DE602788C - Zahnradschleifmaschine, bei welcher das Werkstueck gegenueber dem Werkzeug abgewaelzt wird - Google Patents
Zahnradschleifmaschine, bei welcher das Werkstueck gegenueber dem Werkzeug abgewaelzt wirdInfo
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- DE602788C DE602788C DEG82485D DEG0082485D DE602788C DE 602788 C DE602788 C DE 602788C DE G82485 D DEG82485 D DE G82485D DE G0082485 D DEG0082485 D DE G0082485D DE 602788 C DE602788 C DE 602788C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/003—Generating mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
18. SEPTEMBER 1934
18. SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 602788 KLASSE 49 d GRUPPE 3 oi
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1932 ab
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum Schleifen der Zähne von Zahnrädern, bei der
das Werkstück gegenüber dem Werkzeug abgewälzt wird und die Werkstückspindel von
einem Schlitten getragen wird. Zur Teilung und zur Hinundherbewegung des Werkstückes
dienen Flüssigkeitsmotoren.
Die Erfindung' will die Aufgabe lösen, die bisher nur mit Hilfe eines verwickelten Aufbaues
der Maschine erreichbare Einstellung von Werkzeug und Werkstück zueinander auf den gewünschten Zahnstangenflankenwinkel
(Druckwinkel) auf möglichst einfache Weise zu erzielen. Diesen Erfolg erreicht die Erfindung dadurch, daß die gesamten
Einrichtungen zum Tragen, Teilen und Wälzen des Werkstückes in bzw. an einem Gehäuse
untergebracht werden, das um einen Zapfen geschwenkt und nach erfolgter Einstellung
auf diesem Zapfen feistgestellt wird. Die Erfindung ist -auf beiliegender Zeichnung
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Rückansicht, teilweise im Schnitt, einer Antriebsvorrichtung für eine
Schnecken- und Schraubenradschleifmaschine gemäß der Erfindung und
Abb. 2 eine Endansicht der gleichen Vorrichtung, teilweise im Schnitt.
Bei dem dargestellten Ausführcmgsbeispiel gelangt ein Gehäuse α in Gestalt eines hohlen
rechteckigen Kastens zur Verwendung, an dessen unterem Teil ein Klemmlager oder
Zapfen b vorgesehen ist, mit dem das Gehäuse an dem Bette der Maschine angebracht werden
kann, derart, daß eine winklige Einstellung um eine waagerechte Achse möglich ist. Die Bewegung
des Gehäuses um diese Achse kann mittels einer Stange d erfolgen, die drehbar
an dem einen Ende des Gehäuses angebracht ist und durch irgendeine geeignete Einstellvorrichtung
betätigt wird. Die eine Seite des Gehäuses ist offen, und an dieser Seite ist ein
Schlitten e in Form einer Platte angebracht', deren Ebene lotrecht steht. An seiner Unterkante
ist der Schlitten mit einer Winkelnut versehen, die mit einer entsprechenden Führung
f am Gehäuse zusammenarbeitet; die Oberkante des Schlittens, die einen rechtwinkligen
Querschnitt hat, legt sich gegen eine Seitenfläche des Gehäuses und wird durch eine Führungsleiste g festgehalten. Dank dieser
Anordnung des Schlittens und der Art seiner Abstützung kann der Schlitten in sehr
bequemer Weise leicht, starr und frei beweglich gemacht werden.
An der Innenseite des Schlittens sitzt eine Hülse h, die die Werkstückspindel i trägt,
welche zweckmäßig hohl ist und einen Werkstückdorn j aufnehmen kann. Die Werkstückspindel
geht durch das hohle Gehäuse und trägt an dem dem Dorn gegenüberliegenden Ende die Teilvorrichtung. Diese kann aus
ίο einem Paar gegeneinander beweglicher Zahnräder
k bestehen, welche beide in eine entsprechend bemessene Zahnstange Z eingreifen,
die am Gehäuse angebracht ist. Bei der Hinundherbewegung der Spindel gegenüber dem
Gehäuse mittels des Schlittens schwingt die Spindel um ihre Achse, und am Ende jeder
Bewegung kommt eines der Räder außer Eingriff mit einem Teil der Zahnstange, wodurch
eine Teilbewegung erzielt wird, die der Spin-
ao del durch eine Vorrichtung erteilt wird, welche ein gleichbleibendes Drehmoment auf
die Spindel ausübt. Diese Vorrichtung kann aus einem mehrzylindrigen Flüssigkeitsmotor
η bestehen, der mit der Werkspindel über ein Paar Zahnräder 0 in Verbindung
steht und in dem vorerwähnten Gehäuse untergebracht ist. Dieser Motor ist ständig bestrebt,
die Werkstückspindel zu drehen, aber diese ist nur dann zur Ausführung einer beschränkten
Bewegung freigegeben, wenn eines der in die Zahnstange eingreifenden Räder am Ende jeder Arbeitsstufe außer Eingriff
mit der Zahnstange kommt.
Die Hinundherbewegung des Schlittens wird durch einen Flüssigkeitsmotor bewirkt,
der aus einem Zylinder p besteht, der im Gehäuse untergebracht und mit einem Kolben q
ausgerüstet ist, der durch eine Stange r mit dem Schlitten in Verbindung steht. Die
Flüssigkeit wird durch Rohre einem Kolbenschieber s zu- und fortgeführt, der den Zustrom
zum Zylinder steuert; ein Teil der Flüssigkeit wird durch ein Reduzierventil t
zu dem Motor der Teilvorrichtung abgezweigt. Der Kolbenschieber s, der den Schlittenantriebsmotor
steuert, wind durch einen Daumenhebel u betätigt, der durch Anschlage
am Schlitten an den Enden der Schlittenbewegungen betätigt wird. Dabei wird auf den
Hebel entgegen der Wirkung der Feder ν eine Teilbewegung ausgeübt, deren Vollendung
durch, die Feder erfolgt.
Das Reduzierventil t ist ebenfalls in dem Gehäuse untergebracht und besteht aus einem
Zylinder und einem federbelasteten Kolben, der den Flüssigkeitszufluß zum Motor der
Teilvorrichtung drosseln oder abschneiden kann, wenn der Flüssigkeitsdruck, der auf
den Motor wirkt, einen vorher bestimmten Betrag übersteigt.
Gemäß der Erfindung bildet die gesamte Vorrichtung zur Erzielung des Abwälzens
des Werkstückes w relativ zur Schleifscheibe χ sowie der Teilbewegung, durch die
am Ende jeder Arbeitsstufe ein neuer Zahn in die Schleif stellung gebracht wird, eine gedrungene
und gefällige Einheit, die bequem am Bett der Maschine angebracht und auf die gewünschte Lage zur Schleifscheibe eingestellt
werden kann.
Die Erfindung ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, vielmehr
können untergeordnete Einzelheiten den jeweiligen verschiedenen Anforderungen entsprechend
angepaßt werden!
Claims (2)
1. Zahnradschleiftnaschine, bei welcher
das Werkstück gegenüber dem Werkzeug abgewälzt wird, mit einem die Werkstückspindel
tragenden Schlitten und Flüssigkeitsmotoren zur Teilung und Hinundherbewegung des Werkstückes, dadurch gekennzeichnet,
daß der Werkstückschlitten als verschiebbare Wand eines festen Gehäuses ausgebildet ist, das die Flüssigkeitsmotoren
enthält, und als in sich geschlossene Einheit zwecks Einstellung des Werkstücks zur Schleifscheibe in den gewünschten
Flankenwinkel drehbar, z.B. um ein Gelenk schwenkbar, am Bett der Maschine angebracht ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (e)
lotrecht angeordnet und im Gehäuse (α) mit seiner Ober- und Unterkante mittels
Führungen (f, g) gelagert ist.
Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB602788X | 1931-10-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE602788C true DE602788C (de) | 1934-09-18 |
Family
ID=10485348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG82485D Expired DE602788C (de) | 1931-10-14 | 1932-04-23 | Zahnradschleifmaschine, bei welcher das Werkstueck gegenueber dem Werkzeug abgewaelzt wird |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE602788C (de) |
-
1932
- 1932-04-23 DE DEG82485D patent/DE602788C/de not_active Expired
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