DE140788C - - Google Patents

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DE140788C
DE140788C DENDAT140788D DE140788DA DE140788C DE 140788 C DE140788 C DE 140788C DE NDAT140788 D DENDAT140788 D DE NDAT140788D DE 140788D A DE140788D A DE 140788DA DE 140788 C DE140788 C DE 140788C
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roller lever
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F3/00Cylinder presses, i.e. presses essentially comprising at least one cylinder co-operating with at least one flat type-bed
    • B41F3/46Details
    • B41F3/58Driving, synchronising, or control gear
    • B41F3/80Driving, synchronising, or control gear for impression cylinders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den bisher bekannten Vorrichtungen zum gefahrlosen Ein- und Ausrücken des Druckzylinders beim ein- oder mehrmaligen Einwalzen von Farbe während des Ganges von - 5 Schnellpressen, bei welchen die Bewegung der Mechanismen zum Arretieren des Druckzylinders durch auf Kurvenscheiben laufende Rollenhebel eingeleitet wird, zeigt sich ein Übelstand darin, daß beim Umschalten der auf die Auffanggabel des Druckzylinders wirkenden Mechanismen die beabsichtigte Wirkung erst dann eintritt, wenn der zur Herbeiführung der Wirkung dienende Rollenhebel auf die Erhöhung der zugehörigen Kurvenscheibe wieder aufgelaufen ist.
Hierdurch kommt es nicht selten vor, daß der Druckzylinder durch den Karren noch mehrere Male der gewollten Absicht entgegen in Rotation versetzt wird, so daß, wenn die Maschine auf zweimaliges Einfärben eingestellt wird, erst mehrere Bogen verdorben werden, während, wenn es sich um schnelles Arretieren des Druckzylinders handelt, leicht größere Betriebsstörungen entstehen können.
Dieser Übelstand wird nach vorliegender Erfindung dadurch beseitigt, daß außer der zur Einstellung der Maschine auf zweimaliges Einfärben benötigten Daumenscheibe nebst Rollenhebel noch eine zweite Daumenscheibe mit dem dazu gehörigen Rollenhebel Anwendung findet, wodurch die Wirkungsperiode der anderen Daumenscheibe geteilt wird und somit durch den zweiten Rollenhebel die Arretierungsinechanismen des Druckzylinders auch in der Zwischenzeit, während der andere Rollenhebel noch beeinflußt wird, bewegt werden.
Wie die in Fig. 1 dargestellte Seitenansicht der Maschine erkennen läßt, sind auf einer im hinteren Teile derselben drehbar gelagerten Welle ι zwei Hebel 2 und 3 befestigt, von welchen der erstere durch eine Zugstange 4 und Hebel 5 mit der Daumenwelle 7 verbunden ist, welche auf den das Auslösen der Schubstange besorgenden Balancier 6 einwirkt, während der Hebel 3 auf an ihm seitlich angebrachten Nabenansätzen 8,8 lose aufgesteckte Hebel 9 und 10 trägt. Diese stehen durch an ihrem freien Ende angebrachte Rollen 11 und 12 mit verschiedenartig gestalteten Daumenscheiben 16 und 17 in Verbindung, welche auf einer von der Gabelexzenterwelle durch übersetzte Zahnräder 13 und 14 angetriebenen Welle 15 aufgekeilt sind. Direkt über der Nabe der Hebel 9 und 10 befindet sich je ein nach einwärts gerichteter Arm 18 und jeder derselben ist zufolge seiner Schwere bestrebt, den zugehörigen Rollenhebel an die Daumenscheiben 16 bezw. 17 heranzudrücken.
Am Köpfe des Hebels 3 sind auf einem durchgehenden Zapfen 19 bewegliche Klinken 20, 20 angeordnet, und zwar eine auf jeder Seite, die mit ihren hakenförmigen Enden zwischen die Hebel 9 und 10 greifen. Beide Klinken werden gemeinsam durch ein Gewicht 21 angehoben, das durch seitlich an ihm angebrachte Lappen 22, die mit Knaggen unter die Klinken greifen, auf dem gleichen Zapfen 19 drehbar
gelagert ist. Auf der den Klinken zugekehrten Seite der Hebel 9 und 10 befindet sich je ein zahnartiger Ansatz 23,23, hinter die, -Wenn das Gewicht 21 angehoben ist und die Hebel 9 und 10 nach einwärts sich bewegen, die Haken der Klinken einfallen, wodurch der Hebel 5 mit dem betreffenden Rollenhebel gekuppelt ist. Infolge dieser Verbindung wird beim Auflaufen der Rolle des betreffenden Hebels auf die Erhöhung der zugehörigen Daumenscheibe der Hebel 3 mitgezogen und dadurch die Welle 1 zur Drehung veranlaßt, deren Bewegung durch Hebel 2 bezw. Stange 4 auf die Daumenwelle 7 entsprechend übertragen wird. Ein auf der Welle ι befestigter und durch Gewicht 24 belasteter Hebel 25 sorgt dafür, daß für gewöhnlich nach jedesmaligem Ablaufen des gekuppelten Hebels von der Erhöhung der betreffenden Daümenscheibe besagte W'elle um den bestimmten Drehungswinkel zurückbewegt wird. Das Gewicht 21, sowie ein auf einen Sperrhebel 26 wirkendes zweites Gewicht 27 stehen durch Zugstangen 28 und 29 mit von einer drehbaren Welle 30 durch Kurbeln 32 und 33, sowie Zugstangen 34 mit einer stehenden, vom Stande der Anlegerin mittels Händgriffes zu drehenden Welle 35 in Verbindung. An der oberen Lagerstelle der letzteren ist eine Skala in Gestalt einer halbkreisförmigen Scheibe 36 vorgesehen, in deren äußerer Peripherie drei Zahnschnitte 37, 38 und 39 sich befinden, in die bei entsprechender Drehung der Welle 35 ein an ihr befindlicher federnder Zahn 40 einfällt und dadurch die mit der Welle 35 in Verbindung stehenden Bewegungsmechanismen in der jeweiligen Stellung auf die gewünschte Dauer sichert.
Das Zusammenspiel der wirkenden Teile ist folgendes:
Bei der in Fig. 1 gezeichneten Stellung des Handgriffes der Welle 35 steht der Hebel 31 in höchster Stellung und die beiden Gewichte 21 und 27 sind angehoben, infolgedessen sind die Klinken 20, 20 ihrer Stützpunkte beraubt, fallen deshalb beim Einwärtsbewegen der Rollenhebel 9 und 10 beide hinter die Ansätze 23 der letzteren ein und nehmen beim Auflaufen der Rollen auf die Erhöhung der Daumenscheiben 16 bezw. 17 den Hebel 3 mit, was eine Drehung der Welle 1 verursacht. Während dieses Vorganges gleitet der mit seinem freien Ende auf der inneren Schmalseite des Hebels 3 anliegende Sperrhebel 26 an letzteren herab und fällt in eine Auskerbung 41 des Hebels 3 ein (Fig. 2), so daß letzterer nicht wieder zurück kann und daher diejenigen Teile, welche das Auslösen der Schubstange 42 aus dem Zapfen 43 der Fanggabel 44 des Druckzylinders inzwischen besorgt haben, in der ihnen gegebenen Stellung erhält; der Druckzylinder ist also völlig abgestellt, während die Klinken 20, 20 die Rollenhebel frei spielen lassen (s. Fig. ι und 2). Bei Drehung der Welle 35 in die Mittelstellung wird durch den Zwischenmechanismus die Welle 30 entsprechend gedreht und dadurch der Hebel 31 etwas nach abwärts bewegt, wobei die Schwere des Gewichts 27 sogleich auf den Sperrhebel 26 zu wirken beginnt, während das Gewicht 21 die Klinken 20, 20 noch so spielen läßt, daß sie beide mit den Rollenhebeln sich kuppeln können (Fig. 5). Hat dies stattgefunden und werden nun die Rollenhebel 11 und 12 durch die Erhöhungen der Schubkurven beeinflußt, so wird der Hebel 3 mit nach hinten gezogen, der Sperrhebel 26 dabei ausgelöst, und die Rückkehr des Hebels 3 kann erst dann erfolgen, wenn die größere Kurvenbahn der Daumenscheibe 17 von der Hebelrolle abgelaufen ist (Fig. 5). Es findet also, da beide Rollenhebel auf die Schubkurve der Daumenscheiben 16 und 17 zugleich auflaufen, die erstere aber den ihr zugehörigen Hebel zum großen Teile frei spielen läßt, die letztere hingegen den mit ihr zusammenwirkenden Hebel erst nach einer halben Umdrehung der Welle 15 wieder zurückläßt, bei einer Umdrehung besagter Welle ein einmaliges Vor- und Rückwärtsbewegen der beiden gekuppelten Hebel 3 und 10 und somit ein zweimaliges Einfärben der Druckform statt, welcher Vorgang sich so lange wiederholt, als die Welle 35 in Mittelstellung belassen wird.
Bei weiterem Rückwärtsdrehen der Welle 35 erhält die Welle 30 durch Vermittelung des zwischen ihr und der ersteren eingeschalteten Zwischenmechanismus eine nochmalige Schwingbewegung, der von ihr getragene Hebel 31 bewegt sich weiter nach abwärts, die Stange 29 läßt das an ihr hängende Gewicht 21 noch um ein weiteres herabsinken, so daß durch die betreffenden Knaggen desselben die zu den mit der Schubkurve der Daumenscheiben 16 und 17 in Verbindung stehenden Hebel 9 und 10 gehörigen Klinken beide ausgehoben werden (Fig. 6). Infolgedessen laufen beide Rollenhebel tot, die Schubstange 42 bleibt mit der Fanggabel des Druckzylinders gekuppelt und es findet ein einmaliges Einfärben der Druckform statt.
Denkt man sich den Rollenhebel 10 in der in Fig. 6 durch strichpunktierte Linien gezeichneten Stellung stehend, und zwar ohne Rollenhebel 9 und Daumenscheibe 16 vorhanden, so rrtüßte man, wenn die Maschine in dieser Stellung auf zweimaliges Einfärben (Fig. 5) oder auf gänzliche Feststellung des Druckzylinders (Fig. 1) umgeschaltet werden soll, so lange warten, ehe eine der gewünschten Arbeitsweisen der Maschine eintritt, bis die Rolle 12 des Hebels 10 von der Schubkurve der Daumenscheibe 17 abgelaufen ist, was jedoch zur Folge

Claims (1)

  1. haben würde, daß der Karren den Druckzylinder noch einige Male in Rotation versetzt. Um dem zu begegnen, läuft der Rollenhebel 9 in der Zwischenzeit, während welcher derRollenhebel 10 durch die Schubkurve 17 beeinflußt wird, auf die Schubkurve 16 auf, wobei durch Kuppeln der Klinke 20 mit dem Rollenhebel 9 der Hebel 3 mitgezogen wird und dadurch die mit ihm und dem Arretierhebel 44 des Druckzylinders in Verbindung stehenden Mechanismen in der geschilderten Weise bewegt werden. 1Es bewirkt also der Rollenhebel 9 durch Auflaufen auf die Daumenscheibe 16 eine schnellere Arretierung des Druckzylinders, was mittels des Hebels 10 und der Kurvenscheiben 17 allein nicht zu erreichen wäre.
    ι Patent-Anspruch:
    : Vorrichtung zum gefahrlosen Ein- und
    Ausrücken des Druckzylinders beim ein- und mehrmaligen Einwalzen von Farbe während des Ganges von Schnellpressen, bei welchen die Bewegung der Mechanismen zum Stillstellen des Druckzylinders durch über Kurvenscheiben laufende Rollenhebel eingeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß außer der zur Einstellung der Maschine auf zweimaliges Einfärben und gänzliche Abstellung des Druckzylinders benötigten Daumenscheibe (17) nebst Rollenhebel (10) eine zweite Daumenscheibe (16) mit dazu gehörigem Rollenhebel (9) Anwendung findet, welche derart angeordnet ist, daß durch Auflaufen des zugehörigen Rollenhebels auf die wirksame Kurve der Daumenscheibe (16) die Wirkungsperiode der anderen Kurvenscheibe (17) auf die Hälfte vermindert und somit durch den Rollenhebel (9) die Stillstellmechanismen des Druckzylinders auch in der Zwischenzeit, während der andere Rollenhebel (10) noch beeinflußt wird, bewegt werden, damit beim Umschalten der Maschine vom normalen Gang in die Stillstellung des Druckzylinders oder auf zweimaliges Einfärben der Erfolg rascher eintritt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5548902A (en) * 1993-07-31 1996-08-27 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Multi-coordinate probe

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US5548902A (en) * 1993-07-31 1996-08-27 Dr. Johannes Heidenhain Gmbh Multi-coordinate probe

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