DE183258C - - Google Patents

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DE183258C
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flat
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B44DECORATIVE ARTS
    • B44BMACHINES, APPARATUS OR TOOLS FOR ARTISTIC WORK, e.g. FOR SCULPTURING, GUILLOCHING, CARVING, BRANDING, INLAYING
    • B44B1/00Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models
    • B44B1/02Artist's machines or apparatus equipped with tools or work holders moving or able to be controlled three-dimensionally for making single sculptures or models wherein three-dimensional copies are made

Landscapes

  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

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KAISERLICHES Λ
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl83258 -KLASSE 75«. GRUPPE-6.
WILHELM SPINDLER in HEILBRONN a. N. Gravier- und Fräsmaschine.
Zusatz zum Patente 181469 vom 18. Oktober 1903.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. März 1904 ab. Längste Dauer: 17. Oktober 1918.
Die Erfindung bezieht sich auf die Gravier- und Fräsmaschine nach Patent 181469. Das Wesen der Erfindung besteht in der Verbesserung bezw. weiteren Ausbildung dieser Maschine und im besonderen der in den Ansprüchen 3 und 4 gekennzeichneten Vorrichtung für den Flachgang. Die bezügliche Antriebsvorrichtung ist schon an sich sehr kompliziert und bedarf einer noch viel komplizierteren Verstellungsvorrichtung, so daß die Bedienung der Maschine wesentlich erschwert wird.
Diese Nachteile werden durch die vorliegende Erfindung beseitigt, indem einerseits die Antriebsvorrichtung für den Flachgang, anderseits die Verstellvorrichtung hierfür ganz wesentlich vereinfacht sind und indem die genannten Vorrichtungen an einer einzigen Stelle der Maschine vereinigt sind.
Gleichzeitig wird noch der große Vorteil erzielt, daß man mit der Vorrichtung für den Flachgang nach vorliegender Erfindung umgekehrte Gravuren wie beim Rundgang herstellen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Graviermaschine mit der neuen Vorrichtung für den Flachgang dargestellt. Es zeigt:
Fig. ι eine teilweise Seitenansicht der Maschine, teilweise im Schnitt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1,
Fig. 3 und 4 je eine Draufsicht auf die Flachgang- und Verstellvorrichtung in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen.
Die Vorrichtung für den Flachgang bezw. für die Hin- und Herbewegung der beiden Spindelkästen 2 und 3 besteht im wesentlichen aus den beiden auf den exzentrischen Büchsen 84 und 85 gelagerten Schneckenrädern 86 und 87, welche durch Drehen vermittels der Arme 88 und 89 in Eingriff mit den auf der Antriebswelle 34 sitzenden Schnecken 90 und 91 gebracht werden können und durch die Stangen 92 und 93 mit den Spindelkästen 2 und 3 in Verbindung stehen. Die Verstellvorrichtung für den Flachgang besteht im wesentlichen aus den beiden auf den Schneckenrädern 86 und 87 verstellbaren Prismen 94 und 95, an denen die Stangen 92 und 93 angelenkt sind.'
Soll nun mit Flachgang gearbeitet werden, so werden die Zahnräder 27 und 28 außer Eingriff mit den Zahnrädern 30 und 31 gebracht, während die Schneckenräder 86 und 87 durch eine Drehung ihrer exzentrischen Lagerbüchsen 84 und 85 mittels der Arme 88 und 89 in Eingriff mit den Schnecken 90 und 91 gebracht werden. Die Prismen 94 bezw. 95 können mittels der Handrädchen 96 und 97 (Fig. 1), der Wellen 98 und 99, der Winkelrädchen 100 und 101 sowie der Spindeln 102 und 103 während des Ganges verstellt werden , so daß die Spindelkästen 2 und 3, die durch die Stangen 92 und 93 mit den Prismen 94 und 95 verbunden sind, mehr oder weniger hin- und hergeschoben werden. Bei dem Flachgang ist es auch möglich, eine
umgekehrte Gravur herzustellen, gerade so wie bei Rundgang. Man hat alsdann nur nötig, das Schneckenrad 86, welches den Spindelkasten 2 für das Arbeitsstück trägt, so in Eingriff mit seiner Schnecke zu bringen, daß das Prisma 95 gegen das Prisma 94 um i8o° versetzt ist (Fig. 4). Soll bei Flachgang die Wiedergabe kleiner werden als das Modell, dann wird auch bei Rundgang der Spindelkasten 2, der Grabstichel 13 und der Elektromotor 14 näher nach dem Drehpunkt des Hebels 7 gestellt sowie der Hub des Prismas 94 vermittels des Handrädchens 96 entsprechend verkürzt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gravier- und Fräsmaschine nach Patent 181469, dadurch gekennzeichnet, daß der Flachgang der Spindelkästen (2 und 3) durch zwei Schneckenräder (86, 87) erfolgt, die mit je einem Spindelkasten in Verbindung stehen und diesen bei Flachgang hin und her bewegen.
2. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet
durch auf den Schneckenrädern (86,87) verstellbare Prismen (94, 95), welche es ermöglichen, bei Flachgang des Modells und Arbeitsstückes genau gleiche oder verkleinerte Wiedergaben zu erzeugen, indem durch entsprechende Einstellung der Prismen (94 und 95) der von beiden Spindelkästen (2 und 3) durchlaufene Weg gleich oder der eine kleiner wie der andere gemacht wird.
3. Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schneckenräder (86 und 87) auf exzentrischen Büchsen (84 und 85) gelagert sind, vermittels derer die Schneckenräder (86 und 87) in und außer Eingriff mit den sie drehenden Schnecken (90, 91) gebracht sowie die Prismen (94, 95) einander gegenübergestellt werden können, so daß der Spindelkasten (3), welcher das Modell trägt, eine entgegengesetzte Bewegung annimmt wie der Spindelkasten (2) mit dem Arbeitsstück, zum Zwecke, bei Flachgang Gegenbilder zu erzeugen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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