DE185101C - - Google Patents

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DE185101C
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sleeve
pawl
ratchet wheel
ratchet
switch lock
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J19/00Character- or line-spacing mechanisms
    • B41J19/18Character-spacing or back-spacing mechanisms; Carriage return or release devices therefor
    • B41J19/20Positive-feed character-spacing mechanisms
    • B41J19/32Differential or variable-spacing arrangements

Landscapes

  • Switches With Compound Operations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT,
Die Erfindung bezieht sich auf die Art von Vorwärtsschaltung des Papierwagens für Schreibmaschinen, bei welcher ein Schaltrad mit konzentrischem Zahnrad auf die mit dem Papierwagen verbundene Zahnstange einwirkt. Die Erfindung soll dem Bedürfnis, den Buchstabenabstand bei der Schreibmaschine für dieselbe oder verschiedene Schriftarten zu verändern, in besserer Weise als die bisherigen Schaltschlösser, d. h. die Einrichtungen zur schrittweisen Vorwärtsbewegung des Papierwagens, nachkommen. Die Auswechslung eines Schaltschlosses durch ein anderes für einen anderen Buchstabenabstand soll rasch und sicher mit Bequemlichkeit und ohne Gebrauch besonderer Werkzeuge ermöglicht werden.
Zu diesem Zweck sind die sämtlichen in Frage kommenden Teile so zusammenge-
ao baut, daß sie ein zusammenhängendes Ganzes bilden, welches auf die Schaltwelle einfach aufgeschoben und durch eine Mutterschraube befestigt werden kann. Zu diesem Schaltschloß gehört nicht nur die Einrichtung zur regelmäßigen Vorwärtsbewegung des Papierwagens , sondern auch die Rückzugeinrichtung, und zwar ist diese Rückzugeinrichtung in derselben Weise angeordnet, daß sie bei jedem einzelnen Schaltschloß dem zugehörigen Buchstabenabst-and entspricht. Zu diesem Zweck ist ein besonderes Rückzugschaltwerk angebracht, dessen Schaltklinke durch eine Schubbewegung von verschiedener Länge auf das zugehörige Schaltrad wirkt. Dies wird im besonderen dadurch erreicht, daß der Rückgang dieser Schaltklinke durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt wird. Beim Anstoß an diesen Anschlag hebt sich die Schaltklinke aus dem Schaltrad heraus, so daß hierdurch die Schaltstrecke eingestellt werden kann.
Fig. ι zeigt das Schaltschloß im Durchschnitt, und zwar im vergrößerten Maßstabe.
Fig. 2 zeigt die Zahnradwelle c nebst Triebrad t im Eingriff mit der Papierwagenzahnstange \. .
Fig. 3 stellt dar das vollständige Schaltschloß, wie es von seiner Welle (Fig. 2) abgezogen worden ist.
Fig. 4 und 5 stellen den bekannten Zusammenhang zwischen Sperrschloß s und Schaltrad d dar, welch letzteres gegen Rückwärtsgang durch eine Sperrklinke k gesichert ist.
Fig. 6 gibt die Gesamtanordnung einer mit dem, Schaltwerk vereinigten und verstellbaren Rückzugvorrichtung des Wagens wieder.
Fig. 7 zeigt die Schaltschloßkupplung im eingerückten Zustande beim Wagenrückwärtsgang.
Fig. 8 zeigt dieselbe im ausgerückten Zustand beim Wagenrückwärtsgang.
Fig. 9 bis 12 veranschaulichen den Mechanismus für die Klinkenverstellbarkeit in seinen einzelnen Gliedern.
■Fig· .13 gibt die Zusammenstellung von Fig. 11 und 12 wieder.
Das Schaltschloß (Fig. i) im besonderen besteht aus einer Hülse a, welche mittels des Vierkantloches b gegen Drehung mit der Zahnradwelle c, dem Zahnrad t und Schaltzahnstange \ gekuppelt ist. Auf dieser Hülse α sitzt das Schaltrad d, welches durch die Verzahnung e mit der gleichfalls gezahnten Hülse f gekuppelt ist, so daß sich das Schaltrad d nur nach einer Richtung hin
ίο auf der Hülse drehen kann, s ist der Schaltanker. Die Hülse / ist in der Achsenrichtung auf Hülse α verschiebbar und wird beständig durch die Feder g an das Schaltrad d herangedrückt. Dagegen ist die Hülse/ gegen Drehung mit der Hülse α gekuppelt durch die Ansätze h (Fig. 1, 3 und 4). Das Schaltrad i für die Rückzugvorrichtung des Wagens dient gleichfalls als Verschlußmutter, um die einzelnen Teile auf der Hülse α zu einem Ganzen zusammenzuhalten. Dieses Schaltrad i steht mit einer besonderen Taste in bekannter Weise durch Gestänge in Verbindung (Fig. 6) und wird durch die Vorschubklinke m bewegt, wobei k als Gegenklinke dient. Nach Lösung der Verschlußmutter w kann das ganze Schaltschloß (Fig. 3) von seiner Welle (Fig. 2) abgezogen werden. Die Entkupplungsklinke η (Fig. 7 und 8) ist in der Mitte geteilt, gestattet also ein Umlegen nach einer Richtung hin, so daß sie dem Abnehmen des Schaltschlosses nicht im Wege steht.
Ein neu eingesetztes Schaltschloß von anderer Zähnezahl bedingt aber auch gleichzeitig eine Verstellung der Vorschubklinke m mit der Gegenklinke k, weil die Entfernung zwischen dem Festpunkt ο und den Angriffspunkten ρ und q (Fig. 4 bis 6) eine andere wird. Aus diesem Grunde sitzt der Anschlag u (Fig. 6) für die Vorschubklinke m sowie der Drehpunkt für die Gegenklinke k gemeinsam auf einer Brille ν (Fig. 12), welche sich konzentrisch um die Schaltschloßwelle c verdrehen läßt. Diese Brille hat eine zeigerförmige Verlängerung χ, welche auf die dem Schaltschloß entsprechende Zahn-' teilung mittels einer Stellschraube y festgelegt werden kann, wobei an einer Skala / die betreffende Teilung erkenntlich ist. Dreht man also die Brille ν links herum, so daß der Zeiger auf der Skala / sich nach oben bewegt, so wird auch der Anschlag u sich nach oben bewegen und den Rückgang der Schaltklinke m begrenzen; sobald die Rückseite der Schaltklinke mit ihrer oberen Kante an den Anschlag u trifft, wird zunächst eine Drehung der Schaltklinke m herbeigeführt und hierauf der Stillstand des die Schaltklinke tragenden Armes r. Da der Ausschlag der Schaltklinke infolge der Linksdrehung des Armes r aber ein stets gleichbleibender ist, wird durch die Begrenzung des Rückwärtsganges die gesamte Schaltlänge beeinflußt.

Claims (4)

Patent-Ansprüche:
1. Schaltschloß für Schreibmaschinen zur Bewegung des Papierwagens, gekennzeichnet durch die Vereinigung einer Hülse, welche undrehbar auf die Schaltwelle aufgesteckt und durch eine Mutter auf ihr festgehalten werden kann, eines Schaltrades, welches drehbar auf der Hülse sitzt und einer selbsttätigen, auf der Hülse angeordneten, eintriebigen Kupplung, welche in einer Drehrichtung Hülse und Schaltrad miteinander verbindet und nach der umgekehrten Richtung unabhängig läßt, zu einer einheitlichen Vorrichtung.
2. Schaltschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Hülse ein Schaltrad (i) zum Antrieb der Rückzugvorrrichtung des Papierwagens fest verbunden ist.
3. Schaltschloß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückzugschaltrad (i) auf der inneren Seite' der Hülse (a) und ihm gegenüber auf der Schaltachse oder deren Lager der Schaltklinkenmechanismus angebracht ist.
4. Schaltschloß nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Gegenklinke (k) und ein den Rückgang der Schaltklinke begrenzender und sie aus dem Schaltrad (i) aushebender Anschlag (u) auf einer einstellbaren Brille (v) derart angeordnet sind, daß durch die Einstellung die Anpassung der Gegenklinke und der Schaltgröße an die verschiedenen Hauptschalträder (d) erreicht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE185101C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077677B (de) * 1955-04-25 1960-03-17 Adlerwerke Kleyer Ag H Schrittschaltvorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer unterschiedliche Schaltschrittlaengen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1077677B (de) * 1955-04-25 1960-03-17 Adlerwerke Kleyer Ag H Schrittschaltvorrichtung an Schreib- und aehnlichen Maschinen fuer unterschiedliche Schaltschrittlaengen

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