DE186606C - - Google Patents

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DE186606C
DE186606C DENDAT186606D DE186606DA DE186606C DE 186606 C DE186606 C DE 186606C DE NDAT186606 D DENDAT186606 D DE NDAT186606D DE 186606D A DE186606D A DE 186606DA DE 186606 C DE186606 C DE 186606C
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DE
Germany
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roller
groove
rocker arm
movement
cam
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DENDAT186606D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/08Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion
    • F16H25/10Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for interconverting rotary motion and reciprocating motion with adjustable throw

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ist ein Schnitt nach Linie A-A der
Nach der Erfindung wird durch die Drehung einer Rolle mit einer schraubenförmigen, zur Hälfte rechts- und zur Hälfte linksgängigen Führungsnut ein Hebel zum Ausschwingen gebracht und durch diesen ein Maschinengestell geradlinig hin- und herbewegt. Die Neuerung besteht in der eigenartigen Verbindung des schwingenden Hebels mit dem geradlinig bewegten Maschinenteil.
ίο Das Getriebe ist in . einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Fig. ι zeigt eine Ansicht und
Fig. 2 eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt.
Fig. 3
Fig. i.
Fig. 4, 5 und 6 zeigen Einzelheiten, und Fig. 7 stellt das Bewegungsdiagramm dar. ι ist eine auf einer Achse iy sitzende Rolle mit einer schraubenförmigen Rille, deren eine. Hälfte rechts- und deren andere Hälfte linksgängig ist. In diese Rille greift eine Rolle 21 ein, welche an einem um den Zapfen 13 schwingenden Hebel 2 sitzt. Sobald sich also die Rolle 1 dreht, wird dem Hebel 2 eine schwingende Bewegung erteilt. Die Größe des Ausschlags der Schwingung entspricht dem halben Gewindegange der schraubenförmigen Rille der Rolle 1.
In dem Hebel 2 ist eine Längsnut vorgesehen, in welcher eine Rolle 8] gleitet, welche mittels eines Armes 82 an einer Schraubenmutter 8 befestigt ist. Diese Schraubenmutter 8 sitzt auf einer um 3 drehbaren Schraubenspindel 83. Ein mit ihr fest verbundener zweiter Arm 84 umfaßt eine um 6 drehbare Stange 18. Die Enden 4, 5 der Stangen 83 und 18 sind durch ein Querstück 19 gelenkig verbunden, die Teile 83, 19 und 18 bilden mit den fest gelagerten Zapfen 3, 6 ein schwenkbares Gelenkparallelogramm. Wenn also durch Drehung der Rolle ι der Hebel 2 hin- und hergeschwenkt wird, so wird dem Gelenkparallelograrnm dieselbe schwingende Bewegung erteilt. Dieses überträgt mittels einer an dem Querstück 19 sitzenden Stange 9 die Bewegung auf einen Wagen 7. Da die festen Drehpunkte 3 und 6 des Parallelogramms auf derselben Horizontalen liegen, so bleibt das Querstück 19 fortwährend horizontal, trotz der dauernden Veränderung des Parallelogramms. Die Stange 9 steht demnach immer senkrecht und erteilt dem Wagen 7 eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung, ohne eine Klemmung zu verursachen.
Die Schraubenspindel 83 kann mittels eines Handrades 16 um ihre Längsachse gedreht werden, infolgedessen wird die Mutter 8 verschoben und damit die Schwingungsweite des Parallelogramms geändert. Wird nämlich z. B. durch entsprechende Drehung des Handrades 16 die Schraubenmutter 8 abwärts bewegt, so wird einerseits der wirksame Hebelarm des Hebels 2 vergrößert und dadurch dessen Ausschlag ein größerer, andererseits
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Claims (4)

  1. gleichzeitig der Hebelarm des Hebels 8S, an dem die Mutter 8 angreift, verkürzt und dadurch ebenfalls der Ausschlag vergrößert. Diese beiden Wirkungen summieren sich, so daß .eine Änderung der Schwingungsweite des Parallelogramms in weiten Grenzen ermöglicht wird.
    Man verkleinert den Ausschlag des Parallelogramms und demnach den Weg des Wagens 7, indem man die Schraubenmutter 8 höher schraubt. Die dem Wagen 7 mitgeteilte Bewegung ist praktisch eine gleichförmige, wie es das Diagramm der Fig. 7 zeigt. Tatsächlich sind die beiden Linien ο α und ο α1, welche den Stellungen der Schraubenmutter in den Punkten 8 und 81 und dem Arm 83 des Gelenkparallelogramms entsprechen, annähernd gerade.
    Der Wagen 7 kann nun seinerseits Teile beliebiger Maschinen mitnehmen,, welche eine gerade hin- und hergehende, gleichförmige Bewegung erfordern.
    Man kann diese Art der Übertragung besonders bei Spulrädern, Spulmaschinen, Zettelmaschinen, Maschinen, welche in der Textilindustrie verwendet werden, benutzen.
    Da die Vorrichtung hin- und herschwingt, also eine Umkehrung der Schwingbewegung des Schwinghebels 2 und des Gelenkparallelogramms 3, 4, 5, 6 stattfindet, so übt bei dem ■Ausschwenken der genannten Teile aus der senkrechten Lage in der einen Richtung immer nur die eine Seite der linksgängigen Rillenhälfte der Rolle i und bei dem Ausschwenken in der anderen Richtung nur die andere Seite der rechtsgängigen Rillenhälfte einen Druck auf die am Schwinghebel 2 befindliche Rolle 21 aus.
    Sobald am Ende einer Schwingung die Rolle 21 am Ende der einen Rillenhälfte angelangt ist, d. h. an der Stelle, wo die beiden verschiedengängig.en Rillenhälften ineinander übergehen, wird, wenn z.B. die Seite der rechtsgängigen Rillenhälfte die Rolle2' verläßt, die entgegengesetzte Seite der linksgängigen Rillenhälfte sofort die Rolle 2'wieder erfassen und in entgegengesetzter Richtung bewegen. Die Umkehrung der Schwingbewegung wird dann, sobald die Rolle 21 kein Spiel in der schraubenförmigen Rille hat, ganz gleichmäßig und genau vor sich gehen. Hat aber die Rolle 21 Spiel, oder sind die beiden Rillenhälften der Rolle 1 etwas abgenutzt, so wird im toten Punkt die Seite der Rillenhälfte, die die Rolle 2l verschob, diese verlassen, bevor die entgegengesetzte Seite der anderen Rillenhälfte die Rolle α1 in umgekehrter Richtung bewegt. --'■ ~ An den Schwingungsenden wird also ein gewisser toter Gang der Vorrichtung eintreten, was bei Zettelmaschinen und dergl.
    am Ende der Zettel Ansätze ergeben würde, wie dies in Fig. 5 dargestellt ist. Die Ansätze haben einen schädlichen Einfluß, denn das Garn rollt sich auf. den verschiedenen Durchmessern auf und hat demnach ungleiche Länge, wodurch sich Unregelmäßigkeiten im Gewebe ergeben.
    Um diese schädlichen Ansätze an den Zetteln zu vermeiden, muß ein längerer Stillstand als zur Umkehrung der Bewegung notwendig ist, an den Schwingungsenden verhütet werden.
    Zu diesem Zweck muß eine Aüsgleichvorrichtung vorgesehen werden, die am Ende jeder Schwingung das Stillstehen der Vorrichtung aufhebt. Sie besteht aus einer am Lager 10 für die Achse 17 der Rolle 1 befestigten Scheibe 20. Diese besitzt eine Auflauffläche 21, die parallel zur Scheibenebene verläuft und durch zwei schräge Flächen 11, 12 in die Scheibenebene übergeht. Auf der Achse 17 ist ein als Schraube ausgebildeter Anschlag 14 befestigt, der durch Vermittlung einer auf die Achse 17 wirkenden Feder 15 beständig gegen die am Lager IO befestigte Scheibe 20 angepreßt wird.
    Die Vorrichtung wirkt folgendermaßen:
    Die Scheibe 20 ist in Wirklichkeit im Gegensatze zu der Darstellung nach Fig. 1 gegen die Kurvenscheibe 1 um 90 ° verdreht angeordnet.
    Wenn die Führungsrolle 21 des Pendelarmes 2 sich nun in einer der äußersten Stellungen in der an der Rolle 1 sitzenden Rille befindet, so gelangt der Ansatz 14 auf eine der schrägen Flächen 11,12. entsprechend der Stellung des Schwinghebels. Dadurch wird die Achse 17 und die Kurvenscheibe 1 derart verschoben, daß die entgegengesetzte Seite der andersgängigen Rillenhälfte an die Rollet1 angedrückt wird, wodurch die Umkehrung der Bewegung sofort stattfindet, also die Vorrichtung niemals stillsteht. Dieser Vorgang erfolgt bei jeder halben Umdrehung". Es werden aus diesem Grunde ganz gleichmäßige Zettel (Fig. 6) hergestellt. Man kann die Größe der Längsverschiebung der Achse 17 mittels der den Ansatz 14 bildenden Schraube ändern.
    Pate NT-A ν Sprüche:
    I. Getriebe zur Umwandlung einer kreisförmigen Bewegung in eine geradlinig hin- und hergehende Bewegung von veränderlicher Größe, mittels einer Kurvenscheibe mit einer schraubenförmigen, zur Hälfte rechts- und zur Hälfte linksgängigen Führungsnut, durch welche ein Hebel hin- und hergeschwungen wird, der seine Bewegung auf einen geradlinig hin-
    und herbewegten Maschinenteil überträgt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Schwinghebel (2) und dem geradlinig bewegten Maschinenteil (7) ein Gelenkparallelogramm (3,4, 5, 6) eingeschaltet ist, das durch den Schwinghebel um zwei feste, in einer zur Bewegungsbahn des Maschinenteils parallelen Graden liegende Drehpunkte hin - und hergeschwungen wird.
  2. 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die festen Drehzapfen (3, 6) des Gelenkparallelogramms zu dem Drehzapfen (13) des Schwinghebels (2) auf entgegengesetzten Seiten der Kurvenscheibe liegen und der Schwinghebel 2 mit dem Gelenkparallelogramm, dessen einer Schenkel als Schraubenspindel (83) ausgebildet ist, durch eine auf dieser Schraubenspindel sitzende, mit einem Arm in eine Längsnut des Schwinghebels eingreifende Schraubenmutter (8) verbunden ist, so daß durch Drehung der Gewindespindel der Ausschlag geändert werden kann.
  3. 3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch selbsttätige seitliche Verschiebung der Kurvenscheibe(i) toter Gang am Ende jedes Ausschlages des Schwinghebels infolge der Abnutzung der arbeitenden Teile verhütet wird.
  4. 4. Getriebe nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die seitliche Verschiebung der Kurvenscheibe (1) dadurch erzielt wird, daß ein auf der Welle der Kurvenscheibe (1) festsitzender Ansatz (14) während der Umdrehung der Welle unter der Einwirkung einer Feder (15) gegen zwei durch zwei Abschrägungen (11,12) miteinander verbundene Anlaufflächen (20, 21) einer feststehenden Scheibe gedruckt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169753B (de) * 1960-11-09 1964-05-06 Philips Nv Vorrichtung zum Umwandeln einer Dreh-bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung
DE1284783B (de) * 1964-04-25 1968-12-05 Scragg & Sons Vorrichtung zum veraenderbaren Festlegen des Hubes eines geradlinig hin- und hergehenden Organs

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1169753B (de) * 1960-11-09 1964-05-06 Philips Nv Vorrichtung zum Umwandeln einer Dreh-bewegung in eine hin- und hergehende Bewegung
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