DE61176C - Doppelt wirkende Schaltwerk-Schmierpumpe mit Vierwegehahn und stofsauffangendem Kipphebel - Google Patents

Doppelt wirkende Schaltwerk-Schmierpumpe mit Vierwegehahn und stofsauffangendem Kipphebel

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Publication number
DE61176C
DE61176C DENDAT61176D DE61176DA DE61176C DE 61176 C DE61176 C DE 61176C DE NDAT61176 D DENDAT61176 D DE NDAT61176D DE 61176D A DE61176D A DE 61176DA DE 61176 C DE61176 C DE 61176C
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DE
Germany
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lever
pin
pawls
pawl
way valve
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT61176D
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English (en)
Original Assignee
PHILIPP HUBERT & Co. in Budapest
Publication of DE61176C publication Critical patent/DE61176C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive
    • F16N13/12Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive with ratchet

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende doppelt wirkende Schaltwerk-Schmierpumpe enthält an dem unter No. 46763 geschützten Patent Neuerungen, die sich auf die Umsteuerung der Oelwege durch einen Vierwegehahn, auf eine neue Anordnung des Kippgesperres und auf die Anordnung von Sperrklinken beziehen, welche letzteren das Rückwärtsdrehen der Antriebsschnecke verhindern.
Fig. ι zeigt die Schmierpumpe in Vorderansicht mit theilweisem Schnitt; Fig. 2 ist eine Oberansicht, Fig. 3 zeigt die Umsteuerungsvorrichtung in Vorderansicht und Fig. 4 dieselbe in Seitenansicht.
Zwei durch eine Schraubenspindel f fest mit einander verbundene Kolben g und gl bewegen sich in Cylindern j und j[ hin und her. Die gegenüberliegenden Stirnseiten dieser Cylinder bilden durchbrochene Körper j2j3, die durch Schrauben mit einander verbunden sind. Die Spindel f hat ihre Mutter in einer Hülse H, auf welcher ein Schneckenrad e sitzt, das zwischen den Körpern p und ja drehbar, aber nicht verschiebbar gelagert ist. Dasselbe erhält seine Drehung von der Schnecke d, welche im unteren Theil der Körper j2js gelagert ist und an ihrem vorderen Ende einen Arm G, Fig. 4 und 6, und zwei entgegengesetzt verzahnte Schalträder b und b1 trägt, um durch Hin- und Herbewegung des Armes G nach der einen oder anderen Richtung in Umdrehung versetzt werden zu können. Dies geschieht abwechselnd mittelst der federnden Schaltklinken / und. I \ die am Arm G befestigt sind, und von denen jeweilig nur eine mit ihrem zugehörigen Schaltrad in Eingriff steht, während die andere ausgerückt ist.
Das. abwechselnde Ein- und Ausrücken der Klinken I und /' wird durch folgende Vorrichtung selbstthätig bewirkt.
Auf einem Zapfen r" ist eine Platte ν lose drehbar angeordnet, welche auf der Vorderseite zwei Stifte λ und α1 und auf der Rückseite eine Rippe y, Fig. 3, trägt. Die Stifte a und αl greifen unter die gebogenen Verlängerungen der Schaltklinken 11.', während unter die Rippe y ein Stift u greift, der am unteren Ende eines ebenfalls auf r lose drehbaren Hebels s befestigt ist. Letzterer besitzt noch einen zweiten Stift t, der in einen Ausschnitt einer Stange c eingreift, welche die Enden zweier Hebel c1 und c2, Fig. 2, mit einander verbindet, die an den Körpern j2 j3 drehbar befestigt sind. Die Hebel c1 und c2 haben Nasen cs und c4, welche so weit nach hinten reichen, dafs die Kolben g g1 an dieselben anstofsen, wenn sie sich aus ihren Cy-lindern herausbewegen. Der Hebel s ist ferner an seinem oberen Ende mit einem Stift q versehen, welcher in eine schwalbenschwanzförmige Coulisse ρ greift, welche den unteren Arm eines um einen Zapfen η drehbaren Hebels m bildet, dessen oberer Arm mit einem Gewicht 0 belastet ist.
Bewegt sich der Kolben g : saugend in der Richtung des Pfeiles I, Fig. 1 und 2, so wird, wenn der Kolben gegen die Nase e * stöfst, die Stange c in der Richtung des Pfeiles II nach rechts bewegt. Die Stange c stöfst dann mit dem Ende ihres Ausschnittes gegen den Stift t und dreht dadurch den Hebel in der Richtung des Pfeiles III, Fig. 3, wodurch der Stift q so gegen die Coulisse ρ wirkt, dafs sich

Claims (2)

der Hebel m in der Richtung des Pfeiles IV nach oben dreht. Ist dann der Hebel m in der normalen Stellung angekommen (Fig. 4), und erhält er dann noch einen geringen Stofs vom Stifte q, so fällt er unter der Wirkung des Gewichtes 0 nach rechts herum und bringt dadurch den Hebel s in eine Lage, welche durch die punktirte Linie P angedeutet ist. Hierbei nimmt der Hebel s durch seinen Stift u auch die Platte ν mit und dreht sie nach rechts hin, wodurch die Schaltklinke Z1 ausgehoben und die Schaltklinke / eingerückt wird, welche nunmehr die Schnecke d in entgegengesetzter Richtung dreht und dadurch die Kolben g und gx umsteuert. Gleichzeitig mit der Umsteuerung der Kolbenbewegungen werden auch die Oelwege umgesteuert, und zwar geschieht dies durch den Gewichtshebel wi, welcher mit einem Stift x, Fig. 3 und 4, in eine Coulisse x1 eingreift, die auf dem Küken h eines Vierwegehahnes angebracht ist. Dieser Hahn ist auf den Körpern p j3 aufgeschraubt und steht durch Rohre i und z1, Fig. 1, mit den Cylindern j und j1 und durch Rohr P, Fig. 4, mit einem Oelbehälter in Verbindung. Das Küken h, Fig. 5, hat zwei Kanäle k und A1, welche entweder, wie dargestellt, das Rohr i mit dem auf dem Hahn befindlichen Controlapparat A und das Rohr i1 mit i2 und dem Oelbehälter verbinden oder i mit i2 und i1 mit A. Die Coulisse λ:1 hat einen Schlitz von der Gestalt eines Viertelkreisbogens, infolge dessen der Stift χ das Hahnküken h nicht dreht, während der Hebel in aus der waagrechten in die senkrechte Stellung übergeht. Sobald aber der Hebel m diese letztere Stellung erreicht hat, ist auch der Stift χ an das Ende des Coulissenschlitzes gelangt, und beim Umkippen des Hebels m in die entgegengesetzte horizontale Lage nimmt der Stift χ die Coulisse xl mit und dreht auf diese Weise das Hahnküken um 90 °. Der Hahn verbindet dann den vorher saugenden Kolben mit dem Controlapparat A und den vorher drückenden Kolben mit dem Oelbehälter. Der Controlapparat A empfängt das OeI von dem jeweilig drückenden Kolben durch das hufeisenförmige Rohr A \ das bei m1 ausmündet. Das OeI tritt bei m1 tropfenweise aus und gelangt durch Rohr is zu der zu schmierenden Maschine. Ein Zurücktreten des in A befindlichen Wassers durch i oder z1 nach den Cylindern j bezw.J1 bei längerem Stillstande des Apparates wird durch ein kleines Ventil hl oberhalb des Kükens h verhindert. Um zu vermeiden, dafs beim Umschalten der Klinken / und Z1 die Schnecke d sich mit der auszuschaltenden Klinke rückwärts bewege, sind auf der Schneckenwelle zwei Sperrräder \ und ^1 angebracht, in welche die Sperrklinken d1 und d2, Fig. 1, eingreifen. Letztere sind um Bolzen , e1 e2 drehbar und werden durch kleine Gegengewichte dz dl in Eingriff mit ihren zugehörigen Sperrrädern gehalten. Sie sind aufserdem mit Nasen d5 de versehen, gegen welche abwechselnd die auf der Rückseite der Platte ν angebrachten Stifte flf2, Fig. ι und 4, stofsen, wenn diese Platte ν vom Hebel s behufs Aus- und Einschaltung der Schaltklinken II1 umgestellt wird. Die Stifte^/ 1J"2wirken von oben auf die Nasen d5 d®, Fig. i, während die auf derselben Platte sitzenden Stifte a a 1J welche die Schaltklinken / ll aus- und einrücken, unter die Verlängerungen dieser Klinken greifen. Auf diese Weise wird, wenn die eine Schaltklinke ausgerückt wird, gleichzeitig die entsprechende Sperrklinke eingerückt und dadurch ein Rückwärtsdrehen der Schnecke d verhindert. Pat en τ-An Sprüche:
1. An einer doppelt wirkenden Schmierpumpe mit zwei Cylindern und zwei durch eine Schraubenspindel fest verbundenen, durch Schaltwerk bewegten und durch Kippgesperre selbstthätig umgesteuerten Kolben die Anordnung eines einzigen, die Umsteuerung der Oelwege für beide Cylinder bewirkenden Vierwegehahnes h in Verbindung mit einem Kipphebel m, der beim Umkippen den Vierwegehahn h umsteuert und durch eine mit Schlitz versehene Verlängerung ρ mit dem Schaltwerke so verbunden ist, dafs der beim Umkippen eintretende Stofs vom Schlitz aufgefangen wird und nicht auf. das Schaltwerk zurückwirkt.
2. Bei der durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten Einrichtung die Anordnung zweier belasteter, durch den Kipphebel m umgesteuerten Sperrklinken d1d'1,. welche das Rückwärtsdrehen des Schaltwerkes beim Rückhube der Schaltklinke verhindern.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT61176D Doppelt wirkende Schaltwerk-Schmierpumpe mit Vierwegehahn und stofsauffangendem Kipphebel Expired - Lifetime DE61176C (de)

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