DE1900390A1 - Mehrscheiben-Reibungskupplung - Google Patents

Mehrscheiben-Reibungskupplung

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DE1900390A1
DE1900390A1 DE19691900390 DE1900390A DE1900390A1 DE 1900390 A1 DE1900390 A1 DE 1900390A1 DE 19691900390 DE19691900390 DE 19691900390 DE 1900390 A DE1900390 A DE 1900390A DE 1900390 A1 DE1900390 A1 DE 1900390A1
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Description

J-331 - Hs.
G-armisch-Partenkirchen, 3. Januar 1969 Hs/Ht
Patentanwalt Dipl.-lng.C-H.Huss
Garmisch — Partenkirchen RathausstraBe 14
SOOIETE AUONYME DE VEEICULES IHDÜSTRIELS ET D«EQÜIPEMENTS MEOAlTIQUES SAVIEM,
8, Quai Gallieni, Suresnes (Hauts de Seine),
Frankreich.
Mehrscheiben-Reibungskupplung
Die Erfindung richtet sich auf eine mehrfach wirkende Reibungskupplung mit mindestens zwei Abtriebswellen, die wahlweise mit der Antriebswelle gekuppelt werden können»
Sie betrifft insbesondere die Verwirklichung einer derartigen Kupplung, mit der man bei einfacher Bauart das Drehmoment des Motors von einer Abtriebswelle auf eine andere übertragen kann, ohne dass dabei in der Übertragung des Moments eine Unterbrechung eintritt.
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Die Erfindung richtet sich insbesondere auch auf eine einfache, nachfolgend näher beschriebene Ausführungsform mit drei Abtriebswellen.
Im wesentlichen handelt es sich bei der Kupplung nach der Erfindung um die einer Art, welche eine Antriebswelle und mindestens zwei konzentrische Abtriebswellen aufweist, die jede mit einer Kupplungsscheibe ausgerüstet sind, mit deren beiden Mächen zwei drehsteif ,mit der Antriebswelle verbundene Klemmplatten zusammenwirken, von denen jeweils mindestens eine axial verschiebbar ist. Diese Kupplung zeichnet sich in neuartiger Weise dadurch aus, dass jeweils eine Klemmplatte einer der Kupplungsscheiben mit jeweils einem axial bezüglich der Antriebswelle beweglichen Klemmplattenträger verbunden und durch.eine oder mehrere Pedern für die durch ReibungsSchluss bewirkte Klemmung der jeweiligen Scheibe belastet ist, und" dass mindestens einer der Klemmplattenträger für die Klemmung einer anderen Kupplungsscheibe während der gleichzeitigen Entkupplung der vorher durch Reibungsschluss mitgenommeneijgegen die Kraft der Feder mit einer axialen Verschiebesteuerung verbunden ist.
In den Zeichnungen sind einige Ausführungsbeispiele schematisch und ohne Anspruch auf Vollständig-
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keit zur Anschauung gebracht, anhand derer die Erfindung nachfolgend beschrieben ist. Es stellen dar:
Pig. 1 einen Längsschnitt durch eine Kupplung nach der Erfindung mit drei Abtriebswellen,
Pig. 2 entsprechende Schnitte von Ausführungsund 3
Varianten,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemässe Kupplung mit zwei Abtriebswellen.
Die in Fig. 1 dargestellte Kupplung besteht aus einer von einem Motor gedrehten Antriebswelle 1, die an ihrem Ende eine Glocke oder ein Gehäuse 2 trägt. Im Inneren der Glocke befinden sich Klemmplatten für drei Kupplungsscheiben 3, 4 und 5, die wiederum drehsteif mit drei konzentrisch-angeordneten Abtriebswellen 6, 7 und 8 der Kupplung verbunden sind, auf denen die Naben der Scheiben axial gleitend montiert sind.
Me Glocke 2 trägt eine feste Klemmplatte 9 für die Kupplungsscheibe 3 und eine feste Klemmplatte 10 für die Sciieibe 5. Die Klemmplatten 11 und 12 für die Kupplungsscheibe 4 sind mit Hilfe von verschränkt und in gleichen Abständen über den Umfang angeordneten L-förmigeii Bügeln 13 und 14 mit Klemmplattenträgern 15 und 1b verbunden, die auch die den festen Kieiampiatten 9 bzw. 1Ü entsprechenden verschiebbaren Gegenplatten
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bzw«. 18 für die Scheiben 3 und 5 tragen. Die Klemmplattenträger 15 und 16 sind mit der Glocke 2 drehsteif, jedoch in ihr mit Hilfe von-Mitnehmern'19 und 20 axial gleitend verbunden. Hierzu kpnnen die Mitnehmer, von denen für jedes Element beispielsweise zwei oder drei vorgesehen sind, in Mihrungsschlitzen 21 der Glocke gleiten«
Zwischen den Klemmplattenträgern 15 und· 16 sind gleichmässig verteilt, doh. in gleichem Winkelabstand, Druckfedern 22 eingespannt, die die Klemmplatten 11 und 12 der Kupplungsscheibe 4 voneinander weg zu bewegen trachten» Sie sind auf Führungsstäbe gezogen, die in Bohrungen der Träger 15» 16 gleitend gelagert sind.
Ausserdem ist eine Steuerung für die axiale Verschiebung der Klemmplattenträger vorgesehen, um ein wahlweises Ein- bzw. Askuppeln der Kupplungsscheiben 3, 4 oder 5 zu erzielen« Zu diesem Zweck ist jeder der Träger 15 und 16 einer nur in einer Richtung wirkenden Steuerung unterworfen, mit der man den einen Träger gegen den anderen verschieben kann. Hierzu durchsetzt jeder Mitnehmer 19 mit Spiel und ausserhalb der Glocke 2 eine Zugstange 23» die in einem Zuganker 24 endet. Diese Zugstange ist am Ende der Glocke mit einer radialen Steuerstange 25 gelenkig verbunden, die in
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ihrem Mittelteil "um eine Achse 26 schwenkbar ist, die in einer an der Glocke befestigten Konsole 27 gelagert ist.
Die Steuerstange 25 trägt an ihrem freien, den Abtriebswellen naheliegenden Ende einen Anschlag 28, der durch einen in Richtung des Pfeiles A ausgeübten Schub für die axiale Bewegung des Trägers 15 verschoben werden kann, beispielsweise mittels eines bei Kupplungen üblichen, nicht dargestellten Steuernockens oder einer Steuerklaue, der oder die mit den Anschlägen 28 der zusammengehörenden Stäbe 25 zusammenwirkt.
Ausserdem durchsetzt jeden Mitnehmer 20 eine Schubstange 30, die mit einem Druckstück 31 versehen und gelenkig mit einer radialen Steuerstange 32 verbunden ist. Diese ist in ihrem mittleren Bereich um eine Achse 33 drehbar, die in der Konsole 27 gelagert ist.
Die radiale Steuerstange 32 weist an ihrem freien, neben den Abtriebswellen liegenden Ende einen Anschlag 34 auf, der durch einen in Richtung des Pfeiles B ausgeübten Schub für die axiale Bewegung des Trägers 16, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten, bei Kupplungen üblichen Verschiebenockens oder einer Verschiebeklaue, verschoben werden kann.
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Die Kupplung nach der Erfindung arbeitet wie folgt:
Ohne aussere Einwirkung auf die Anschläge 28 und 34 der Steuerung sichert die durch die Federn ausgeübte Kraft den Reibungsschluss zwischen den Kupplungsscheiben 4 und den Platten 11 und 12, d.h. die Antriebswelle 1 und die mittlere hülsenförmige, auf der Welle 6 und in der Welle 8 drehende Abtriebswelle 7 sind miteinander gekuppelt.
Wenn auf die Anschläge 34 in Richtung des Pfeiles B ein Schub ausgeübt wird, so wird die Gesamtheit der Klemmplattenträger 15 und 16 und damit die von ihnen getragenen Klemmplatten axial nach links auf der Zeichnung verschoben. Dies hat zunächst zur Folge, dass die Kupplungsscheibe 4 auf der Welle 7 gleitet, aber dabei im Drehmoment übertragenden ReibungsSchluss zwischen den Platten 11 und 12 eingeklemmt bleibt, bis die G-egenplatte 17 beginnt, die Kupplungsscheibe 3 gegen die feste Klemmplatte 9 anzudrücken. Von diesem Augenblick an hat der ausgeübte Steuerschub die Wirkung, eine progressive Klemmung der Kupplungsscheibe 3 mit Hilfe der Federn 22 hervorzurufen, die zwischen dem direkt gesteuerten Träger 15 und dem indirekt gesteuerten Träger 16 eingeschaltet sind. Gleichzeitig wird
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die Klemmung der Scheibe 4 zwischen den Platten 11 und 12 progressiv verringert, wobei die Summe der auf die Scheiben 3 und 4 ausgeübten Kräfte gleich der durch die Federn 22 ausgeübten Gesamtkraft bleibt. Da beim fortwirkenden Steuerschub die Federn zusammengedrückt werden, entfernt sich die Klemmplatte 11 von der Platte 12, bis schliesslich die Scheibe 4 und damit die Welle 7 entkuppelt und nur noch die Scheibe . 3 und damit die Welle 6 allein eingekuppelt ist.
Aus dem Vorstehenden folgt, dass die Verteilung der Kräfte zwischen den Scheiben während des Wechselns automatisch in Abhängigkeit von der aufgewendeten Verstellkraft erfolgt. Ausserdem vollzieht sich dieser Wechsel, ohne dass durch das Kuppeln eine Unterbrechung der Übertragung des "Motormomentes eintritt.
Wenn die auf die in Richtung des Pfeiles B auf die Anschläge 34 ausgeübte Verstellkraft nachlässt, geht die Kupplung in die Normal- oder Anfangsstellung ZUrUcIc iu;d dabei wird ein urngekehrter Prozess der progressive:. Freigabe der Scheibe 3 und entsprechenden progressiven Klemmung der Scheibe 4 vollzogen.
Das Einkuppeln der Scheibe 5 und damit der Welle 8 wird bei diesem AusfiLirungsbeispiel dadurch vollzogen, dass auf die Anschläge 28 ein Schub in Rich-
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tung des Pfeiles .A ausgeübt wird, wobei der Übergang des Kupplungszustandes von der Welle 7 auf die Welle sich umgekehrt unter denselben Bedingungen vollzieht, wie sie für den Fall des Überganges des Kupplungszustandes von der Welle 7 auf die Welle 6 erläutert worden sind»
P Schliesslich kann auch ein Zustand der vollständigen Entkupplung erreicht werden, indem man gleichzeitig auf die Anschläge 34 in Pfeilrichtung B und auf * die Anschläge 28 in Pfeilrichtung A derart einen Schub ausübt, dass durch Zusammendrückung der Federn 22 die beiden Klemmplatten 11 und 12 von der Kupplungsscheibe 4 weggeführt werden»
Natürlich braucht die .Mchtunterbrechung der Übertragung des Motormoments während der Wechsel eines Kupplungszustandes zwischen Abtriebswellen unter den vorbeschriebenen Bedingungen für alle Wechsel nur in dem Mass einzutreten, wie diese Wechsel mit einem z-wangsweisen Übergang über eine Zwischenwelle 7 vorgesehen sind, was von der Konzeption des Geschwindigkeitswechselgetriebes abhängt, mit dem die Kupplung verbunden ist, oder auf das sie Einfluss haben kann.
- . Falls es nicht erforderlich ist, eine totale Entkupplung zu erreichen, sondern falls man normaler-
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weise die Zwischenwelle 7 eingekuppelt lässt, kann die Steuerung vereinfacht werden, wie es in Hg. 2 dargestellt ist, in der die Hauptteile der Kupplung, soweit sie der nach Pig· I entsprechen, mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind.
In diesem lall durchsetzt die Mitnehmer 19 und 20 der Klemmplattenträger 15 und 16 jeweils eine einzige Steuerstange 35» die zwei jeweils nur in einer Richtung wirksame Anschläge aufweisen. Der als Zuganker wirkende Anschlag 36 ist für den Mitnehmer 19 und der als Druckstück wirkende Anschlag 34 für den Mitnehmer 20 "bestimmt. Diese beiden Anschläge grenzen die Mitnehmer in ihrer entsprechenden, die Ruhestellung der Kupplung darstellenden Position der Klemmung der Scheibe 4 durch die Platten 11 und 12 unter der Wirkung der Federn 22 ein. Eine axiale Steuerstange 35 ist in diesem SaIIe gelaakig mit nur einer radialen Steuerstänge 38 verbunden, die in ihrem Mittelbereich um eine Achse 39 schwenkbar ist, die in der Konsole 27 gelagert ist. Diese Stange 38 weist an ihrem den Antriebswellen benachbart liegenden freien Ende einen Anschlag 40 auf, der durch einen in Richtung der Pfeile A und B ausgeübten Schub verschoben werden kann, um einen der Klemmplattenträger 15 öd«kr16 zu verrücken, z.B.
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mittels eines nicht dargestellten Steuernockens oder einer Klaue.
Die Betätigung dieser Steuerung in Richtung der Pfeile Ä oder B hat die gleichen Wirkungen, wie sie unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben sind.
Pig. 3 zeigt für den Fall, dass im Ruhezustand der Kupplung die Zwischenwelle stets im eingekuppelten Zustand sein soll, eine Aus führung s variant e, "bei der die Zahl der beweglichen Klemmplatten um die Hälfte, d.h. bis auf zwei, verringert ist.
Auch dieses Ausführungsbeispiel weist die konzentrischen Abtriebswellen 6, 7 und 8 auf, die Kupplungsscheiben 3» 4 und 5 trägen, die mit zwei festen, von der mit der Antriebswelle 1 fest verbundenen ßlööke 2ä getragenen Kleiffiüplsfcten 9a und iOä und zwei beweglichen Zwischehplatteh 11a und 12ä Zusammenwirkens
Diese Platten Iiä und 12ä sind an zwei Klemmpiattenträgeüi 15ä bzw* 16ä befestigt * die drehsteif mit der Gloöke 2a, aber äMäl ifi ihr beweglich g'elägert sind und über Mthehiaer 1§a, 20a verschöben wer-* den itöim&tL·, die über den Umfang gleiehmässig verteilt und in Schlitzen 21a gleitend geführt sind.■
Die Plätten 11a Und 12a sind für die Klemmung der Scheibe 4 ih der Förmälstelluhg durch Federn 22a
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"belastet, von denen jede zwischen dem Mitnehmer 20a und dem Kopf einer Zugstange 41 eingespannt ist, die letztere mit Spiel durchdringt und am Mitnehmer 19a befestigt ist.
Die Steuerung dieser Kupplung enthält einen Nocken 42 für das Auseinanderschieben der Platten 11a und 12a, der zwischen zwei gegenüberliegenden Flächen der Mitnehmer liegt und um eine Achse 42a drehbar ist. Diese ist in"einem in den Mitnehmern gleitend aufgenommenen Gleitstück 49 gelagert. Der Nocken ist Teil einer Stange 43 f die bei 44 an eine axiale Steuerstange 45 angelenkt ist, die wiederum mit einer radialen Siaierstange 46 gelenkig verbunden ist. Letztere ist in ihrem Mittelteil um eine in der Konsole 27a gelagerte Achse 47 schwenkbar. Diese Stange 46 weist an ihrem freien, den Abtriebswellen benachbart liegenden Ende einen Anschlag 47 auf, auf den in Richtung der Pfeile A und B,beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Klaue f ein Schub für seine Verschiebung ausgeübt werden kann.
Die Wirkungsweise dieser Kupplung ist gleich der in Pig. 1 dargestellten, soweit es den Übergang des Kupplungszustandes einer Abtriebswelle auf eine andere anbetrifft, und ihre besondere Steuerung arbeitet wie folgt:
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Ohne äussere Einwirkung auf den Anschlag 48 klemmen die Platten 11a und 12a die Kupplungsscheibe unter der Wirkung der ledern '22a derart, dass die Welle 7.eingekuppelt ist.
Wenn auf den Anschlag 48 in Pfeilrichtung B ein Schub ausgeübt wird, so ruft dieser infolge der Verschiebung des- Gelenkes 44 nach links auf der Zeichnung eine axiale Verschiebung des Nockens 42, des Gleitstückes 49 und der Mitnehmer 19a und 20a und infolgedessen auch der Klemmplatten 11a und 12a mit der auf der Welle 7 gleitenden Kupplungsscheibe in ihrer Gesamtheit hervor, bis die Klemmplatte 11a beginnt, die Kupplungsscheibe 3 gegen die feste Klemmplatte 9a zu drücken.
Von diesem Augenblick an hat der weiter aufrecht erhaltene Steuerschub die Wirkung, eine progressive Klemmung der Scheibe 3 als Punktion der Reaktion der Drehung hervorzurufen, die der Nocken 42 zwischen den Mitnehmern vollzieht. Dabei versucht dieser Nocken nun, mit der Stange 43 um seine Achse 42a zu kippen und, sich gegen den Mitnehmer 19a abstützend, den Mitnehmer 20a gegen die Kraft der Feder 22a zurückzustossen« Als Folge hiervon wird die Scheibe 3 progressiv in derselben Weise durch ReibungsSchluss mitgenommen^ wie die Scheibe 4 selbst entlastet wird. In der gleichen
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Weise, wie "bei aufrechterhaltenem Schub in Pfeilrichtung B so die Platte 12a von der Platte 11a entfernt wird, wird die Welle 7 entkuppelt, Ms die Scheibe 3 und damit die Welle 6 allein eingekuppelt igt.
Wenn der Steuerschub in Pfeilrichtung B nachlässt und schliesslich aufhört, nimmt die Kupplung ihren Ursprungszustand nach einem Umkehrungsprozess progressiver Entlastung der Scheibe 3 und entsprechen-* der progressiver Klemmung der Scheibe 4 wieder ein.
Pig. 4 veranschaulicht eine Anwendung der Erfindung für den lall der Kupplung zweier konzentrischer Antriebswellen 6 und 7, die mit Kupplungsscheiben 3 und 4 ausgerüstet sind, die einerseits mit einer von der einen festen Bestandteil der Antriebswelle 1 bildenden Glocke 2b getragenen festen Klemmplatte 9b und einer beweglichen Klemmplatte 17b und andererseits mit zwei beweglichen Klemmplatten 11b und 12b zusammenwirken.
Die Klemmplatte 12b ist über Ij-förmige Bügel 14b mit dem Klemmplattenträger 15b verbunden, der die Gegenplatte 17b trägt. Die Platte 11b wird von einem Klemmplattenträger 16b getragen und dieser und der Träger 15b sind drehsteif mit, aber axial beweglich in der Glocke über Mitnehmer 19b und 20b montiert, die über den Umfang gleichmässig verteilt in Schlitzen 21b der Glocke gleiten können.
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Zwischen den Klemmplattenträgern 15b und Tfrb sind, gleiehmässig über den Umfang verteilt, Druckfedern 22b angeordnet, die in der Hormalstellung eine Klemmung der Scheibe 4 zwischen den Platten 11b und 12b bewirken.
Um den Kupplungszustand der Scheibe 4 und ψ damit der Welle 7 auf die Scheibe 3 und damit- der Welle 6 überzuleiten, ist an der Glocke eine äussere Steuerung vorgesehen» Sie besteht aus einer axialen Steuerstange 50 für jeden Mitnehmer 20b, die letzterem mit Spiel durchdringt und ein Druekstüek 51 aufweist» Die Stange 50 ist an einer radialen Steuerstange 52 angelenkt, die in ihrer Mittelpartie in einer Konsole 27b um eine Achse 55 schwenkbar gelagert ist« Ihr freies, den Abtriebswellen benachbart liegendes Inde ist ein Ansehlag 54» der durch einen, in Richtung des Pfeiles B ausgeübten Schub,= beispielsweise" mittels einer bei der Steuerung von Kupplungen üblichen nicht dargestellten Yerschiebeklaue, verrückt werden kann*
Ohne äussere Einwirkung auf den Anschlag 54 halten die Platten 11b und 12b die Scheibe 4 unter der Wirkung der Federn 22b fest,und die Welle 7 ist eingekuppelt,
Wird jedoch auf den Anschlag 54 in Richtung des Pfeiles B ein Schub ausgeübt, so bewirkt dieser infolge
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des Zusammenwirkens des Druckstückes 51 mit dem Mitnehmer 20b eine axiale Verschiebung der aus den Platten 11b, 12b und der auf der Welle 7 gleitenden Scheibe 4 bestehenden Einheit, bis die Gegenplatte 17b anfängt, die Scheibe 3 gegen die feste Klemmplatte 9b anzudrücken, Von diesem Moment an hat der weitere Schub der Steuerung zur Folge, dass eine progressive Klemmung der Kupplungscheibe 3 mit Hilfe der Federn 22b und gleichzeitig eine progressive Entlastung der Scheibe 4 eintritt, wobei die Summe der auf die Scheiben 3 und 4 aufgebrachten Kräfte während dieses Übergangs der Klemmung gleich der durch die Federn 22b entwickelten G-esamtkraft bleibt. Wenn die Federn durch den aufrechterhaltenen Steuerschub zusammengedrückt werden, wird die Klemmplatte 11b von der Klemmplatte 12b entfernt und die Scheibe 4 ausgekuppelt, bis die Scheibe 3 und damit die Welle 6 allein eingekuppelt bleibt.
Bei Aufhebung des in Pfeilrichtung B ausgeübten Steuerschubes geht die Kupplung in ihren Ursprungszustand gemäss einem umkehrten Prozess der progressiven Entlastung der Scheibe 3 und progressiven entsprechenden Klemmung der Scheibe 4 zurück.
Bei dieser Ausführungsform kann ausserdem, falls erwünscht, eine Steuerung zum Auskuppeln der Kupplungsscheibe 4 vorgesehen werden, und es genügt hierzu, den
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Klemmplattenträger 15b mit einer Steuerung auszurüsten, die der des Trägers 15 nach Fig.'1 entspricht. Wie mit letzterer kann die Entkupplung der Scheibe 4 durch einen Steuerschub entsprechend in Richtung der Pfeile A oder B erreicht werden.
Andere mögliche Ausführungsformen der: Erfindung sind denkbar, ohne ihren Rahmen zu verlassen.
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Claims (9)

190Q39.Q - 17 Patentansprüche :
1. Mehrscheiben-Reibungskupplung mit einer Antriebs- und mindestens zwei konzentrischen Abtriebswellen, die jede mit einer Kupplungsscheibe ausgerüstet sird, mit deren beiden flächen zwei drehsteif mit der Antriebswelle verbundene Klemmplatten zusammenwirken, von denen jeweils mindestens eine axial verschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet , dass jeweils eine Klemmplatte einer der Kupplungsscheiben mit jeweils einem axial bezüglich der Antriebswelle beweglichen Klemmplattenträger verbunden und durch eine oder mehrere ledern für die durch Reibungsschluss bewirkte Klemmung der jeweiligen Scheibe belastet ist, und dass mindestens einer der Klemmplattenträger für die Klemmung einer anderen Kupplungsscheibe während der gleichzeitigen Entkupplung der vorher durch Reibungsschluss mitgenommenen, gegen die Kraft der leder mit einer axialen Verschiebesteuerung verbunden ist (!ig« 1-4).
2. Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass zwischen die Klemmplattenträger (15, 16 - 15b, 16b) Druckfedern (22) eingespannt sind, und dass mindestens einer der Klemmplattenträger über einen I-förmigen Arm (13 und/oder H)
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eine auf die Kupplungsscheibe (4) wirkende- Klemmplatte (-11 und/oder 12) sowie auf der dem L-förmigen Arm gegenüberliegenden Seite eine G-egenplatte (17 und/ oder 1-8) für die Klemmung der der jeweilig gekuppelten Scheibe benachbart liegenden Scheibe (3 und/oder 5) tragt (Fig. 1, 2 und 4).
3« Reibungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmplattenträger (15a, 16a) von beiden Seiten in Richtung auf die Kupplungsscheibe (4) zusammendrückende Federn (22a) vorgesehen sind, und dass mindestens eine der Klemmplatten (11a und/oder 12a) auch als Gegenplatte für die benachbarte Kupplungsscheibe (3 und/oder 5) dient (Fig. 3).
4« Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , dass drei ι nebeneinanderliegende Kupplungsscheiben (3, 4> 5) und zwei Klemmplattenträger (15, 16) vorgesehen sind, die jeder eine Klemm- und eine Gegenplatte (11, 18 bzw. 12, 1?) tragen, von denen jeweils eine mit der gekuppelten und die andere mit der benachbart liegenden Scheibe zusammenarbeiten, welch letztere^ mit der Antriebswelle (1) fest verbundenen Klemmplatten (9, 10) gegenüberliegen (Fig. 1 und 2).
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5. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 4» dadurch gekennzeichnet , dass die Klemmplattenträger (15, 16) jeder mit einer nur in einer Richtung wirksamen Verschiebesteuerung (23, 24, 25 - 30, 31, 32) verbunden sind (Pig. 1).
6. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet , dass "beide Klemmplattenträger (15, 16) an eine einzige axial wirkende Verschiebesteuerung angeschlossen sind, deren Steuerstangen (35) beide mit Spiel durchdringt und mit einem Anschlag (36) für die Verschiebung des Klemmplattenträgers (15 - Pfeilrichtung B) und einem Anschlag (37) für die Verschiebung des Klemmplattenträgers (16 - Pfeilrichtung A) ausgerüstet sind (Fig. 2).
7. Reibungskupplung nach den Ansprüchen 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet , dass die axial wirkende Verschiebesteuerung (43 bis 48) einen zwischen den Klemmplattenträgern (15a, 16a) angreifenden Verschiebenocken (42) für die Verschiebung der Klemmplattenträger und Klemmplatten bis zum Zusammenwirken mit einer der benachbarten Kupplungsscheiben (3 bzw= 5) umfasst, und dass der Verschiebenocken für das Auseinanderdrücken der Klemmplattenträger gegen die V/irkung der Federn (22a) bei weiter aufrecht-
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erhaltenem Steuerschub kippbar eingerichtet ist (Fig. 3).
8. Reibungskupplung naoh einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dass die Antriebswelle (1) in einer Glocke (2) endet, an deren Innenfläche einander zugewandte Klemmplatten (9, 10} befestigt, sind, und in der drehsteif mit ihr, jedoch in Schlitzen (21) axial verschiebbar, die Klemmplattenträger (15, 16) gelagert sind·
9. Reibungskupplung nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass an der den Abtriebswellen (6, 7, 8) näher liegenden Aussenflache der Glocke (2) eine Konsole (27) befestigt ist, in der die radialen Steuerstangen (25, 32 - 38 - 46 - 52) der Verschiebesteuerungen um Achsen (26, 33 - 39 - 47 - 53) schwenkbar gelagert sind. -
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