuell durchgeführte Schwenkbewegung des Papiertransporthebels 9 über
die Schlingfeder 10 begrenzt. Diese erhöhte Schließkraft der Schlingfeder 10 reicht aus, um eine
Überschleuderung der Papierwalze gegen die Win-
zo dungsrichtung der Schlingfeder 10 über die hier nicht
dargestellte Zeilenrastvorrichtung hinaus zu verhindern. Das Antriebsrad 4 steht über eine Verzahnung 5 mit
einem Ritzel 6 in Wirkverbindung, welches auf der Achse 7 der nicht näher dargestellten Papierwalze
befestigt ist.
Wenn der Papiertransporthebel 9 entweder manuell oder durch die Wirkung seiner Rückstellfeder 8 in seine
Ausgangslage zurückbewegt wird, wird die Schlingfeder 10 über ihren Schenkel 15 und entgegen ihrer
Windungsrichtung ebenfalls zurückgestellt, wobei sie sich zunächst entspannt und mit ihrer Begrenzungsabwinklung
30 ihres freien Armes 13 aus dem Rastglied 36 gelangt. Da die Papierwalze und somit auch das
Antriebsrad 36 von der nicht dargestellten Zeilenrastvorrichtung
arretiert ist, reibt die Schlingfeder 10 dabei auf dem Kupplungsansatz 3, ohne diesen mitzunehmen.
Kurz bevor der Papiertransporthebel 9 seine Ausgangslage an einem Ruheanschlag 40 erreicht, trifft die
Schlingfeder 10 mit ihrem freien Arm 13 auf den
Anschlag 12, wodurch sie entgegen ihrer Windungsrichtung zusätzlich beeinflußt wird, d. h, daß sie um einen
geringen Winkel aufgedreht wird, der durch eine verstellbare Anordnung des Anschlages 12 einstellbar
ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Papierwalze bei einer Verstellung durch die hier nicht dargestellte
Zeilenschaltvorrichtung oder beim manuellen Verstellen
von dem Kupplungsteil (Schlingfeder 10) nicht behindert werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Papiertrsnsportvorncbtung ftjr cine Schreib-
oder ähnliche Büromaschine, mit einem Papiertransporthebel,
der sich nur bei seiner Betätigung entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder über ein
in der Ruhelage durch einen Anschlag in einer wirkungslosen Lage gehaltenes Kupplungsteil mit
einem auf einer gestellfesten Achse drehbar gelagerten Antriebsrad im Kupplungszustand befindet,
welches in ein mit der Papierwalze verbundenes Ritzel übersetzend eingreift, und mit einem für
unterschiedliche Papiereinzugsstrecken in verschiedene Lagen einstellbaren, mit einem Begrenzungsanschlag
versehenen Einstellglied, das auf das Kupplungsteil im Sinne einer Antriebsbegrenzung
des Antriebsrades einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß das als eine Schlingfeder ausgebildete
Kupplungsteil (10) über seinen einen Schenkel (15) mit dem Papiertransporthebel (9) formschlüssig
verbunden und gemeinsam mit diesem auf einem Kupplungsansatz (3) des Antriebsrades (4) gelagert
ist und mit seinem anderen freien Schenkel (13) sowohl in den Bereich des Begrenzungsanschlages
(31) ragt, als auch den Rastmulden (35) eines dem Begrenzungsanschlag (31) unmittelbar benachbarten,
gestellfesten und kreisbogenförmig ausgebildeten Rastgliedes (36) gegenüberliegt, derart, daß der
freie Schenkel (13) während der Arbeitsbewegung des Papiertransporthebels (9) über die Rastmulden
(35) hinweg bewegbar und durch Anlaufen an den Begrenzungsanschlag (31) in eine von diespn
einrückbar ist.
2. Papieriransportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rastglied (36) aus
einer kreisförmigen Scheibe besteht, die unmittelbar zwischen dem Kupplungsteil (10) und dem auf der
Achse (2) des Antriebsrades (4) drehbar gelagerten Begrenzungsanschlag (31) auf der gleichen Achse (2)
fest angeordnet ist, daß die Rastmulden (35) stirnzahnartig angeordnet sind, und daß der freie
Schenkel (13) des Kupplungsteiles tangential zur Rastscheibe (36) verläuft und eine in der Achsrichtung
abgewinkelte Begrenzungsabwinklung (30) aufweist, die radial in die Rastmulden (35) einziehbar
ist.
3. Papiertransportvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
.Rastglied (36) an seinem gesamten Außenmantel (38)
< Rastmulden (35) aufweist, in denen auch das mit dem
Begrenzungsanschlag (31) versehene Einstellglied
(32) über eine Rastfeder (34) verrastbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353720 DE2353720B2 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Papiertransportvorrichtung fuer schreib- oder aehnliche bueromaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732353720 DE2353720B2 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Papiertransportvorrichtung fuer schreib- oder aehnliche bueromaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2353720A1 DE2353720A1 (de) | 1975-05-07 |
DE2353720B2 DE2353720B2 (de) | 1976-06-16 |
DE2353720C3 true DE2353720C3 (de) | 1977-02-17 |
Family
ID=5896523
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732353720 Granted DE2353720B2 (de) | 1973-10-26 | 1973-10-26 | Papiertransportvorrichtung fuer schreib- oder aehnliche bueromaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2353720B2 (de) |
-
1973
- 1973-10-26 DE DE19732353720 patent/DE2353720B2/de active Granted
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