DE171733C - - Google Patents

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DE171733C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B75/00Frames, stands, tables, or other furniture adapted to carry sewing machines
    • D05B75/06Arrangements, e.g. hinges, for mounting sewing-machine casings to frames, stands, or tables

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 52 a. GRUPPE
Nähmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. November 1904 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Nähmaschine, bei der das Triebrad gegen die Tischplatte umgelegt werden kann, wenn die Maschine nicht im Gebrauch ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar an einer Maschine, bei der die Säule oder der. Nähmaschinenarm in bekannter Weise in eine wagerechte,
ίο zur Tischplatte parallele Lage umgelegt werden kann.
Fig. ι ist eine ,Unteransicht der Nähmaschine, wobei die einzelnen Teile in vollen Linien in Arbeitsstellung, in punktierten Linien in zusammengelegtem Zustande gezeichnet sind. Fig. 2 ist ein Schnitt in der Ebene 2-2 der Fig. 1, Fig. 3 ein teilweiser Schnitt in der Ebene 3-3 der Fig. 1, Fig. 4 ein teilweiser Schnitt in der Ebene 4-4 der Fig. i. In Fig. 2, 3 und 4 sind sämtliche Teile in aufrechter Stellung dargestellt. Fig. 5 zeigt die in Fig. 2 dargestellten Teile nach der Umlegung der Säule.
. An der Unterseite der Tischplatte A ist eine Gußplatte 5 befestigt, die, wie Fig. 1 zeigt, sich in drei Richtungen um die Säule herum erstreckt.
An die Gußplatte 5 ist ein Hebel 7 bei 8 angelenkt, der zwischen Griff und Anlenkungspunkt den Bolzen 9 trägt und an dessen kurzem Arm die Zugstange 10 angreift. Letztere verläuft unterhalb der Gußplatte 5 und ist an ihrem Ende zweimal rechtwinklig gebogen, so daß sich ein Haken ioa bildet, der gemeinsam mit dem Bolzen 9 in Bohrungen der Säule 6 eingreift, so daß beide als Scharnierbolzen dienen, um welche die Säule 6 gedreht werden kann. Wird der Hebel 7 in der Pfeilrichtung (Fig. 1) bewegt, so werden Bolzen 9 und Haken 10 a aus der Säule herausgezogen, und diese kann dann vom Tisch abgenommen werden.
An der Gußplatte 5 hängt ferner ein Ansatz 11 (Fig. i, 2 und 4), der als Lager für das eine Ende einer Achse 12 dient, deren anderes Ende in einem Lager 13 ruht, das am Rahmen 14 des Tisches sitzt (Fig. 1 und 4).
An der gegenüberliegenden Seite des Tisches ist ein Gußstück 15 angeordnet (Fig. 1 und 2), welches einen Arm 16 trägt, in dem der Bolzen 17 sich dreht. An diesen Bolzen und an der Achse 12 ist der Triebradträger 18 angehängt. Dieser weist an einem Ende einen Ansatz i8a auf (Fig. 2, 3 und 4), an dem ein Zahnradsegment 19 sitzt. An dem Gußstück 13 sitzt ferner ein kurzer Ansatz 20, in dem sich ein Zahnradsegment 21 dreht, das einen Arm 21 a trägt, der durch ein Zwischenglied 22 gelenkig mit einem Hebel 23 verbunden ist, der mittels eines Drehbolzens 24 an einem abwärts gerichteten Arm 25 der Gußplatte 5 aufgehängt ist. Wird der Triebradträger 18 um seine Drehpunkte gedreht, so werden auch die ineinander eingreifenden Zahnradsegmente 19 und 21 in Drehung versetzt und hierbei der Hebel 23 mit einem senkrechten Ansatz 26
in Berührung gebracht, der unten an der Säule 6 sitzt und durch den Maschinentisch nach unten hindurchreicht. Wird daher die Säule 6 auf ihren Drehbolzen 9 und ioa in der Pfeilrichtung (Fig. 2) gedreht, um dieselbe auf die Oberfläche des Tisches A umzulegen, so wird der Ansatz 26 den Hebel 23 nach abwärts drücken. Da letzterer nun durch das bei 27 an ihn angelenkte Verbindungsstück 22 mit dem Ansatz 21 a des Zahnradsegments 21 verbunden ist, wird dabei letzteres gedreht und bei dieser Drehung das mit ihm in Eingriff stehende Zahnradsegment ig gleichfalls in Drehung versetzt, wodurch der Triebradträger 18 mit dem Triebrad 28 in Parallelstellung zur Tischplatte übergeführt wird (Fig. 1 in punktierten Linien), so daß dann die Säule 6 und der Triebradträger 18 bezw. das Rad 28 selbst annähernd parallel zueinander gelagert sind.
Das Gußstück 15 trägt einen hakenförmig gekrümmten Arm 29 (Fig. 2), der als Auflager für den Ansatz 29" der Säule 6 dient (Fig. 5), wenn diese umgelegt ist; durch diesen Auflagerarm 29 wird der beim Zusammenlegen der einzelnen Teile auftretende Stoß gemildert.
Am Triebradträger 18 ist eine Führung 30 für die Kurbelstange 31 beim Zusammenlegen der Maschine vorgesehen, um Beschädigungen der Stange zu vermeiden.
Zum Verriegeln der umlegbaren Teile in ihren verschiedenen Stellungen und zum Freigeben derselben sind folgende Anordnungen getroffen.
An einem Ansatz 34 des Gußstücks 5 ist bei 33 ein Hebel 32 angelenkt (Fig. 3), an dessen einem Ende der Griff 26" sitzt, während das andere Ende des Hebels als Gabel 35 ausgebildet ist, die das Ende eines Daumenhebels 36 umgreift.
Am entgegengesetzten Ende des Hebels 32 weist dieser einen Federsitz 37 auf, auf dem das eine Ende der Feder 38 ruht, deren anderes Ende in einem Federsitz 39 an der Gußplatte 5 anliegt. Die Feder 38 drückt den Griff 26 a gewöhnlich nach abwärts, so daß die Nut 40 mit dem Hebel 32 eine der beiden Nasen 41 und 42 am Triebradträger 18 je nach dessen Stellung festhält.
Diese Nasen sitzen an dem Ansätze i8a des Triebradträgers; hängt dieser senkrecht herab, so sichert ihn die Nase 41 in seiner Stellung, während bei wagerechter Lage des Triebradträgers die Nase 42 in die Nut 40 eintritt und als Verriegelung dient.
Der bereits erwähnte Daumenhebel 36 (Fig. i, 2 und 4) ist bei 43 an die Gußplatte 5 angelenkt; das eine Ende 44 des- selben ist zu einem Gleitdaumen ausgebildet, der gegen die gekrümmte Gleitfläche 45 eines U-förmigen Verschlußstücks 46 anliegt, das bei 47 an einen Ansatz 48 der Gußplatte 5 angelenkt ist. Hinter dem Verschlußstück 46 sitzt an einem Ansatz 49 der Gußplatte 5 auf dem Drehbolzen 50 ein Bolzen 51, auf den eine Schraubenfeder 52 aufgeschoben ist, die gegen das Verschlußstück 46 anliegt und dieses gegen den an der Säule 6 hängenden Ansatz 53 drängt, so daß dieser von der Nut 54 des Verschlußstücks 46 festgehalten und dadurch die Säule in senkrechter Stellung verriegelt wird.
Soll die Säule aus dieser Stellung in die wagerechte Lage übergeführt werden, so wird der Bolzen 26 s in der Pfeilrichtung (Fig. 3 und 4) gegen die Wirkung der Feder 38 nach aufwärts gedrängt und dadurch der Hebel 32 so gedreht, daß das von ihm umfaßte Ende des Daumenhebels 36 nach abwärts geführt und der Daumen derart auf der Gleitfläche 45 des Verschlußstücks 46 verschoben wird (Fig. 5), daß letzteres gegen die Wirkung der Feder 52 von dem Ansatz 53 abgedrängt wird. Ist dies geschehen, so kann die Säule umgelegt werden, wobei dann vermittels der ineinander eingreifenden Zahnradsegmente 19 und 21 der Triebradträger gleichzeitig in wagerechte Stellung übergeführt wird.

Claims (5)

Pate nt-An Sprüche:
1. Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad (28) aus der senkrechten Stellung in die wagerechte Stellung parallel zur Tischplatte (A) umgelegt werden kann.
2. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch ι, sofern die Säule der Maschine gegen die Tischplatte umgelegt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das Triebrad (28) durch Umlegen der Säule (6) gegen die Tischplatte umgelegt wird.
3. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Säule (6) beim Umlegen ein Zahnradsegment (21) dreht, das in ein zweites Zahnradsegment (19) an dem no unterhalb der Tischplatte aufgehängten Triebradträger (18) so eingreift, daß es diesen (18) und damit das Triebrad (28) in Parallelstellung zur Tischplatte umlegt.
4. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 3, .dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung der Säule (6) und des Triebradträgers (18) in senkrechter Stellung durch eine einen Ansatz (53) an der Säule umgreifende Federsicherung (46) und eine zweite, eine Nase (41) am Triebradträger umgreifende Federsicherung (32)
geschieht, die derart miteinander verbunden sind, daß beim Lösen der einen Sicherung (32) von Hand auch die andere (46) selbsttätig gelöst wird.
5. Ausführungsform der Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung des Triebradträgers (18) in wagerechter Stellung durch eine zweite Nase (42) am Triebradträger geschieht , die an die Stelle der ersten Nase (41) in die Federsicherung (32) einfällt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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