DE110277C - - Google Patents

Info

Publication number
DE110277C
DE110277C DENDAT110277D DE110277DA DE110277C DE 110277 C DE110277 C DE 110277C DE NDAT110277 D DENDAT110277 D DE NDAT110277D DE 110277D A DE110277D A DE 110277DA DE 110277 C DE110277 C DE 110277C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
saw
saws
double
feed
advance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT110277D
Other languages
English (en)
Publication of DE110277C publication Critical patent/DE110277C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D49/00Machines or devices for sawing with straight reciprocating saw blades, e.g. hacksaws
    • B23D49/02Hacksaw machines with straight saw blades secured to a rectilinearly-guided frame, e.g. with the frame fed stepwise in the plane of the guide

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Metallsägemaschine, welche sich gegenüber den dem gleichen Zwecke dienenden Kreissägemaschinen dadurch auszeichnet, dais sie bei gleicher Arbeitsleistung weniger Kraft erfordert.
Diese Maschine kennzeichnet sich im Wesentlichen dadurch, dafs zwei einander gegenüberstehende Bügelsägen gegen das zwischen ihnen festgespannte Werkstück bei wechselweiser Schneidwirkung mit gleicher Geschwindigkeit selbstthätig so vorgeschoben werden, dafs jedes der beiden Sägeblätter annähernd die Hälfte der zu leistenden Arbeit vollbringt, worauf erst der eine und dann der andere Sägebügel selbstthätig ausgerückt, und ersterer ein Stück selbstthätig, dann aber beide von Hand zurückgezogen werden.
In der beiliegenden Zeichnung ist die Maschine in Fig. ι in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einem Längenschnitt, in Fig. 3 in einem Querschnitt nach A-B, in Fig. 4 in einem solchen nach C-D der Fig. 1 und in Fig. 5 bis 7 in Einzelheiten dargestellt.
α α sind zwei einander gegenüberstehend angeordnete, in Bügeln hängende Sägen, die in gleicher Schnittebene liegen. Die Bügel sind an Säulen geführt, deren Enden in Wagen b b befestigt sind, die auf Schienen c c laufen.
In dem zum Auflegen des Werkstücks dienenden Tisch d ist hinter jedem der beiden Bügel ein Schlitten e angeordnet, der in der Längsrichtung beweglich ist. Auf jedem der beiden Schlitten, in der gleichen Richtung bewegbar, findet sich ein Supportpaar fg vor. Jedes Supportpaar ist Träger einer später zu beschreibenden Vorschubvorrichtung. An der unteren Seite des der bezüglichen Säge zunächst liegenden Supporttheilsy sitzt ein Lagerbock h, in welchem eine Kurbelscheibe i gelagert ist, mittelst, deren der Sägebügel durch Vermittelung je einer an letzterem befestigten Kulisse betrieben wird.
Der Antrieb erfolgt mittelst Riemens auf eine der Kurbelwellen und wird von hier aus mittelst Winkelrädern zunächst auf die Welle k, durch Vermittelung einer Welle / auf eine Welle m und endlich auf die andere Kurbelwelle für die zweite Säge übertragen.
Jede der beiden Kurbelscheiben / ist auf ihrer Welle drehbar und verschiebbar. In der Drehrichtung mitgenommen wird jede Kurbelscheibe i durch Verkuppelung mit einer hinter ihr auf der Welle verschieb-, aber nicht drehbar angeordneten Muffe n. Muffe und Kurbelscheibe werden mit einander in Eingriff gehalten durch je eine Klinke 0, die an der Muffe drehbar befestigt ist und über einen dafür an der Nabe der Kurbelscheibe angebrachten Zapfen greift.
Ein am Gestell in seiner Längsrichtung verstellbar angebrachter Anschlag ρ dient dazu, die Klinke ο zwecks Lösens der Verbindung zwischen Muffe und Kurbelscheibe zu drehen, sobald das bezügliche Sägeblatt die verlangte Schnittlänge gemacht hat. Ist die Klinke 0 gelöst, so bewirkt eine zwischen Muffe η und Kurbelscheibe i liegende Feder q die Entkuppelung dieser beiden Theile und dadurch den Stillstand des zugehörigen Sägebügels.
Mit Eintritt des Stillstandes wird der eine Sägebügel, in der Zeichnung der linke, mittelst
folgender Einrichtung eine kleine Strecke selbstthätig zurückgezogen, um das Zusammenstofsen beider Bügel zu verhüten.
Ein Winkelhebel r, der um eine gegenüber dem Schlitten e feststehende Achse bewegbar ist, greift mit seinem einen Arm an dem darüberliegenden Support g an. Der andere Hebelarm trägt einen Zapfen s, welcher an der Unterkante einer am Lagerbock h sitzenden Leitschiene t während der vollen Vorschublänge des Bügels, d. i. während des Weges, den der Support/ auf dem Schlitten e macht, hingleitet. Dadurch wird eine auf Drehung des Hebels r hinwirkende Feder u gespannt erhalten. Die Länge der Leitschiene t ist so bemessen, dafs sie in demselben Augenblick aufhört auf den Hebel r zu wirken, in welchem die Kuppelung zwischen der Kurbelscheibe / und der Muffe η gelöst wird. Dann tritt die bisher gespannte Feder u in Wirksamkeit und giebt dem Winkelhebel r eine Drehung, zufolge deren er den Support g und mittelbar auch den Sägebügel ein Stück zurückzieht. Nach Oeffnen der Mutter y läfst sich der Supporttheiiy nebst allen damit in Zusammenhang stehenden Theilen, also auch der Sägebügel weiter zurückziehen.
Die Vorrichtung zum Vorschub der Sägen ist wie folgt eingerichtet:
Auf jedem der Supporte f sitzt ein Lagerböckchen, in welchem eine Rolle w läuft, die auf den Sägebügel wirkt. Andererseits greift an jedes Böckchen eine Schraubenspindel χ an, deren Muttery auf dem Supporte g angeordnet ist. Die Mutter y besteht aus zwei Hälften, die mittelst eines sogenannten Mutterschlosses mit dem Gewinde der Spindel χ in und aufser Eingriff gesetzt werden kann. Die Spindel wird mittelst eines Sperrradschaltzeuges intermittirend umgetrieben. Der Support g sammt Mutter y wird durch den von der Leitschiene t beeinflufsten Hebel r in seiner Stellung auf dem Schlitten e festgehalten. Beim Herausschrauben aus der Mutter y schiebt die Spindel χ das Lagerböckchen nebst der Rolle w und diese den Sägebügel in der Schnittrichtung vorwärts.
Da die Sägeblätter bei ihrem Stumpfwerden weniger Schnitt zu machen im Stande sind, so würden sie brechen, wenn ihr Vorschub stets der gleiche, ihrer frischen Schä'rfe entsprechende bliebe. Das so verursachte Brechen der Sägen zu verhüten, ist der Zweck folgender, in Fig. 5 bis 7 der Zeichnung besonders dargestellter Einrichtung an der Sägemaschine.
Die Lager ν der auf die Sägebügel drückenden Rollen w sind in den Lagerböckchen verschiebbar. Hinter jedem verschiebbaren Lager ist eine Feder 1 angeordnet, die die Uebertragung des von der Schraubenspindel χ auf das Lagerböckchen ausgeübten Druckes auf das verschiebbare Lager ν überträgt. Die Stärke der auf eine Rolle wirkenden beiden Federn 1 ist so bemessen, dafs sie die volle Vorbewegung der Schraubenspindel χ auf die Druckrolle n> zu übertragen im Stande sind, ohne zusammengedrückt zu werden, so lange die Säge scharf ist und daher die volle Schnittvorlage zu bewältigen vermag. Ist dies nicht mehr der Fall, so werden die Federn bei jedem Schnitt um so viel zusammengedrückt, als die Säge zufolge ihrer Abstumpfung weniger tief zu schneiden vermag.
Das eine der verschiebbaren Lager ν trägt den Achsbolzen eines zweiarmigen Hebels 2, dessen einer Arm in den Schalthebel 3 eingreift, während am anderen Arm eine Klinke 4 so angelenkt ist, dafs ihr anderes Ende aus der in der Zeichnung in Fig. 5 gezeigten Ruhestellung nur nach aufwärts pendeln kann. Ein einarmiger Hebel 5, der um eine am Lagerböckchen, in der Zeichnung an einem daran befestigten Steg sitzende Achse pendelt, trägt einen Mitnehmer 6, der einerseits auf die Klinke-4 wirkt und andererseits in der Bewegungsbahn eines Daumens 7 steht, der am Sägebügel angeordnet ist.
Mit Beginn jeden Sägenniederganges setzt der Daumen 7 den Hebel 5 und dieser durch Vermittelung des Hebels 2 den Schalthebel 3 im Sinne der Vorschubbewegung der Schraubenspindel in Thätigkeit.
Wird infolge Stumpfwerdens der Säge die Rolle n> mit ihren Lagern in dem Böckchen zurückgeschoben, so werden die Federn 1 durch Zusammendrücken angespannt; dabei bewegt sich auch der Hebel 2, weil an ein verschiebbares Lager angelenkt, nach rückwärts, wird dadurch dem Einflufs des Mitnehmers 6 entrückt und bleibt sammt dem Schalthebel 3 stillstehen. Es erfolgt nun so lange kein Vorschub durch die Schraubenspindel, sondern lediglich durch die zusammengedrückten, also angespannten Federn 1, bis sich diese zufolge Freischneidens der Säge wieder ausgedehnt und dabei die Rollenlager und den an einem derselben hängenden Hebel 2 in die Stellung gebracht haben, in welcher derselbe unter Vermittelung des Hebels 5 wieder durch den Daumen 7 in Bewegung gesetzt wird.
Um beim Heben der Bügel die Zähne der Sägeblätter nicht am Werkstück hinstreifen, dadurch abnutzen und zwecklos Kraft verbrauchen zu lassen, ist folgende Einrichtung getroffen.
Gegenüber dem aufsenliegenden Stirnende des Schiebers e sind auf den Wellen k und m Curven ■{ angeordnet. Die Umfange dieser haben zu je einer Hälfte verschieden grofse Durchmesser. Am Stirnrade jeden Schiebers e sind Röllchen 8 angeordnet, die durch in diesem Sinne auf die Schieber e wirkende Feder 9 gegen die Curven angerückt werden.
Die Curven sind so angeordnet und werden so umgetrieben, dafs während der Schneidwirkung der Sägen ihre gröfseren, während deren Leerganges aber ihre kleineren Umfange auf den Schieber e wirken. Dementsprechend nehmen die Schieber in dem einen Fall die Stellung ein, in welcher die Sägen greifen und im anderen die, in welchem die Sägen frei gehen.

Claims (3)

  1. Pa tent-Ansprüche:
    ■ i. ' Doppel-Metallsäge, dadurch gekennzeichnet, dafs zwei in gleicher Schnittebene arbeitende Bügelsägen abwechselnd zur Wirkung gelangen, ihr Vorschub ihrem Stumpfwerden entsprechend selbsttätig vermindert wird und sie nach vollbrachter Schneidarbeit selbsttätig ausgerückt werden, worauf die eine Säge selbsttätig ein Stück zurückgezogen wird.
  2. 2. Doppel-Metallsäge nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die beiden Sägen (a) an durch Wagen (b) geführten Säulen auf- und abgleiten und von auf ihren Wellen verschiebbaren Kurbelscheiben (i) bewegt werden, die durch ein Lager (h) mit einem den Vorschub der Sägen (a) vermittelnden Support (f) verbunden und dadurch in der Schnittrichtung bewegbar sind.
  3. 3. Doppel - Metallsäge nach' Anspruch 1 mit einer Einrichtung, um den Vorschub einer jeden der beiden Sägen (a) ihrem Stumpfwerden entsprechend zu vermindern, dadurch gekennzeichnet, dafs die Lager der den Vorschub auf die Sägen übertragenden Rollen (n>) verschiebbar, und zwischen diesen Lagern und der den Vorschub bewirkenden Schraubenspindel (x) Federn (1) angeordnet sind, die den Rollen (w) gestatten zurückzuweichen, wenn die Sägen (a) zufolge Stumpfwerdens weniger Schnitt zu machen im Stande sind, als der Vorschub beträgt, und dafs infolge dieses Zurück weichens der Rollen (w) die Lage eines an einem ihrer Lager angelenkten Hebels (2) derart verändert wird, dafs er der treibenden, durch ihn auf den Vorschubmechanismus zu übertragenden Wirkung eines am Sägebügel sitzenden Daumens (7) entrückt wird, wodurch der Vorschubmechanismus so lange aufser Thätigkeit ist, bis sich die Säge unter Einflufs der angespannten Federn (1) wieder frei geschnitten hat.
    Doppel - Metallsäge nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung zur selbsttätigen Ausrückung jeder ihrer beiden Sägen nach Beendigung des Schnittes, dadurch gekennzeichnet, dafs eine Klinke fo), welche eine die Drehung ihrer Welle auf die Kurbelscheibe (i) übertragenden Kuppelmuffe (n) mit letzterer (i) in Eingriff hält, durch einen bei vollbrachter Schnittlänge in ihren Weg kommenden Anschlag (p) ausgelöst wird, so dafs nun eine zwischen der Kuppelmuffe (n) und der Kurbelscheibe (i) liegende Feder (q) diese beiden entkuppelt, wodurch die Kurbelscheibe (i) sammt zugehöriger Säge zum Stillstand kommt.
    Doppel - Metallsäge nach Anspruch 1 mit einer Einrichtung, um eine Säge nach ihrer Ausrückung selbsttätig ein Stück zurückzuziehen, dadurch gekennzeichnet, dafs ein den Stand des die Mutter (y), der Vorschubschraubenspindel (x) tragenden Supportes (g) bestimmender Winkelhebel (r), nachdem die bezügliche Säge ihre Arbeit vollbracht hat, seine Führung an einer Leitschiene (t) verliert, nun unter Einflufs einer Feder (u) eine Pendelbewegung macht und dabei den von ihr beeinflufsten Support (g) zurückschiebt, durch welchen alle damit in Verbindung stehenden Theile einschliefslich der Säge zurückbewegt werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT110277D Active DE110277C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE110277C true DE110277C (de)

Family

ID=380103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT110277D Active DE110277C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE110277C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE110277C (de)
DE287580C (de)
DE813793C (de) Vorrichtung zum Unterteilen von aus einem Reduzierwalzwerk austretenden Rohrstraengen
AT86245B (de) Vorrichtung zum absatzweisen Vorschieben und Abschneiden der Papierbahn für Schreibmaschinen.
DE916922C (de) Saegescleifvorrichtung
DE551730C (de) Selbsttaetige Nachschubeinrichtung fuer Werkstoffstangen an selbsttaetigen Drehbaenken
DE122405C (de)
DE280665C (de)
DE35532C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung von Kugeln durch Ausarbeitung derselben aus einer rotirenden Stange
DE320362C (de) Querschneidemaschine, bei der die Papierbahn zwischen Foerderwalzen den Schneidmessern absatzweise zugefuehrt wird
DE263007C (de)
DE563513C (de) Selbsttaetige Zufuehrungseinrichtung fuer Ringdraht an selbsttaetigen Drehbaenken und aehnlichen Werkzeugmaschinen
DE585464C (de) Verfahren zum Schneiden von Kegelschraubraedern
DE18661C (de) Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von Hohlcylindern
DE157758C (de)
DE90548C (de)
DE55474C (de) Maschine zum Schneiden des Gewindes an Holzschrauben (Ringschrauben)
DE86548C (de)
DE61513C (de) Maschine zum Schneiden von Holzschrauben
AT28145B (de) Gewindedrehbank.
DE77757C (de) Maschine zum Beschneiden einer gewissen Anzahl über einander gesteckter Kapseln nach einander
DE133557C (de)
DE62807C (de) Räderfräsmaschine
DE332072C (de) Glasschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von photographischen Platten
DE115578C (de)