DE2231035A1 - Federelement und verwendung desselben - Google Patents

Federelement und verwendung desselben

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DE2231035A1
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Paul Dipl Ing Maucher
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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LuK Lamellen und Kupplungsbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/32Belleville-type springs
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/58Details
    • F16D13/583Diaphragm-springs, e.g. Belleville

Description

I·· u K Lamellen und
Kupplungsbau G.m.b.H.
Bühl/Baden 0241
Indusfriestr. 3 2231035 23. Juni 1972
Federelement und Verwendung desselben
Die Erfindung betrifft Federelemente, wie sie unter der Bezeichnung Schnappfederelemente bekannt sind und z. B. zur Einleitung oder Durchführung von Schalt·- und Regelvorgängen allgemein verwendet werden. So sind z. B. durch die US-PS 2 700 444 auch Schnappfedern mit positivem und negativem Kennlinienast in Form von Tellerfedern bekannt geworden, wobei eine oder mehrere übereinander geschichtete solcher Tellerfedern als Anpressfedern bzw. zur Betätigung von Reibungskupplungen Verwendung finden. Bei solchen Schnappfederelementen ist jedoch der negative Kennlinienast stets kleiner als der Positive. Bei der Verwendung von mehreren, übereinander geschichteten solcher Schnapptellerfedern j bedeutet dies, daß sich die Unterschiede in den Kennlinienästen addieren und die Unterschiede in den einzelnen Kennlinienästen sich dadurch noch vergrößern. Weiterhin sind derartige Schnapptellerfedern nicht nur äußerst diffizil in der Herstellung, sondern infolge der auftretenden Spannungsspitzen im Betrieb auch sehr bruchgefährdet.
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Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, Schnappfederelemente zu schaffen, bei denen diese Nachteile nicht auftreten, d. h. die sich durch eine einfache und preiswerte Herstellung und hohe Betriebssicherheit auszeichnen und bei denen darUberhinaus jede gewünschte Variation der Kennlinienäste erreicht werden kann, also auch gleich hohe und gleichmäßig verlaufende positive und negative Kennlinienäste.
Gemäß der Erfindung wird dies durch die Kombination von mindestens zwei kegelförmig aufgestellten Tellerfedern mit progressivem and degressive» Kennlinienast erzielt, die entgegengesetzt zueinander und zumindest annähernd parallellagig duroh beidseitig auf gleichem Durchmesser angreifende Auflagen verspannt sind, wodurch sich eine resultierende Kennlinie mit positivem und negativem Verlauf ergibt. Dabei ist es besonders zweckmäßig, wenn Tellerfedern mit einem h Q : s - Verhältnis größer als 1,8 verwendet werden.
Die Schnappfeder gemäß der vorliegenden Erfindung kann dal:-i je nach Anwenduugsfall deraaΐ verspannt sein, daß die verspannenden Auflagern am radial äußeren Durchmesserbereich angreifen, oder radial weites? innen, und wobei entder radial äiißar^ ader der radial weiter innen lieri6ss&rbe:?eieü ώιγ leit^rgabs bzv;a Übertragung
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der Kraft verwendet wird, sobald das Federelement durch einen Impuls über ihre labile Gleichgewichtslage (Planlage) hinaus nach der einen oder anderen Richtung ge~ drückt oder gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung kennzeichnet sich weiterhin durch die Verwendung derartiger Federelemente in Reibungskupplungen, wobei dasselbe als Anpressfeder für Reibelemente verwendet wird.
Derartige Federelemente können z. B. in den verschiedensten Reibungskupplungen verwendet werden, beispielsweise in Lamellenkupplungen, weiterhin in Kraftfahrzeugkupplungen und anderen, indem das Federelement direkt oder indirekt über Betätigungsmittel gesteuert wird und als Anpressfeder dient.
In besonders vorteilhafter Weise können derartige Federelemente in den sogenannten Wende- bzw. Wechselkupplungen für KFZ Verwendung finden, in denen zwei Kupplungen vorhanden sind, die wechselweise beaufschlagbar sind und wobei die eine Kupplung als Fahrkupplung dient und die andere z. B. zum Ein- und Ausschalten des Rückwärtsganges, weiterhin von Zusatzgeräten od. dgl.
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Eine solche Reibungskupplung kann derart beschaffen sein, daß von dem Federelement zwei auf getrennte Abtriebswellen wirksame Reibscheiben über lediglich eine axial bewegbare Druckplatte, die zwischen den Reibscheiben vorgesehen ist, wechselweise beaufschlagbar sind. Dabei kann das Federelement mit seinem Kraftübertragungsbereich diese gemeinsame Druckplatte beispielsweise Über an dieser angebrachte Zuganker beaufschlagen. Die Schaltung erfolgt über Betätigungshebel von einem an diesen angreifenden Ausrücker, indem die Hebel in der einen oder anderen Richtung gedrückt bzw. gezogen werden und wodurch das Federelement zumindest den Impuls erhält, in die eine oder andere Lage umzuschnappen, um damit entweder die eine oder die andere Kupplung einzurücken.
Das Federelement kann aber auch zwischen in kreisförmiger Anordnung vorgesehenen Auflagen, z. B. zwischen zwei sogenannten Kippringen an der dem Schwungrad abgewandten Stirnseite des Kupplungsgehäuses vorgesehen und damit die Tellerfedern verspannt sein und radial nach innen reichende Zungen besitzen und durch ein an den Zungen angreifendes Druckstück, einem Ausrücker od. dgl. in der einen oder anderen Richtung betätigt werden, soda ß über radial weiter außen liegende Bereiche, nämlich über den kreisförmigen Bereich oder über Ausleger Zuganker, die an der Druckplatte angreifen, dieselbe mit der einen oder anderen Kupplungsscheibe in Kontakt gebracht wird. 309883/0715
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Eine wechselweise beaufschlagbare Reibungskupplung gemäß der Erfindung kann aber auch derart ausgebildet sein , daß von dem Federelement zwei auf getrennte Abtriebswellen wirksame Reibscheiben über je eine diesen zugeteilte Druckplatte wechselweise beaufschlagbar sind. Hierzu ist es besonders zweckmäßig, wenn das Federelement an gegeneinander gerichteten, auf gleichen Durchmesser vorgesehenen Erhebungen der Druckplatten mit seinem verschwenkbaren Bereich angreift und radial weiter außen seine feste Schwenkauflage besitzt, und zwar vorzugsweise am Gehäuse. Zweckmäßigerweise erfolgt die wechselweise Schaltung der Kupplungen durch an radialen Auslegern der Druckplatten angreifende und über schwenkbare Hebel betätigbare Zuganker. Aus der instabilen Mittellage des Federelementes kann die eine oder andere Kupplung eingeschaltet werden, indem über einen an den Hebeln angreifenden Ausrücker od. dgl. und die Zuganker die beiden in vorbestimmtem Abstand zueinander gehaltenen Druckplatten axial bewegt werden. Dadurch wird der radial innere Bereich des Federelementes, also der Kraftübertragungsbereich, aus der instabilen Lage gebracht und das Federelement bewirkt die weitere Ver-Schiebung der Druckplatten, bis die entsprechende Kupplung eingerückt bzw. beaufschlagt ist.
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Wie bereits erwähnt, sind die beiden Druckplatten zueinander in vorbestimmter Lage gehalten, und zwar derart, daß die beiden Tellerfedern zumindest annähernd parallellagig zueinander vorgesehen sind. Die Verspannung der Tellerfedern kann beispielsweise über die Zuganker erfolgen, indem diese durch radial vorstehende Nocken an den Druckplatten hindurchgehen und die Stellung der Druckplatten zueinander und damit die Stellung der beiden Tellerfedern zueinander über eine Gewindeeinstellung an den Zugankern ermöglicht wird.
Andererseits können die Druckplatten aber auch durch an den radial inneren Bereichen derselben angreifende Spannelemente, wie Spannbügel od. dgl. zueinander in einem bestimmten Abstand gehalten sein und somit auch die Tellerfedern verspannen.
Die Verspannung der Tellerfedern kann aber auch durch eine zwischen den Druckplatten wirksame Klemmverbindung, wie Verschraubung, Vernietung od. dgl. erfolgen, indem über vorzugsweise je drei radial vorstehende Nocken an den Druckplatten über diese Klemmverbindung ein entsprechender Hohlraum für die Tellerfedern definiert wird. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Nocken darüberhinaus noch in Achsrichtung gegeneinander vorstehen und mit Passflächen aneinander aufliegen.
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Beispielsweise bei den in ο. a. Weise ausgestalteten Kupplungen ist eine besonders einfache und preiswerte Möglichkeit fUr die Ausgestaltung des Schaltmechanismus gegeben, wenn lediglich eine der Druckplatten mit einem Zuganker verbunden ist, der gelenkig an einem Betätigungshebel angreift.
Es kann aber auch eine solche Ausführung einer Kupplung mit zwei Druckplatten gewählt werden, bei der das Federelement in der vorher beschriebenen Weise zwischen in kreisringförmiger Anordnung vorgesehene Auflagen, beispielsweise Drahtringen, eingespannt ist und an der Stirnseite des Kupplungsgehäuses vorgesehen ist.
Unabhängig von der Anzahl der Druckplatten und der Anordnung der Tellerfeder ist es besonders zweckmäßig, wenn bei der Verwendung von an den Nocken angreifenden Zugankern diese Nocken gleichzeitig zur übertragung des Drehmomentes auf die Druckplatten dienen, indem diese in einer axialen Schlitzführung im Gehäuse vorgesehen sind.
Ebenfalls unabhängig von der Ausgestaltung der Reibungskupplung ist es besonders vorteilhaft, wenn am axial festen, von der Schwungscheibe abgewandten Bauteil der Kupplung, nämlich beispielsweise an der Stirnseite des Deckels , des Gehäuses od. dgl. eine Gleitführung für
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den Ausrücker, ein Ausrücklager, ein Druckstück od. dgl. als Schiebehülse konzentrisch zur Rotationsachse vorgesehen ist.
Anhand der Figuren 1-5 sei die Erfindung näher erläutert:
In Figur 1 sind zwei kegelförmig aufgestellte Tellerfedern 1 und 2 schematisch dargestellt, deren aufeinander bezogene Kennlinien 1 a und 2 a in Figur 2 wiedergegeben sind. Die beiden Tellerfedern mit progressivem und degressivem Kennlinienast sind in entgegengesetzter
Lage zueinander und zumindest annähernd parallellagig durch beidseitig auf gleichem Durchmesser angreifende Auflagen 3, 4 zu einem Federelement 5 zusammengefaßt, welches den strichpunktiert dargestellten Kennlinienverlauf 5 a entsprechend einer Schnappfeder besitzt. In Figur 1 ist das Federelement 5 in der instabilen NuIl- -fcage dargestellt. Am Kraftübertragungsbereich 6 - hier am äußeren Durchmesser des Federelementes - greift ein Element 7 anund bei Einwirkung einer Kraft in der
einen oder anderen Richtung schnappt das Federelement entsprechend nach der einen oder anderen Richtung um, und zwar entweder bis zum Punkt 8 oder bis zum Punkt der kombinierten Kennlinie in Figur 2.
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Die Erfindung ist nicht auf die dargestellte Ausführungsform der Tellerfedern 1, 2 beschränkt, sondern es können auch Zungentellerfedern oder z. B. Tellerfedern mit über den kreisringförmigen Grundkörper hinausragenden Auslegern verwendet werden und weiterhin können die Tellerfedern auch in der umgekehrt als dargestellten aufgestellten Form zusammengefaßt sein, deren beiderseitige verspannende Auflagen - sogenannte Kippauflagen - dann im äußeren Durchmesserbereich einander gegenüberliegen.
Bei der Verwendung derartiger Federelemente in sogenannten Wechsel- bzw. Wendekupplungen wird zweckmäßigerweise der zwischen 10 und 11 liegende Kennlinienbereich des Federelementes ausgenutzt, also der bis jeweils einen gewissen Betrag über das Maximum in der jeweiligen Stellung hinausreichende Kennlinienbereich.
Figur 3 zeigt in einem Ausführungsbeispiel eine derartige Reibungskupplung 11, in welcher zwei Reibungskupplungen A, B vorgesehen sind. Die Kupplung A mit ihrer Kupplungsscheibe 12 dient zum Antrieb der Getriebewelle 13, während die Kupplung B mit ihrer Kupplungsscheibe 14 zum Antrieb beispielsweise des Rückwärtsganges über die Hohlwelle 15 dient.
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Beide Kupplungen sind von einem an der Schwungscheibe 16 befestigten Gehäuse 17 umschlossen, wobei für die Scheibe am Schwungrad 16 die Gegenreibfläche 18 vorgesehen ist und die dem Schwungrad 16 abgewandte Innenseite des Gehäuses eine Gegenreibfläche 19 für die Scheibe 14 aufweist.
Zwischen den beiden Kupplungsscheiben ist eine Druckplatte mit einer Reibfläche 21 für die Scheibe 12 und einer Reibfläche 22 für die Scheibe 14 vorgesehen.
Auf der Stirnseite 23 des Gehäuses 17 ist das Federelement befestigt, das im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Tellerfedern 25, 26 besteht, die entgegengesetzt zueinander durch beidseitig aufliegende Ringe 27, 28 verspannt sind. Der Ring 27 ist in eine Rille 29 in der Stirnfläche 23 eingelegt und der Ring 28 ist von einem Stützring 30 gehalten. Über eine Schraube 31 erfolgt die eigentliche Verspannung der Tellerfedern 25, 26. Die Tellerfedern besitzen radial nach außen verlaufende, ballig ausgebildete Ausleger 25 a, 26 a, die von einem Zuganker 32 durchgriffen sind und der weiterhin durch einen radialen Ausleger bzw. Nocken 20 a der Druckplatte 20 hindurchgeht. Beiderseits der Druckplatte und den Auslegern 25 a, 25 b sind Stellschrauben 33, 34 und 35, 36 vorgesehen, um die Druckplatte einstellen zu können.
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ORiQlNAL. H
Die Tellerfedern 25, 26 besitzen radial nach innen verlaufende Zungen 25 b, 26 b, die in der Nut eines Ausrückers 37 gehalten sind.
Die Nocken 20 a der Druckplatte greifen in axiale Schlitze 38 des Gehäuses ein, wodurch die Drehmomentmitnahme der Druckplatte 20 erfolgt.
In der gezeigten Stellung befindet sich das Federelement 24 in der instabilen Mittellage, die in Figur mit O bezeichnet ist und die beiden Kupplungen A und B sind ausgerückt. Wird der Ausrücker 37 aus seiner gezeigten Stellung nach links gerückt, so kommt der eine Kraftarm der Kennlinie des Federelementes zur Wirkung und durch das Federelement wird die Kupplung B eingerückt. Wird der Ausrücker wieder in die gezeigte Stellung gerückt, so kann durch erneute Bewegung des Druckstückes 37 nach links wiederum die Kupplung B eingerückt werden oder aber durch eine Bewegung des Ausrückers nach rechts die Kupplung A.
Die Wechsel- bzw. Wendekupplung 40 gemäß Figur 4 besteht wiederum aus zwei Kupplungen A1 und B1, wobei jedoch für jede der Kupplungen eine eigene Druckplatte 41 bzw. 42 für die Kupplungsscheiben 43, 44
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vorgesehen ist. Die Druckplatten weisen gegeneinander gerichtete Erhebungen 45, 46 in Form eines durchbrochenen Wulstes auf, zwischen denen das Federelement 47 abwälzbar aufliegt bzw. eingespannt ist. Die Verspannung der das Federelement 47 bildenden Tellerfedern 48, 49 erfolgt über eine Klemmeinspannung an radial über den Reibdurchmesser der Druckplatten 41, 42 vorstehenden Nocken 50, 51, die in Achsrichtung gegeneinander vorstehen und mit Paßflächen 50 a, 51 a aneinander aufliegen, miteinander durch einen Niet 52 vernietet sind und einen Hohlraum 53 für das Federelement 47 definieren.
Das Federelement 47 besitzt hier, wie dies anhand der Figur 5 dargestellt ist, die im Schnitt eine Einzelheit der Figur 4 darstellt, im radial äußeren Durchmesserbereich eine feste Kippauflage. Hierfür sind am Gehäuse 54 mehrere, vorzugsweise sechs nockenförmige Erhebungen 55 vorgesehen. Auf der gegenüberliegenden Seite greift ein Blechformteil 56 an, welches mit einer ebensolchen nockenartigen Erhebung versehen ist. Dieses Blechformteil wird durch eine Schraube 57 fixiert.
Die Druckplatten 41, 42 besitzen weiterhin vorzugsweise je 3 Nocken 58, 59, von denen die Nocken 59 der Druck-
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platte 42 einen Schlitz aufweisen,in den ein Zuganker eingreift und schwenkbar gelagert ist. Jeder der Zuganker 60 ist weiterhin in einem Betätigungshebel gelagert, der wiederum einen Drehpunkt 62 am Gehäuse besitzt. .
Die dem - nicht dargestellten - Schwungrad abgewandte Stirnfläche des Gehäuses ist mit vorzugsweise drei radial nach innen reichenden Rippen 63 versehen, an denen sich eine Gleitführung 64 für den Ausrücker befindet. Der Ausrücker 65 besitzt ein Lager 66, dessen innerer Lagerring zum Umlauf mit den Hebeln 61 bestimmt ist, die in eine Öffnung einer auf dem inneren Lagerring vorgesehenen Hülse 67 eingreifen.
Das Federelement 47 ist hier wiederum im instabilen Zustand, also in der Mittellage dargeste 11t und die Kupplungen Af, B1 sind ausgerückt. Sobald der Ausrücker 65 aus seiner gezeigten Lage nach der einen oder anderen Richtung verschoben bzw. gezogen wird, wird auch der radial innere Bereich des Federelementes 47 nach der einen oder anderen Richtung bewegt und die eine oder andere Kupplung wird eingerückt.
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über die mit Gewinde versehenen Augenschrauben 68, 69 und das ebenfalls mit Gewinde versehene Zwischenstück 70 sowie die Kontermuttern 71 wird die Stellung des Druckplattenpaketes gegenüber den Kupplungsscheiben 43, 44 eingestellt.
Die Erfindung ist nicht nur auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. So z. B. ist es möglich, auch eine Kupplung 40 gemäß Figur 4 in der Weise auszubilden, daß beide Druckplatten über eine Anordnung eines Federelementes an der Stirnfläche des Gehäuses, wie dies in Figur 3 gezeigt ist, betätigbar sind. Weiterhin kann die Verspannung der Druckplatten auch in anderer als der bisher beschriebenen Weise vorgenommen werden, beispielsweise durch Spannelemente 72, die in Rillen beider Druckplatten eingreifen können. Die Verspannung könnte aber auch durch Zuganker erfolgen, die z. B. durch Nocken beider Druckplatten hindurchgehen, wobei die Verspannung der Tellerfedern und die Einstellung des Druckplattenpaketes über eine Schraubverbindung erfolgen kann. Weiterhin kann die Verspannung der Druckplatten z. B. durch Schrauben so erfolgen, daß die Platten axial auf dem erforderlichen Abstand gehalten werden, dagegen eine geringe Verschiebungsmöglichkeit der Druckplatten sowohl in radialer als auch in axialer Richtung möglich ist.
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Zur Drehmomentübertragung vom Gehäuse auf die Druckplatten können die Nocken 58/59 und/oder 50/51 dienen, die in axialen Gleitführungen des Gehäuses drehfest, jedoch axial verschiebbar geführt sind. Vorteilhaft kann es sein, wenn das verspannte Druckplattenpaket lediglich über die Nocken einer der beiden Druckplatten - hier über den Nocken 59 der Druckplatte 42 geführt ist. Die Drehmomentübertragung kann aber auch in ansich bekannter Weise über Blattfederelemente erfolgen. ' ' ' '
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Claims (20)

LuK Lamellen und 2 Z J I Ü J Kupplungsbau G.m.b.H. ti Bühl/Baden 0241 Industriestr. 3 23. Juni 1972 Patentansprüche
1. Federelement, gekennzeichnet durch die Kombination von mindestens zwei kegelförmig aufgestellten Tellerfedern (1, 2; 25, 26; 48, 49) mit degressivem Kennlinienast, die entgegengesetzt zueinander und zumindest annähernd parallellagig durch beidseitig auf gleichem Durchmesser angreifende Auflagen (3, 4; 27, 28; 45, 46) verspannt sind.
2. Federelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Tellerfedern (1, 2; 25, 26; 48, 49) mit einem h : s Verhältnis größer als 1,8 verwendet sind.
3.JFederelement nach Anspruch 1 bzw. 2, gekennzeichnet durch die Verwendung in einer Reibungskupplung (11, 40) als über Betätigungsmittel (37, 65) gesteuerte Anpressfeder (24, 47).
4. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Federelement eine auf eine Reibscheibe wirksame Druckplatte beaufschlagt ist.
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5. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Federelement (24) zwei auf getrennte Abtriebswellen (13, 15) wirksame Reibscheiben (12j 14) über eine axial bewegbare Druckplatte (20) wechselweise beaufschlagbar sind.
6. Reibungskupplung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Federelement (47) zwei auf getrennte Abtriebswellen wirksame Reibscheiben (43,44) über zwei axial bewegbare Druckplatten (41, 42) wechselweise beaufschlagbar sind.
7. Reibungskupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (47) an gegeneinander gerichteten, auf gleichem Durchmesser vorgesehenen Erhebungen (45, 46) der Druckplatten (41, 42) und radial weiter außen durch gegenüberliegende, vorzugsweise am Gehäuse (54) vorgesehene Auflagen (55, 56) schwenkbar abgestützt ist.
8. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bewegung der Druckplatte (n) (20; 41, 42) durch an radialen Auslegern (20 a; 59) derselben angreifende und über schwenkbare Hebel (25 b, 26 b; 61) betätigbare Zuganker (32, 70) zumindest eingeleitet wird.
.--■.. ORiGiNAt INSPECTED 30 9 8 83 /0715
-*- - 223 1 ;
9. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Tellerfedern (48, 49) über die Druckplatten (41, 42) erfolgt.
10. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatten (41, 42) untereinander über Spannelemente (72) gehalten sind.
11. Reibungskupplung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Tellerfedern (48,49) durch eine einen Hohlraum (53) für dieselben definierende Klemmverbindung wie Verschraubung, Vernietung über vorzugsweise je drei radial vorstehende Nocken (50, 51) der Druckplatten (41, 42) gebildet ist.
12. Reibungskupplung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (50, 51) in Achsrichtung gegeneinander vorstehen und mit Passflächen (50 a, 51 a) aneinander aufliegen.
13. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 6 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Tellerfedern über Zuganker (ζ. Β. 32)über 35/36) erfolgt .
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14. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Tellerfedern (25, 26) über in kreisförmiger Anordnung ortsfest am Gehäuse (17, 54) vorgesehene Auflagen (27, 28; 55, 56) erfolgt.
15. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (24) mit seinen verschwenkbaren Bereichen
• (25 aj 26 a) an mit der (den) Druckplatte(n) (20) verbundenen Betätigungselementen, wie Zugankern (32) oder dgl. angreift.
16. Reibungskupplung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Federelement (24) mit sich über die axial festen Auflagen (27, 28) radial nach innen er-
. streckende Betätigungselementen, wie Armen, Zungen (25 b, 26 b) od. dgl. versehen ist.
17. Reibungskupplung, insbesondere nach mindestens einem der Ansprüche 3-16, dadurch gekennzeichnet, daß das axial feste, von der Schwungscheibe abgewandte Bauteil der Kupplung, wie Deckel, Gehäuse oder dgl. mit einer Gleitführung (64) für den Ausrücker (65);ein Druckstück od. dgl. versehen ist.
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18. Reibungskupplung nach einem der Ansprüche 6 bzw. folgende, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung der Kupplungen über Hebel (61) und einen gelenkig mit diesem und einer der Druckplatten (42) verbundenen Zuganker (60) erfolgt.
19. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannung der Druckplatten (41, 42) über Mittel erfolgt, die eine Verlagerung der Druckplatten in. radialer und/oder Umfangsrichtung zulassen.
20. Reibungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmomentübertragung zwischen Gehäuse (54) und den Druckplatten (41, 42) über die Nocken (59) lediglich einer der Druckplatten erfolgt.
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