DE18499C - Neuerungen an Walzenstuhlungen - Google Patents

Neuerungen an Walzenstuhlungen

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Publication number
DE18499C
DE18499C DENDAT18499D DE18499DA DE18499C DE 18499 C DE18499 C DE 18499C DE NDAT18499 D DENDAT18499 D DE NDAT18499D DE 18499D A DE18499D A DE 18499DA DE 18499 C DE18499 C DE 18499C
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DE
Germany
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roller
lever
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pin
rod
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DENDAT18499D
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English (en)
Original Assignee
C. G. W. KAPLER in Berlin
Publication of DE18499C publication Critical patent/DE18499C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/32Adjusting, applying pressure to, or controlling the distance between, milling members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Seats For Vehicles (AREA)

Description

tiotuteig C. CK W. Kaplex in SBerlin. — Dieuerunpm an SBalicnftuBIunacn. SSom 13. SioBembet 1881 al·/?·/·*"
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Blatt I der beiliegenden Zeichnungen, Fig. 3, 4 Und 5 , stellt einen Ein- und AusrückmechanismUs für Walzenstühle dar (als eingerückt gezeichnet).
Die Walze ist in zwei Hebeln α α gelagert, die um die Bolzen h b sich drehen können.
Am oberen Ende tragen diese Hebel je einen Gummibuffer c, durch welchen die Excenterstange d hindurchgeht.
Durch die beiden Muttern e und f findet die Verbindung der Excenterstange mit dem Buffer, also auch dem Walzenhebel statt, so zwar, dafs bei ursprünglicher richtiger Einstellung der Mutter f durch Nachspannen der Mutter e die Walze g nicht an die Walze h andrücken kann, hingegen bei vergröfsertem Widerstände des Mahlgutes zwischen den Walzen die bewegliche Walze g vermöge der elastischen Gummischeiben etwas zurückweichen kann.
Die Excenterstange d mit dem Excenterring i kann vermöge des auf die Welle / aufgekeilten Excenters k eine Verschiebung in ihrer Längenrichtung erfahren.
Auf der Welle / sitzt ein Hebel m, den die Zugstange η mittelst des Bolzens o1 in Bewegung versetzen kann. Diese Bewegung kann entweder allmälig oder plötzlich erfolgen, denn vermöge des Stiftes / ist die Zugstange η mit der dahinter liegenden Schiene ο derart verbunden, dafs, wenn man letztere verschiebt, auch 11 diese Bewegung mitmachen mufs.
Die Verschiebung der Schiene ο geschieht allmälig dadurch, dafs man vermittelst des Handrades s die Schraubenspindel q in der an Schiene ο angeschraubten Mutter r bewegt, wodurch eine Verschiebung von r und ο stattfinden mufs, da q in dem Bock t unversehiebbar gelagert ist.
Soll dagegen der Stuhl plötzlich ausgerückt werden, so erfafst man die Zugstange η bei dem Handgriff«, hebt sie über den Stift p und stöfst sie zurück, wodurch natürlich Hebel ot sich nach rechts bewegt, der Excentermittelpunkt nach unten bezw. nach links, also auch der Walzenhebel α nach links geht, so dafs sich die Walze g von der Walze h entfernt.
Fig. ι und 2 geben eine Vorder- und Seitenansicht des Stuhles zur Verdeutlichung der Wirkungsweise genannter Mechanismen.
Um beim Ausrücken des Stuhles gleichzeitig den Zufiufs des Mahlgutes abzusperren, ist auf die Excenterwelle / (s. Fig. 6 und 7, Blatt I) ein Hebel ν aufgesetzt, welcher mittelst Schubstange w, Hebel χ und Zahntrieb y einen Blechschieber z, an dem eine Zahnstange angenietet ist, in Bewegung setzt.
Ueber diesem Schieber ζ befindet sich ein zweiter Schieber a, welcher ebenfalls durch Zahntrieb und Zahnstange, jedoch mit der Hand bewegt, und durch eine Klemmschraube i?, Fig. i, in der gewünschten Stellung fixirt wird.
Namentlich beim Vermählen von feinerem Mahlgut empfiehlt es sich, die Speisewalze beim Ausrücken des Stuhles zum Stillstand zu bringen, und es kann dies auch in der Weise bewerkstelligt werden, wie es Fig. 1, 2 und 3, Blatt II, veranschaulicht. An der vorher erwähnten Zugstange η ist eine Coulisse C befestigt, welche bei Verschiebung ersterer einen zweiarmigen Hebel D dadurch bewegt, dafs die Innenkanten der Coulisse den oberen cylindrischen Theil
des Hebels D nach der einen oder anderen Richtung hinbewegen.
Die Klaue des Hebels Ό verschiebt eine Zahnkupplung E derart, dafs beim Einrücken des Stuhles dieselbe von der verzahnten Nabe der Riemscheibe F erfafst wird, wodurch die Zahnkupplung, also auch die damit durch Federkeil verbundene Speisewalzenwelle in Rotation versetzt wird.
Beim Ausrücken des Stuhles rückt auch die Zahnkupplung aus, die Riemscheibe F läuft lose auf der Speisewalzenwelle; die Speisewalze steht still, der Stuhl läuft leer.
Wo eine gröfsere Zahl von Stühlen aufgestellt ist, kann die gemeinsame Aus- und Einrückung derselben auch von einer gemeinsamen Hebelwelle G aus, Fig. 6, erfolgen.
Ein auf letztere aufgekeilter Hebel trägt eine Zugstange J, Fig. 5 und 6; welche mittelst einer Klaue den Hebel K erfafst, der auf der Excenterwelle / sitzt.
Wird also die Stange J in die Höhe bewegt, so wird Hebel K und also auch die Excenterwelle nach links gedreht, die Walzen werden eingerückt; geht Jhinunter, so werden dieselben ausgerückt.
Um irgend einen der Stühle für sich aus- oder einzurücken, mufs natürlich die Verbindung von J und K gelöst werden; hierzu dient Schiene L mit dem Bolzen M. Erfafst man den Handgriff N1 Fig. 5, der Schiene L und drückt dieselbe vor bei geringem Anheben, um über Stift O zu kommen, so entfernt sich die an J angebrachte Klaue von dem Angriffsbolzen des Hebels K. Um J sicher in dieser abgerückten Stellung zu erhalten, besitzt N bei P einen Einschnitt, in den sich der Stift O einlegt.
Um bei der Drehung der Welle G die Bewegung der Zugstange J entlang dem Bolzen M zu ermöglichen, ist erstere an ihrem unteren Ende geschlitzt. Natürlich kehrt die beschriebene Anordnung so oft wieder, als Walzenstühle im Mühlenraum vorhanden sind.

Claims (6)

  1. P ATENT-Ansprüche:
    i. Die für die Drehung der Welle / des Excenters K nöthige Einrichtung, bestehend aus der Spindel q, welche mittelst der Mutter r einen Schieber ο bewegt, der vermittelst des Stiftes p den Schieber η mitnimmt, der seinerseits, wieder mit einem Stift o1 in den Arm m eingreift, wobei der letztere auf der Welle I festgekeilt ist.
  2. 2. Die Anwendung des offenen Schlitzes in der Schiene n, welcher den Stift p umfafst und welcher gestattet, dafs man die Verbindung der beiden Schienen willkürlich lösen kann, zum Zweck, die Schiene η zurückdrücken zu können, damit die Walze g plötzlich ausgerückt werde.
  3. 3. Der beim Zurückrücken der Walze gleichzeitig ' das Schliefsen des zweiten Einlaufschiebers A bewirkende Mechanismus, bestehend aus dem auf der Welle / aufgekeilten Hebel ν der Schubstange w, C011-lissenhebel χ nebst Zahnradsegment y, wobei der Schieber A mit einer kleinen Zahnstange versehen sein mufs.
  4. 4. Bei Walzenstuhlungen, wie Blatt II, Fig. 1, 2, 3 und 4, die dargestellte Einrichtung, bei welcher gleichzeitig mit dem Zurückdrücken der Mahlwalze und Schliefsen des Speiseschiebers auch die Aufserbetriebsetzung der Speisewalze erfolgt, indem die am Schieber η befestigte, schräg liegende Coulisse C einen gegabelten Doppelhebel D bewegt, welcher die Kupplungshälfte E mit der Nabe der Riemscheibe F aufser Eingriff bringt.
  5. 5. Die Anwendung einer gemeinschaftlichen Ausrückwelle G, um mehrere Walzenstühle gleichzeitig ausrücken zu können, wobei die Drehung der Excenterwelle durch einen darauf festgekeilten Hebel IC, Blatt II, Fig. 5 und 6, bewirkt wird, an welchem eine Stange J wirkt, die am Hebel H der Welle G in Scharnier befestigt ist.
  6. 6. Die Anwendung der Stange L, welche mit
    ■ einem Stift in den Schlitz M der Stange / fafst, zum Zweck, diese letztere aufser Eingriff mit dem Hebel K zu bringen, wenn man mit Hülfe der genannten Mechanismen die Walzenstühle unabhängig von einander einzeln ausrücken will.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT18499D Neuerungen an Walzenstuhlungen Active DE18499C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6068269A (en) * 1996-09-06 2000-05-30 Bergeron; Gaetan Gedeon Tiltable sled

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6068269A (en) * 1996-09-06 2000-05-30 Bergeron; Gaetan Gedeon Tiltable sled

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