DE206633C - - Google Patents

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DE206633C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F63/00Ironing machines having a roller or rollers coacting with a fixed or moving flat bed or table

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Chain Conveyers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 206633 KLASSE 8tf. GRUPPE
SEILER'S MASCHINENFABRIK in LIEGNITZ.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1908 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen Kippen und Ausrücken des Belastungskastens von Wäschemangeln nach einer bestimmten Anzahl von Hüben und ist auf der Zeichnung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Bei der Erfindung kommt es zunächst darauf an, daß der Belastungskasten vor Beendigung seines Hin- und Hergangs von pendelnd aufgehängten Armen aufgefangen
ίο wird, und daß diese Arme trotz weiterwirkendem Antrieb ihn an einer fortschreitenden Bewegung hindern, in der Weise, daß er in die Kippstellung gelangt. Ferner ist es wichtig, daß durch den Übergang des Belastungskastens in die Kippstellung ein an der Zahnstange sitzender Stift mit einem Teilrade in Eingriff kommt, mit dem eine Einrichtung zum Lösen der Antriebkupplung gekuppelt ist. Dieses Teilrad wird bei jedem Hin- und Hergang des Belastungskastens um eine Teilung weitergedreht und bewirkt nach einer bestimmten Anzahl von Schaltbewegungen die Lösung der Antriebkupplung. Um von dem Teilrad aus die Lösung der Antriebkupplung zu bewirken, können ein oder mehrere Nockenräder angeordnet sein, die mit dem Teilrad kuppelbar sind. Die Nocken jener Nockenräder sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet, daß sie nach einer bestimmten Anzahl von Schaltbewegungen des Schaltrades ein mit der Antriebkupplung in Verbindung stehendes Gestänge derart beeinflussen, daß die Kupplung ausgelöst wird. Zweckmäßig kömmt hierbei eine federnde Sperrklinke zur Verwendung, die mit der Umfläche des Nockenrades in ständiger Berührung ist und durch die Nocken derart verstellt wird, daß eine an die lösbare Kupplungshälfte angeschlossene Schiene durch die Wirkung einer Feder ausgerückt werden kann. Auf diese Weise ist es also möglich, daß nach einer bestimmten Anzahl . von Hin- und Hergängen des Belastungskastens die selbsttätige Ausrückung des Antriebs erfolgt, also die Hubzahl des Belastungskastens vorherbestimmt wird. Zweckmäßig wird die Ausrückvorrichtung für die Kupplung derart ausgebildet, daß sie auch unmittelbar von Hand bedient werden kann.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht einer Wäschemangel nach der Erfindung.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-A in Fig. ι in etwas größerem Maßstabe.
Fig. 3 und 4 veranschaulichen in Ansicht und Schnitt die Einrichtung zur selbsttätigen Ausrückung des Belastungskastens nach einer bestimmten Anzahl von Hüben.
An den Mittelstützen 1 des Maschinengestells sind die Bolzenschrauben 2 angebracht, an deren inneren Enden ankerartige Arme 3 hängen. Diese Arme sind durch einen Schlitz 4 (Fig. 1) an den Schrauben 2 geführt und mit den Auffangflächen 5 versehen. Am Belastungskasten 6 sind Stifte 7 angeordnet, die sich in

Claims (4)

gleicher Höhe wie die Auffangflächen 5 der Arme 3 befinden. An der Zahnstange 8, die in bekannter Weise zur Hin- und Herbewegung des Belastungskastens 6 dient und von Hand 5 oder auf maschinelle Weise bewegt werden kann, sind Stifte 9 angebracht. In der Bewegungsbahn dieser Stifte 9 liegt ein in einem Gestell 10 gelagertes Schaltrad 11, auf dessen Nabe 12 zwei Nockenräder 13, 14 lose drehbar angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführung hat das Schaltrad 11 fünfzehn Zähne; von den beiden Nockenrädern 13, 14 hat das eine fünf, das andere drei Zähne. Die Nocken-, räder 13, 14 sind mit dem Schaltrad 11 kuppelbar, und zwar durch den Keil 15, der mit einem stiftartigen Ansatz 16 in einer Bohrung 17 der hohlen Drehachse 18 des Schaltrades 11 längs verschiebbar ist. Bei der in Fig. 4 veranschaulichten Stellung des Keiles 15 ist das Nockenrad 14 mit dem Schaltrad 11 gekuppelt, während das Nockenrad 13 lose drehbar ist. An der Umfläche der Nockenräder 13, 14 liegt der. unter dem Einfluß einer Feder 19 stehende Arm 20 einer um, einen Zapfen 21 drehbaren Sperrklinke 20, 22 an. Unterhalb des Armes 22 der Sperrklinke liegt eine Schiene 23, die mit einer Aussparung 24 versehen ist. Die Schiene 23 steht unter dem Einfluß einer Feder 25 und ist an die bewegliche Kuppelhälfte 26 der Antriebkupplung 26, 27 angeschlossen. Unter dem Arm 22 der Sperrklinke 20, 22 liegt außerdem auf einer Rolle 28 verschiebbar ein Arm 29, der an den Handhebel 30 angeschlossen ist. Der Handhebel 30 ist um einen Zapfen 31 drehbar und steht mit einem über diesen Drehpunkt hinausgehenden Arm 32 mit der Schiene 23 in Verbindung. Beim Hin- und Hergang des Belastungskastens 6 laufen die Stifte 7 auf die Auffangflächen 5 der Arme 3 auf, so daß der Belastungskasten 6 von den Armen 3 aufgefangen wird. Der Belastungskasten 6 nimmt also bei seiner Weiterbewegung die Auffangarme 3 mit, wird aber von diesen daran gehindert, in der ursprünglichen Richtung sich weiter zu bewegen. Der Belastungskasten gelangt vielmehr in eine Schräglage und nimmt eine Kippstellung ein. Während der Belastungskasten 6 in jene Kippstellung gelangt ist, ist der eine Stift 9 der Zahnstange 8 mit dem Schaltrad 11 in Eingriff gekommen und hat dieses Schaltrad 11 um eine Teilung weiterbewegt. Gleichzeitig damit wurde auch das mit dem Schaltrad 11 gekuppelte. Nockenrad 14 um den entsprechenden Betrag weiterbewegt. Wenn das Schaltrad 11 um drei (bei eingeschaltetem Nockenrad 13 um fünf) Teilungen weiterbewegt worden ist, dann drückt ein Nocken des Nockenrades 14 den Arm 20 der Sperrklinke 20, 22 nach abwärts, so daß der Arm 22 mit der Aussparung 24 außer Eingriff kommt und durch die Wirkung der Feder 25 die Schiene 23 in Richtung des Pfeiles a (Fig. 2) verschoben wird, wodurch die Kupplungshälfte 26 ausgerückt und die Übertragung der Bewegung auf die Zahnstange bzw. auf den Belastungskasten unterbrochen wird. Es findet also nach einer bestimmten Anzahl von Hin- und Hergängen des Belastungskastens eine selbsttätige Unterbrechung der Bewegung des Belastungskastens statt. Um die Mangel wieder betriebsfähig zu machen, wird durch den Handhebel 30 die Kupplung 26, 27 durch Verschieben der Stange 23 wieder eingerückt, wobei dann die Klinke 22 wieder in die Aussparung 24 der Schiene 23 einschnappt. Wenn es sich darum handelt, die Wäschemangel nach Belieben auszurücken, also imabhängig von den Hin- und Hergängen des Belastungskastens, z. B. bei einem Unfall, dann kann dies in bekannter Weise durch Drehen des Handhebels 30 in Richtung des Pfeiles b (Fig. 2) geschehen. Durch diese Bewegung wird die Stange 29 in Richtung des Pfeiles c verschoben und das Ende 29' jener Stange zwischen Rolle 28 und Klinke 22 gepreßt. Die Klinke 22 wird infolgedessen angehoben, gelangt also ebenfalls außer Eingriff mit der Aussparung 24 der Schiene 23, so daß diese unter dem Einfluß der Feder'25 sich verschieben kann. Ρλτεν1 τ-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum selbsttätigen Ausrücken und Kippen des Belastungskastens von Wäschemangeln nach einer bestimmten Anzahl von Hüben, dadurch gekennzeichnet, daß der Belastungskasten vor Beendigung seines Hin- und Hergangs von pendelnd aufgehängten Armen anfgefangen wird, um die er sich .bei seiner Weiterbewegung derart dreht, daß er in die Kippstellung gelangt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Kippbewegung des Belastungskastens ein an einer Zahnstange (8) sitzender Stift (9) mit einem Teilrade (11) in Eingriff kommt, mit dem eine Einrichtung zum Lösen der Antriebkupplung (26, 27) gekuppelt ist, so daß nach einer bestimmten Anzahl von Schaltbewegungen des Teilrades (11) die Lösung jener Kupplung (26, 27) erfolgen kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Teilrad (11) ein oder mehrere Nockenräder (13, 14) kuppelbar angeordnet sind, deren Nocken die Lösung der Antriebkupplung
(26, 27) bewirken, wobei die Nocken eines Rades in einem solchen Abstand zueinander sitzen, daß sie nach einer bestimmten Anzahl von Schaltbewegungen des Teilrades (ii) zur Wirkung kommen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine Sperrklinke (20, 22), die durch eine Feder mit der Umfläche der Nockenräder in ständiger Berührung gehalten wird und die Ein- und Ausrückschiene (23) für die Antriebkupplung (26, 27) so lange gesperrt hält, bis sie durch den Nocken eines Nockenrades gedreht wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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