DE223154C - - Google Patents

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DE223154C
DE223154C DENDAT223154D DE223154DA DE223154C DE 223154 C DE223154 C DE 223154C DE NDAT223154 D DENDAT223154 D DE NDAT223154D DE 223154D A DE223154D A DE 223154DA DE 223154 C DE223154 C DE 223154C
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DE
Germany
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lever
coupling sleeve
shaft
sleeve
coupling
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DENDAT223154D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
'- Jig 223154 -KLASSE 47c. GRUPPE
PATTEN MANUFACTURING COMPANY in CHATTANOOGA, V. St. A.
Riemen- oder Losscheiben.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Oktober 1907 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlzylinder-Reibungskupplung mit durch einen Hebel spreizbarem Bremsring für Seil-, Riemen-" oder Losscheiben, insbesondere derjenigen Art, bei der an dem einen Ende des Spreizringes ein Arm befestigt ist, dessen anderes Ende zu einer die Welle umgreifenden und mit ihr fest verbundenen Nabe oder Hülse ausgebildet ist. Auf der Nabe oder Hülse sitzt längsverschiebbar
ίο eine Kupplungshülse, die an der Drehung des Spreizringes teilnimmt. An dem Arme ist ein zum Spreizen des Bremsringes dienender Hebel drehbar befestigt, dessen eines Ende sich gegen das freie Ende des Spreizringes legt, und dessen anderes unter der Wirkung einer Feder stehendes Ende von der achsial verschiebbaren Kupplungshülse beeinflußt wird. Beim Verschieben dieser Hülse in der einen Richtung wird der Doppelhebel gedreht und der Bremsring gespreizt, während beim Verschieben der Hülse in der anderen Richtung die Feder den Arm in die ursprüngliche Stellung zurückführt, in der die Kupplung gelöst ist.
Zufolge der Erfindung ist der Spreizhebel mit einer kegelartigen Rolle versehen, gegen welche ein keilförmiger Ansatz der umlaufenden Kupplungshülse bei deren Verschiebung sich legt.
Die Kupplungshülse ist mit einem Ausschnitt versehen, mit dem sie den festen Arm des Spreizringes umgreifen kann, so daß sich die Kupplungshülse gleichzeitig mit dem Spreizring dreht. Damit der Spreizwinkel genau eingestellt werden kann, ist die kegelartige Rolle verstellbar auf dem Spreizhebel angebracht. Durch diese verstellbare Anordnung wird gleichzeitig der Abnutzung der sich gegeneinander reibenden Teile Rechnung getragen.
Die Einrichtung kann mit Vorteil zur abwechselnden Kupplung zweier Losscheiben mit einer Welle benutzt werden. In diesem Falle sind auf der Kupplungshülse zwei Ausschnitte wechselständig so angeordnet, daß erstere in ihren Endstellungen die eine oder die andere der zu ihren beiden Seiten liegenden Losscheiben mit der Welle kuppelt, während in der Mittelstellung die Losscheiben ausgekuppelt und frei drehbar sind.
Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen dargestellt, und zwar ist
Fig. ι die Ansicht des Spreizringes und seiner Teile im Entkupplungszustande.
Fig. 2 ist eine Ansicht und teilweiser Schnitt des Spreizringes und seiner Teile im Kupplungszustande.
Fig. 3 ist eine Unteransicht von Fig. 1.
Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt und eine teilweise Ansicht zweier Spreizringe und zwischen ihnen angeordneter Kupplungshülse zum abwechselnden Kuppeln der einen oder anderen von zwei Losscheiben mit einer Welle.
Fig. 5 ist die schaubildliche Ansicht der abgenommenen Kupplungshülse.
Fig. 6 ist ein senkrechter Querschnitt durch eine mit der Kupplungsvorrichtung versehene Seilwinde, bestehend aus zwei auf einer Welle angeordneten Losscheiben und einer zwischen diesen Scheiben auf besonderer Achse befindlichen Führungsscheibe.
Fig. 7 ist ein senkrechter Längsschnitt durch die Seilwinde nach Fig. 6.
Die Hohlzylinder-Reibungskupplung besteht
aus dem Spreizring 9, an dessen einem Ende ein Arm 10 befestigt ist, dessen anderes Ende zu einer die Welle 2 umgreifenden und fest damit verbundenen Nabe 11 ausgebildet ist.
In dem Arm 10 ist ein Ausschnitt 19 angeordnet, durch welchen ein um Zapfen 21 drehbarer, doppelarmiger Hebel 20 geht, dessen unteres Ende in Ausschnitte 22 (Fig. 3) der Enden des Spreizringes derart greift, daß durch Drehen des Hebels 20 ein Spreizen des Ringes 9 erfolgt. In Fig. 1 ist dieser Hebel 20 in der Entkupplungsstellung dargestellt, in welcher er durch eine Feder 23 gehalten wird; wird er entgegen der Wirkung dieser Feder gedreht, so werden die beiden Enden des Spreizringes 9 voneinander entfernt, und der Spreizring wird radial vergrößert, so daß er sich gegen das Innere der zu kuppelnden Scheibe legt.
Zur Herstellung der Kupplung dient eine auf der Nabe 11 verschiebbare Hülse 12, welche mit einem Ausschnitt 24 versehen ist, mit dem sie den Arm 10 übergreift, so daß sich Kupp lungshülse 12 und Spreizring 9 zusammen drehen.
Auf dem Ende des doppelarmigen Hebels 20 ist eine kegelige Rolle 26 angeordnet, auf welche eine keilartige Fläche 25 der Kupplungshülse 12 beim Verschieben der letzteren einwirkt. Diese Rolle 26 ist mittels eines in einer Nut 28 des Hebels 20 verschiebbaren Keiles 27 befestigt, der mittels Bund 29 und Schraube 30 festgestellt werden kann. Durch verschiedenes Einstellen der Rolle 26 auf dem Hebel 20 kann demgemäß der Spreizwinkel geändert werden. Außerdem kann dadurch der Abnutzung der gegeneinander sich reibenden Teile Rechnung getragen werden.
In den Fig. 4 bis 7 ist die eben beschriebene Einrichtung beispielsweise zur abwechselnden Kupplung zweier Losscheiben mit einer Welle dargestellt, wobei außerdem eine Mittelstellung vorhanden ist, in der keine der Scheiben mit der Welle gekuppelt ist.
Wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, sind zu beiden Seiten der Kupplungshülse 12 je ein Spreizring 9 innerhalb von Flanschen 8 zweier Seil-, Riemenscheiben o. dgl. 5 angeordnet. Die Kupplungshülse 12 umgreift die beiden gegeneinanderstoßenden Naben 11 und kann auf diesen achsial verschoben werden, damit die eine oder die andere Losscheibe mit der Welle gekuppelt wird.
Zum Verschieben der Kupplungshülse 12 dient ein um Achse 14 schwingender Hebel 13, dessen unterer Teil 15 U-förmig ausgebildet ist und zwei Schuhe 16 trägt, miteis deren er in eine Ringnut 17 der Kupplungshülse 12 eingreift, so daß beim Drehen des Hebels 13 nach der einen oder der anderen Richtung die Kupplungshülse 12 unter Vermittlung der Schuhe 16 entsprechend achsial verschoben wird.
Zum Ein- und Feststellen des Hebels 13 in einer Mittelstellung, in welcher weder die eine noch die andere Losscheibe 5 mit der Welle gekuppelt ist, dient in üblicher Weise eine Klinke 17', die in einen entsprechend angebrachten Ausschnitt einer Querschiene 18 des Maschinengestells eingreift. ■
Die Welle 2 ist in Lagern 3 des Maschinenrahmens 4 angeordnet.
6 ist eine auf besonderer Achse zwischen den beiden Scheiben 5 angeordnete Seilführungsscheibe.
Bei der in den Fig. 4 bis 7 veranschaulichten Einrichtung ist. die Kupplungshülse 12 entsprechend ihrer doppelten Wirkung mit zwei wechselständig angeordneten Ausschnitten 24 und entsprechend auch mit zwei Keilflächen 25 versehen; welche auf die eine oder andere der kegeligen Rollen 26 einwirken.
In Fig. 7 ist die Hohlzylinder-Reibungskupplung in einer Mittelstellung dargestellt, in der sich die beiden Losscheiben frei drehen können, also nicht mit der Welle 2 gekuppelt sind. Wird nun der Hebel 13 in Fig. 7 nach rechts gedreht, so wirkt die rechte Keilfläche der Kupplungs- ' hülse 12 auf die Rolle 26 der rechten Kupplung ein, spreizt den rechten Kupplungsring 9 und go kuppelt dadurch die rechte Seilscheibe 5 mit der Welle 2.
Beim Verschieben der Kupplungshülse 12 über die Mittelstellung nach der linken Seite findet zunächst Entkupplung der rechten Seilscheibe, dann Freigabe beider Seilscheiben und schließlich Kupplung der linken Seilscheibe mit der Welle statt.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Hohlzylinder-Reibungskupplung mit durch einen Hebel spreizbarem Bremsring für Seil-, Riemen- oder Losscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizhebel (20) mit einer kegeligen Rolle (26) versehen ist, auf welche ein keilartiger Ansatz (25) der umlaufenden achsial Verschiebbaren Kupplungshülse (12) einwirkt.
2. Ausführungsform der Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die kegelige Rolle (26) auf dem Spreizhebel (20) verstellbar angebracht ist, zum Zwecke der Einstellung des Spreizwinkels.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT223154D Active DE223154C (de)

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DE (1) DE223154C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919338C (de) * 1946-08-19 1954-10-21 Victoria Werke A G Getriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE1216033B (de) * 1961-12-06 1966-05-05 Borg Warner Thermostatisch gesteuerte Sicherheitskupplung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE919338C (de) * 1946-08-19 1954-10-21 Victoria Werke A G Getriebe, insbesondere fuer Motorraeder
DE1216033B (de) * 1961-12-06 1966-05-05 Borg Warner Thermostatisch gesteuerte Sicherheitskupplung

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