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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Gebiet der
Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Reibungseingriffsvorrichtung, bei welcher
einander paarweise zugeordnete Elemente entsprechend der Aktion
einer Betätigungseinrichtung
in oder außer
Eingriff bringbar sind, um eine Feder elastisch zu verformen. Insbesondere
betrifft die Erfindung eine Technologie zur Reduzierung eines Energieverlusts
während
der kontinuierlichen Betätigung
der Betätigungseinrichtung.
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Es
gibt ein bekanntes Fahrzeug mit einer trockenen Einscheibenkupplung
als Reibungseingriffsvorrichtung, die zwischen einem Verbrennungsmotor und
einem Getriebe vorgesehen ist und die Kraftübertragung vom Motor durchführt oder
unterbricht, oder mit einer Kupplung und einer Bremse als einer Mehrzahl
von hydraulischen Reibungseingriffsvorrichtungen, deren Eingriff/Trennung
gesteuert wird, um einen Gang eines automatischen Stufengetriebes zu
betätigen.
Beispielsweise offenbart die offengelegte Japanische Patentveröffentlichung
No. 08-189534 eine Einscheibentrockenreibungskupplung. Diese Einscheibentrockenreibungskupplung gelangt
in Eingriff, wenn eine Kupplungsscheibe und ein Schwungrad durch
eine Membranfeder gegen eine Druckplatte gepreßt werden und deshalb eine Druckkraft
erzeugt wird. Die Einscheibentrockenreibungskupplung wird außer Eingriff
gebracht, wenn die Membranfeder unter der Wirkung eines Hydraulikzylinders
elastisch verformt wird und deshalb die von der Membranfeder erzeugte
Drucklast auf die Druckplatte reduziert wird.
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Um
die Kupplungsscheibe unter Nutzung der elastischen Verformung des
Membranfeder vom Schwungrad zu trennen, das heißt, um die Membranfeder elastisch
zu verformen und den elastisch verformten Zustand aufrechtzuerhalten,
muß der
Hydraulikzylinder kontinuierlich aktiviert sein. Auch wenn die Kupplungsscheibe
mit dem Schwungrad durch die elastische Verformung der Membranfeder in
Eingriff gehalten wird, muß der
Hydraulikzylinder kontinuierlich aktiviert bleiben. Selbst wenn
die Druckplatte direkt zur Ausübung
der Druckkraft veranlaßt
wird, ohne die Membranfeder einzusetzen, oder wenn eine hydraulische
Reibungseingriffsvorrichtung dadurch in Eingriff gebracht wird,
daß sie
mit einer Druckkraft durch die Aktion eines Kolbens unter Hydraulikdruck
beaufschlagt wird, muß der
Hydraulikzylinder oder der Hydraulikkolben kontinuierlich in Betrieb
bleiben.
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Obwohl
vom Eingriffszustand und dem Lösezustand
der Reibungseingriffsvorrichtung ein Zustand durch die Membranfeder,
eine Rückholfeder oder
dergleichen aufrechterhalten wird, muß der andere Zustand durch
eine Betätigungsvorrichtung,
wie einen Hydraulikzylinder aufrechterhalten werden.
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Deshalb
wird Energie für
die Erzeugung des Hydraulikdrucks zur Betätigung des Hydraulikzylinders
oder dergleichen benötigt.
Beispielsweise wird Energie für
die Erzeugung des Hydraulikdrucks zur Aufrechterhaltung des gelösten Zustands
der Einscheibentrockenreibungskupplung oder zur Auswahl eines Gangs
des automatischen Stufengetriebes benötigt, auch wenn das Schalten
des automatischen Stufengetriebes nicht erfolgt. Demgemäß kann ein Energieverlust
im Beharrungszustand nicht vermieden werden und die Wirtschaftlichkeit
des Kraftstoffverbrauchs. Kann verringert werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ERFINDUNG
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Die
Erfindung ist im Lichte der oben erwähnten Umstände entstanden. Es ist ein
Aufgabe der Erfindung, den Energieverlust aufgrund eines kontinuierlichen
Betriebs eine Betätigungsvorrichtung
zur Aufrechterhaltung eines Eingriffszustands oder eines Lösezustands
einer Reibungseingriffsvorrichtung zu reduzieren, bei der einander
paarweise zugeordnete Elemente durch die Aktion einer Betätigungsvorrichtung
miteinander in Eingriff oder voneinander getrennt werden.
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Um
eine solche Aufgabe zu lösen,
ist eine Reibungseingriffsvorrichtung vorgesehen. Diese erfindungsgemäße Reibungseingriffsvorrichtung
umfaßt
ein Reibungsele ment, das an einem Element einander paarweise zugeordneter
Elemente angebracht ist, die derart koaxial angeordnet sind, daß sie gegeneinander
drehbar sind; ein Druckelement, das geeignet ist, das Reibungselement
gegen das andere Element der einander paarweise zugeordneten Elemente
zu drücken;
und eine Feder, die geeignet ist, das Druckelement zu veranlassen,
eine Drucklast zu erzeugen, die das Reibungselement gegen das andere
Element der einander paarweise zugeordneten Elemente drückt. Die
Feder ist derart geformt, daß sie
elastisch zwischen einer ersten Form zur Aufrechterhaltung des Zustands,
in dem das Druckelement zur Erzeugung der Drucklast veranlaßt ist,
und einer zweiten Form zur Aufrechterhaltung des Zustands, in dem
das Druckelement nicht zur Erzeugung einer Drucklast veranlaßt ist,
verformbar ist. Die Feder ist von der ersten Form zur zweiten Form durch
die Aktion einer Betätigungsvorrichtung
elastisch verformbar, um die einander paarweise zugeordneten Elemente
miteinander in Eingriff zu bringen. Die Feder ist von der zweiten
zur ersten Form durch die Aktion der Betätigungsvorrichtung elastisch
verformbar, um die einander paarweise zugeordneten Elemente außer Eingriff
zu bringen.
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In
diesem Falle kann die Feder eine Membranfeder mit einem konusförmigen Abschnitt
sein, in dem ein innerer Umfang gegenüber einem äußeren Umfang in einer axialen
Richtung versetzt ist.
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Bei
einer solchen Konstruktion können
die erste Form und die zweite Form leicht realisiert werden aufgrund
einer Wendecharakteristik der Membranfeder und diese Konstruktion
kann realisiert werden ohne Kostensteigerung im Vergleich mit einer Reibungseingriffsvorrichtung
entsprechend dem Stand der Technik.
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Die
obenerwähnte
Reibungseingriffsvorrichtung kann wenigstens eine aus einer eine
Bremse und eine Kupplung umfassenden Gruppe sein, deren Eingriffsaktion
gesteuert ist, um einen Gang eines automatischen Stufengetriebes
für ein
Fahrzeug zu schalten.
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Mit
einer solchen Konstruktion wird ein Energieverlust durch die Gangwahl
des automatischen Stufengetriebes verhindert oder reduziert, wenn
der Schaltvorgang des automatischen Stufengetriebes nicht durchgeführt wird.
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Außerdem kann
die Reibungseingriffsvorrichtung eine Fahrzeugkupplung ist, die
zwischen einem Motor und einer Antriebswelle in einem Fahrzeug angeordnet
ist und die zur Übertragung/Unterbrechung
der Motorenergie benutzt ist.
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Mit
einer solchen Konstruktion wird die Reibungseingriffsvorrichtung
bei der Kupplung für
ein Fahrzeug angewandt, die zwischen dem Motor und der Antriebswelle
des Fahrzeugs angeordnet ist und die zur Übertragung/Unterbrechung der
Antriebsenergie vom Motor benutzt wird, beispielsweise eine bekannte,
zwischen Motor und Getriebe angeordnete Reibungskupplung. Dadurch
wird ein Energieverlust durch die Aufrechterhaltung des gelösten Zustands oder
des Eingriffszustands der Reibungskupplung verhindert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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Die
vorstehende genannte Ausführungsform und
andere Ausführungsformen,
Aufgaben, Merkmale, Vorteile und technische und industrielle Bedeutungen
der Erfindung werden besser verständlich durch das Lesen der
folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen, in denen
zeigt:
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1 einen
Querschnitt, der die Konstruktion einer Bremse zeigt, die eine Reibungseingriffsvorrichtung
ist zur Bildung eines automatischen Fahrzeugstufengetriebes, auf
das die Erfindung angewandt wird, wobei die Bremse im wesentlichen
symmetrisch zur Achse gestaltet ist und die 1 die obere
Hälfte
der Bremse in Bezug auf die Achse zeigt;
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2A eine
Ansicht einer Membranfeder gesehen von der linken Seite in der Achsrichtung
in 1:
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2B einen
Querschnitt nach der Linie A-A in 2A:
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3 eine
Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Membranfeder gegenüber der
in 1 gezeigten Form aufgrund einer Aktion des Hydraulikzylinders
elastisch verformt und weiter gewendet ist;
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4A und 4B Ansichten
zur Darstellung der Wendecharakteristik der Membranfeder am Beispiel
eines Hubs entsprechend der Verschiebung der Betätigungsvorrichtung und einer
Drucklast;
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5A und 5B Ansichten
zur Darstellung der Wendecharakteristik der Membranfeder unter Berücksichtigung
der Hysteresis, zusammen mit einer Membranfeder gemäß dem Stand
der Technik;
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6 einen
Querschnitt durch die Konstruktion einer Zwillingskupplung; die
ein Reibungseingriffselement ist, auf das die Erfindung angewandt
wurde, wobei die Zwillingskupplung im wesentlichen achsensymmetrisch
ausgebildet ist und die 6 nur die obere Hälfte der
Zwillingskupplung bezogen auf die Achse und weitere Ausgestaltungen
zur 1 zeigt;
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7 eine
Ansicht einer gegenüber 6 anderen
Ausführungsform,
bei der ein Elektromotor anstelle des Hydraulikzylinders in 6 vorgesehen ist
als Betätigungsvorrichtung
für die
elastische Verformung der ersten und der zweiten Membranfeder; und
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8 eine
Ansicht einer anderen Ausführungsform
als der nach 7, wobei Positionen und Konstruktionen
einer ersten und einer zweiten Kupplung in 8 sich von
denen der in 7 gezeigten Ausführungsform
unterscheiden.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
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In
der folgenden Beschreibung wird die vorliegende Erfindung mehr im
Detail in Verbindung mit beispielhaften Ausführungsformen beschrieben.
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Die 1 ist
ein Querschnitt durch die Konstruktion einer Bremse 12,
die eine Reibungseingriffsvorrichtung zur Bildung eines automatischen Stufengetriebes 10 für ein Fahrzeug
ist, bei dem die Erfindung angewandt wird. Weil die Bremse 12 in
Bezug auf eine in 1 gezeigte Achse C symmetrisch ausgebildet
ist, ist in 1 nur eine in Bezug auf die Achse
C obere Hälfte
der Bremse 12 dargestellt. Das automatische Stufengetriebe 10 umfaßt hauptsächlich eine
Mehrzahl von Planetengetriebesätzen.
Eine bestimmte Gangstufe aus einer Mehrzahl von Gangstufen wird
selektiv erreicht durch eine derartige Kombination von Eingriffsaktionen
einer Kupplung und einer Bremse, einschließlich der Bremse 12,
die als Reibungseingriffselemente ausgebildet sind, daß das Fahrzeug
in geeigneter Weise auf der Basis eines Fahrzeugbetriebszustands,
wie der Fahrzeuggeschwindigkeit und des Grades der Fahrpedalbetätigung,
bewegt werden kann. Dadurch wird die Ausgangsleistung eines Verbrennungsmotors,
der als Antriebsquelle für
die Fahrt des Fahrzeugs dient, und die über einen Drehmomentwandler
oder dergleichen eingegeben wird, über eine Differentialgetriebeeinheit,
eine Achse und dergleichen auf eine Antriebswelle übertragen
(nicht dargestellt).
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Die
Bremse 12 umfaßt
ein ringförmiges
Reibungselement 16, eine ringförmige Druckplatte 22 und
eine Membranfeder 24. Das ringförmige Reibungselement 16 ist
am äußeren Umfangsabschnitt einer
ringförmigen
Bremsscheibe 14 angebracht, die ein Element einander paarweise
zugeordneter Elemente ist, die koaxial so angeordnet sind, daß sie relativ
zueinander drehbar sind. Die ringförmige Druckplatte 22 ist
ein drückendes
Element, das das ringförmige
Reibungselement 16 gegen eine ringförmige Gegenplatte 20 (gedrücktes Element)
drückt,
die das andere Element der einander paarweise zugeordneten Elemente
ist und das an einem Gehäuse 18 so angebracht
ist, daß es
gegenüber
dem Gehäuse 18 nicht
drehbar und in Richtung der Achse C beweglich ist. Die Membranfeder 24 sorgt
als Feder dafür,
daß die
Druckplatte 22 eine Druckkraft P ausübt, um das Reibungselement 16 mit
der Gegenplatteplatte 20 in Eingriff zu drücken, das
heißt,
das Reibungselement 16 gegen die Gegenplatte 20 zu
drücken.
Die Bremse 12 kuppelt selektiv ein Rotationselement oder
dergleichen, das allein durch ein Element aus einer Gruppe gebildet
wird, die ein Sonnenrad, einen Planetenradträger und einen Zahnkranz umfaßt, die
einen Planetengetriebesatz bilden, oder das durch das Zusammenkuppeln
von Teilen einer Mehrzahl von Planetengetriebesätzen, eines Sonnenrads, eines Planetenradträgers und
eines Zahnkranzes, gebildet wird, mit dem nicht drehbaren Gehäuse über eine
mit der Bremsscheibe 14 gekuppelte Zwischenwelle 26, und
stoppt die Drehung.
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Beispielsweise
ist die Bremsscheibe 14 durch ein Niet 30 an ihrem
inneren Umfangsbereich integrierend mit einer Scheibennabe 28 verbunden. Die
Bremsscheibe 14 ist so angeordnet, daß sie nicht gegenüber der
Zwischenwelle 26 drehbar ist und so, daß sie in der Richtung der Achse
C beweglich ist, wenn die Bremsscheibennabe 28 mit einem
mit einer Keilwellenverzahnung versehenen Verbindungsabschnitt 32 an
einem Wellenende der Zwischenwelle 26 in Keilwelleneingriff
steht. Das Reibungselement 16 ist integrierend auf jeder
der beiden äußeren Umfangsflächen der
Bremsscheibe 14 in einer Position angebracht, in der die
Bremsscheibe 14 die Gegenplatte 20 und die Druckplatte 22 berührt, das
heißt
im wesentlichen die gleiche Position in radialer Richtung bei der
Druckplatte 22 und der Gegenplatte 20.
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Die
Gegenplatte 20 und die Druckplatte 22 sind so
angeordnet, daß sie
gegenüber
dem Gehäuse 18 nicht
drehbar, aber in Richtung der Achse C beweglich sind, wenn die Gegenplatte 20 und
die Druckplatte 22 keilwellenartig mit einem eine Keilwellenverzahnung
aufweisenden Befestigungsabschnitt 34 an einer inneren
Umfangsfläche
des Gehäuses 18 in
Eingriff stehen. Ein ringförmiger
Sicherungsring 36, der als Anschlag dient, ist in eine
ringförmige
Nut am Befestigungsabschnitt 34 des Gehäuses eingepaßt. Durch
diese Konstruktion ist die Gegenplatte 20 so positioniert,
daß sie
in der in 1 nach links gerichteten Richtung
unbeweglich ist, das heißt
in der Richtung, in der die Bremsscheibe 14 gegen die Gegenplatte 20 gedrückt wird
(nachfolgend als „Druckrichtung" bezeichnet). Zusätzlich ist
an der Druckplatte 22 ein Vorsprung 22a zur Aufnahme
der von der Membranfeder 24 ausgeübten Drucklast P ausgebildet.
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Die
Membranfeder 24 ist ein Federelement mit einer konischen
Gestalt, derart, daß ein
innerer Umfang gegenüber
einem äußeren Umfang
in axialer Richtung versetzt ist, das heißt ein Federelement mit einer
kegelstumpfartigen Form mit einem dem gesamten Kegel zugeordneten
Scheitelwinkel r. Die Membranfeder 24 ist in eine im Gehäuse 18 ausgebildete
Stütznut 38 eingesetzt.
Die 2A ist eine Ansicht, die die Membranfeder 24 von
links zeigt, bezogen auf die Achse C in 1. Die 2B ist
ein Querschnitt nach der Linie A-A in 2A. Wie
in 2B gezeigt, besitzt die Membranfeder 24 einen ringförmigen Abschnitt 24a,
der den Teil einer Kegelform bildet mit dem durch die Federkraft
zu allen Zeiten vorgegebenen Scheitel- oder Spitzenwinkel r auf der äußeren Umfangsseite;
und mit einer Mehrzahl von vorspringenden Abschnitten 24b,
die gegen das Zentrum des ringförmigen
Abschnitts 24a vorspringen. Die Drucklast P wird auf die
Druckplatte 22 durch Nutzung der Kraft aufgebracht, die
bestrebt ist, die teilweise Konusform der Membranfeder 24 aufrechtzuerhalten.
Bei dem in 1 gezeigten Zustand der Bremse 12 wird
die Drucklast P auf die Druckplatte 22 durch die Membranfeder 24 unter
Nutzung der Stütznut 38 als
Stützpunkt übertragen.
Zu diesem Zeitpunkt ist die Bremsscheibe 14 in den Eingriffszustand
gebracht, in dem die Bremsscheibe 14 gegen die Gegenplatte 20 und
die Druckplatte 22 gepreßt ist. Dadurch ist die Drehung
der Bremsscheibe gestoppt. Die Federkraft, die Form, die Position
und dergleichen der Membranfeder 24 sind so gewählt, daß die Bremse 12 durch
Nutzung der der Kraft in den Eingriffszustand versetzt wird, die
bestrebt ist, die Membranfeder 24 in ihrer teilweisen Konusform zu
halten. Die Form der Membranfeder 24 zur Aufrechterhaltung
des Eingriffszustands wird als eine erste Form bezeichnet.
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Als
nächstes
wird der Fall beschrieben, daß der
Zustand der Bremsscheibe 14 aus dem in 1 gezeigten
Eingriffszustand in den außer
Eingriff befindlichen Zustand überführt wird,
in dem die Bremsscheibe 14 nicht gegen die Gegenplatte 20 und
die Druckplatte 22 gepreßt wird, das heißt der Zustand, in
dem die Bremsscheibe 14 drehbar ist.
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Wie
in 1 gezeigt, schließt das automatische Stufengetriebe 10 eine
Betätigungsvorrichtung zur
elastischen Verformung der Membranfeder 24 ein, beispielsweise
einen Hydraulikzylinder 40. Die Membranfeder 24 wird
mittels eines Membranfederbetätigungselements 42 elastisch
verformt und die Drucklast P, die durch die Membranfeder in Druckrichtung
ausgeübt
wird, wird aufgehoben, wodurch die Bremse 12 außer Eingriff
kommt. Beispielsweise umfaßt
der Hydraulikzylinder 40 hauptsächlich ein ringförmiges Zylindergehäuse 44 und
einen Kolben 46. Der Hydraulikzylinder 40 besitzt
eine erste Ölkammer 50,
die über
einen im Zylindergehäuse
ausgebildeten ersten Ölkanal 48 einen Öldruck empfängt, und
eine zweite Ölkammer 54,
die über
einen zweiten im Zylindergehäuse 44 ausgebildeten Ölkanal 52 einen
Hydraulikdruck erhält.
O-Ringe 56 und 57 und O-Ringe 58 und 59 sind
zur Abdichtung vorgesehen. Das Membranfederbetätigungselement 42 besteht
aus einem ersten ringförmigen
Element 42a und einem zweiten ringförmigen Element 42b,
die durch ein Niet 60 integrierend miteinander verbunden sind,
und aus einem Verbindungsabschnitt 42c, der durch das erste
Element 42a und das zweite Element 42b gebildet
wird. Das innere Umfangsende der vorspringenden Abschnitte 24b der
Membranfeder 24 wird durch den Verbindungsabschnitt 42c erfaßt.
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Dann
ist das Membranfederbetätigungselement 42 an
einem Kupplungsabschnitt 52 mit dem Kolben 46 gekuppelt,
so daß es
gegenüber
dem Kolben 46 in Richtung der Achse C unbeweglich ist. Wenn
der Hydraulikdruck in der zweiten Ölkammer 54 höher gemacht
wird als in der ersten Ölkammer 50,
bewegt sich der Kolben 46 in die der Druckrichtung entgegengesetzte
Richtung (nachfolgend als „nichtdrückende Richtung" bezeichnet. Dadurch
werden die vorspringenden Abschnitte 24b, die durch den
Verbindungsabschnitt 42c gehalten werden, in die nichtdrückende Richtung
gezogen und damit wird die Membranfeder elastisch verformt. Als
Ergebnis wird, wie in 3 gezeigt, die Drucklast P aufgehoben
und die Bremse 12 außer
Eingriff gebracht.
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Die
durch die Membranfeder 24 zu diesem Zeitpunkt erzeugte
Drucklast wird in die nichtdrückende
Richtung abgegeben aufgrund einer Wendecharakteristik (nachfolgend
als eine „T(/O-Charakteristik" (turnover characteristic)
bezeichnet) der Membranfeder 24. In diesem Zustand bleibt
der gelöste Zustand
der Bremse 12 erhalten, selbst wenn ein Zug auf die vorspringenden
Abschnitte 24 der Membranfeder 24 aufgrund der
Aktion des Hydraulikzylinders 40 nicht ausgeübt wird.
Die Form der Membranfeder 24 zur Aufrechterhaltung des
gelösten
Zustands wird als eine zweite Form bezeichnet.
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Die
T/O-Charakteristik der Membranfeder 24 wird nachfolgend
beschrieben. Die T/O-Charakteristik entspricht der Charakteristik
des ringförmigen
Abschnitts 24a der Membranfeder 24, der ein Federelement
darstellt. Wenn eine Kraft aufgebracht wird, um den Scheitelwinkel
r des ringförmigen,
eine teilweise Konusform aufweisenden Abschnitts 24a zu
vergrößern, das
heißt,
wenn eine Kraft aufgebracht wird, um die teilweise Konusform flachzudrücken, nimmt der
Innendurchmesser des ringförmigen
Abschnitts 24a ab. Jedoch wirkt auf den ringförmigen Abschnitt 24a eine
Kraft ein, die bestrebt ist, den Innendurchmesser wieder von dem
verkleinerten Innendurchmesser auf den ursprünglichen Innendurchmesser zurückzuführen, das
heißt,
eine Kraft, die versucht, die teilweise Konusform mit dem vorgegebenen Scheitelwinkel
r zu allen Zeiten aufrechtzuerhalten. Dann, wenn der ringförmige Abschnitt 24a den
flachen Zustand überschreitet,
wirkt auf den ringförmigen
Abschnitt 24a ein Kraft ein, die bestrebt ist, auf der
symmetrisch gegenüberliegenden
Seite eine teilweise Konusform mit dem vorgegebenen Scheitelwinkel
r herzustellen, wodurch die teilweise Konusform erhalten bleibt.
Das ist die T/O-Charakteristik der Membranfeder 24. Wenn
die Membranfeder 24 von einem Zustand, in welchem der ringförmige Abschnitt 24a die
teilweise Konusform mit dem vorgegebenen Scheitelwinkel r aufweist,
in den Zustand überführt wird, in
dem der ringförmige
Abschnitt 24a gewendet ist, so daß er die teilweise Konusform
mit dem Scheitelwinkel r nun auf der in Bezug auf den flachen Zustand,
in dem der ringförmige
Abschnitt 24a flach ist, symmetrisch gegenüberliegenden
Seite einnimmt, ist eine äußere Kraft
erforderlich, bis so viel Kraft vorhanden ist, um den umgekehrten
Zustand zu realisieren. Für
etwas anderes als hierfür
ist eine äußere Kraft
nicht erforderlich.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Membranfeder 24 so ausgebildet, daß sie elastisch
zwischen der ersten Form und der zweiten Form verformt werden kann. Wie
in 1 gezeigt, wird die erste Form benutzt, um den
Zustand aufrechtzuerhalten, in dem die Druckplatte 22 veranlaßt wird,
die Drucklast P so zu erzeugen, daß der Eingriffszustand der
Bremse 12 ohne Betätigung
des Hydraulikzylinders 40 aufrechterhalten wird. Wie in 3 gezeigt.
Wird die zweite Form benutzt zur Aufrechterhaltung des Zustands,
in dem die Druckplatte 22 kein Drucklast P ausübt, so daß der gelöste Zustand
der Bremse aufrechterhalten wird, ohne daß der Hydraulikzylinder 40 betätigt wird. Wenn
die Bremse 12 vom gelösten
in den Eingriffszustand zurückgeführt wird,
wird der Hydraulikdruck in der ersten Ölkammer 50 gegenüber dem
Hydraulikdruck in der zweiten Ölkammer 54 im
Hydraulikzylinder 40 erhöht und dadurch bewegt sich
der Kolben 46 in der Druckrichtung, und die vom Verbindungsabschnitt 42c gehaltenen
vorspringenden Abschnitte 24b werden in Druckrichtung gedrückt, wodurch
die Membranfeder 24 elastisch von der zweiten in die erste
Form umgeformt wird. Demgemäß muß der Hydraulikzylinder 40 nur
betätigt
werden, wenn die Membranfeder 24 elastisch von der ersten
Form in die zweite Form oder von der zweiten Form in die erste Form
umgeformt werden soll. Es muß somit
der Hydraulikzylinder 40 nur betätigt werden, wenn ein Schaltvorgang
beim automatischen Stufengetriebe 10 ausgeführt wird.
Im Beharrungszustand, in dem keine Schaltvorgänge stattfinden, ist eine Aktion
des Hydraulikzylinders nicht erforderlich. Somit wird kein Energieverlust
durch eine kontinuierliche Aktion des Hydraulikzylinders verursacht
und die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs wird erhöht. Der
oben erwähnte
Hydraulikdruck benutzt als Originaldruck den Hydraulikdruck, der
durch eine elektrische Ölpumpe
erzeugt wird, die angetrieben wird durch die elektrische Energie
von, beispielsweise, einer durch den Verbrennungsmotor angetrie benen
mechanischen Ölpumpe,
einer Batterie oder dergleichen im automatischen Stufengetriebe
Vorgesehenem. Falls der Hydraulikzylinder ständig betätigt wird, wird der Energieverbrauch
erhöht
und dadurch kann die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs
reduziert werden.
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Die 4 ist eine Ansicht, die die T/O-Charakteristik
der Membranfeder 24 unter Verwendung eines Hubs darstellt,
der der Verschiebung der Betätigungsvorrichtung
und der Drucklast P entspricht. In 4 sind
die Konstruktionen der Membranfeder 24 und der Bremse 12 im
wesentlichen die gleichen wie in 1. Jedoch
ist der Unterstützungspunkt
für die Membranfeder
nicht am äußeren Umfangsende.
Als Stützpunkt
dienende Stützelemente 64 und 66 sind zwischen
dem äußeren Umfang
und dem inneren Umfang vorgesehen, beispielsweise zwischen dem ringförmigen Abschnitt 24a und
den vorspringenden Abschnitten 24b. Bezüglich der Drucklast P wird
die rechte Seite in 4, das heißt die Seite,
auf der die Druckplatte 22 veranlaßt wird, die Drucklast P zu
erzeugen, als die positive Seite benutzt. Wie in 4 gezeigt,
steht die Drucklast P auf der positiven Seite während des Hubs von S0 nach S3 an und
dabei wird der Eingriffszustand der Bremse 12 aufrechterhalten (Aufrechterhaltung
des Eingriffs). Andererseits steht die Drucklast während des
Hubs von S0 nach S3' auf der negativen
Seite an und dabei wird die gelöste
Zustand der Bremse 12 aufrechterhalten (Aufrechterhaltung
des Lösezustands).
Wenn beispielsweise die Membranfeder 24 so angeordnet ist,
daß sich
der Hub zwischen S0 und S3 befindet;
wird bei der Aufrechterhaltung des Eingriffs bei S1 oder
bei der Aufrechterhaltung des Lösezustand
bei S1' die
durch die Aktion der Betätigungsvorrichtung
erzeugte Kraft (Energie) nicht benötigt. Andererseits wird bei
der Änderung
des Zustands von der Aufrechterhaltung des Eingriffs zur Aufrechterhaltung
des Lösezustands
die Kraft der Betätigungsvorrichtung
benötigt während des
Hubs von S1 nach S0.
In ähnlicher
Weise wird bei der Änderung
des Zustands von der Aufrechterhaltung des Lösezustands zur Aufrechterhaltung
des Eingriffs die Kraft der Betätigungsvorrichtung
benötigt
während
des Hubs von S1' nach S0. Außerdem ist
die Membranfeder 24 vorzugsweise so angeordnet, daß der Hub
zwischen S2 und S2' stattfindet.
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Die 5A und 5B sind
Ansichten, die die T/O-Charakteristik der Membranfeder 24 zeigen, die
unter Berücksichtigung
der Hysteresis in Verbindung mit der Membranfeder gemäß dem Stand
der Technik erhalten wird. In den 5A und 5B sind
die Konstruktionen der Membranfeder 24 und der Stützelemente 64 und 66 im
wesentlichen die gleichen wie die in 4 gezeigten.
Es entspricht nämlich
wie im Falle der 4 der Hub der Verschiebung
der Betätigungsvorrichtung
und hinsichtlich der Drucklast P wird die rechte Seite in 5B als
die positive Seite betrachtet. Auch zeigt die 5B den Vorgang
der elastischen Verformung der Membranfeder 24 in Abhängigkeit
vom Hub. Wie in 5A gezeigt, steht sowohl auf
der positiven wie auch auf der negativen Seite abhängig vom
Hub die Drucklast P zur Verfügung.
Andererseits tritt bei der Membranfeder nach dem Stand der Technik
die Drucklast P während
des gesamten Hubs auf der positiven Seite auf. Beim Stand der Technik
wird eine Verfahrensweise angewandt, bei der die Drucklast P nur
in einer Richtung ausgeübt
wird und die Drucklast durch eine Aktion der Betätigungsvorrichtung aufgehoben
wird. Diese Verfahrensweise ist ungünstig, wenn, wie bei der Ausführungsform
der Erfindung, die Membranfeder gewendet wird. Deshalb wird in 5A die
Charakteristik der Membranfeder nach dem Stand der Technik im Vergleich
mit der Membranfeder der Ausführungsform
der Erfindung gezeigt. Auch wird bei der Ausführungsform die positive und
die negative Wirkungsrichtung der Druckkraft P nur umgekehrt, wenn
der Hub seinen Nullpunkt S0 um ein durch
die Hysteresis-Charakteristik vorgegebenes Maß überschreitet. Um die Membranfeder
elastisch von der ersten Form zur zweiten Form oder von der zweiten Form
zur ersten Form umzuformen, bedarf es der Drucklast P, bis die Form
der Membranfeder durch die Aktion der Betätigungsvorrichtung den im wesentlichen
flachen Zustand beim Übergang
vom Zustand der einen Seite zum Zustand der anderen Seite um einen
vorgegebenen Betrag überschreitet.
Der Punkt, an dem die Form der Membranfeder den im wesentlichen
flachen Zustand um den vorgegebenen Betrag überschreitet, wird als Betriebspunkt
der Membranfeder 24 bezeichnet. Die unterbrochene Linie
in 5A zeigt den vorzugsweise festgelegten Bereich
in dem die Membranfeder 24 benutzt wird (nutzbarer Bereich).
Der vorgegebene Betrag ausgehend vom Hub S0 hängt von
der Charakteristik und der Anwendung der Membranfeder 24 ab.
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Wie
vorstehend beschrieben, ist nach der Ausführungsform die Membranfeder 24 so
geformt, daß sie
elastisch zwischen ihrer ersten Form und ihrer zweiten Form verformbar
ist. In diesem Fall ist, nachdem die Membranfeder 24 durch
die Aktion des Hydraulikzylinders 40 von der zweiten Form
zur ersten Form oder von ersten Form zur zweiten Form verformt worden
ist, die Energie zur kontinuierlichen Betätigung des Hydraulikzylinders 40 zur
Aufrechterhaltung des Eingriffszustands oder des Lösezustands nicht
erforderlich. Somit wird, wenn der Eingriffszustand oder der Lösezustand
aufrechterhalten wird, ein Leistungsverlust (Energieverlust) im
Beharrungszustand nicht verursacht. Es wird also der gesamte Energieverbrauch
einschließlich
des Energieverbrauchs während
der Betätigung
des Hydraulikzylinders reduziert. Als Ergebnis wird die Wirtschaftlichkeit
der Brennstoffnutzung des Fahrzeugs verbessert.
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Erfindungsgemäß wird auch
die Membranfeder 24, die den konusförmigen Abschnitt aufweist, dessen
innerer Umfang gegenüber
dem äußeren Umfang
versetzt ist. als Feder benutzt. Somit kann die erste Form und die
zweite Form durch Nutzung der Wendecharakteristik der Membranfeder
leicht realisiert werden. Auch diese Konstruktion kann ohne Kostensteigerung
im Vergleich mit Reibungseingriffsvorrichtungen nach dem Stand der
Technik realisiert werden.
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Gemäß der Ausführungsform
ist die Reibungseingriffsvorrichtung die Bremse 12, deren
Eingriffsaktion gesteuert wird, um eine Gangwechsel bei einem automatischen
Stufengetriebe 10 zu bewirken. Es ist deshalb ein Gangwechsel
des automatischen Stufengetriebes 10 nicht erforderlich,
wenn ein Schaltvorgang am automatische Stufengetriebe 10 nicht
angestrebt wird, Es wird dann ein Energieverbrauch durch die Bremse
nicht verursacht.
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Als
nächstes
wird eine zweite Ausführungsform
der Erfindung beschrieben. Es ist zu beachten, daß die gleichen
Bezugszahlen den gleichen Elementen zugeordnet werden, wie bei der
oben beschriebenen Ausführungsform,
und deren Beschreibung deshalb nicht hier erfolgt.
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Die 6 ist
ein Querschnitt, der die Konstruktion einer Zwillingskupplung 68 zeigt,
die eine Reibungseingriffsvorrichtung für ein Fahrzeug ist, bei dem
die Erfindung angewandt wird. Die Zwillingskupplung ist so ausgebildet,
daß sie
im wesentlichen symmetrisch zur Achse C ist, wobei nur die obere Hälfte der
Zwillingskupplung 68 in 6 gezeigt
ist. Die Zwillingskupplung 68 ist zwischen dem Verbrennungsmotor
und einem automatischen Stufengetriebe 77 mit einer ersten
Eingangswelle 74 und einer zweiten Eingangswelle 76 auf
der gleichen Achse angeordnet. Die Zwillingskupplung 68 überträgt/unterbricht
die Energie, die vom Verbrennungsmotor auf das automatische Stufengetriebe 77 unter
Benutzung der ersten Kupplung 70 über die erste Eingangswelle 74,
und die Energie, die vom Verbrennungsmotor auf das automatische
Stufengetriebe 77 unter Benutzung der zweiten Kupplung 72 über die zweite
Eingangswelle 76 übertragen
wird. Das automatische Stufengetriebe ist ein Getriebe mit konstantem
Eingriff in Zwei-Achsen-Bauart, das als handbetätigtes Getriebe gut bekannt
ist. Jedoch ist das automatische Stufengetriebe ein automatisches
Getriebe, in dem der Gang unter mehreren Gängen durch einen Wählzylinder
und einen Schaltzylinder ausgewählt
werden kann. Durch Bildung des nächsten Gangs
im voraus und Entkuppeln einer der Kupplungen der Zwillingskupplung 68,
während
die andere Kupplung der Zwillingskupplung 68 in Eingriff
gebracht wird, wird der Schaltvorgang durchgeführt, während der Übertragungszustand der Antriebskraft aufrechterhalten
wird, um die Möglichkeit
der Verursachung eines Verzögerungs-
oder Stoßeffekts
bei der automatischen Durchführung
des Schaltvorgangs zu reduzieren. Bei der Ausführungsform ist ein Getriebe
für ungerade
Gänge auf
der ersten Eingangswelle 74 vorgesehen. Ebenfalls ist ein
Getriebe für
die geraden Gänge
auf der zweiten Eingangswelle 76 vorgesehen. Wenn der Gang
auf einen ungeraden Gang gewechselt wird, wird die erste Kupplung 70 eingekuppelt,
das heißt
in einen Eingriffszustand gebracht. Wenn der Gang auf einen geraden
Gang gewechselt wird, wird die zweite Kupplung 72 eingekuppelt,
das heißt
in einen Eingriffszustand gebracht.
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Die
erste Kupplung 70 umfaßt
ein ringförmiges
Reibungselement 80, eine ringförmige erste Druckplatte 88 und
eine erste Membranfeder 90. Das ringförmige Reibungselement 80 ist
an einem äußeren Umfangsabschnitt
einer ersten ringförmigen Kupplungsscheibe 78 angebracht,
die ein Element von einander paarweise zugeordneten Elementen ist,
die koaxial derart vorgesehen sind, daß sie sich relativ zueinander
drehen können.
Die ringförmige erste
Druckplatte 88 ist ein drückendes Element, um das Reibungselement 80 gegen
eine Gegenplatte 86 zu drücken, die das andere Element
der einander paarweise zugeordneten Elemente ist und die mit einem
Bolzen 84 integrierend an einem in ein Schwungrad 82 einbezogenen
Tragabschnitt befestigt ist. Die erste Membranfeder 90 wird
benutzt, um die erste Druckplatte 88 zu veranlassen, eine
Drucklast P zu erzeugen, die die erste Kupplungsscheibe 78 in
Eingriff mit der Gegenplatte 86 bringt, das heißt, um die
erste Kupplungsscheibe 78 gegen die Gegenplatte 86 zu
pressen. Die erste Kupplung 70 überträgt über die mit der ersten Kupplungsscheibe 78 gekoppelte
erste Eingangswelle 74 Energie vom Verbrennungsmotor zum
automatischen Stufengetriebe 77.
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In ähnlicher
Weise umfaßt
die zweite Kupplung 72 ein ringförmiges Reibungselement 94,
eine ringförmige
zweite Druckplatte 96 und eine zweite Membranfeder 98.
Das ringförmige
Reibungselement 94 ist an einer zweiten ringförmigen Kupplungsscheibe 92 angebracht,
die ein Element von einander paarweise zugeordneten Elementen ist,
die koaxial derart vorgesehen sind, daß sie sich relativ zueinander
drehen können.
Die ringförmige
zweite Druckplatte 96 ist ein drückendes Element, um das Reibungselement 94 gegen
die Gegenplatte 86 zu drücken, die das andere Element
der einander paarweise zugeordneten Elemente ist. Die zweite Membranfeder 98 wird
benutzt, um die zweite Druckplatte 96 zu veranlassen, eine
Drucklast P zu erzeugen, die die zweite Kupplungsscheibe 92 in
Eingriff mit der Gegenplatte 86 bringt, das heißt, um die
zweite Kupplungsscheibe 92 gegen die Gegenplatte 86 zu pressen.
Die zweite Kupplung 72 schließt die zweite Membranfeder 98 ein
und überträgt über die
mit der zweiten Kupplungsscheibe 92 gekoppelte zweite Eingangswelle 76 Energie
vom Verbrennungsmotor zum automatischen Stufengetriebe 77.
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Bei
der Ausführungsform
ist die erste Kupplungsscheibe 78 an ihrem inneren Umfangsbereich mittels
eines Niets 102 integrierend an einer ersten Kupplungsscheibennabe 100 befestigt.
Wenn die erste Kupplungsscheibennabe 100 mit einem mit
einer Keilwellenverzahnung versehenen Befestigungsabschnitt 104 am
Ende der ersten Eingangswelle 74 in Eingriff steht, kann
die erste Kupplungsscheibe 78 ist auf diese Weise nicht
gegenüber
der ersten Eingangswelle 74 gedreht werden, ist aber in
Richtung der Achse C beweglich. Das Reibungselement 80 ist integrierend
auf jeder der beiden äußeren Umfangsseiten
der ersten Kupplungsscheibe 78 in einer Position angebracht,
in der die Kupplungsscheibe 68 die Gegenplatte 86 und
die erste Druckplatte 88 berührt, das heißt im wesentlichen
in der gleichen radialer Position wie die Gegenplatte 86 und
die Druckplatte 88. Die erste Druckplatte 88 steht
mit ihrem äußeren Umfangsbereich
in einem keilwellenartigen Eingriff mit einem eine Keilwellenverzahnung
aufweisenden Verbindungsabschnitt 106, der an der inneren
Umfangsfläche
des in das Schwungrad 82 einbezogenen Tragabschnitts angeordnet
ist. Durch eine solche Konstruktion kann die erste Druckplatte 88 sich
nicht gegenüber
dem Schwungrad 82 und seinem integrierten Tragabschnitt
verdrehen, jedoch relativ zu ihm eine Bewegung in Richtung der Achse
C ausführen. Ein
ringförmiger
Vorsprung 88a zur Aufnahme der Drucklast P von der ersten
Membranfeder 90 ist an der ersten Druckplatte 88 vorgesehen.
Außerdem
ist das Schwungrad 82 mit dem integrierten Tragabschnitt
durch eine Schraube 108 mit einer Kurbelwelle 110 des
Verbrennungsmotors verbunden.
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In ähnlicher
Weise ist eine zweite Kupplungsscheibe 92 mit ihrem inneren
Umfangsabschnitt integrierend mittels eines Niets 114 an
einer zweiten Kupplungsscheibennabe 112 befestigt. Wenn
die zweite Kupplungsscheibennabe 112 mit einem mit einer
Keilwellenverzahnung versehenen Befestigungsabschnitt 116 am
Ende der zweiten Eingangswelle 76 in Eingriff steht, kann
die zweite Kupplungsscheibe 92 auf diese Weise nicht gegenüber der
zweiten Eingangswelle 76 gedreht werden, ist aber in Richtung der
Achse C beweglich. Das Reibungselement 94 ist integrierend
auf jeder der beiden äußeren Umfangsseiten
der zweiten Kupplungsscheibe 78 in einer Position angebracht,
in der die Kupplungsscheibe 78 die Gegenplatte 86 und
die zweite Druckplatte 96 berührt, das heißt im wesentlichen
in der gleichen radialer Position wie die Gegenplatte 86 und
die Druckplatte 96. Die zweite Druckplatte 96 steht
mit ihrem äußeren Umfangsbereich
in einem keilwellenartigen Eingriff mit einem eine Keilwellenverzahnung
aufweisenden Verbindungsabschnitt 118, der an der inneren
Umfangsfläche
des in das Schwungrad 82 einbezogenen Tragabschnitts angeordnet
ist. Durch eine solche Konstruktion kann die zweite Druckplatte 96 sich
nicht gegenüber
dem Schwungrad 82 und seinem integrierten Tragabschnitt
verdrehen, jedoch relativ zu ihm eine Bewegung in Richtung der Achse
C ausführen.
Ein ringförmiger
Vorsprung 96a zur Aufnahme der Drucklast P von der zweiten
Membranfeder 98 ist an der zweiten Druckplatte 96 vorgesehen.
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Jede
der beiden Membranfedern 90 und 98 hat die teilweise
Konusform mit dem vorgegebenen Scheitelwinkel r, wie im Falle der
in 2 gezeigten Membranfeder 24 in
der in den 1 und 3 gezeigten
Ausführungsform.
Die erste Membranfeder 90 hat einen ringförmigen Abschnitt 90a und
einen vorspringen Abschnitt 90b. Die zweite Membranfeder 98 hat
einen ringförmigen
Abschnitt 98a und einen vorspringenden Abschnitt 98b.
Jeder der beiden Membranfedern 90 und 98 der Ausführungsform
hat die gleiche T/O-Charakteristik wie die Membranfeder 24 in
der ersten Ausführungsform.
Die erste Membranfeder 90 ist so angeordnet, daß der vorspringende Abschnitt 90b in
einen Stützelemente 124 und 125 aufweisenden,
integrierend mit dem in das Schwungrad 82 einbezogenen
Tragabschnitt ausgebildeten Stützabschnitt 128,
durch eine Durchbrechung 120 in diesem Tragabschnitt eingreift.
In ähnlicher
Weise ist die zweite Membranfeder 98 so angeordnet, daß der vorspringende
Abschnitt 98b in einen Stützelemente 126 und 127 aufweisenden,
integrierend mit dem in das Schwungrad 82 einbezogenen
Tragabschnitt ausgebildeten Stützabschnitt 130,
durch eine Durchbrechung 122 in diesem Tragabschnitt eingreift.
Bei dem Zustand der in 6 gezeigten ersten Kupplung 70 wird
die Drucklast P auf die erste Druckplatte 88 in einer in 6 nach
rechts weisenden Richtung, das heißt in der Druckrichtung A,
durch die erste Membranfeder 90 aufgebracht, wobei die
Stützelemente 124 und 125 als
Stützpunkte
dienen. Zu diesem Zeitpunkt ist die erste Kupplungsscheibe 78 im Eingriffszustand,
das heißt,
die erste Kupplungsscheibe 78 wird gegen die Gegenplatte 86 und
die erste Druckplatte 88 gepreßt. Es wird also die Antriebsenergie
vom Motor über
die erste Kupplung 70 auf das automatische Stufengetriebe übertragen.
Andererseits wird bei dem in 6 gezeigten
Zustand der zweiten Kupplung 72 die Drucklast P nicht durch die
die Stützelemente 126 und 127 als
Stützpunkte nutzende
zweite Membranfeder 98 auf die zweite Druckplatte 96 übertragen.
Zu dieser Zeit befindet sich die zweite Kupplungsscheibe 92 im
gelösten
Zustand, das heißt
die zweite Kupplungsscheibe 92 wird nicht gegen die Gegenplatte 86 und
die zweite Druckplatte 96 gepreßt. Es ist also die Energieübertragung
vom Motor auf das automatische Stufengetriebe 77 über die
zweite Kupplung 72 unterbrochen. Wie oben erwähnt, sind
die Federkraft, die Form, die Position und dergleichen der ersten
Membranfeder 90 und der zweiten Membranfeder 98 in
geeigneter Weise so gewählt,
daß die
erste Kupplung 70 in den Eingriffszustand gebracht oder
die zweite Kupplung 72 in den Lösezustand gebracht wird durch
Nutzung der Kraft, die versucht, die teilweise Konusform der ersten
Membranfeder 90 und der zweiten Membranfeder 98 aufrechtzuerhalten.
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Als
nächstes
folgt eine Beschreibung, die den Fall betrifft, in dem die in 6 gezeigte
erste Kupplung 70 vom Eingriffszustand in den Lösezustand
gebracht wird, und den Fall, in dem die in 6 gezeigte
zweite Kupplung 72 vom Lösezustand in den Eingriffszustand
gebracht wird.
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Wie
in 6 gezeigt, umfaßt die Reibungseingriffsvorrichtung
nach der Ausführungsform
eine Betätigungsvorrichtung
zur elastischen Verformung der ersten Membranfeder 90 und
der zweiten Membranfeder 98, beispielsweise den Hydraulikzylinder 40,
der der gleiche ist wie der in der in den 1 und 3 gezeigten
Ausführungsform.
Die erste Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 werden,
wie in unterbrochenen Linien dargestellt, durch ein Membranfederbetätigungselement 132 elastisch verformt.
Nachdem die erste Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 elastisch
verformt worden sind, wird die durch die erste Membranfeder 90 auf
die erste Druckplatte 88 übertragene Drucklast P aufgehoben
und die erste Kupplung 70 außer Eingriff gebracht. Inzwischen
wird die der zweiten Membranfeder zugeordnete Drucklast P in der
in 6 nach links weisenden Richtung, das heißt in der
Druckrichtung B, auf die zweite Druckplatte 96 übertragen
und die zweite Kupplung 72 in Eingriff gebracht.
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Beispielsweise
umfaßt
das Membranfederbetätigungselement 132 ein
ringförmiges
erstes Element 132a und ein ringförmiges zweites Element 132b,
die miteinander integrierend durch ein Niet 134 verbunden
sind, und einen ersten Eingriffsabschnitt 132c und einen
zweiten Eingriffsabschnitt 132d, die durch das erste Element 132a und
das zweite Element 132b gebildet werden. Der ringförmige Abschnitt 90a der
ersten Membranfeder 90 wird durch den ersten Eingriffsabschnitt 132c gehalten.
Ebenso wird der ringförmige
Abschnitt 98a der zweiten Membranfeder 98 durch
den zweiten Eingriffsabschnitt 132d gehalten. Das Membranfederbetätigungselement 132 ist
mit dem Kolben 46 in einem Kupplungsabschnitt 140 über ein
Lager 136 und ein Lagerkupplungselement 138 derart
gekuppelt, daß es
relativ zum Kolben 46 drehbar ist und in Bezug auf die
Achse C gegenüber
dem Kolben 46 unbeweglich ist. Durch diese Konstruktion
bewegt sich der Kolben 46, wenn der Hydraulikdruck in der
zweiten Ölkammer 54 gegenüber dem
Hydraulikdruck in der ersten Ölkammer 50 erhöht wird,
in 6 nach rechts. Dadurch werden der vom ersten Eingriffsabschnitt 132c gehaltene
ringförmige
Abschnitt 90a und der vom zweiten Eingriffsabschnitt 132d gehaltene
ringförmige
Abschnitt 98a in die in 6 nach rechts
weisende Richtung gezogen. Als Ergebnis werden die erste Membranfeder 90 und
die zweite Membranfeder 98 elastisch verformt und umgewendet.
Nachdem die erste Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 elastisch
verformt sind, wie dies durch unterbrochene Linien gezeigt ist,
wird die durch die erste Membranfeder 90 auf die erste
Druckplatte 88 ausgeübte
Drucklast P aufgehoben und die erste Kupplung gelöst. Inzwischen
wird die Drucklast P von der zweiten Membranfeder 98 auf
die zweite Druckplatte 96 übertragen und die zweite Kupplung 72 in
Eingriff gebracht. Beim Ausführungsbeispiel
wird als Lager 136 ein Schrägkugellager gezeigt. Es ist
jedoch das Lager 136 nicht auf das Schrägkugellager beschränkt Das
Lager 136 kann jede Lagerbauart aufweisen, sofern es so
gestaltet werden kann, daß das
Membranfederbetätigungselement 132 und
das Lagerkupplungselement 138 in Richtung der Achse C zueinander
unbeweglich sind. Es können
beispielsweise Kegelrollenlager verwendet werden.
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Zu
diesem Zeitpunkt wird aufgrund der T/O-Charakteristik der ersten
Membranfeder 90 die Drucklast P der ersten Membranfeder 90 in
die nichtdrückende
Richtung A' ausgeübt, die
entgegengesetzt zur Druckrichtung A ausgerichtet ist. Gleichermaßen wird
aufgrund der T/O-Charakteristik die Drucklast P der zweiten Membranfeder 98 in
die Druckrichtung B ausgeübt.
In diesem Zustand werden der Lösezustand
der ersten Kupplung und der Eingriffszustand der zweiten Kupplung 72 aufrechterhalten,
selbst wenn ein Ziehen des ringförmigen
Abschnitts 90a und des ringförmigen Abschnitts 98a aufgrund
der Aktion des Hydraulikzylinders 40 in der in 6 nach
rechts weisenden Richtung nicht durchgeführt wird.
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Deshalb
ist die erste Membranfeder 90 zu geformt, daß sie elastisch
zwischen der in 6 mit durchgehenden Linien gezeigten
ersten Form und der in 6 mit unterbrochenen Linien
gezeigten zweiten Form verformt werden kann. In diesem Fall wird
die erste Form für
die Aufrechterhaltung des Zustands benutzt, in dem die Drucklast
auf die erste Druckplatte 88 ausgeübt wird, so daß der Eingriffszustand
der ersten Kupplung 70 ohne Aktion des Hydraulikzylinders 40 aufrechterhalten
wird. Ebenso wird die zweite Form benutzt um dem Zustand aufrechtzuerhalten,
in dem die Drucklast P nicht auf die erste Druckplatte 88 übertragen
wird und somit der Lösezustand
der ersten Kupplung 70 ohne Aktion des Hydraulikzylinders 40 erhalten
bleibt.
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Auch
die zweite Membranfeder 98 ist so geformt, daß sie elastisch
zwischen der in 6 in unterbrochenen Linien gezeigten
ersten Form und der in 6 in durchgehenden Linien gezeigten
zweiten Form verformbar ist. In diesem Fall wird die erste Form
zur Aufrechterhaltung des Zustands benützt, in dem die Drucklast P
auf die zweite Druckplatte 96 übertragen wird, so daß der Eingriffszustand
der zweiten Kupplung 72 ohne Aktion des Hydraulikzylinders 40 erhalten
bleibt. Ebenso wird die zweite Form benutzt, um den Zustand aufrechtzuerhalten,
in dem die Drucklast P nicht auf die zweite Druckplatte 96 übertragen
wird, so daß der
Lösezustand
der zweiten Kupplung 72 ohne Aktion des Hydraulikzylinders 40 erhalten
bleibt.
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Als
nächstes
wird der Fall beschrieben, in dem die erste Kupplung 70 vom
Lösezustand
in den Eingriffszustand überführt wird,
und der Fall, daß die zweite
Kupplung 72 vom Eingriffszustand in den Lösezustand überwechselt.
Zunächst
wird aufgrund der Betätigung
des Hydraulikzylinders 40 der Hydraulikdruck in der ersten Ölkammer
gegenüber
dem Hydraulikdruck in der zweiten Ölkammer 54 erhöht und der
Kolben 46 in 6 nach links bewegt. Damit wird der
vom ersten Eingriffsabschnit 132c gehaltene ringförmige Abschnitt 90a und
der vom Eingriffsabschnitt 132d gehaltene ringförmige Abschnitt 98a in 6 nach
links gezogen. Als Ergebnis wird die erste Membranfeder 90 elastisch
von der zweiten Form in die erste Form umgeformt. Gleichzeitig wird
die zweite Membranfeder 98 elastisch von der ersten Form
zur zweiten Form umgeformt.
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Als
nächstes
wird der Fall beschrieben, daß die
erste Kupplung 70 vom Eingriffszustand zum Lösezustand
umgestellt wird, und der Fall, in dem die zweite Kupplung 72 vom
Lösezustand
in den Eingriffszustand umgestellt wird. Zunächst wird für den Betrieb des Hydraulikzylinders 40 der
Hydraulikdruck in der zweiten Ölkammer 54 gegenüber dem
Hydraulikdruck in der ersten Ölkammer 50 erhöht und der Kolben 46 in 6 nach
rechts bewegt. Somit werden der von dem ersten Eingriffsabschnitt 132c gehaltene
ringförmige
Abschnitt 90a und der vom zweiten Eingriffsabschnitt 132d gehaltene
ringförmige
Abschnitt 98a in 6 nach rechts
gezogen. Als Ergebnis wird die erste Membranfeder 90 elastisch
von der ersten Form in die zweite Form umgeformt. Ebenfalls wird
die zweite Membranfeder 98 elastisch von der zweiten Form
in die erste Form umgeformt.
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Als
Ergebnis wird die Tätigkeit
des Hydraulikzylinders 40 nur erforderlich, wenn die erste
Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 elastisch
von der ersten Form in die zweite Form oder von der zweiten Form
in die erste Form umgeformt werden. In der Zwischenzeit, im Beharrungszustand
in der die erste Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 in
der ersten oder der zweiten Form gehalten werden, ist die Betätigung des
Hydraulikzylinders 40 nicht erforderlich. Somit wird kein
Energieverbrauch durch einen kontinuierlichen Betrieb des Hydraulikzylinders
verursacht und deshalb wird die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs
erhöht. Außerdem kann
die Zwillingskupplung 68 durch Benutzung des Hydraulikzylinders 40 als
Betätigungsvorrichtung
in und außer
Eingriff gebracht werden. Deshalb entsteht aufgrund der Ausführungsform
ein Vorteil in Bezug auf die Kosten, den für die Montage der Rei bungseingriffsvorrichtung
erforderlichen Platz im Fahrzeug, den Zusammenbau und dergleichen, im
Vergleich mit dem Fall, daß Betätigungsvorrichtungen
sowohl für
die erste als auch für
die zweite Kupplung vorgesehen sind. Wie im Falle der ersten Ausführungsform
wird der oben erwähnte
Hydraulikdruck zugeführt
als der Originaldruck des Hydraulikdrucks, der durch die vom Verbrennungsmotor
betriebene Ölpumpe
oder die durch Batteriestrom betriebene elektrische Ölpumpe oder
dergleichen erzeugt wird. Demgemäß könnte durch
den kontinuierlichen Betrieb des Hydraulikzylinders 40 ein
Energieverlust auftreten und die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs
würde reduziert.
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Die 7 zeigt
eine dritte Ausführungsform. Bei
der dritten Ausführungsform
wird als Betätigungsvorrichtung
für die
elastische Verformung der ersten Membranfeder 80 und der
zweiten Membranfeder 98 anstelle des Hydraulikzylinders 40 nach
der zweiten Ausführungsform
ein Elektromotor 142 vorgesehen. Wie im Falle der zweiten
Ausführungsform werden
die erste Membranfeder 90 und die zweite Membranfeder 98 durch
das Membranfedernbetätigungselement 132 so
elastisch verformt, daß sie
sich in der durch die ausgezogenen Linien oder in der durch die
unterbrochenen Linien gezeigten Form befinden. Aufgrund der elastischen
Umformung wird die erste Kupplung 70 in Eingriff und die
zweite Kupplung 72 außer
Eingriff gebracht. Alternativ kann auch die erste Kupplung 70 außer Eingriff
und die zweite Kupplung 72 in Eingriff gebracht werden.
Es ist zu beachten, daß die
Konstruktion und die Aktionen der Zwillingskupplung 68 und
dergleichen bei der dritten Ausführungsform
die gleichen sind wie bei der in 6 gezeigten
Ausführungsform
mit Ausnahme der Konstruktion zur Kuppelung des Elektromotors 142 mit
dem Membranfernbetätigungselement 132.
Deshalb erfolgt die Beschreibung der genannten, in 6 gezeigten
gleichen Elemente nicht hier.
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Beispielsweise
ist der Elektromotor 142 operativ mit dem Membranventilbetätigungselemente 132 über ein
Schneckengetriebe 148, das eine Schnecke 144 und
ein Schneckenrad 146 einschließt; ein Kupplungselement 152,
das mit dem Schneckenrad durch einen Stift 150 verbunden
ist; das Lagerkupplungselement 138, das mit dem Kupplungselement 152 durch
einen Stift 156 verbunden ist, so daß es gegenüber dem Kupplungselement 152 wenigstens
in der Richtung um die Achse C nicht drehbar ist; und das Lager 136 gekuppelt.
Durch diese Konstruktion wird die Drehung des Elektromotors 142 in
eine Bewegung in Richtung der Achse C umgewandelt. Wenn die erste
Kupplung 70 in Eingriff und die zweite Kupplung außer Eingriff
ist, wird der Elektromotor 142 so gedreht, daß der vom
ersten Eingriffsabschnitt 132c gehaltene erste ringförmige Abschnitt 90a und
der vom zweiten Eingriffselement 132d gehaltene ringförmige Abschnitt 98a in 7 nach
links gezogen werden und die erste Membranfeder 90 elastisch
von der zweiten Form in die erste Form und die zweite Membranfeder 98 elastisch
von der ersten Form in die zweite Form umgeformt wird. Inzwischen,
wenn die erste Kupplung 70 außer Eingriff und die zweite
Kupplung 72 in Eingriff gebracht ist, wird der Elektromotor 142 so
gedreht, daß der vom
ersten Eingriffsabschnitt 132c gehaltene ringförmige Abschnitt 90a und
der vom zweiten Eingriffselement 132d gehaltene ringförmige Abschnitt 98a in 7 nach
rechts gezogen werden und die erste Membranfeder 90 elastisch
von der ersten Form in die zweite Form und die zweite Membranfeder 98 elastisch
von der zweiten Form in die erste Form umgeformt wird.
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Wie
oben erwähnt,
wird bei der dritten Ausfuhrungsform ebenso wie bei der zweiten
Ausführungsform
die Aktion der Betätigungsvorrichtung, also
hier des Elektromotors 142 nur benötigt, wenn jede der ersten
Membranfeder 90 und der zweiten Membranfeder 98 elastisch
von der ersten Form in die zweite Form oder von der zweiten Form
in die erste Form verformt wird. Im Beharrungszustand wird die Aktion
des Elektromotors, die durch elektrische Energie aus der Batterie
oder dergleichen gespeist wird, nicht erforderlich. Demgemäß wird ein
Energieverlust nicht verursacht und die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs
erhöht.
Auch kann die Zwillingskupplung 68 durch den Elektromotor 142 als
Betätigungsvorrichtung
in oder außer
Eingriff gebracht werden. Deshalb ergibt sich durch die Ausführungsform ein
Vorteil hinsichtlich der Kosten, des für den Einbau der Reibungseingriffsvorrichtung
im Fahrzeug benötigen
Raums, der Montage und dergleichen, im Vergleich mit dem Fall, in
dem Betätigungsvorrichtungen sowohl
für die
erste Kupplung 70, als auch für die zweite Kupplung 72 vorgesehen
sind. Außerdem wird
die Wirtschaftlichkeit des Brennstoffverbrauchs verbessert.
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Die 8 zeigt
eine vierte Ausführungsform. Die
Positionen und Konstruktionen der ersten Kupplung 70 und
der zweiten Kupplung 72 bei der vierten Ausführungsform
unterscheiden sich von jenen in der dritten Ausführungsform. Genauer gesagt
dient bei der dritten Ausführungsform
die Gegenplatte 86 als ein Element der einander paarweise
so zugeordneten Elemente, daß sie
relativ zueinander drehbar sind, und die der ersten Kupplungsscheibe 78 zur
Bildung der ersten Kupplung 70 zugeordnet sind, auch als
ein Element der einander paarweise so zugeordneten Elemente, daß sie relativ
zueinander drehbar sind, und die der zweiten Kupplungsscheibe 92 zur Bildung
der zweiten Kupplung 7 zugeordnet sind. Statt der einen
Gegenplatte 86 ist bei der vierten Ausführungsform der ersten Kupplungsscheibe 78 eine erste
Gegenplatte 158 und der zweiten Kupplungsscheibe 92 eine
zweite Gegenplatte 160 zugeordnet. Auch sind bei der vierten
Ausführungsform
die erste Kupplung 70 und die zweite Kupplung 72 so
angeordnet, daß ihre
rechte und ihre linke Seite im Vergleich zur dritten Ausführungsform
vertauscht sind.
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Wie
im Falle der ersten Druckplatte 88 besitzt die erste Gegenplatte 158 eine
ringförmige
Gestalt. Auch ist die erste Druckplatte 88 so angeordnet, daß sie gegenüber dem
in das Schwungrad 62 einbezogenen Tragabschnitt nicht drehbar
ist. und in Richtung der Achse C beweglich ist, wenn die erste Druckplatte 88 mit
ihrem äußeren Umfangsabschnitt nach
Art einer Keilwellenverbindung mit einem eine Keilwellenverzahnung
aufweisenden Verbindungsabschnitt 106 an der inneren Umfangsfläche dieses Tragabschnitts
in Eingriff steht. Die erste Gegenplatte 158 ist unbeweglich
angeordnet und mit einem ringförmigen,
in den Verbindungsabschnitt 106 eingepaßten Sicherungsring so fixiert,
daß sie
einen Druck auf die erste Kupplungsscheibe 78 ausüben kann.
Wie im Falle der zweiten Druckplatte 96 besitzt die zweite
Gegenplatte 160 eine ringförmige Gestalt. Auch ist die
zweite Druckplatte 96 so angeordnet, daß sie gegenüber dem in das Schwungrad 62 einbezogenen
Tragabschnitt nicht drehbar ist. und in Richtung der Achse C beweglich
ist, wenn die zweite Druckplatte 96 mit ihrem äußeren Um fangsabschnitt nach
Art einer Keilwellenverbindung mit einem eine Keilwellenverzahnung
aufweisenden Verbindungsabschnitt 118 an der inneren Umfangsfläche dieses Tragabschnitts
in Eingriff steht. Die zweite Gegenplatte 160 ist unbeweglich
angeordnet und mit einem ringförmigen,
in den Verbindungsabschnitt 118 eingepaßten Sicherungsring so fixiert,
daß sie
einen Druck auf die zweite Kupplungsscheibe 92 ausüben kann.
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Wie
oben erwähnt,
ist die Konstruktion bei der vierten Ausführungsform die gleiche wie
bei der dritten Ausführungsform
mit Ausnahme der Tatsache, daß die
Aktion der Zwillingskupplung 68 in der in Bezug auf die
Achse C in der Gegenrichtung erfolgt und die Konstruktionen der
ersten Kupplung 70 und der zweiten Kupplung 72 sich
zwischen der dritten und der vierten Ausführungsform unterscheiden. Deshalb
erfolgt die Beschreibung der übereinstimmenden
Elemente nicht hier, nachdem die gleichen Wirkungen auch bei der
vierten Ausführungsform auftreten.
Die vierte Ausführungsform
ist ein Beispiel für
die Position und Konstruktion der Zwillingskupplung 68,
die sich von der bei der dritten Ausführungsform unterscheidet, und
es können
verschiedene andere Ausführungsformen
realisiert werden. Beispielsweise kann der Betriebspunkt, an dem
die erste Membranfeder 90 oder die zweite Membranfeder 98 elastisch
verformt werden von der ersten Form zur zweiten Form oder von der
zweiten Form zur ersten Form, bei der ersten Membranfeder 90 und
der zweiten Membranfeder 90 unterschiedlich sei. Es können dann
mit nur einer Betätigungsvorrichtung
die erste Kupplung 70 und die zweite Kupplung 72 gleichzeitig oder
unabhängig
voneinander in oder außer
Eingriff gebracht werden.
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Soweit
wurden die Ausführungsformen
gemäß der Erfindung
im Detail unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Jedoch kann die Erfindung auch in anderen Ausführungsformen realisiert werden.
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Beispielsweise
wird in den oben erwähnten Ausführungsformen
die Reibungseingriffsvorrichtung durch die Bremse 12 dargestellt,
die das automatische Stufengetriebe für ein Fahrzeug bildet oder durch
die Zwillingskupplung 68 zur Übertragung/Unterbrechung der
Antriebsenergie vom Motor zum automatischen Stufenge triebe 77 einschließlich der zwei
Eingangswellen. Jedoch ist die Reibungseingriffsvorrichtung darauf
nicht beschränkt.
Die Erfindung kann auf eine Kupplung angewandt werden, die ein automatisches
Stufengetriebe 10, eine automatische Kupplung der Bauart
als Einscheibentrockenkupplung mit einer Membranfeder, die mit einem
manuell schaltbaren Getriebe verbunden ist, eine Eingangskupplung
die die Antriebskraft vom Motor zu einem kontinuierlich veränderbaren
Getriebe mit sich kontinuierlich ändernder Ausgangsdrehzahl überträgt/unterbricht,
oder eine Vorrichtung zur Umschaltung zwischen Vorwärtsfahrt
und Rückwärtsfahrt,
die mit einem kontinuierlich veränderbaren
Getriebe verbunden ist. Insbesondere kann die Erfindung auf alle Arten
von Reibungseingriffsvorrichtungen angewandt werden, solang die
Reibungseingriffsvorrichtung zum Stoppern einer Rotation benutzt
wird, oder zur Übertragung/Unterbrechung
oder Veränderung der
Antriebsenergie eines Motors in einem Übertragungspfad zur Übertragung
der Antriebsenergie auf ein angetriebenes Rad. Beispielsweise ist,
wenn die Erfindung auf eine Kupplung oder Bremse als Teil eines
automatischen Stufengetriebes 10 angewandt wird, die Aktion
des Hydraulikzylinders 40 zur Auswahl eines Gangs des automatischen
Stufengetriebes 10 nicht erforderlich, wenn das Schalten
des automatischen Stufengetriebes nicht ausgeführt wird. Als Ergebnis wird
ein Energieverlust durch kontinuierlichen Betrieb des Hydraulikzylinders 40 nicht
verursacht und die Wirtschaftlichkeit des Kraftstoffverbrauchs wird
verbessert. Auch kann als Quelle der Antriebskraft für die Aktion
ein Elektromotor oder dergleichen anstelle des Verbrennungsmotors
benutzt werden. Die Erfindung kann auch auf ein Reibungseingriffselement
angewandt werden, die für
ein anderes Element als ein Fahrzeug benutzt wird.
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Bei
den oben erwähnten
Ausführungsformen hat
jede der Membranfeder 24, der ersten Membranfeder 90 und
der zweiten Membranfeder 98 einen ringförmigen Abschnitt 24a,
der ein ringförmiges
Federelement ist, und den vorspringenden Abschnitt 24b.
Jedoch kann die Erfindung auch auf sogenannte Scheibenfedern angewandt
werden, die den vorspringenden Abschnitt 24b nicht besitzen.
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Auch
ist bei den oben erwähnten
Ausführungsformen
sowohl die Bremse 12 als auch die Zwillingskupplung 68 eine
Einscheibenreibungseingriffsvorrichtung, bei wel cher die Zahl der
Bremsscheibe 14, der ersten Kupplungsscheibe 78 oder
der zweiten Kupplungsscheibe 92 eins ist. Die Erfindung
ist jedoch nicht darauf beschränkt.
Es können
auch Mehrscheibenreibungseingriffsvorrichtungen benutzt werden,
die mehr als eine Reibungsscheibe oder -platte aufweisen. In diesem
Falle sind in Richtung der Achse C die der Druckplatte 22 ohne
die vorspringenden Abschnitte entsprechenden Druckplatten und die
Mehrzahl der Reibungsscheiben abwechselnd angeordnet. Es können auch
verschiedene Ausführungsformen
realisiert werden, die die Kupplungsform zwischen der Zwischenwelle 26 und
der ersten Eingangswelle 74 und dergleichen betreffen, und
den Sicherungsring 36 zur Positionierung und ähnliches.
Beispielsweise kann der Befestigungsabschnitt 34 so ausgebildet
sein, daß er
eine Funktion als Teil zur Positionierung der Gegenplatte 20 besitzt.
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Auch
weist der Hydraulikzylinder 40 der oben erwähnten Ausführungsformen
hauptsächlich
ein ringförmiges
Zylindergehäuse 44 und
den Kolben 46 auf. In diesem Falle, muß das Lager 146 nicht
vorgesehen werden.
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Weiter
wird bei den oben erwähnten
Ausführungsformen
der Hydraulikzylinder 40 oder der Elektromotor 142 benutzt.
Jedoch können
auch bidirektionale Betätigungsvorrichtungen
benutzt werden, wie verschiedene Formen von Motoren, Zylindern und dergleichen,
beispielsweise können
hydraulische, elektromagnetische oder pneumatische Motoren und Zylinder
benutzt werden.
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Obwohl
die Erfindung unter Bezugnahme auf eine Anzahl von Ausführungsbeispielen
beschrieben wurde, ist dies doch so zu verstehen, daß die Erfindung
nicht auf die als Beispiel gewählten
Ausführungsformen
oder Konstruktionen beschränkt
ist. Im Gegenteil ist es beabsichtigt, die Erfindung auf verschiedene
Modifikationen, Ausführungsformen
und äquivalente
Anordnungen zu erstrecken. Obwohl die verschiedenen Elemente der
Ausführungsbeispiele in
verschiedenen Kombinationen und Anordnungen gezeigt wurden, die
Beispiele sind, liegen andere Kombinationen und Anordnungen einschließlich solcher
mit mehr, weniger oder nur einem einzigen Element innerhalb Geist
und Umfang der Erfindung.