DE283549C - - Google Patents

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DE283549C
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Germany
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roller
rollers
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stitch
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C3/00General types of embroidering machines
    • D05C3/04General types of embroidering machines with horizontal needles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die beim Stichwechsel für Schiffchenstick maschinen erforderliche Veränderung in der Schiffchenbewegung wird bekanntlich dadurch erreicht, daß der Schiffchenschieber der Einstellung entsprechend entweder von dem für den Plattstich oder von dem für den Steppstich oder für dazwischen liegende Sticharten bestimmten Exzenter beeinflußt wird. Diese ■ Einstellung erfolgt nun bisher durch seitliche
ίο Verschiebung der Laufrollen von einem zum anderen Exzenter oder durch eine Kulissen-Umsteuerung. Durch die neue Bauart einer Stichwechselvorrichtung soll eine möglichst sichere und geräuschlose Arbeitsweise erzielt werden und die Vorrichtung dabei so beschaffen sein, daß sie an bestehende Maschinen leicht anzubringen ist. Zu diesem Zweck besitzen die am Schiffchenschieber befestigten, je zwei Laufrollen tragenden Bolzen exzenirische, nach außen gerichtete Schaftverstärkungen, auf welchen ebenfalls exzentrisch ausgebildete, zur Aufnahme einer der beiden auf einem gemeinsamen Bolzen sitzenden Laufrollen bestimmte Büchsen drehbar angeordnet sind. Diese Büchsen werden beim Stichwechsel durch an ihren Stirnseiten vorgesehene, starr mit ihnen verbundene Zahnräder und in diese eingreifende Zahnstangen um eine halbe Umdrehung versetzt. Die Zahnstangen sind an einer sie gemeinsam bewegenden Schubstange angebracht. Entsprechend der Drehrichtung eines die Zahnstangen bewegenden Hebels können nun die Plattstich- oder Steppstichexzenter oder beide gleichzeitig in Wirkung treten, was an sich bekannt ist.
In der Zeichnung ist die Stichwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen in einer beispielsweisen Ausführungsform zur Darstellung gebracht, und zwar zeigt
Fig. ι eine Längsansicht derselben, während
Fig. 2 eine Draufsicht, in welcher die Laufrollen für Plattstich eingestellt sind, veranschaulicht, und
Fig. 3 eine Draufsicht mit Steppsticheinstellung und teilweisem Schnitt ist. Die
Fig. 4 stellt eine Stirnansicht dar, und
Fig. 5 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie A-B der Fig. i.
Fig. 6 und 7 veranschaulichen eine weitere Ausbildungsmöglichkeit zur Einstellung der Laufrollen im Längsschnitt und in Stirnansicht.
Der in bekannter Weie angeordnete und die sich ihm mitteilenden Bewegungen übertragende Schiffchenschieber α besitzt einen rechts von der Exzenterwelle b angeordneten Bolzen c und einen links von ihr sitzenden Bolzen d, deren Achsen sich in einer Höhe mit derjenigen der Welle b befinden. Die Bolzen c und d nehmen je zwei Laufrollen e, f und e1, f1 auf und besitzen exzentrisch gehaltene, nach außen gerichtete Schaftverstärkungen c1 und d1, auf welchen ebenfalls exzentrisch ausgebildete, die Laufrollen e und e1 tragende Büchsen g drehbar angeordnet sind. Die die Laufrollen f und Z"1 tragenden Stellen der Bolzen c und d sind zentrisch zu ihrer Achsenmitte gedreht. Da der Bolzen c in einem im Schieber α vorgesehenen Schlitzloch h gehalten ist, so kann seine Entfernung zur Welle δ je nach Bedarf verstellt werden.
Jede der Büchsen g kann durch den Hebel i
um i8o ° gedreht werden, indem der letztere bei seiner Betätigung eine mit ihm durch den Stift k und den Winkel I in Verbindung stehende Schubstange m, welche sich in den Lagern η bewegt, verschiebt. Die Schubstange m besitzt an ihren beiden Enden rechtwinkelig angeordnete Fortsetzungen m1 und to2, welche je eine Zahnstange ο bzw. o1 tragen. Die letzteren stehen mit Zahnrädern p bzw. p1
ίο im Eingriff, die starr an der Stirnseite der exzentrischen Büchsen g befestigt sind. Da die rechte Zahnstange ο unterhalb des mit ihr im Eingriff stehenden' Rades p angeordnet ist, während die linke Zahnstange o1 sich oberhalb des Rades p1 befindet, so werden die Räder p und p1 und somit auch die Büchsen g in einem entgegengesetzten Drehsinn bewegt. Die am Schieber α vorgesehenen Rollen q dienen zur Führung der an ihren vorderen Enden freien Zahnstangen 0 und o1.
Sobald nun der Hebel i aus der Stellung der Fig. 1 und 2 in diejenige der Fig. 3 gebracht wird, drehen sich die auf dem exzentrischen Schaftansatz c1 und d1 der Bolzen c und d angeordneten Büchsen g um 180° infolge der sie in Drehung versetzenden Zahnstangen 0 und o1, wobei der Weg der letzteren durch die an der Nabe r vorgesehene, den weiteren Ausschlag des Hebels i hemmende Kante s begrenzt wird. Dadurch stellt sich die auf der Büchse g des Bolzens c angeordnete Rolle e mit der Rolle f in eine Achse, während die auf der Büchse des Bolzens d sitzende Rolle e1 nach außen geschoben wird.
Da nun der durch die halbe Umdrehung der Büchsen g von den Rollen e und e1 zurückgelegte Weg gleich dem Hubunterschied der für den Plattstich und den Steppstich bestimmten Exzenter t, t1 und ti, u1 ist, so treten nunmehr die Steppstichexzenter u, u1 in Wirkung (Fig. 3).
Wird der Hebel i aus der Stellung der
Fig. 3 in diejenige der Fig. 2 gebracht, wobei er durch die Kante υ begrenzt wird, so stellt sich die Rolle e1 in eine Achse mit der Rolle f1,
und die auf dem Bolzen c sitzende Rolle e wird nach außen geschoben (Fig. 2), so daß nunmehr die zum Plattstich erforderlichen Exzenter t und i1 die Bewegungen des Schiebers α herbeiführen.
Bringt man den Hebel i in Mittelstellung, d. h. daß seine Längsachse parallel zu derjenigen der Welle b zu stehen kommt, so verschieben sich die Rollen e und e1 nur um die Hälfte ihres Weges, wodurch die Exzenter den Schieber α gemeinschaftlich bewegen, so daß derselbe nur teilweise vom Plattstichexzenter beeinflußt wird und somit ein teilweiser Plattstich erzielt wird.
In jeder eingestellten Lage stehen die Rollen e und e1 diametral zur Exzenterwelle b, so daß sich die Tätigkeit der Exzenter u und ux bzw. t und t1 geräuschlos vollzieht.
Bei der aus den Fig. 6 und 7 ersichtlichen Ausführungsform besitzt der die Laufrollen e und f bzw. el und f1 tragende Bolzen c bzw. d einen vollständig zentrischen Schaft, während die Rolle e bzw. β1 sich auf einer exzentrischen Büchse g1 dreht und in ihrem Durchmesser, entsprechend der Exzentrizität der Büchse, kleiner als die auf dem zentrischen Teil der letzteren sitzende Rolle f bzw. f1 gehalten ist,

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Stichwechselvorrichtung für Schiffchenstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die am Schiffchenschieber (a) befestigten, je zwei Laufrollen (e, f und e1, f1) tragenden Bolzen (c und d) exzentrische Schaftverstärkungen(c1 und d1) besitzen, auf welchen ebenfalls exzentrische, zur Aufnahme der Laufrollen (e und e1) bestimmte Büchsen (g) drehbar angeordnet sind, in deren Zahnräder (p und p1) Zahnstangen (0 und o1) eingreifen, die gemeinsam durch Schubstange (m) und Hebel (i) aus der Stellung der Fig. 2 in diejenige der Fig. 3 verschoben werden, so daß zur Erzielung von z. B. Steppstich die auf dem rechts von der Exzenterwelle (b) befindlichen Bolzen (c) angeordnete Rolle (β) sich in eine Achse mit der anderen auf dem BoI-zen (c) vorgesehenen Rolle (f) stellt und die auf der Büchse (g) des links von der Exzenterwelle (b) befindlichen Bolzens (d) sitzende Rolle (e1) nach außen geschoken wird, so daß die Steppstichexzenter (u und u1) wirken (Fig. 3), während bei einer entgegengesetzt gerichteten Verschiebung des Hebels (i) die Rolle (e1) in eine Achse mit der anderen auf dem linken Bolzen (d) sitzenden Rolle (f1) tritt und die auf dem rechten Bolzen (c) vorgesehene Rolle (e) nach außen geschoben wird (Fig. 2), so daß die Plattstichexzenter (t und t1) wirken.
2. Stichwechselvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die die Laufrollen (e, f und e1, f1) tragenden Bolzen (c und d) einen zentrischen Schaft besitzen, während die einen Rollen (e bzw. e1) sich auf einer exzentrischen Büchse (g1) drehen und in ihrem Durchmesser entsprechend der Exzentrizität dieser Büchse kleiner als die anderen auf dem zentrischen Teil der letzteren sitzenden Rollen (f bzw. Z"1) gehalten sind (Fig. 6 und 7).
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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