DE728054C - Handkurbelantrieb, insbesondere fuer Richtmaschinen von Geschuetzen - Google Patents

Handkurbelantrieb, insbesondere fuer Richtmaschinen von Geschuetzen

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DE728054C
DE728054C DEK146824D DEK0146824D DE728054C DE 728054 C DE728054 C DE 728054C DE K146824 D DEK146824 D DE K146824D DE K0146824 D DEK0146824 D DE K0146824D DE 728054 C DE728054 C DE 728054C
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DE
Germany
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crank
gear
handle
hand
drive according
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Expired
Application number
DEK146824D
Other languages
English (en)
Inventor
Harry Breitstadt
Dipl-Ing Emil Nuding
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A27/00Gun mountings permitting traversing or elevating movement, e.g. gun carriages
    • F41A27/06Mechanical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Handkurbelantrieb, insbesondere für Richtmaschinen von Geschützen Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Handkurbelantrieb zu schaffen, der ein stufenlos änderbares Übersetzungsverhältnis gibt, z. B. beim Übergang von einer Grobeinstellung zu einer Feineinstellung. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen> den Handgriff und die gleichachsig zur Kurbeldrehachse liegende Abtriebswelle :des Handkurbelantriebes ein mit einer Reibungskupplung ausgestattetes Wechselgetriebe eingeschaltet ist. Der Übergang zwischen den Geschwindigkeitsstufen erfolgt stetig und ohne Leerlauf.
  • In den Zeichnungen ist ein AusfÜhrungsbeispiel des Handkurbelantriebes nach .der Erfindung .dargestellt, und zwar zeigen Abb. i eine schematische Getriebedarstellung, Abb.2 desgleichen in einer anderen Lage der einzelnen Teile und Abb.3 einen Schnitt durch das Ausführungsbeispiel.
  • Zunächst wird an Hand der schematischen Darstellungen (Abb. i und 2) die Wirkungsweise der Erfindung erläutert.
  • In einem Lagerbock i, an dem ein Kettenrad 2 starr befestigt ist, ist eine Hohlwelle 3 und in .dieser eine Welle 4 gelagert. Auf :der Welle 4 sind zwei Handkurbeln $ und 6 befestigt,, von ,denen die Kurbel 6 vorerst außer Betracht bleiben kann. Auf der Hohlwelle 3 ist ein Zahnrad 7 befestigt, das mit einem auf einem Bolzen 8 der Kurbel 5 .drehbar gelagerten Zahnrad 9 in Eingriff steht. An .der Kurbel 5 ist eine Welle io gelagert, auf der ein Kettenrad i i, das über eine Kette 12 mit dem Kettenrad 2 verbunden ist, und ein Handgriff 13 befestigt ist. Auf der Welle io ist ferner ein Zahnrad 14 gelagert, das mit dem Zahnrad 9 in Eingriff steht und durch eine nicht dargestellte Vorrichtung wahlweise mit der Kurbel 5 (Fall I) oder mit der Welle io (Fall II) starr gekuppelt werden kann.
  • Wird im Falle I, in dem das Rad 14 starr mit der Kurbel 5 .gekuppelt ist, diese in Ricbtung des Pfeiles x um go° gedreht (Abb. 2), dann wälzen sich die Zahnräder 14, 9, 7 nicht aufeinander ab, und die auf diesen Zahnrädern gekennzeichneten Punkte A, B, C behalten ihre gegenseitige Lage bei. Das Zahnrad 7 wird mitgenommen, als wenn es mit der Kurbel 5 gekuppelt wäre und macht ebenso wie diese eine Vierteldrehung. Diese Drehung kann über die Hohlwelle 3 und ein z. B. im Innern des Lagerbockes i befindliches Kettenrad auf den anzutreibenden Mechanismus übertragen werden.
  • Wird im Falle II, wo das Rad i4 mit der Welle io gekuppelt ist, die Kurbel 5 in Richtung des Pfeiles x um go° gedreht, dann führt das Rad i4 relativ zur Kurbel 5 eine Vierteldrehung in Gegenrichtung aus, denn durch das am Lagerbock i feste Kettenrad 2, die Kette 12 und das Kettenrad i i ist gesorgt, daß ein beliebiger Durchmesser der Welle io bei jeder Stellung @ler Kurbel 5 parallel zii sich bleibt vgl. die in den Handgriff 13 und in die Räder z und ii eingezeichneten Pfeile).
  • Bei dieser Drehung wälzt sich das Rad 14 auf dem Rad 9 und dieses auf dem Rad 7 ab. Wie aus Abb. :2 ersichtlich ist, wandern die Punkte A, B, C in ihre mit Fall II bezeichneten Lagen. Dadurch erhält das Rad 7 eine zusätzliche, dem Pfeil x entgegengerichtete Drehung, die von der im Fall I geschilderten Drehung abzuziehen ist. Die Größe dieser Gegendrehung ist, am Umfange des Rades 7 gemessen, gleich einem Viertel des Umfanges des Rades 14, wie sich ohne weiteres aus Abb.2 ergibt. Zu einem bestimmten Drehwinkel der Kurbel 5 gehört also im Falle 1I ein kleinerer Drehwinkel des Rades 7.
  • Die Übersetzung (p im Falle II ergibt sich aus den Radien r und R der Räder 14 und 7. In der Abb. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Antriebes nach :der Erfindung dargestellt. Die bereits in den Abb. i und 2 vorkommenden Teile haben in der Abb. 3 die gleichen Bezugszeichen. Die Art des Zusammenwirkens dieser Teile ergibt sich aus der Beschreibung der Abbildungen i und 2. Hinzuzufügen wäre im einzelnen noch folgendes.
  • 1lit ioi ist das in den Abb. i und 2 nicht dargestellte auf der Hohlwelle 3 befestigte Abtriebsrad bezeichnet, das durch eine Kette log mit dem anzutreibenden Mechanismus verbunden ist.
  • Die Einrichtung zum wechselweisen Kuppeln des Rades 14 ist wie folgt ausgebildet. Die Welle io ist mittels der -Nabe toi des auf ihr befestigten Kettenrades il in einem Lagerschild io4 der Kurbel 5 und außerdem in der verlängerten Nabe tos des Zahnrades 14 gelagert, die wiederum in eineu. in die Kurbel 5 eingeschraubten Druckstück loh gelagert ist. Durch einen auf .die -Nabe 103 geschraubten Bundring io7 ist die Welle io mit den auf ihr befestigten Teilen i i und 13 gegen Längsverschiebung gesichert.
  • Das Zahnrad 14 ist auf der Welle io und in dem Druckstück loh drehbar und mit geringem Betrage längs verschiebbar gelagert und legt sich unter der Wirkung einer Feder lob und eines zwischengeschalteten Kuppiungsstückes log gegen einen längs verschiebbaren Kupplungsring i io. Zwischen dem Kupplungsring i io und dem Druckstück loh sind die Lamellen i i i einer Lamelfenkupplung angeordnet, die in bekannter Weise abwechselnd in Zähne 112 der Nabe los und in Zähne 113 der Kurbel eingreifen.
  • In dem Handgriff 13 ist ein Fingerhebel 114 gelagert, der über ein Zwischenstück 117 auf ein Kupplungsglied 116 wirkt und dieses entgegen dem Uhrzeigersinn v erschwenken kann. Das Kupplungsglied 116 wirkt mit einer -Nase 117 auf die mit einer Rast 118 versehene Schrägfläche i i9 eines in der Welle io längs verschiebbar gelagerten Bolzens i2o, der mittels eines Stiftes 121 durch zwei Langlöcher 122 der Welle io mit dem Kupplungsstück log verbunden ist.
  • Das Kupplungsglied 116 weist einen Daumengriff 123 und- einen Zahn 124 auf, der mit einer Verzahnung 125 der Nabe 105 in Eingriff gebracht werden kann. Ferner ist an der Kurbel 5 ein Legeschlüssel 126 angeschraubt, der mit einer Nase in eine Verzahnung des Druckstückes loh eingreift und dieses in der jeweils eingestellten Lage festhält.
  • Im Falle I nehmen die einzelnen Teile die in Abb. 3 gezeichnete Lage ein. Dabei drückt die Feder lob über die Teile log, 14, i io die Lamellen i i i zusammen und kuppelt dadurch über die Zähne 112, 113 das Zahnrad 14 mit der Kurbel 5. Das Rad 7 und das Abtriebsrad ioi machen dann die gleiche Drehzahl wie die Kurbel 5. Zieht der Bedienende während des Drehens den Fingerhebel 114, dann schiebt dieser über die Teile 115 bis 117 und iig bis 121 das Kupplungsstück -iog entgegen der Wirkung der Feder io8 nach links und entlastet .dabei die Lamellen i i i von dem Druck in axialer Richtung. Dadurch wird die Kupplung zwischen dem Rad 14 und der Kurbel 5 allmählich gelockert, das Rad 14 bleibt zurück und die Drehzahl des Abtriebsrades, ioi sinkt bei gleichbleibender Drehzahl der Kurbel 5.
  • Schließlich rastet der.Zahn 124 in die Verzahnung i25 und die Nase 117 in die Rast 118 ein. Dadurch wird -das Rad 14 starr mit der Welle io gekuppelt und somit der Fall II erreicht, in dem das Abtriebsrad ioi eine bestimmte kleinere Drehzahl hat als die Kurbel 5.
  • Während des Überganges zwischen Fall I und. II steigt das Übersetzungsverhältnis, wie sich aus dem Vorstehenden .ergibt, allmählich an, und zwar in Abhängigkeit von der kleiner werdenden, durch .das Druckstück io6 einstellbaren Reibung in der Lamellenkupplung, Um dem Bedienenden ein feineres Gefühl für die Änderung des Übersetzungsverhältnisses zu geben und um bei diesem Übergang ein ruckweises Drehen zu verhindern, ist die zweite Handkurbel 6 vorgesehen, die, durch die Welle 4 um i8o° versetzt, starr mit der Kurbel 5 verbunden ist.
  • An Stelle der Zahnkupplung 124, 125 könnte auch eine Reibungskupplung vorgesehen sein, deren Reibung mit abnehmender Reibung der Lamellenkupplung zunimmt. Auf :diese Weise wäre ein besonders w eicherlTbergang zwischen den Fällen I und II erreichbar.
  • Der Übergang von Fall II zu Fall I erfolgt sinngemäß in umgekehrter Weise, wobei das Kupplungsglied 116 .durch den Daumengriff 123 in die Lage nach Abb. 3 zurückgebracht wird.
  • Der erfindungsgemäße Handkurbelantrieb eignet sich besonders für den Richtantrieb von Geschützen zur Bekämpfung schnell beweglicher Ziele, z. B. von Flakgeschützen. Die kleine Übersetzung im Fall I(schnelles,Drehen des Abtriebsrades ioi) dient beim Zielwechsel zum raschen Auffassen des neuen Zieles, während die große Übersetzung im Fall II (langsamere Drehung des Abtriebsrades ioi) ein Verfolgen des Zieles mit größerer Genauigkeit und Stetigkeit ermöglicht, weil zu einer bestimmten Verstellung eine größere Kurbeldrehzahl gehört.
  • Soll das Rad 7 eine größere Geschwindigkeit als die Kurbel 5 haben, so muß das Rad g wegfallen und das Rad 14 unmittelbar mit dem Rad 7 kämmen, oder es muß außer dem Rad g noch ein weiteres Zwischenrad vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Handkurbelantrieb, insbesondere für Richtmaschinen von Flugabwehrgeschützen, bei .dem zwischen der Handkurbel und der Abtriebswelle ein vorn Kurbelgriff aus schaltbares übersetzungswechselgetriebe angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur kraftschlüssigen Verbindung eines Zahnrades (14) des Wechselgetriebes mit dem Kurbelarm (5) eine als Rutschkupplung wirkende Reibungskupplung (iii) vorgesehen ist, .deren Betätigung durch einen am Kurbelgriff (13) angeordneten Schalthebel (114) ein allmähliches Lösen der kraftschlüssigen Verbindung und damit ein sich stufenlos änderndes Übersetzungsverhältnis gibt.
  2. 2. Handkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß .der Kurbelgriff (13) mit einem Teil (2) .des Kurbellagers (i) über eine Getriebeleitung (12) derart verbunden ist, daß er bei der Drehung .der Kurbel (5) seine Winkellage gegenüber diesem Teil (2) beibehält, und daß eine Kupplung (i24, 125) vorgesehen ist, mittels deren nach dem Lösen der Reibungskupplung (i i i) das Zahnrad (14) mit dem Handgriff (13) starr gekuppelt werden kann.
  3. 3. Handkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltglied (114) unter dem Einfluß einer. Feder (io8) steht, welche die Reibungskupplung (i i i) zwischen dem Zahnrad (14) und dem Kurbelarm (5) einzurücken sucht, und daß diese Kupplung in .der Lösestellung durch eine von dem Schaltglied' (114) betätigte Rastvorrichtung (117, 118) :gehalten wird, die .durch einen am Kurbelgriff (13) angelenkten Griff (i23) ausgelöst werden kann.
  4. 4. Handkurbelantrieb nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schubstange (i2o), die zum Lösen der zwischen dem Zahnrad (14) und dem Kurbelarm (5) angeordneten Reibungskupplung (iii) bestimmt ist, eine quer zur Schulrichtung liegende Schrägfläche (iig) aufweist, über welche eine durch das Schaltglied (114) verstellbare Nase (117) gleitet, die am Ende der Stehbewegung in eine Rast (118) der Schrägfläche (iig) einzurasten vermag.
  5. 5. Han.dkurbelantrieb nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, .daß ein am Kurbelgriff (13) angelenkter Hebel (i16), der durch das Schaltglied (114) geschwenkt werden kann, einerseits die Nase (117) sowie den zum Auslösen der Rastvorrichtung (117, 118) dienenden Griff (i23) trägt und andererseits die eine Kupplungshälfte (i24) der zwischen das Zahnrad (i4) und den Kurbelgriff (i3) geschalteten Kupplung (z24, 125) bildet.
  6. 6. Handkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtriebswelle (3), die als Hohlwelle ausgebildet und drehbar auf der Kurbelwelle (4) gelagert ist, ein Zahnrad (7) trägt, das mit dem mit dem Kurbelarm (5) kuppelbaren Zahnrad (i4) in zwangläufiger Verbindung steht.
  7. 7. Handkurbelantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Abtriebswelle (3) sitzende Rad (7) und das mit dem Kurbelarm (5) kuppelbare Zahnrad (i4) unter Vermittlung eines mit beiden in Eingriff stehenden Zwischenrades (9) zwangläufig verbunden sind, das am Kurbelarm (5) gelagert ist. B. Handkurbelantrieb nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Kurbelarm (5) ein gegenüber diesem um i8o° versetzter zweiter Kurbelarm (6) starr verbunden ist.
DEK146824D 1937-06-10 1937-06-10 Handkurbelantrieb, insbesondere fuer Richtmaschinen von Geschuetzen Expired DE728054C (de)

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