DE257935C - - Google Patents

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DE257935C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F11/00Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles
    • G07F11/46Coin-freed apparatus for dispensing, or the like, discrete articles from movable storage containers or supports

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Vending Machines For Individual Products (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JYi 257935 -KLASSE 436. GRUPPE
BEREND FEDDERSEN in BERLIN.
Zusatz zum Patent 214523.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1912 ab. Längste Dauer: 27.August 1923.
Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung des Auswahl-Selbstverkäufers nach Patent 214523 für räumlich kleine Verkaufsgegenstände, wie z. B. Postkarten oder Drucksachen, bei welchem die einzelnen Verkaufsgegenstände in Kästen in zwei nebeneinander liegenden Abteilungen übereinander aufgestapelt sind und nacheinander sichtbar vor einen Ausgabeschieber gebracht werden.
Die Erfindung gegenüber dem Gegenstande des Hauptpatents wird darin erblickt, daß die Verschiebung des untersten Kastens vom hinteren Stapel unter den untersten Kasten des vorderen Stapels durch die Schubvorrichtung und das Zurückziehen des obersten Kastens vom vorderen Stapel auf den des hinteren Stapels durch die Greifvorrichtung gleichzeitig erfolgen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß in demjenigen Augenblick, in welchem der oberste Kasten vom vorderen Stapel nach dem hinteren zu entfernt wird, der vordere Stapel durch das gleichzeitige Verschieben des untersten Kastens vom hinteren Stapel gehoben wird, so daß der oberste Kasten des vorderen Stapels sich möglichst nahe der mit Glas abgedeckten Schauöffnung befindet und deshalb deutlicher erkennbar ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der beiliegenden Zeichnung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des vom Kasten 35
aufgenommenen Getriebes sowie einen Schnitt durch den Kasten;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch das Getriebe und den Kasten und
Fig. 3 eine Aufsicht ohne Deckel.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist ι der das Getriebe aufnehmende Kasten, welcher oben an dem vorderen Ende mit der mittels Glas abgedeckten Schauöffnung 2 versehen ist. Das im Kasten untergebrachte Getriebe besteht aus dem Boden 3, welcher mit den beiden Längswänden 4, 5 versehen ist. An den beiden Seit en wänden 4, 5 ist die Welle 6 gelagert, auf welcher die drei Zahnräder 7, 8, 8' befestigt sind. An jeder Wand 4 bzw. 5 sind je zwei Führungen 9, 10 vorgesehen, in welchen die Zahnstangen 11, 12 bzw. 11', 12' verschiebbar gelagert sind.
Die Zahnstangen 11, 12 kämmen mit dem Rad 8 und die Zahnstangen 11', 12' mit dem Zahnrad 8'. Die Anordnung ist hierbei so getroffen, daß, wenn die Welle 6 mit den Zahnrädern 8, 8' in dem einen oder anderen Sinne gedreht wird, die Zahnstangen 11-, 12 bzw. 11', 12' in entgegengesetzter Richtung verschoben werden.
An den unteren Zahnstangen 12, 12' sind die Zughaken der Schubvorrichtung 13, 13' angelenkt und an den oberen Zahnstangen 11, ii' die Arme 14, 14' befestigt, an welchen die Greifer 15, 15' angelenkt sind. An den
beiden Wänden 4, 5 sind die Führungen 16, 16' angeordnet, welche dem obersten Kasten des vorderen Stapels zur Führung dienen, sobald derselbe von den Greifern 15 nach hinten hin weggezogen wird. Die beiden Stapel werden durch die Querwände 17, 18 und die Längswände 42, 42' begrenzt. Die Drehbewegung der Welle 6 erfolgt durch den Zapfen 19, welcher in der Wand 4 drehbar gelagert ist. Auf demselben ist die Kurbel 21 sowie das Zahnrad 20 befestigt, welches mit dem Rad 7 der Welle 6 kämmt. Die Übersetzung zwischen den beiden Rädern 20, 7 ist etwa so bemessen, daß das Rad 20 etwas weniger als eine halbe Umdrehung auszuführen braucht, damit der Welle 6 diejenige Drehbewegung erteilt wird, welche zur Bewegung der Schub- und Greifvorrichtung notwendig ist. Das Rad 20 ist mit zwei Sperrvorrichtungen 22, 23 versehen, deren jede einen doppelten Zweck erfüllt, nämlich abwechselnd die nicht statthafte Drehung des Rades 20 zu verhindern und die Drehung des Rades 20 in seinen Endstellungen zu begrenzen.
Wenn sich die Kurbel 21 in der in Fig. 1 gekennzeichneten Lage befindet, wird durch die Sperrvorrichtung 23 ein Weiterdrehen des Rades im Sinne des Pfeiles 24 verhindert und nur eine Drehung des Rades 20 im entgegengesetzten Sinne, d. h. in Richtung des Pfeiles 25 ist zugelassen. Wenn das Rad 20 die erforderliche Drehbewegung im Sinne des' Pfeiles 25 vollendet hat, so tritt die Sperrvorrichtung 22 in Wirkung, welche die Drehung des Rades 20 im Sinne des Pfeiles 25 begrenzt und nur die Rückdrehung dieses Rades im Sinne des Pfeiles 24 zuläßt. Zu diesem Zweck ist des Rad 20 mit einem Zäpfchen 26 versehen, welches abwechselnd auf die Stange 27 und auf die Stange 28 aufschlägt. Die Stangen 27, 28 sind zwischen je zwei Stiften 29, 29 bzw. 30, 30 in senkrechter Richtung geführt und bei 31 bzw. 32 an die Sperrhebel 22 bzw. 23 angelenkt, welche wiederum bei 33 bzw. 34 an die Wand 4 angelenkt sind. An die Wand 4 ist ferner bei 35 der zweiarmige Hebel 36, 37 angelenkt, dessen einer Arm 36 den Hebel 22 mittels der Anschläge 38, 39 beherrscht. Das gleiche ist mit dem anderen Arm 37 der Fall, dessen Stifte 40, 41 den Hebel 23 beherrschen. Hierdurch wird, wie weiter unten gezeigt werden wird, erzielt, daß, sobald der Stift 26 auf die Stange 27 aufschlägt, die Schwingbewegung des Hebels 22 im Sinne des Uhrzeigers auf den Hebel 23 übertragen wird, welcher eine Schwingbewegung im gleichen Sinne ausführt. Wenn dagegen der Zapfen 26 auf die Stange 28 auftrifft, findet das Umgekehrte statt, d. h.
der Hebel 23 führt eine kurze Schwingbewegung entgegen der Uhrzeigerbewegung aus und überträgt sie auf den Hebel 22. An die die Stapel begrenzenden Wände 42, 42' ist je eine Feder 43 angelenkt, welche verhindert, daß der unterste Kasten des hintersten Stapels bei Schrägstellung des Apparates oder bei starken Erschütterungen desselben eine unabsichtliche Verschiebung nach vorn ausführen kann.
Die zur Aufnahme der Waren bestimmten Kästen sind je mit zwei Ohren 44, 44' versehen, welche der Schub- bzw. Greifvorrichtung als Angriffspunkte dienen.
Der Erfindungsgegenstand wirkt wie folgt:
Zur Benutzung des Apparates wird die Kurbei 21 aus der Stellung nach Fig. 1 und 3 in die Stellung nach Fig. 2 gedreht. Die Folge davon ist, daß die Schubvorrichtung 13, 13' sich hinter die Ohren 44 des untersten Kastens des hinteren Stapels legt und die Greifer 15, 15' sich hinter die Ohren 44, 44' des obersten Kastens vom vorderen Kasten legen. Wird jetzt die Kurbel 21 wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgedreht, so wird der unterste Kasten des hinteren Stapels durch 85· die Schubvorrichtung 13, 13' nach vorn und gleichzeitig der oberste Kasten des vorderen Stapels durch die Greifer 15, 15' auf den hinteren Stapel geschoben. Wenn die Kurbel 21 wieder die in Fig. 1 gekennzeichnete Stellung erreicht, stößt der Stift 26 auf die Stange 27. Die Folge davon ist, daß der Sperrhebel 22 infolge seiner kurzen Schwingbewegung aus der Sperrlücke des Rades 20 entfernt wird und der Sperrhebel 23 durch die ihm von den Hebeln 36 und 37 ebenfalls im Sinne des Uhrzeigers erteilte Schwingbewegung in die Sperrlücke des Rades 20 hineingedreht wird. Dies hat wiederum zur Folge, daß das Rad 20 nur noch im Sinne des Pfeiles 25 gedreht werden kann, bis der Stift 26 auf die Stange 28 aufschlägt, wodurch der Hebel 23 vermöge der ihm übermittelten Schwingbewegung entgegengesetzt zur Uhrzeigerbewegung aus den Sperrlücken des Rades 20 herausgedreht und der Hebel 22 veranlaßt wird, die Sperrung des Rades 20 zu übernehmen. Jetzt kann das Rad nicht im Sinne des Pfeiles 25, sondern nur im Sinne des Pfeiles 24 gedreht werden.
Anstatt des hinteren Stapels kann auch nur ein einziger Kasten eingelegt werden. In diesem Falle wird bei Betätigung der Schub- und Greifervorrichtung der eine Kasten unter den untersten Kasten des vorderen Stapels geschoben und gleichzeitig der oberste Kasten des vorderen Stapels über die Öffnungen 16, 16' nach hinten geführt, wo er dann niederfällt.
Die Entnahmevorrichtung für die Postkarten und die Münzen-Arretiervorrichtung, welche keine wesentlichen Teile vorliegender Erfindung bilden und daher in der Zeichnung
weggelassen worden sind, können in beliebiger, z. B. in ähnlicher Weise ausgebildet sein wie bei dem Selbstverkäufer des Hauptpatentes.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Auswahl-Selbst Verkäufer von räumlich kleinen Verkaufsgegenständen, wie z. B. Postkarten oder Drucksachen, nach Patent 214523, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des untersten Kastens vom hinteren Stapel unter den untersten Kasten des vorderen Stapels durch die Schubvorrichtung und das Zurückziehen des obersten Kastens vom vorderen Stapel auf den des hinteren Stapels durch die Greifvorrichtung mittels eines die Bewegung umkehrenden Zwischengetriebes gleichzeitig erfolgen.
  2. 2. Auswahl - Selbstverkäufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubvorrichtung und die Greifvorrichtung mit Zahnstangen (ii, ii' bzw. 12, 12') in Verbindung stehen, welche durch Zahn räder (8, 8') in entgegengesetztem Sinne bewegt werden.
  3. 3. Auswahl - Selbstverkäufer nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle der die Zahnstangen bewegenden Zahnräder der Einwirkung zweier Sperreinrichtungen (22, 23) unterworfen ist, welche abwechselnd die Drehung der Welle nur in dem gerade erforderlichen Sinne gestatten und die Drehbewegung begrenzen, sobald die Schubvorrichtung und die Greifvorrichtung den entsprechenden Hub ausgeführt haben.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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