DE280665C - - Google Patents

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DE280665C
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sharpening
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D3/00Dressing mill discs or rollers
    • B28D3/02Machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

δ 0. MOV. 1914
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi: 280665 -KLASSE 506. GRUPPE
GEORG ROBEN und HEINRICH ROBEN in LOBBENDORF.
Mühlsteinschärfmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Juli 1913 ah.
Mühlsteinschärfmaschinen, die auf den Mühlstein aufgesetzt werden und von der Königswelle angetrieben sind, sowie um diese frei herum beweglich sind, sind bekannt geworden. Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß das mittels einer Büchse auf die Königswelle aufgesetzte und in bekannter Weise drehbare Maschinengestell, welches den in bekannter Weise von der Königswelle angetriebenen verschiebbaren Schärf apparat trägt, durch Walzen, welche auf dem Stein aufliegen, unterstützt ist, die zugleich zum Schalten der Vorrichtung auf den Stein dienen, während am Gestell ein Führersitz
X5 angeordnet ist, von welchem aus eine Verschiebung der Mühlsteinschärfmaschine auf dem Mühlstein erfolgen kann, zum Zwecke, nach Schärfung einer Rille bequem die Schärfmaschine verstellen zu können.
so Die Erfindung besteht weiter darin, daß an den in bekannter Weise das Maschinengestell bildenden, mit der Büchse verbundenen Leitarmen eine Welle gelagert ist, die von der mit der Spindel verbundenen Welle vermittels Zahhradübersetzung angetrieben wird und vermittels beliebiger Übersetzung, beispielsweise vermittels einer durch Zahnradübersetzung angetriebenen zweiten Welle, auf der die Schärfeinrichtung verschiebbar, jedoch mitnehmbar angeordnet ist, den Schlaghammer antreibt, so daß bei durch Mühlenantriebskraft bewirktem Antrieb der Schärfeinrichtung eine Verschiebung derselben möglich ist.
Weiter besteht die Erfindung in der besonderen Ausbildung der Mühlsteinschärfma-
40
45
schine, um die selbsttätige Hin- und Herbewegung des den Meißel tragenden Schlittens zu erreichen.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht.
Fig. ι zeigt eine teilweise Ansicht der auf einen Mühlstein aufgesetzten Mühlsteinschärfmaschine in teilweisem Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Grundriß zu Fig. 1.
Fig. 3 zeigt die Antriebsvorrichtung des Schlagmeißels in größerem Maßstabe. ■
Fig. 4 zeigt die Umstellvorrichtung für den Antriebswagen in Seitenansicht.
Fig. 5 zeigt einen Grundriß zu Fig. 4.
Fig. 6 zeigt einen Schnitt nach Linie I-I der Fig. 4.
Gemäß der Erfindung ist mit der Mühlenspindel ι eine auf das Vierkant 2 aufgesetzte Welle 3 verbunden. Auf diese Welle ist die Büchse 4 aufgeschoben, die mit dem Leitarm 5 verbunden ist. Dieser bildet zusammen mit dem Leitarm 6, welcher ebenfalls um die Welle 3 drehbar ist, das Maschinengestell der Mühlsteinschärf maschine. An den Leitarmen 5 und 6 ist der Antriebswagen 7 mittels RoI-len 8 verschiebbar geführt, durch welchen die Achse 9 hindurchgeht. Die Welle 9 erhält ihren Antrieb durch das Kegelradgetriebe 10 von der Antriebswelle 3. Auf der Welle 9 sitzt mit dem Antriebswagen 7 mitnehmbar verbunden das verschiebbare Kegelrad 10', welches mit dem Kegelrad 11 in Eingriff steht, das auf der in dem Antriebswagen rechtwinklig zu der Welle 9 gelagerten Welle 12 sitzt. Auf letzterer und auf den mit dem An-
triebswagen verbundenen Stangen 13 ist der Schärfkasten 14 verschiebbar geführt. Dieser Schärfkasten 14 ist durch die Achse 15 mit dem Führungswagen 16 drehbar verbunden. Der Führungswagen ist mit seinen Rollen 17 an der gebogenen Schiene 18 geführt, welche durch Anordnung der Schlitze 19 an den mit den Schlitzen 20 versehenen Armen 21 des Maschinengestelles verstellbar angebracht ist. In dem Schärfkasten 14 ist der vertikal verschiebbare Schlaghammer 22, der den Schärfmeißel 23 trägt, gelagert. Seinen Antrieb empfängt der Schärfmeißel durch einen in dem Schärfkasten gelagerten, auf der Achse 12 verschiebbaren und mit dieser durch einen Federkeil verbundenen Daumen 24.
Das Maschinengestell nebst dem Führersitz 27 ruht auf den Böcken 25, in welchen die vorteilhaft konischen Walzen 26 gelagert sind. In der Nähe des Führersitzes ist die Vorschubvorrichtung angebracht, welche aus dem Handrad 28 besteht, auf dessen Spindel die mit dem Schneckenrad 29 in Eingriff stehende Schnecke 30 angeordnet ist. Das Schneckenrad 29 ist mit dem Drehzapfen der Walze 26 verkeilt. Durch Drehen am Handrad ist man jetzt in der Lage, die Mühlsteinschärfmaschine auf dem Mühlstein konzentrisch zur Achse 3 verschieben zu können.
Der Antriebswagen 7 und der damit verbundene Schärfkasten 14 wird gemäß der Erfindung durch eine besondere Transportvorrichtung über dem Stein hin und her geschoben. Zu diesem Zwecke sind an beiden Seiten des Antriebswagens 7 die Enden einer Transportkette 31 befestigt, die über Rollen 32 geführt ist.
Die ■ Kette wird durch eine Umstellvorrichtung von links nach rechts oder im umgekehrten Sinne angetrieben. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 9 eine Schnecke 33 angebracht, die mit dem Schneckenrad 34 in Eingriff steht, welches auf dem Drehbolzen 35 eines drehbar gelagerten Hebels 36 sitzt. An dem Hebel sind die Übersetzungsräder 37, 38 und 39 angebracht. Auf den Achsen der Räder 39 sind die Kettenräder 40 befestigt, welche abwechselnd mit . der Transportkette 31, je nach Einstellung des Hebels 36, in Eingriff gebracht werden können.
Um eine selbsttätige Umstellung der Bewegung des Antriebswagens und damit des Schärfkastens zu bewirken, ist an dem Hebel 36 ein auf der Schiene 41 leicht verschiebbares Laufgewicht 42 angebracht, welches je nach seiner Einstellung den Hebel 36 einseitig niederdrückt und dadurch die Kettenräder abwechselnd mit der Kette in Eingriff gebracht werden.
Um dieses selbsttätig zu bewirken, sind an der Kette 31 verstellbare Nasen 43 angebracht, welche, sobald der Antriebswagen in die Nähe seiner Endstellung gelangt, hinter das Laufgewicht fassen und dieses auf der Schiene 41 verschieben. Sobald das Laufgewicht 42 über den Drehbolzen 35 hinausgeschoben ist, läuft das Laufgewicht selbsttätig weiter und bewirkt zugleich eine Umstellung des Hebels. Da es eintreten könnte, daß das Laufgewicht eine Verstellung des Hebels schon bewirkt, wenn der Antriebswagen noch nicht ganz in seine Endstellung gelangt ist, so wird der Hebel durch die mit den Sperrhaken 44 versehene drehbar gelagerte Stange 45 einseitig so lange niedergehalten, bis das Laufgewicht 42 von der verstellbaren Nase 43 der Kette so weit verschoben ist, bis das Laufgewicht durch Unterfassen unter den vorteilhaft mit einer Rolle versehenen Zapfen 46 die Sperrstange 45 dreht und dadurch den Hebel auf der betreffenden Seite freigibt. Natürlich müssen an der Transportkette zwei Nasen 43 angebracht sein. Der Schlaghammer kann durch einen feststellbaren Hebel 47 dauernd angehoben werden, so daß die Schärfung unterbrochen wird.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Mühlsteinschärfmaschine, welche eine auf die Königswelle aufgesetzte Antriebswelle mittels eines Auges umgreift und mit einer quer zur Vorschubrichtung verschiebbaren Schärfvorrichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (5, 6) nebst einem damit verbundenen Führersitz (27) durch Walzen (26) unterstützt ist, welche auf dem Stein aufliegen und von welchen eine vom Führersitz (27) aus nach Fertigstellung einer Furche verstellt werden kann.
2. Mühlsteinschärfmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an den in bekannter Weise das Maschinengestell bildenden, mit der Büchse (4) verbundenen Leitarmen (5, 6) eine Welle (9) gelagert ist, die von der mit der Mühlenspindel (1) verbundenen Welle (3) vermittels Zahnradübersetzung (10) angetrieben wird und vermittels beliebiger Übersetzung, beispielsweise vermittels einer durch Zahnradübersetzung (10', n) angetriebenen Welle (12), auf der die Schärfvorrichtung (14) verschiebbar, jedoch mitnehmbar angeordnet ist, den Schlaghammer (33) antreibt, so daß bei durch Mühlenantriebskraft bewirktem Antrieb der Schärfvorrichtung eine Verschiebung derselben möglich ist.
3. Mühlsteinschärfmaschine nach Anspruch 2, deren Schärfvorrichtung nach einer Führungsschiene bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehzapfen des Wagens (16) durch den Schärfkasten hindurchgeführt ist und an dessen freiem Ende ein Hebel angebracht ist, der mittels Stangenverbindung mit einem Hebel des
drehbar gelagerten Schlaghammers (22) verbunden ist, so daß beim Entlangführen des Schärfkastens an der gebogenen Führungschiene (18) ein Einstellen der Schneide des Schärfmeißels (23) immer parallel zur Tangente der gebogenen Führungsschiene (18) erfolgt.
4. .Mühlsteinschärfmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene (18) an den Enden mit Langschlitzen versehen ist, so daß sie in verschiedenen Lagen an den mit Langschlitzen (20) ausgerüsteten Haltern (21) befestigt werden kann.
5.. Mühlsteinschärf maschine nach Anspruch ι bis 4, bei welcher die Umsteuerung der hin und her gehenden Bewegung durch einen umlegbaren, eine Anzahl von Übersetzungsrädern tragenden Hebel selbsttätig erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer mit dem schwingbaren Hebel (36) verbundenen Schiene (41) ein leicht verschiebbares Laufgewicht (42) angebracht ist, welches von Nasen (43) der Kette (31) nach einer bestimmten Verschiebung des Antriebswagens erfaßt und auf der Schiene (41) so verschoben wird, daß durch den einseitigen Druck auf den Hebel (36) eine Umstellung desselben nach der einen oder anderen Richtung und dadurch eine Umsteuerung des Antriebswagens erfolgt.
6. Mühlsteinschärfmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Umstellhebels (36) eine mit Sperrhaken versehene, mit dem Maschinengestell fest verbundene Stange (45) gelagert ist, die in ihrer Mitte einen Zapfen besitzt, gegen welchen das Laufgewicht stößt, wodurch die Stange gedreht und damit der die Schiene (41) haltende Sperrhaken ausgelöst und eine Umstellung des Umstellhebels erst dann zugelassen wird, wenn der Antriebswagen (7) vollkommen in seine Endstellung gelangt ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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