DE18661C - Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von Hohlcylindern - Google Patents
Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von HohlcylindernInfo
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- DE18661C DE18661C DENDAT18661D DE18661DA DE18661C DE 18661 C DE18661 C DE 18661C DE NDAT18661 D DENDAT18661 D DE NDAT18661D DE 18661D A DE18661D A DE 18661DA DE 18661 C DE18661 C DE 18661C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27J—MECHANICAL WORKING OF CANE, CORK, OR SIMILAR MATERIALS
- B27J5/00—Mechanical working of cork
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- Forests & Forestry (AREA)
- Knives (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Maschine schneidet aus einem Streifen Kork hohle Cylinder, welche als Mundstücke
von (Zigaretten dienen sollen.
Die Maschine versieht folgende Vorrichtungen selbstthätig: Sie giebt der Achse mit den cylindrischen
Messern gleichzeitig eine drehende, sowie eine hin- und hergehende Bewegung und drückt das geschnittene Röhrchen aus der
Höhlung des Messers, durch welches es geschnitten wurde, indem sie zu gleicher Zeit
auch den aus der Achse des Korkcylinders geschnittenen Kern aus dem inneren, diesen Kern
ausschneidenden hohlen Messer stöfst.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Grundrifs der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht
derselben mit theilweisem Längenschnitt durch die Messerwelle.
A ist die Grundplatte der Maschine, an welcher^nach
vorn der Träger B mit den Lagern a für die hohle Messerwelle C vorspringt. An
letztere ist ein röhrenförmiges Messer E angeschraubt, während an die Röhre D, welche im
Innern der hohlen Welle C und fest verbunden mit derselben liegt, das innere röhrenförmige
Messer F angeschraubt ist. Die Messerwelle C wird durch die Riemenrolle b getrieben; dieselbe
greift mit dem Zapfen einer in die Rolle geschraubten Schraube c in eine Nuth der Welle,
letztere kann sich daher hin- und herbewegen, mufs sich aber mit der Rolle b drehen. An
dem hinteren Ende der Welle C ist die Mutter e aufgeschraubt und ,durch zwei Stellmuttern d
festgehalten.
Zwischen letzteren, und die Muttern e umschliefsend, ist die Hülse / angeordnet, so dafs
sich die Welle C mit der Mutter e frei in dieser Hülse/ drehen kann. Vermittelst dieser Hülse/
wird die Welle C hin- und herbewegt, und zwar durch die am vorderen Ende der Welle G aufgekeilte
Kurbel g mit Hülfe der Verbindungsstange h und der Gelenkstangen i und /, Fig. 6.
Das eine Ende der Verbindungsstange h ist drehbar an einem Zapfen der Hülse / befestigt,
während die Gelenkstange j an einem Arm k des vorderen Zapfenlagers der Welle G drehbar
befestigt ist.
Durch diesen Mechanismus wird bei einer Kurbeldrehung nach der Richtung des Pfeiles
der Fig. 6 eine langsame Vorwärtsbewegung der Messerwelle während des Schneidens und
eine verhältnifsmäfsig rasche Rückwärtsbewegung derselben nach dem Schneiden ermöglicht.
Nach jedem Schnitt wird der Korkstreifen L durch ein gezahntes Rad ^"vorgeschoben, Fig. 8;
dieses dreht sich um eine Achse, welche an dem unteren Theil des Armes / befestigt ist. Letzterer
ist durch eine Stange /' in der Führung m, Fig. 2, verstellbar gehalten; an diesem Arm /
ist auch die Druckrolle / in Gleitbahnen yeiv schiebbar befestigt, so dafs dieselbe auf die
obere Fläche des Korkstreifens drücken und dabei auf- und abgleiten kann. _/ist eine Schneidplatte,
welche an einem seitlichen Vorsprung des Armes / drehbar befestigt ist und zur Führung
des Korkstreifens L auf dessen hinterer, dem Messer entgegengesetzter Fläche dient.
Da diese Platte seitlich von der Messerachse sitzt und die Stöfse derselben an ihrem Umfange
auffängt, so wird, sobald ein Theil dieses Umfanges der Platte abgenutzt ist, dieselbe
etwas um ihre Achse gedreht, um den Messern eine noch nicht abgenutzte gerade Fläche gegenüber
zu stellen. Die mit Unterbrechungen vorschiebende Bewegung des Rades H wird durch
die mit der Hülse/ verbundene, in Lagern geführte hin- und hergleitende Stange K bewirkt.
An dieser Stange ist ein Daumen r befestigt, der bei dem Rückgang der Messerwelle C und
der damit verbundenen Stange K den Stiel p eines um die Achse des Rades H drehbaren
Sperrhakens ο herabdrückt, wodurch die inneren Zähne η mit diesem Rad gedreht und der darauf
ruhende Korkstreifen L vorgeschoben wird, Fig. ι und 2.
Geht hingegen die Messerwelle mit der Stange K vor, so wirkt der Daumen r nicht mehr auf
den Sperrhaken, die Feder q hebt den Stift p desselben und der Haken gleitet leer über die
inneren Zähne n, während das Rad H stillsteht, bis der Schnitt vollendet ist und der Daumen r
bei seinem Rückgang wieder den Stiel /. herabdrückt.
Durch die auf den glatten Umfang des Rades H drückende Stellschraube ί wird die
allzu leichte Drehung dieses Rades gehemmt und ein Zurückspringen desselben verhindert.
Aufser durch die Schneidplatte J wird der Korkstreifen L auch durch die Winkelschiene _/', die
ebenfalls an dem Arm / befestigt ist, geführt.
Die Messerwelle C kann von derselben Transmissionswelle aus getrieben werden, wie die
Welle G, jedoch ist dies nicht unbedingt nöthig.
Die Maschine arbeitet folgendermafsen:
Die Messerwelle C wird durch den Riemen der Rolle b in rasche Drehung gesetzt, zu gleicher
Zeit ein Korkstreifen L auf das Rad H unter der Druckscheibe / und entlang der
Winkelschiene j' und der Schneidplatte J eingeschoben. Nun wird die Welle g in Drehung
gesetzt, die Messerwelle C mit den Messern E und F wird vorwärts getrieben und dringt in
den Kork ein, bis sie die Schneidplatte J berührt. Dann bewegt sich die Welle C mit
den Messern rasch zurück; in dem Augenblick, wo letztere aus dem Korkstreifen L austreten,
gelangt der Daumen r der Stange K an den Stiel p des Hakens 0, drückt denselben herab
und bewirkt hierdurch eine Verschiebung des Korkstreifens L durch Drehung des Rades H.
In das innere Messer F tritt nun ein Stempel t ein, welcher den Kern der Messerachse C
bildet, um die ausgeschnittenen Korkstücke auszustofsen. An das hintere Ende dieses Stempels
ist die Treibstange M gekuppelt, auf welcher der Arm u befestigt ist, der vermittelst
einer Leitrolle ν an seinem oberen Ende von dem auf der Kurbelwelle g sitzenden Daumen w
getrieben wird, Fig. 7. Damit sich u hin- und herbewegen kann, ist dessen oberer Theil u'
geschlitzt, zur Durchlassung der Welle G. In dem Augenblick, wo die Messer bei ihrer Rückwärtsbewegung
aus dem Korkstreifen L heraustreten, beginnt der Daumen w den Stempel t
vorzustofsen und den Korkkern aus dem inneren Messer F herauszudrücken. Sobald dies geschehen,
wird die Stange M mit dem Stempel t durch die Spiralfeder χ zurückgeworfen.
Auf dieselbe Weise geschieht auch die Aus- · stofsung des in dem äuferen Messer E steckenden
Korkröhrchens, d. h. der fertigen (Zigarettenspitze.
Anstatt eines massiven Stempels oder Dorns arbeitet hier ein Rohr y, das mit seinem
vorderen Ende gut passend sich in dem Raum zwischen dem äufseren und inneren Messer hin-'
und herschieben läfst.
Dieses Rohr ist durch die in die Hülse N eingelassenen beiden Schrauben s mit dieser
Hülse, welche auf der Messerwelle C hin- und hergeschoben werden kann, verbunden. Die
Schrauben s gehen durch Schlitze in der Messerwelle C, Fig. 3 und 5. Die Hülse hat auf
beiden Seiten Flantschen und wird durch eine Gabel z, welche auf der Stange O befestigt ist,
gefafst und hin- und zurückgeschoben. Diese Stange O wird durch einen Daumen «/' auf
dieselbe Weise von der Kurbelwelle aus hin- und hergetrieben, wie die Stange M durch den
Daumen w, Fig. 7. Eine Feder χ zieht das
Rohr dann wieder zurück.
Um die innere Fläche des Messers E, sowie die äufsere Fläche des Messers F zu schmieren,
legt man ein mit OeI gesättigtes Stück Filz a'
auf die innere Seite des Rohres y, Fig. 3, und bringt Schmierlöcher in der Wand des Rohresüber
dem Filzlappen a' an, so dafs das OeI durch diese Löcher an die innere Wand des
Messers E treten kann.
Die treibende Riemscheibe JR. der Welle G
ist in Fig. 1 ausgerückt dargestellt. Wird die Stange *S durch den vorderen Knopf zurückgedrückt,
so greift eine mit ihr verbundene und auf der Kurbelwelle hin- und herschiebbare
Klaue in die Klaue der Riemscheibe i? ein und letztere dreht hierdurch die Welle G.
Fig. 9 und 10 zeigen die fertigen Röhrchen aus Kork als Mundstück der Cigarette, wobei b
den hohlen Kern, P den Kork, Q die Cigarettenhülse
und Q1 den Tabak bedeuten.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:An der durch Zeichnung dargestellten Korkschneidemaschine:τ. Die rotirende Messerwelle C mit den beiden concentrisch darauf sitzenden röhrenförmigen Messern E und F, welche einen hohlen Cylinder ausschneiden, in Verbindung mit den beiden in diesen Messern sich bewe-genden Stempeln y und t zum Ausstofsen des ausgeschnittenen Korkes.
Die hin- und hergehendeBewegung der Messerwelle C durch die Kurbel g, die mit ihr verbundene Gelenkstange /, die an einem festen Punkte aufgehängte Gelenkstange j und die mit der Hülse / der Messerwelle verbundene Zugstange h, wodurch die Messer langsam schneidend vor und schnell leer zurückgehen.Die Verbindung der hin- und hergehenden Messerwelle C mit dem Rad H durch die Stange K, den Daumen r und den.Stiel p des Sperrhakens o, wo-durch die Verschiebung des Korkstreifens L beim Rückgang der Messer geschieht.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE18661C true DE18661C (de) |
Family
ID=295527
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DENDAT18661D Active DE18661C (de) | Neuerungen an Korkschneidemaschinen zur Erzeugung von Hohlcylindern |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE18661C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1009388B (de) * | 1951-11-26 | 1957-05-29 | Adolf Berglein Dipl Ing | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Korkstoepseln, -ringen, -scheiben, -profilkoerpern od. dgl. |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1009388B (de) * | 1951-11-26 | 1957-05-29 | Adolf Berglein Dipl Ing | Verfahren und Maschine zum Herstellen von Korkstoepseln, -ringen, -scheiben, -profilkoerpern od. dgl. |
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