AT207244B - Balgennaheinstellgerät - Google Patents

Balgennaheinstellgerät

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AT207244B
AT207244B AT183358A AT183358A AT207244B AT 207244 B AT207244 B AT 207244B AT 183358 A AT183358 A AT 183358A AT 183358 A AT183358 A AT 183358A AT 207244 B AT207244 B AT 207244B
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AT
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adjustment device
bellows
standard
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transmission lever
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AT183358A
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Kamera & Kinowerke Dresden Veb
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M11/00Stands or trestles as supports for apparatus or articles placed thereon ; Stands for scientific apparatus such as gravitational force meters
    • F16M11/02Heads
    • F16M11/18Heads with mechanism for moving the apparatus relatively to the stand
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/048Mobile camera platform
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16M11/20Undercarriages with or without wheels
    • F16M11/24Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other
    • F16M11/26Undercarriages with or without wheels changeable in height or length of legs, also for transport only, e.g. by means of tubes screwed into each other by telescoping, with or without folding
    • F16M11/28Undercarriages for supports with one single telescoping pillar

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description


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  Balgennaheinstellgerät 
Vorliegende Erfindung betrifft ein   Balgennaheinstellgeràt,   dessen vordere und hintere Standarten relativ zueinander auf Führungsstangen beweglich sind. 



   Balgennaheinstellgeräte dienen innerhalb grösserer Bereiche zum kontinuierlichen Verändern des Ab- standes insbesondere zwischen Kamera und Objektiv. Problematisch wird das Zwischenschalten von
Balgennaheinstellgeräten, wenn in das relativ zur Kamera bewegbare Objektiv, Einrichtungen wie auto- matische   Vorwahlblenden, Verschlussmechanismen   usw., eingebaut worden sind, die   z. B.   bei einäugigen   Spiegelreflexkameras   zusammen mit den kameraseitigen Einrichtungen, wie Filmabdeckklappe, Spiegel- mechanismus, Auslösemechanismus usw., betätigt werden sollen. Um trotz der bei Photoarbeiten häufig auftretenden fortwährenden Abstandsveränderungen zwischen den beiden Standarten, die einerseits mit der Kamera und anderseits mit dem Objektiv bzw.

   Objektivverschluss verbunden sind, getriebliche Verbindungen zwischen der Kamera und dem Objektiv bzw. Objektivverschluss herzustellen, sind schon   z. B.   



  Schnurzüge und auf hydraulischer oder pneumatischer Wirkung beruhende Kolbenmechanismen geschaffen worden, die jedoch in bezug auf   z. B.   genaue Hubübertragungen den gestellten Anforderungen nicht genügen. Ferner ist es bekannt, bei Balgenkameras die getriebliche Verbindung zwischen den kameraseiti- gen und objektivseitigen Mechanismen durch in axialer Richtung verschiebbare Zahnräder herzustellen, deren miteinander gekuppelte Wellen teleskopartig verlängerbar sind. Diese Wellenverbindungen besitzen jedoch in axialer Richtung keinen Zwanglauf, so dass sie für Hubübertragungen in Richtung der Wellen- achse nicht geeignet sind. 



   Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung einer Einrichtung, die das genaue Übertragen von Hubbewegungen zwischen den kameraseitigen und objektivseitigen Mechanismen gestattet. 



     Erfindungsgemäss   wird das dadurch erreicht, dass an den Standarten Übertragungshebel gelagert sind, welche durch Getriebe derart miteinander in Verbindung stehen oder selbst Teile von Getrieben sind, dass bei allen   AbstandsverànderuÍ1gen   der beiden Standarten die Getriebeverbindung zwischen den kameraund den objektiv-bzw. objektivverschlussseitigen Mechanismen gewährleistet ist. Die Getriebe sind zweckmässig als paarweise angeordnete Mechanismen nach dem Prinzip der Doppelschwingen-, Parallelkurbel-oder Wälzkurvengetriebe ausgebildet oder basieren auf solchen Getrieben. Diese Getriebe besitzen, da sie auf Gelenkvierecke zurückzuführen sind, in jedem Falle Zwanglauf, so dass sehr genaue gleiche bzw. proportionale Hubübertragungen möglich sind. Die Getriebe sind vorzugsweise innerhalb des Balgens angeordnet.

   Die konstruktive getriebliche Gestaltung der Getriebe kann sehr mannigfaltig sein und damit den jeweiligen Verhältnissen angepasst werden. Zum Beispiel können die einzelnen Glieder der Getriebe durch in der Getriebetechnik gern verwendete Drehgelenke miteinander verbunden sein, über Schubgelenke zusammenarbeiten   (vgl. : Richter-v. Voss,"Bauelemente   der Feinmechanik", Abschnitt "Kurbelgetriebe") oder gar über Zahnräder und Gewindespindeln untereinander in Verbindung stehen. 



   Die Einzelheiten der Erfindung sind aus nachfolgend beschriebenen und dargestellten beispielsweisen Ausführungen der erfindungsgemässen Getriebeanordnung zu ersehen. Es zeigen : Fig. 1 ein Balgennaheinstellgerät mit einem eingebauten Doppelkurbelgetriebe ; Fig. 2 das Getriebeschema zu Fig.   1 ;   Fig. 3 und 4 eine weitere   Getriebeausführung, wobei die Getriebeglieder über   Schubgelenke miteinander zusammenarbeiten ; Fig. 5 eine Getriebeausführung unter Verwendung von Zahnrädern ; Fig. 6 ein Getriebe, bestehend aus Gewindespindeln und Muttern und Fig. 7 den Schnitt entlang der Linie A-B. 



   Auf der mit der hinteren Standarte 1 fest verbundenen Führungsstange 2 (Fig. 1) ist die vordere Standarte 3 verschiebbar gelagert. Zwischen beiden Standarten befindet sich der Balgen 18. Das Ver- 

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 schieben der vorderen Standarte wird durch Drehen des   Rändelknopfes   4 bewirkt. 



   An der Lagerstelle 6 der hinteren Standarte 1 ist der kameraseitige Übertragungshebel 8 drehbeweg- lich gelagert, der mit seinem abgebogenen Ende 7 durch die Lichtdurchgangsöffnung der hinteren Stan- darte 1 ragt und mit kameraseitigen Betätigungsgliedern, die ihrer Bedeutungslosigkeit für die Erfindung wegen nicht mit dargestellt sind, in Verbindung steht. Am andern Ende 16 des kameraseitigen Übertra- gungshebels 8 ist die Koppelstange 10 angelenkt, welche zusammen mit der in der Lagerstelle 6 drehbe- weglich befestigten. Koppelstange 9 mit dem Zwischenglied 11 ebenfalls drehbeweglich verbunden ist ; die Getriebeglieder 9, 10,11 und 16 bilden somit ein Gliederparallelogramm,   d. h.   den Sonderfall eines
Gelenkviereckes.

   Mit dem Zwischenglied 11 sind noch zwei weitere Koppelstangen 12 und 13 drehbe- weglich verbunden, welche mit dem an der vorderen Standarte 3 gelagerten objektivseitigen Übertra- gungshebel 14 ein weiteres   Gliederpara1Ielogramm   bilden. Der Übertragungshebel 14 drückt auf den Ob-   jektivstössel 17, der   die weiteren objektivseitigen Glieder betätigt, wie   z. B.   den SDringblendenmechanis- mus (unter Umständen auch die Betätigungsglieder eines Zentralverschlusses). Die zwischen den Stangen 9 und 10 angeordnete Zugfeder 15 dient zur   Rückführung   des Getriebes in seine Endstellung. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist besonders deutlich aus dem Getriebeschema (Fig. 2) zu er- kennen. Beim Verschieben der vorderen Standarte 3 auf der Führungsstange 2 wird der an der vorderen
Standarte 3 gelagerte Übertragungshebel 14 gegenüber dem kameraseitigen Übertragungshebel 8 parallel verschoben. Dabei führt der Übertragungshebel 14 gegenüber der Standarte 3 keine Relativbewegung aus. 



  Die gleichmässige Übertragung einer Winkelbewegung vom Hebel 8 zum Hebel 14 erfolgt erst durch Drehung des Übertragungshebels 8 um seine Lagerstelle 6. 



   Eine weitere Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in Fig. 3 gezeigt. Während der über das
Ende 19 mit dem nicht dargestellten Kameramechanismus zusammenarbeitende kameraseitige Übertra- gungshebel 20 und die Wippe 22 an dem feststehenden, aus der hinteren Standarte 1 und der Führungs- stange 2 gebildeten Teil des Balgennaheinstellgerätes mittels der Lagerstellen 25 und 26 drehbeweglich befestigt sind, ist der objektivseitige Übertragungshebel 28 mit seinen Lagerstellen 24 an der vorderen Standarte 3 drehbeweglich gelagert. Beide Hebel 20   urd   28 stehen über abgebogene Arme 21 und 23 mit der Wippe 22 in kraftschlüssiger Verbindung. Besagte Verbindung wird durch die Druckfeder 27 gewährleistet, welche zwischen dem Übertragungshebel 28 und der vorderen Standarte 3 befestigt ist. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Beim Verschieben der vorderen Standarte 3 gleitet der Arm 23 des an der vorderen Standarte 3 in den Lagerstellen 24 drehbeweglich Defestigten objektivseitigen   Übertragungshebels   28 wirkungslos die Wippe 22 entlang, Dabei werden über das Ende 29 keine Bewegungen auf   Objektiv-oder Zentralverschluss-Glieder   übertragen. Erst beim Drehen des an der hinteren Standarte 1 mit seinen Lagerstellen 25 drehbeweglich befestigten kameraseitigen Übertragungshebels 20 um seine Achse 25-25 wird die mit den Lagerstellen 26 an der Führungsstange 2 drehbeweglich befestigte Wippe 22 um die Achse 26-26 gedreht, was zur Folge hat, dass auch der objektivseitige Übertragungshebel 28 um seine Achse 24-24 geschwenkt wird.

   Bei proportionaler Gestaltung der einzelnen Getriebeteile erhält man hinsichtlich Grösse und Richtung gleiche Bewegungen der Enden 19 und 29. 



   Gemäss Fig. 4 sind an den feststehenden Teilen des Balgennaheinstellgerätes,   d. h.   an der hinteren Standarte 1 und der Führungsstange 2. mit den Lagerstellen 38 der kameraseitige Übertragungshebel 30 drehbar und die Gleitstange 31 mit den   Schrägflächen   36 verschiebbar gelagert. An der vorderen Standarte 3 sind mit den Lagerstellen 34 die Gabel 32 und der objektivseitige Übertragungshebel 39 drehbeweglich befestigt. Die zwischen der vorderen Standarte 3 und der Gabel 32 vorgesehene Druckfeder 41 und die zwischen der Führungsstange 2 und der Gleitstange31 angeordnete Zugfeder 40 dienen einerseits der Aufrechterhaltung der kraftschlüssigen Verbindungen zwischen den einzelnen Getriebegliedern und anderseits der Rückführung des Getriebes in seine Endstellung. 



   Wird der kameraseitige Übertragungshebel30 über den durch die Lichtdurchgangsöffnung der hinteren Standarte 1 ragenden Lappen 43 um die Achse 38-38 gedreht, so verschiebt das Ende 33 die   Gleitstan-   ge 31. Durch die Schrägflächen 36 entsteht eine nach unten gerichtete Bewegungskomponente, die sich über die Lappen 35 von der Gabel 32 auf den Hebel 39 überträgt. Die infolgedessen am Ende   4Z   des Übertragungshebels 39 hervorgerufene Hubbewegung entspricht nach Grösse und Richtung der Hubbewegung des Lappens 43. Beim Verschieben der vorderen Standarte 3 wird der objektivseitige Übertragungshebel 39 parallel verschoben. Während dieser Bewegung gleitet der Lappen 37 wirkungslos an der Stange 31 entlang, ohne eine Schwenkbewegung des Übertragungshebels 39 um seine Achse 34-34 zu bewirken. 



   Bei der in Fig. 5 gezeigten Ausführungsform arbeiten die Getriebeglieder über Zahnräder zusammen. 



  Der mitLagerstellen46 an der hinteren Standarte 1 drehbeweglich befestigte kameraseitige Übertragungshebel 45 ragt mit dem abgebogenen Lappen 44 durch   die Lichtdurchgangsöffnung   der hinteren Standarte 1. 

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  Die Verzahnung 53 ruht unbeweglich auf der Führungsstange 47, welche mit der hinteren Standarte 1 starr verbunden ist. Die   Ft'hrungsstange   47 weist eine Nut 48 auf, in der eine Zahnstange 49 verschiebbar gelagert ist. Die Feder 57 versucht, die Zahnstange 49 in ihre Endstellung zu ziehen. An der vorderen Standarte 3 ist der objektivseitige Übertragungshebel 58 durch Lagerstellen 56 drehbeweglich befestigt. Ferner trägt der Übertragungshebel 58 das drehbare Zahnrad 51. An der vorderen Standarte 3 sind noch die Zahnwalze 52 und das mit dem Rändelknopf 84 gekuppelte Zahnrad 54 drehbar gelagert. 



   Durch Drehen des Rändelknopfes 84 wird die vordere Standarte 3 gegenüber der hinteren Standarte   l   verschoben, indem das Zahnrad 54 auf der Verzahnung 53 abrollt. Dabei wird zugleich die Zahnwal- ze 52 gedreht, welche ihre Bewegung auf das am   Üoertragungshebel   58 gelagerte   Zannrad   51 überträgt. 



   Auf Grund dessen wälzt sich das Zahnrad 51 auf der Zahnstange 49 ab, so dass der Übertragungshebel 58 gegenüber der Standarte 3 in Ruhe bleibt. Erst beim Drehen des kameraseitigen Übertragungshebels 45 um seine Achse 46-46 drückt das Ende 55 die in der beweglichen Zahnstange 49 befestigte und zum Justieren dienende Schraube 50 entgegen der Wirkung der Feder 57. Dabei wird das Zahnrad 51 in Pfeilrichtung gedreht, wobei sich das Zahnrad 51 an der bei diesem Vorgang feststehenden Zahnwalze 52 abwälzt. Infolgedessen wird der Übertragungshebel 58 um die Lagerstelle 56 geschwenkt. Bei proportionaler Ausbildung der einzelnen Teile erhält man einander entsprechende Bewegungen der Lappen 44 und 59 hinsichtlich Grösse und Richtung. 



   Die Fig. 6 zeigt eine Getriebeausführung, bei welcher der an der hinteren Standarte 1 in der Lagerstelle 72 drehbar befestigte kameraseitige Übertragungshebel 60 mit dem an der vorderen Standarte 3 in der Lagerstelle'73 drehbeweglich befestigten objektivseitigen Übertragungshebel 61 über Gewindespindeln zusammenarbeitet. In der mit der hinteren Standarte 1 durch die Schraube 63 fest verbundenen Führungstange 62 ist die Schubspindel 64 in axialer Richtung verschiebbar gelagert. Gegen Drehung ist die Spindel 64 durch den Stift 65 gesichert, der in den Schlitz 66 des kameraseitigen Übertragungshebels 60 ragt und die Verbindung zwischen dem Übertragungshebel 60 und der Schubspindel 64 herstellt. Auf der Schubspindel 64 sitzt die Mutter   67, mit   der durch die Schraube 76 der Ring 69 befestigt ist.

   Mit diesem Ring 69 steht der abgebogene, durch den Schlitz 74 der Führungsstange 62 ragende Lappen 70 des Armes 71 in durch die Feder 82 hervorgerufener kraftschlüssiger Verbindung. Der Arm 71 steht mit dem Übertragungshebel 61 in Verbindung. Die Führungsstange 62 besitzt ferner ein Innengewinde 75, in das die Transportspindel 68 eingeschraubt ist. Die Transportspindel 68 ist durch die Schraube 77 fest mit dem Zwischenstück 78 verbunden, an dessen Ende der Rändelknopf 79 sitzt. Die in der Transportspindel 68 festsitzende Schraube 80 ragt in den Längsschlitz 81 der Mutter 67, welche sich durch die Feder 83 an der Transportspindel 68 abstützt. 



   Wird der kameraseitige Übertragungshebel 60 um seine Achse 72 gedreht, so überträgt der Stift 65 diese Bewegung auf die Spindel 64. Die auf der Spindel 64 befindliche Mutter 67 leitet diese Bewegung über den Ring 69 zu dem Arm 71, so dass in analoger Weise der objektivseitige Übertragungshebel 61 um die an der vorderen Standarte 3 angeordnete Achse 73 geschwenkt wird. 



   Das Verschieben der vorderen Standarte 3 erfolgt durch Drehen des Rändelknopfes 79, der über das Zwischenstück 78 mit der Transportspindel 68 fest verbunden ist. Über die   Schraube-Schlitz-Verbin-   dung 80,81 wird auch die Mutter 67 mitgenommen, so dass sich einerseits die Transportspindel 68 im Innengewinde 75 der Führungsstange 62 und anderseits die Mutter 67 auf dem Aussengewinde 82 der Schubspindel 64 in axialer Richtung schraubenförmig bewegen. Dazu müssen die Gewinde 75 und 82 gleiche Steigung haben. Weil auf diese Weise zwischen der Mutter 67 und der Transportspindel 68 keine axiale Relativbewegung auftritt, erfährt der Übertragungshebel 61 bei dieser Bewegung keine Drehung um seine Achse 73 ; der Auszug des Balgens bleibt ohne Wirkung in bezug auf eine Drehbewegung des Übertragungshebels 61. 



   In der Fig. 7 ist noch des besseren Verständnisses wegen der Schnitt durch die in Fig. 6 dargestellte Getriebeanordnung entlang der Linie A-B gezeigt. 



   Mit den dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Möglichkeiten der konstruktiven Gestaltung des   erfindungsgemässen Verbindungsmechanismus   zwischen den kameraseitigen und objektivseitigen Übertragungshebeln bei Balgennaheinstellgeräten nicht erschöpft. Es wird von konstruktiven Gesichtspunkten abhängen, welche spezielle Form gewählt werden soll. Wesentlich ist stets, dass die zu entwickelnde getrieblich Verbindung von einem paarweise angeordneten Doppelschwingenmechanismus abgeleitet worden ist. Ausserdem können solche Getriebeanordnungen auch bei üblichen Balgenkameras verwendet werden, wo ebenfalls der Abstand zwischen den kameraseitigen und objektivseitigen Einrichtungen veränderbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Balgennaheinstellgerät, dessen vordere und hintere Standarten relativ'zueinander auf Führungstangen beweglich sind, dadurch gekennzeichnet, dass an den Standarten (1, 3) Übertragungshebel (8, EMI4.1 64-71) derart miteinander in Verbindung stehen oder selbst Teile von Getrieben sind, dass bei allen Abstandsveränderungen der beiden Standarten (1, 3) die Getriebeverbindung zwischen den kamera- und den objektiv-bzw. objektivverschlussseitigen Mechanismen gewährleistet ist.
    2. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe (9-16 ; 21-26 ; 30-39 ; 46-55 ; 64-71) als paarweise angeordnete Mechanismen nach dem Prinzip der Doppelschwingen-, paralle1kurbel- oder Wälzkurvengetriebe ausgebildet sind oder auf diesen Getrieben basieren.
    3. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebe (9-16 ; 21-26 ; 30-39 ; 46-55 ; 64-71) innerhalb des Balgens (18) angeordnet sind.
    4. Halgennaheiustellgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeglieder (9-16) durch Drehgelenke miteinander verbunden sind.
    5. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeglieder (21-26,30-39) über Schubgelenke zusammenarbeiten.
    6. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Getriebeglieder (46-55) über Zahnräder (51,52, 54) und Zahnstangen (49,53) miteinander in Verbindung stehen.
    7. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der an der einen Standarte (1) gelagerte Übertragungshebel (60) mit einer Übertragungsspindel (64) in Verbindung steht, welche eine Mutter (67) trägt, die über einen Ring (69) mit dem an der andern Standarte (3) gelagerten Übertragungshebel (61) zusammenarbeitet.
    8. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine in der Führungsstab- ge (62) eingeschraubte Transportspindel (68) durch eine Stift-Schlitz-Verbindung (80,81) mit der Mut- EMI4.2 zueinander beweglich sind.
    9. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewinde der Transportspindel (68) und der Übertragungsspindel (64) gleiche Steigungen aufweisen.
    10. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Transportspindel (68) über ein Zwischenstück (78) mit einem Rändelknopf (79) fest verbunden ist.
    11. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem der objektivund kameraseitigen Übertragungshebel (6,14) zwei Koppelstangen (9,10 und 12,13) mit ihrem einen Ende angelenkt sind, deren andere Enden an einem Zwischenglied (11) drehbeweglich befestigt sind.
    12. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Verschi-berichtung der beweglichen Standarte (3) eine Wippe (22) drehbar gelagert ist, mit der abgebogene Arme (21,23) der Übertragungshebel (20,28) in Verbindung stehen.
    13. Balgennaheinstellgerät nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Verschieberichtung der beweglichen Standarte (3) eine Gleitstange (31) durch Schrägflächen (36) geführt ist, mit deren Enden (33, 37) der Übertragungshebel (30,39) zusammenarbeitet.
    14. Balgennaheinstellgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass parallel zur Verschieberichtung der beweglichen Standarte (3) eine Zahnstange (49) verschiebbar gelagert ist, die über eine an der beweglichen Standarte (3) drehbeweglich angeordnete Räderkette (52,54) mit einer mit der feststehenden Standarte (1) verbundenen Zahnstange (53) zusammenarbeitet.
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