DE728912C - Ausruecksteuerung fuer Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung - Google Patents

Ausruecksteuerung fuer Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung

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Publication number
DE728912C
DE728912C DEK153223D DEK0153223D DE728912C DE 728912 C DE728912 C DE 728912C DE K153223 D DEK153223 D DE K153223D DE K0153223 D DEK0153223 D DE K0153223D DE 728912 C DE728912 C DE 728912C
Authority
DE
Germany
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lever
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slope curve
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crank
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Expired
Application number
DEK153223D
Other languages
English (en)
Inventor
Carl Hoelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
Original Assignee
TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Filing date
Publication date
Application filed by TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co filed Critical TH Kieserling and Albrecht GmbH and Co
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/26Automatic clutches actuated entirely mechanically acting at definite angular position or disengaging after consecutive definite number of rotations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Ausrücksteuerung für Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung Die Erfindung betrifft eine Ausrücksteuerung für Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung.
  • Diese Kupplung besteht aus einem in der Antriebsscheibe axial verschiebbaren Bolzen, der mittels einer auf dem aus der Antriebsscheibe herausragenden Kurbelwellenstumpf geführten Gleitmuffe vor- und zurückbewegt werden kann, und aus einem auf der Kurbelwelle zwischen der Antriebsscheibennabe und dem Pressemager befestigten Ring mit im Kreisbogen vom Mittenabstand des Schiebebolzens symmetrisch angeordneten Mitnehmerbolzen, die jenem zugekehrt gleichmäßig so viel aus dem Ring ragen, daß sie als Klauen wirken. Bei Bewegung der Gleitmuffe gegen den Ring tritt das Schiebebolzenende aus der Nabe und gelangt durch seinen Umlauf in den Kranz der Mitnehmerbolzen.
  • Bei fast allen Pressen mit Schiebebolzenkupplung erfolgt das Einrücken durch Niedertreten eines vom Bedienungsstand aus zu betätigenden, mit der Gleitmuffe verbundenen und durch eine Zugfeder in der Ausrückstellung zurückkehrenden Fußhebels, bei dessen Loslassen unverzüglich der Stillstand eintritt. Somit v ermag die Bedienungsperson die Presse über die Hochlage des Stößels hinweg laufen zu .lassen und sie wegen der besseren Bemessungsmöglichkeit für das Verschieben des Werkstoffes und des dadurch besonders bei Stanzarbeiten erreichbaren geringeren Abfalles erst dann einzuhalten, wenn der Oberstempel kurz über dem Werkstoff angelangt ist.
  • Weil damit aber j edesmal eine Verletzungsgefahr für die Finger und Hände verbunden ist, wurde die Aufgabe gestellt, das Durchlaufenlassen des Stößels bis zum Gefahrpunkt durch ein maschinell wirkendes Ausrückungsmittel zu unterbinden. Sie wird erfindungsgemäß in der Weise gelöst, daß der Stößelschlitten durch zeitlich einstellbares selbsttätiges Ausschalten der Treibkupplung in der obersten oder , gegebenenfalls in einer späteren, jedoch noch ungefährlichen Stellung zum Stillstand kommt, selbst wenn der Fußtritt nach dem Einrücken festgehalten wird. Deshalb ist der Einrückhebel zweiteilig ausgebildet, und die beiden Teile sind durch einen von einer Schaltscheibe der Kurbelwelle beeinflußten Kipphebel miteinander verriegelt.
  • Die Verriegelung wird zwangsweise aufgehoben und das Ausrücken der Kupplung durch damit einsetzende Federkraft bewirkt.
  • Das Merkmal der Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß das obere Ende des Hand- oder Fußhebels einen gegen die Schaltscheibe drehbaren, durch Anschlagmittel in bestimmter Stellung kraftschlüssig gehaltenen bogenförmigen Kipphebel trägt, der unten mit einer gegen einen Sperrbolzen des den Kupplungsbolzen verschiebenden Winkelhebels sich abstützenden Stelze und oben mit einer in waagerechter Richtung zwischen zwei Begrenzungsanschlägen schwingbaren Zunge versehen ist, die beim Einrücken gegen die Schaltscheibe gelangt und von deren Steigungskurve zur Entriegelung des Winkelhebels zurückgedrückt wird. Die Zunge wird von einer Drehfeder gegen den einen Begrenzungsanschlag in Einrückstellung gehalten und beim Auflaufen auf die Steigungskurve von dieser infolge der dabei entstehenden Reibung gegen den anderen Begrenzungsanschlag verdreht, so daß sie nach dem Ablaufen der Steigungskurve und Stillstand der Presse in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt und die Kupplung wieder einrückbar wird. In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht. Es stellen dar Fig. i die Sicht auf die Steuerungsteile von der Rückseite der Presse, Fig. 2 den senkrechten Schnitt, Fig. 3 die Sicht von oben bei Einrückungsbereitschaft und Fig. d. dieselbe beim Wirken der Sicherheitsauslösung.
  • Auf dem aus der Presse ragenden Teil i der Kurbelwelle läuft das Antriebsschwungrad 2 ständig um. Der in dessen Nabe axial geführte Kupplungsbolzen 3 ist an einem auf einer Laufbüchse 4 des Kurbelwellenstumpfes verschiebbaren Gleitring 5 befestigt, der sich mittels einer Muffe 6 durch das Schalthebelpaar 7, 7' vor- und zurückbewegen läßt. Letzteres wird durch am Pressengestell angehängte Federn 8, 8' in die gezeichnete Ausrückstellung gebracht, wobei eine auf der Stirnfläche des Kurbelwellenstumpfes einstellbar befestigte Scheibe 9 mit der Steigungskurve Io dem Gleitring als Anschlag dient. Die Abstützung des Schalthebelpaares 7, 7' befindet sich an einem am Unterteil der Presse angeschraubten Gabelbock i i auf dem Bolzen 12, der auch das um ihn schwingbare, zwischen den Schenkeln 7 und 7' liegende zweiarmige Einrückhebelpaar 13,13' trägt. Die unteren Arme 1.4 sind nach dem Bedienungsstand hin umgebogen und dort durch eine Fußtrittplatte miteinander verbunden. Die oberen Arme bilden mit ihren Endaugen eine Führungsgabel für einen Kipphebel 15, der um den Verbindungsbolzen 16 drehbar und auf seiner dem Schalthebelpaar 7, 7' zugekehrten Seite mit einer auf dieses einwirkenden Klinke 17 versehen ist, während sich auf der oberen Seite eine Zunge 18 mit einem rechtwinkelig dazu stehenden Zapfen 19 befindet, der sich im Auge 2o drehen kann. Die Drehbarkeit ist durch das Auftreffen der Anschläge 27 und 28 der Zunge gegen den Steg 2i des Kipphebelauges 2o auf einen Winkel von etwa 15 Grad beschränkt, und die Drehfeder 22 drückt die Zunge in die in Fig. 3 dargestellte Stellung. Der Kipphebel 15 ist mit einem Querstift 2d. versehen, dessen beiderseits vorstehende Enden von den Federn 23 gegen Anschlagnasen des Einrückhebelpaares 13, 13' gezogen werden, wobei die Klinke 17 so ausgerichtet ist, daß sie in dem in Fig.2 dargestellten ausgerückten Zustand der Presse auf den Verbindungssteg 26 zwischen den Schalthebelschenkeln 7, 7' trifft.
  • Rückt man die Presse durch Niedertreten des Fußhebels ein, so nimmt die in der Einrückrichtung sich bewegende Klinke 17 den Verbindungssteg 26 und somit das Schalthebelpaar 7, 7' mit. Hierdurch gerät der ständig umlaufende Kupplungsbolzen 3 in den von den Mitnehmerbolzen 29 gebildeten Klauenkranz des auf der Kurbelwelle festgekeilten Ringes 30 und zwingt diese zum Mitlauf. Der Fußtritt muß dann so lange niedergehalten werden, bis der Preßvorgang vorüber ist. Das Lüften des Fußtrittes wird erst vor dem Wiedereinrücken notwendig, weil der Stößel von selbst in der obersten oder gegebenenfalls in einer dem Werkstück näherliegenden, aber die Verletzungsgefahr noch ausschließenden und durch Verdrehen der Scheibe 9 zu erreichenden Stellung stehenbleibt.
  • Für das Einstellen der Scheibe 9 ist der Stößel durch Drehen der Presse von Hand in die Lage zu bringen, wo der Stillstand eintreten soll, und die Steigungskurve i o so zu befestigen, daß sie die bei niedergetretenem Fußhebel unter der Spannkraft der Feder 23 stehende Zunge 18 und den Kipphebel 15 so weit zum Ausschwingen gebracht hat, daß die Klinke 17 vom Verbindungssteg 26 abrutscht. Hierdurch wird der Schalthebel 7, 7' entriegelt und der Gleitring 5 mit dem Kupplungsbolzen 3 durch die Federn 8, 8' unverzüglich in die Ausrückstellung zurückgeschoben.
  • Die Steigungskurve Io ist so ausgebildet, daß die Zunge I8 bei diesem Zurückschieben ungefähr -auf dem Höchstpunkt steht (Fig. 4). Sie muß aber, um die Kupplung wieder einrücken zu können, in die Auflaufsebene der Steigungskurve gebracht werden. Das wird durch die Schwenkbewegung erreicht, die unter dem Einfluß der Drehfeder 22 stattfindet, sobald der Reibungswiderstand durch Lüften des Fußtritts aufgehoben ist. Mit dem Lüften des Fußtritts, d. h. nach erfolgtem Rückgang der Hebelarme 13, I3', tritt auch die Verriegelung mit dem Schalthebel 7, 7' wieder ein.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausrücksteuerung für Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung, die sich durch einen am Pressengestell drehbaren, spannkräftig in Ausrückstellung gehaltenen Hand- oder Fußhebel und einen damit verriegelten federbelasteten Winkelhebel jederzeit ein- und ausrücken läßt, und die bei Festhalten dieser Hebel durch eine mit der Kurbelwelle umlaufende, die Verriegelung zwangsweise freimachende Schaltscheibe ausgerückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das obere Ende (13, 13') des Hand-oder Fußhebels (13, 13', 14) einen gegen die Schaltscheibe (9) drehbaren, durch Anschlagmittel (24, 25) in bestimmter Stellung kraftschlüssig gehaltenen bogenförmigen Knipphebel (15) trägt, der unten mit einer gegen einen Sperrbolzen (26) des den Kupplungsbolzen (3) verschiebenden Winkelhebels (7, 7') sich stützenden Stelze (17) und oben mit einer in waagerechter Richtung zwischen zwei Begrenzungsanschlägen (27, 28) schwingbaren Zunge (18) versehen ist, die beim Einrücken gegen die Schaltscheibe gelangt und von deren Steigungskurve (Io) zur Entriegelung des Winkelhebels (7, 7') zurückgedrückt wird.
  2. 2. Ausrücksteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge (18) von einer Drehfeder (22) gegen ihren einen Begrenzungsanschlag (27) in Einrückstellung gehalten und beim Auflaufen auf die Steigungskurve (1o) von dieser gegen die Spannkraft der Drehfeder gegen den anderen Begrenzungsanschlag (28) derart geschwenkt wird, daß sie nach dem Ablaufen der Steigungskurve und Stillstand der Presse in ihre ursprüngliche Lage zurückschnellt und die Kupplung wieder einrückbar wird.
DEK153223D 1939-01-26 1939-01-26 Ausruecksteuerung fuer Kurbel- oder Exzenterpressen mit Schiebebolzenkupplung Expired DE728912C (de)

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