DE13155C - Neuerungen an Daropfsteuerapparaten - Google Patents

Neuerungen an Daropfsteuerapparaten

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DE13155C
DE13155C DENDAT13155D DE13155DA DE13155C DE 13155 C DE13155 C DE 13155C DE NDAT13155 D DENDAT13155 D DE NDAT13155D DE 13155D A DE13155D A DE 13155DA DE 13155 C DE13155 C DE 13155C
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DE
Germany
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shaft
gear
lever
wheel
connection
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Application number
DENDAT13155D
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English (en)
Original Assignee
CH. G. Y. KING in Liverpool
Publication of DE13155C publication Critical patent/DE13155C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H25/00Steering; Slowing-down otherwise than by use of propulsive elements; Dynamic anchoring, i.e. positioning vessels by means of main or auxiliary propulsive elements
    • B63H25/06Steering by rudders
    • B63H25/08Steering gear
    • B63H25/14Steering gear power assisted; power driven, i.e. using steering engine
    • B63H25/26Steering engines
    • B63H25/28Steering engines of fluid type
    • B63H25/32Steering engines of fluid type steam

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen in dem Mechanismus, mit Hülfe dessen die Dampfmaschine, welche das Steuerruder bewegt, in und aufser Thätigkeit gesetzt wird.
Fig. ι der Zeichnung ist eine Seitenansicht eines Hand- und Dampfsteuerapparates, und
Fig. ι A ein Schnitt durch den Bewegungsmechanismus für die Dampfventile.
Die Vorrichtung besteht aus einem Paar Darripfcylinder A, welche mit Hülfe ihrer Kolben und Pleuelstangen B und Kurbeln oder Scheiben C eine Welle D drehen, auf welcher eine Schnecke E sitzt, welche ein Schneckenrad F von gröfserem Durchmesser in Bewegung setzt. Das Verhältnifs zwischen Schnecke und Rad ist ungefähr 60 zu r.
Das Rad F sitzt lose auf der Welle G der. Steuerruderwelle, welche in Lagern H in den Ständern //' ruht. Diese Welle trägt auch die Kettenscheibe J, welche durch eine Kette das Steuerruder in Bewegung setzt. Auf der Welle G sitzt die Kupplungsmuffe K, welche, durch Läufer und Falz gezwungen, an der Drehung der Welle theilnimmt, ohne in ihrer Bewegung in der Längsrichtung der Welle gehindert zu sein. Ferner sitzt auf der Welle G das Zahnrad L, welches in ein Getriebe M eingreift. Letzteres wird von der Welle N (der Handwelle) gedreht, auf welcher das Handrad O befestigt ist.
Auf der Handwelle N sitzt das' Zahnrad P, welches sich mit der Welle N dreht, aber durch Läufer und Falz im Stande ist, sich in der Längsrichtung dieser Welle zu verschieben.
Am Ende der Steuerruderwelle G sitzt die Kupplungsmuffe Q. Eine Welle R steckt in der Welle G und auf derselben sitzt eine Kupplungsmuffe S, welche durch Läufer und Falz drehbar mit der Welle R verbunden ist, ohne verhindert zu sein, sich in der Längsrichtung dieser Welle zu verschieben und mit ihren Klauen in diejenigen der Muffe Q einzugreifen.
An dem Ständer /' sitzt ein Arm /'", welcher dem combinirten Hebel T als Drehpunkt dient. Dieser Hebel wirkt einerseits, um das Zahnrad P in und aufser Eingriff mit dem Zahnrad Y zu bringen, andererseits, um die Kupplungsmuffe S mit der Muffe Q in oder aufser Eingriff zu bringen.
Dieser Hebel wird mit Hülfe einer mit Gewinde versehenen Stange mit Handrad U in Bewegung gesetzt. Das andere Ende der Stange U bewegt einen Hebel V, welcher die Kupplungsmuffe K mit dem Rad F und dem Zahnrad L in und aufser Eingriff bringt. Durch diese Anordnung von Hebeln und Kupplungen ist der Mann am Steuer in den Stand gesetzt, durch eine einfache Bewegung den Apparat für · Hand- oder für Dampfbetrieb zu stellen.
Der Mechanismus, welcher die Dampfventile öffnet und schliefst, besteht aus der Welle R, welche in der Steuerruderwelle G steckt und die Kupplungsmuffe S trägt. Diese kann mit der auf der Welle G sitzenden Muffe Q in und aufser Eingriff gesetzt werden.
Auf der Welle R sitzt ferner der Schieber W, welcher den Hebel JV' und durch diesen die Dampfventile in Bewegung setzt.
Das Zahnrad Y greift in das auf der Handwelle JV sitzende Zahnrad P ein. Die Nabe des Rades Y ist mit Muttergewinde versehen und umfafst das, mit Gewinde versehene Ende der Welle R; dieselbe ist verlängert und dreht sich mit dieser Verlängerung in einem Lager des Ständers /".
Wenn der Apparat für Dampf gestellt ist, so wird, wenn die Handwelle JV gedreht wird, das Zahnrad Y von dem Rad P in Umdrehung versetzt und die Welle R hierdurch in die Steuerradwelle G hineingeschraubt. Durch diese Bewegung wird der Hebel W' bewegt, welcher die Ventile öffnet und die Dampfmaschine in Bewegung setzt. Sobald die Welle G durch die Maschine gedreht wird, schiebt sie die Welle R zurück und schliefst ~auf diese Weise den Dampf ab, indem sie den Hebel W, welcher die Ventile bewegt, umsteuert.
Eine Modification des Mechanismus zum Bewegen der Dampfventile, wenn ein Betrieb des Steuers mit der Hand nicht beabsichtigt wird, ist in Fig. 2 und 3 dargestellt.
Diese Modification besteht darin, dafs man das Ende der Welle R mit Gewinde versieht. Auf der Welle R sitzt ein schmales Zahnrad Y und der Schieber W, welcher den Ventilhebel W bewegt. Das andere Ende der Welle R gleitet in einer Führung R', deren oberer Theil als Lager für die Handwelle JV dient, welche durch das Handrad O gedreht wird.
Auf der Welle N sitzt das breite Zahnrad P, in welches das auf der Welle R sitzende Zahnrad Y eingreift. Zwischen dem Rad P und dem Ständer R ist die Welle JV mit Gewinde versehen, und auf diesem Gewinde sitzt eine Art Nabe JV, welche von einem Stift gehalten wird und als Anschlag dient, um zu verhindern, dafs die Maschine nicht zu sehr gegen Backbord oder Steuerbord abfallt.
Wenn man nun die Welle JV dreht, so dreht das Rad P das Rad Y und durch dieses die Welle R. Auf diese Weise wird die Welle R aus der Steuerruderwelle G heraus- oder in dieselbe hineingeschraubt, was zur Folge hat, dafs der Hebel W' die Maschine in der gewünschten Richtung in Bewegung setzt. Die Bewegung der Maschine bewirkt, dafs die Welle G die Welle R verschiebt und den Hebel W' wieder in' seine centrale Lage zurückbringt.
In Fig. 4 ist eine andere Modification dargestellt für den Fall, dafs der Apparat von der Brücke aus bewegt wird. Die Welle G ist hier verlängert und mit einem Gewinde G' versehen, welches in der Welle R steckt. Das andere Ende der Welle R gleitet mit Läufer und Falz in der Nabe des Kegelrades Y, welches sich in dem Lager R' dreht und von dem Kegelrad P und der mit diesem verbundenen Handwelle JV, welche nach der Brücke führt, gedreht wird.
Wenn die Handwelle JV gedreht wird, so dreht das Rad P das Rad Y und durch dieses die Welle R, welche sich auf G' verschiebt und den Ventilhebel W' bewegt. Sobald die Maschine die Welle G dreht, schiebt diese mit Hülfe der Schraube G' die Welle R zurück und bringt dadurch den Hebel W wieder in seine centrale Lage*
Eine weitere Modification ist in Fig. 5 im senkrechten Längenschnitt und in Fig. 6 in oberer Ansicht dargestellt.
Hier sitzt ein Zahnrad G" auf dem Ende der Steuerruderwelle G. Dieses Zahnrad greift in einen Trieb P ein, welcher auf der Welle JV sitzt, die gleichzeitig die Stelle der Welle R vertritt. Auf der Welle JV sitzt lose ein Kegelrad a, dessen verlängerte Nabe eine schiefe Führung e für den Ventilhebel W trägt. Auf die Welle JV ist eine Nabe / aufgekeilt, welche zwei Zapfen g und g' hat. Um diese Zapfen drehen sich lose die Kegelräder h h', welche in das Kegelrad α eingreifen. Am anderen Ende der Welle JV sitzt lose ein Kegelrad K, welches ebenfalls in die Räder h hk eingreift. Das Rad K besitzt eine verlängerte Nabe, welche in dem Lager R' steckt und auf welcher das Handrad O festsitzt.
Wenn man nun mit Hülfe des Handrades O die Kegelräder k h h1 α dreht, so wird die Stellung der schiefen Führung e verändert und hierdurch der Ventilhebel W' in Bewegung gesetzt. Wenn alsdann die Welle G von der Maschine gedreht wird, so bringt das Zahnrad G" durch Vermittlung des Rades P die schiefe Führung e wieder zurück und der Hebel W' gelangt wieder in seine centrale Stellung.
Die beschriebene Vorrichtung kann in Verbindung mit jeder beliebigen Art von Ventilen in Anwendung gebracht werden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ein Dampfsteuerapparat, bei welchem die vom Kolben des Dampfcylinders A bewegte Welle D das Schneckengetriebe E und F, die Welle G und das Kettenrad G' in Rotation versetzt und durch die Kupplungsmuffen. K und Q einschaltet, zum Zweck der Steuerung mittelst des Handrades O, in Verbindung mit den Rädern P M und L, sowie der Hebel TV und der Stange U, und an demselben:
    a) die Welle R, Fig. 1 und 1A, das Zahnrad Y, die Scheibe W, den Hebel W und
    die Kupplungsmuffe £ in Verbindung mit den Ventilen der Dampfcylinder A)
    b) die Wellen G R und N, Fig. 2, die Zahnräder Y und P und Schieber W in Verbindung mit, dem Ventilhebel W'\
    c) die Welle G, Fig. 4, mit schraubenförmiger Verlängerung G, die Wellen R und N mit Kegelrädern Y und P in Verbindung mit dem Ventilhebel W;
    d) die Welle G mit Zahnrad C", Fig. 5 und 6, die Welle iV" mit Zahnrad i3, das Kegelrad α mit schräger Führung e, das Kegelrad iT mit Handrad O und die auf den Zapfen g und g' sitzenden Kegelräder h und h'.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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