DE297064C - - Google Patents

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DE297064C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/36Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards
    • G01G1/38Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights wherein the counterweights are slideable along the beam, e.g. steelyards with automatically-driven counterweight

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 297064 KLASSE 42/. GRUPPE
OTTO ENDRISS in STUTTGART.
laufendem Antrieb.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Februar 1916 ab.
Es gibt bereits Laufgewichtswagen mit äußerem, unausgesetzt laufendem Antrieb zum selbsttätigen Wägen in der Weise, daß das Laufgewicht mit einem Zahnrad in Verbindung steht, welches sich beim Belasten und beim Entlasten der Wage selbsttätig einrückt und das Laufgewicht auf dem Wagebalken so lange verschiebt, bis die Wage im Gleichgewicht ist, worauf das Getriebe sich wieder
ίο selbsttätig ausschaltet und die Wage dann bis zum nächsten Belasten derselben in Ruhe bleibt; doch hatten diese Konstruktionen den Nachteil, daß infolge des Rückdrucks der Kupplung der Wagehebel nicht frei und unbeeinflußt ist und die Wage daher nicht .eichfähig ist und daher keine nennenswerte praktische Verwendbarkeit besitzt.
Die Vermeidung ■ dieses. Nachteils wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß der Wagebalken beim Schwingen mit Hilfe von Armen zwei Sperrklinken betätigt, welche je mit einer Sperrscheibe in Eingriff stehen. Diese Sperrscheiben sind je mit einem Kegelrad fest verbunden, sitzen lose drehbar auf mit dem Laufgewicht in Verbindung stehenden Achsen und sind mit einem ständig drehenden Antriebsrad derart gekuppelt, daß beim Festhalten eines der Sperräder dessen Achse sich dreht und das Laufgewicht bis zum Gleichgewichtszustand der Wage bewegt. Dadurch schlägt der Wagebalken, und zwar gänzlich frei und unbeeinflußt aus und gibt das Sperrad wieder frei, bis er beim Entlasten der Wage durch seinen entgegengesetzten Ausschlag die andere Sperrscheibe festhält und dadurch das Laufgewicht auf dieselbe Weise wieder in seine Anfangsstellung zurückgeschoben wird.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist auf der Zeichnung in beispielsweiser Ausführungsform näher erläutert.
Fig. ι ist eine Vorderansicht der Vorrichtung.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht.
Die Vorrichtung nach vorliegender Erfindung besteht im wesentlichen aus dem Rädergetriebe ι bis 23, dem Laufgewicht 24, dem Wagebalken 25 bis 30 und aus der Schalteinrichtung 31 bis 53. Sie erhält ihren Antrieb von einem Stirnrad 1, dessen Drehung von einer beliebigen anderen Drehbewegung abgeleitet werden kann, und welches seine Bewegung auf ein Zahnrad 2 direkt und auf ein Zahnrad 3 mittels' eines Zwischenrades 4 überträgt, so daß die Zahnräder 2 und 3 entgegengesetzten Drehsinn haben. Sie sind auf Wellen 5 bzw. 6 drehbar gelagert und fest verbunden mit Kegelrädern 7 bzw. 8, welche mit Kegelrädern 9 und 10 in Eingriff stehen. Diese letzteren Kegelräder 9 und 10 sitzen drehbar auf Achsen 11 und 12, welche senkrechte Arme der Wellen 5 und 6 bilden, so daß sie gegebenenfalls mit diesen Wellen umlaufen können, und stehen wiederum mit Kegelrädern 13 und 14 in Eingriff, welche ihrerseits mit Sperrädern· 15 bzw. 16 starr oder federnd verbunden sind und ebenfalls auf den Wellen 5 bzw. 6 lose drehbar gelagert sind.
Am Ende der Wellen 5 und 6 sind Stirnräder 17 bzw. 18 fest aufgekeilt, welche in ein Zahnrad 19 eingreifen, und zwar das Rad 17 durch Zwischenräder 20, 21, während das Zahnrad 18 in direktem Eingriff steht.
Auf der Achse 22 des Zahnrades 19 ist ferner noch ein Stirnrad 23 aufgekeilt, und es steht dieses Zahnrad 23 in Verbindung mit dem Laufgewicht 24, welches auf dem Wagehebel 25 in dessen Längsrichtung verschiebbar angeordnet ist.
Am frei schwingenden Ende des Wagebalkens 25, welcher mit seinen Schneiden 26 in den Pfannen 27 seines Auflagers 28 liegt und an welchem die Last durch Vermittlung der Hängestangen 29 an den Schneiden 30 - angreift, sind zwei Arme 31 und 32 angeordnet, von denen der eine Arm 31 mit zwei Anschlagstiften 33 und 34 versehen ist'.
In Verbindung mit dem Sperrad 15 steht eine zweiarmige Sperrklinke 35, welche um eine Achse 36 drehbar ist und deren einer Arm in das Sperrad 15 eingreift, wobei er von dem Arm 31 des Wagehebels 25 eingerückt wird, während der andere Arm der Sperrklinke 35 in einen Zahn 37 ausläuft. Die Klinke 35 arbeitet mit dem Anschlag 38 eines auf der Unterseite mit Flachfeder 39 als federndem Widerlager versehenen Winkelhebel 40 zusammen. Dieser hält die Klinke 35 so lange in Eingriff mit der Sperrscheibe 15, bis das Laufgewicht 24 die Gleichgewichtslage erreicht hat. Die Klinke 35 steht dabei unter Einwirkung einer Feder 41, welche sie ständig gegen einen Anschlag 42 und außer Eingriff mit Rad 15 zu ziehen sucht.
Der Arm 32 des Wagehebels 25 wirkt mit einer mit Sperrad 16 im Zusammenhang stehenden Sperrklinke 43 zusammen, welche wiederum zweiarmig ist, um eine Achse 44 drehbar ist und auf dieselbe Weise wie die Sperrklinke 35 mit einem Ansatz 47 auf einen Anschlag 45 eines Winkelhebels 46 wirkt, entgegen der Einwirkung einer sie gegen einen Anschlag 48 ziehenden Feder 49.
Der Winkelhebel 46 ist durch ein Gestänge 50 mit einem um eine Achse 51 drehbaren zweiarmigen Anschlaghebel 52 verbunden und steht unter Einwirkung einer Zugfeder 53.
Die Arbeitsweise der Wägevorrichtung ist nun folgende:
Solange die Wage unbelastet ist und sich im Gleichgewicht befindet, liegt das Laufgewicht 24 an der gezeichneten Stelle, und der Wagehebel 25 steht wagrecht, wie die strichpunktiert gezeichnete Stellung (Fig. 1) zeigt, so daß die Sperrklinken 35 und 43 außer Eingriff mit den Sperrscheiben 15 und 16 stehen. Das Antriebsrad 1, welches sich unausgesetzt in Bewegung befindet, hält auch die übrigen, auf den Wellen 5 und 6 lose drehbar gelagerten Zahnräder in Umdrehung, und nur die Achsen 5 und 6 selbst und die Stirnräder 17 und 18 stehen still.
Wird die Wage belastet, so gibt der Wagebalken 25 einen Ausschlag nach oben, und sein Arm 31 bringt die Sperrklinke 35 in Eingriff mit der Sperrscheibe 15, so daß diese in ihrer Umdrehung aussetzt, wodurch das Kegelrad 9 anfängt, um die Welle 5 umzulaufen und somit diese selbst und das Zahnrad 17 entgegen dem Uhrzeiger in Umdrehung versetzt. Das Zahnrad 17 überträgt die Drehbewegung wiederum auf die Zahnräder 20 und 21, und dieses letztere bewegt durch die Räder 19,23 das Laufgewicht 24, so daß sich dieses nach links verschiebt. Ist die Gleichgewichtslage annähernd erreicht, so fängt der Wagehebel 25 an, nach unten zu gehen und ist nun völlig frei und unbeeinflußt, wie dies für die Eichfähigkeit der Wage notwendig ist; dabei bleibt der Sperrhebel 35 zunächst noch im Eingriff mit seinem Sperrad 15. Bei Erreichung der Gleichgewichtslage ' trifft der Anschlagstift 34 auf einen Arm des Winkelhebels
40 auf, so daß der Anschlag 38 den Sperrhebel 35 freigibt und dieser durch die Feder
41 außer Eingriff mit der Scheibe 15 gesetzt wird, worauf diese sofort wieder anfängt, umzulaufen, während das Laufgewicht stehenbleibt.
Wird die Wage entlastet, so fällt der Wagebalken 25 nach unten und bringt mittels seines Armes 32 die Sperrklinke 43 in Eingriff mit dem Sperrad 16, worauf dieses in seiner Bewegung unterbrochen wird und das Stirnrad 18 anfängt, sich im Uhrzeigersinn zu drehen. Es drehen sich nun auch die Räder 19 und 23 wieder, aber in umgekehrter Richtung, so daß sich das Laufgewicht'24 nach rechts zurückbewegt, bis es seine Anfangsstellung erreicht hat und gegen den Anschlaghebel 51 stößt, welcher dann mittels des Gestänges 50 und des Winkelhebels 46 die Sperrklinke 43 freigibt, worauf die Sperrscheibe 16 wieder in Umdrehung kommt. und die frühere Anfangsstellung wieder erreicht ist.
Bei der Bewegung des Stirnrades 17 wird auch das Rad 18 mitgedreht, welches dieser Bewegung ohne weiteres folgen kann, dasein Sperrad 16 außer Eingriff mit der Sperrklinke 43 steht. Dasselbe trifft für das Rad 17 zu, wenn das Stirnrad 18 eingeschaltet ist.
Wird die Wage überlastet, dann stößt das Laufgewicht 24 gegen den aufwärts gerichteten Arm des Winkelhebels 40 und bringt dadurch das Rädergetriebe zur Ausschaltung.
Der Winkelhebel 40 kann auch anstatt durch die Anschlagstifte 33, 34 durch einen Anschlag betätigt werden, welcher an einer der Hängestangen 29 oder einem anderen bewegten Teil der Wage befestigt ist.
Die Drehbewegung der Achse 22 kann auch zweckmäßig zum Antrieb eines Zählwerkes und Kartendruckapparates benutzt werden. Ferner können die Sperräder 15 und 16 mit den Kegelrädern 13 und 14 federnd verbunden sein, um den Stoß beim Einrücken des Zahnradgetriebes abzufangen.

Claims (3)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Selbsttätige Wägevorrichtung für Laufgewichtswagen mit Verschiebung des Laufgewichtes durch ein Zahnrad, das von einem unausgesetzt laufenden Antrieb aus mit Hilfe eines Wechselgetriebes in entgegengesetzten Richtungen gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einschaltung des das Laufgewicht jeweils bewegenden Zahnradsatzes ein in seiner Bewegung hemmbares Sperrad (15, 16) dient, bei dessen Hemmung ein Kegelrad (9, 10) sich auf einem durch das Sperrad festgestellten Kegelrad (13, 14) abwälzt und dadurch eine Welle (5, 6), auf welcher sich das die Bewegung übertragende Zahnrad (17, 18) befindet, zur Umdrehung bringt.
  2. 2. Wägevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Hemmen der Sperräder (15, 16) je eine Sperrklinke (35. 43) angebracht ist, die durch den mit einem Arm (31, 32) versehenen Wagebalken (25) eingelegt und in der Hemmstellung durch Gesperre (40, 46) gesichert wird.
  3. 3. Wägevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gesperre (40, 46) mit Anschlägen vereint oder verbunden sind, auf welche das Laufgewicht in seinen beiden Endstellungen wechselweise trifft und dann die Gesperre (40, 46) auslöst, so daß der Laufgewichtsantrieb dadurch ausgeschaltet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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