DE123430C - - Google Patents

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DE123430C
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Germany
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lever
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brake ring
thumb
coupling
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DENDAT123430D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/04Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected
    • F16D13/06Friction clutches with means for actuating or keeping engaged by a force derived at least partially from one of the shafts to be connected with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Spreizung des Bremsringes bei Bremsringkupplungen wird meist ein Keil oder eine keilförmige Fläche benutzt, welche durch Hebel von der Hnnd betba'tigt werden mufs. Je gröfser nun die Kraft ist, welche die treibende Welle durch die Kupplung zu übertragen hat, ein.vdesto gröfserer Widerstand wird der keilförmigen Fläche bei der Spreizung des Ringes entgegengesetzt werden müssen. Um diesen Uebelstand zu vermeiden, soll nach der Erfindung der Spreizhebel für den Bremsring von einer Daumenscheibe bethätigt werden, welche durch Verschiebung der Ausrückmuffe in den Bereich des Spreizhebels gebracht wird.
Fig. ι zeigt die Kupplung bei einer Losscheibe in einem Schnitt in der Achsenrichtung,
Fig. 2 und 3 sind Schnitte senkrecht zur Achse durch die Kupplung in zwei verschiedenen Stellungen.
Der Kupplungskörper α ist beispielsweise auf der Welle w aufgekeilt und macht also deren Umdrehungen mit. Er trägt den Spreizhebel e, der mit seinem Zapfen b drehbar in ihm gelagert ist. An seinem freien Ende ist der Spreizhebel e bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mit einer Rolle r versehen. Zum Zwecke der Spreizung des Bremsringes d aber hat er in der Verlängerung seiner Drehachse einen rechteckigen oder unrunden Zapfen ^. In ein Gehäuse c der Losscheibe f ist der Bremsring d eingespannt, zwischen .dessen freie Enden d.er Zapfen \ eingreift. Da -bei der Drehung der Welle der Bremsring von dem Zapfen ^ mitgenommen wird, so würde er beim Leerlauf unnöthig gegen den Umfang des Gehäuses c in der Losscheibe schleifen. Um dies zu verhindern, ist der Kupplungskörper α mit drei Knaggen g, welche den Bremsring d tragen, versehen.
Der verschiebbare Theil der Kupplung ist mit der Losscheibe f und mit der Ausrück-, muffe h verbunden. Er besteht aus einer Daumenscheibe i mit einem oder mehreren Daumen. Die Daumenscheibe i ist auf der Welle n> innerhalb des Gehäuses c verschiebbar gelagert und mittels der Zugstangen k, welche durch die Nabe des Gehäuses c hindurchreichen, an der Ausrückmuffe h angehängt. Für den Leerlauf befindet sich die Daumenscheibe i in der in Fig. 1 dargestellten Stellung. Wird sie durch Verschiebung der Ausrückmuffe gegen den Kupplungskörper a hin gebracht, so dafs sie in den Bereich des Spreizhebels e kommt, dann läuft die Rolle r des letzteren auf den Umfang der Daumenscheibe auf und wird angehoben. Durch diesen Ausschlag des Spreizhebels spreizt aber der Zapfen ^ den Bremsring d und drückt ihn gegen den inneren Umfang des Gehäuses c, wodurch die Losscheibe_/ mitgenommen wird.
Die Einrückung der Daumenscheibe i wird nur erfolgen können, wenn der Daumen auf der dem Hebelende entgegengesetzt liegenden Seite sich befindet. Um dies nicht stets abpassen zu müssen, können innerhalb der Nabe des Gehäuses c Federn / vorgesehen werden, welche gegen die Daumenscheibe drücken und sie zur Einrückung veranlassen, sobald die Daumenscheibe unter die Rolle r des Kupplungshebels e treten kann. Dasselbe kann auch er-
reicht werden, wenn der Ausrückhebel durch Feder oder Gewicht nach dem Kupplungskörper α hin gedrückt wird.
Die Wirkung der dargestellten . Kupplung kann auch folgende sein: Während sich die Losscheibe f im ausgerückten Zustande befindet (Fig. ι und 2), dreht sie sich auf der Welle w und es nimmt an dieser Drehung die Ausrückmuffe h und die Daumenscheibe i theil. Die Welle w aber und mit ihr der Kupplungskörper a, der Spreizhebel e und der Bremsring d befinden sich in ihrer Ruhelage. Wird nun der Ausrückhebel ausgelöst und die Ausrückmuffe h freigegeben, dann kommen die Federn / zur Wirkung und verschieben die beweglichen Kupplungstheile gegen den Kupplungskörper α hin. Da sich aber die Daumenscheibe i in Drehung befindet, so hebt sie den Kupplungshebel e an, während dessen die Rolle r auf dem Daumen aufläuft. Durch seinen Ausschlag spreizt der Zapfen \ den Bremsring d und drückt ihn gegen den Umfang des Gehäuses c. Wird dem Spreizhebel e die Unterstützung entzogen, indem man die Daumenscheibe i in die Ruhestellung (Fig. 1) bringt, dann kehrt der Hebel unter dem Druck des federnden Bremsringes in seine Anfangslage zurück.
Die Kupplung ist auch beliebig für rechts oder links laufende Wellen zu benutzen. Wenn an Stelle der Daumenscheibe i ein Excenter zur Anwendung kommt, das dieselbe Wirkung haben würde wie eine Scheibe mit zwei entgegengesetzt gerichteten Daumen, gleichgültig, ob die Bewegung nach der einen oder nach der anderen Seite erfolgt, so müfste in diesem Falle die Rolle des Kupplungshebels e auf einen der beiden Daumen auflaufen und dadurch die Spreizung des Reibungsringes veranlassen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Bremsringkupplung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hebel e zum Spreizen des Bremsringes d von einer Daumenscheibe i angehoben wird, sobald man diese durch Verschiebung der Ausrückmuffe in den Bereich des Hebels bringt, zu dem Zwecke, zur Einrückung der Kupplung die Kraft der treibenden Welle selbst zu benutzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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