DE500122C - Schaltwerkswechsel- und -wendegetriebe - Google Patents
Schaltwerkswechsel- und -wendegetriebeInfo
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- DE500122C DE500122C DEP51196D DEP0051196D DE500122C DE 500122 C DE500122 C DE 500122C DE P51196 D DEP51196 D DE P51196D DE P0051196 D DEP0051196 D DE P0051196D DE 500122 C DE500122 C DE 500122C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H29/00—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action
- F16H29/02—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts
- F16H29/04—Gearings for conveying rotary motion with intermittently-driving members, e.g. with freewheel action between one of the shafts and an oscillating or reciprocating intermediate member, not rotating with either of the shafts in which the transmission ratio is changed by adjustment of a crank, an eccentric, a wobble-plate, or a cam, on one of the shafts
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Friction Gearing (AREA)
Description
Es sind bereits Wechselgetriebe bekannt, bei denen die treibende Welle durch eine
Kurbel veränderlicher Länge und mit Hilfe von Sperrwerken Seitenräder mit parallelen
Achsen antreibt, die gemeinsam auf ein mit der anzutreibenden Welle verbundenes Stirnrad
arbeiten. Die bekannten Getriebe dieser Art haiben den Nachteil, daß eine Umkehrung
der Bewegungsrichtung der getriebenen Welle nicht möglich ist, so daß, wenn die Vorrichtung
umsteuerbar ausgeführt werden soll, ein besonderes Umsteuerungsgetriebe vorgesehen
werden muß. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nun in einfacher Weise eine Umsteuerung· des Getriebes dadurch ermöglicht,
daß der Träger der Seitenräder aus seiner Ruhelage lösbar und mit der getriebenen
Welle kuppelbar ist, und zwar unter gleichzeitiger Abkupp lung und Stillsetzung des Zentralrades. Auf diese Weise wird erreicht,
daß nach dem Abkuppeln und Stillsetzen des Zentralrades die anzutreibende Welle unmittelbar durch den Träger der
Seitenräder in umgekehrter Richtung in Drehung versetzt wind, wobei sich die Seitenräder
auf dem Zentralrad abwälzen.
Bei der Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist der Träger der Seitenräder
auf einer durch die hohle Welle des Zentralrades hindurchgeführten Welle befestigt und
die hohle Welle an ihrem dem Zentralrad abgekehrten Ende mit einer Kupplungsvorrichtung
verseben, durch welche sie während der Drehung des Trägers der Seitenräder
gegen Drehung gesichert ist.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform
der Erfindung.
Abb. ι ist ein Längsschnitt durch' die vollständige
Vorrichtung.
Abb. 2 ist ein Querschnitt zu AbIj. 1 nach
der Linie A-A.
Abb. 3 ist ein Schnitt durch· eine nur nach
einer Richtung wirkende Kupplung der Seitenräder parallel zur Drehachse.
Abb. 4 ist ein Schnitt durch Abb. 3 nach der Linie B-B.
Auf der rechten Seite der Abb. 1 liegt die Vorrichtung zur Veränderung des Kuribelhubes.
Durch den Stellhebel 20 wird der Kurbelzapfen 6 in seiner Exzentrizität zur
treibenden Welle 2 verändert. Fünf Kurbelstangeni4o übertragen die umlaufende Drehbewegung
des KurbelzapfenS' unter Umformung in 'schwingende Drehbewegung auf die
Achsen 36 der Seitenräder 37.
Diese befinden sich im Eingriff mit einem
Zentralra.de, mit dem sie edm Planetengetriebe bilden können. Ihre Achse« 36 sind auf einer
Scheibe 33 vermittels der Lager35 ,gelagert
Jede der Wellen 36 besitzt eine Hilfskurbel
38, welche durch einen1 Kurbelzapfen 39 und eine der Kurbelstangen 40 mit
dem Kurbelzapfen 6 verbundeni ist. Die anderen Enden der Zahnradiwelleni 36 werden
von einer ringförmigen Scheibe 47 getragen, welche mit Lagern 48 versehen ist, in denen
die Nabe 49 der Zahnräder 37 läuft, während die Welle 36 wiederum in dieser Nabe sich
drehen kann. Die ringförmige Scheibe 47 kann sich auf einem Lager 50 drehen, welches
von einer Buchse 51 getragen wird, die sich - an die Endplatte 52 des die gesamte Eiinrichtung
tragenden Rahmens anschließt. Die Träger oder Scheiben 33 und 47 der Zahnradwellen
36 sind miteinander durch Bolzen 53 und Distanzstücke 54 verbunden, und für die
Scheibe 33 ist eine zusätzliche Stütze in Form einer dritten ringförmigen Scheibe 55 vorgesehen,
welche eine Lagernaba 56 besitzt, welche auf einem Lager 57 auf der Hohlwelle 13 umläuft und die ferner in einem
Lager 58 läuft, welches in einer Büchse 59 vorgesehen ist, die sich von der zweiten End^
platte 60 des Gestelles der Vorrichtung nach außen erstreckt.
Die Scheibe 55 ist mit der Scheibe 33 durch die Bolzen 53 und die Di stanz stücke 61
verbunden. Die Enden 52 und 60 des Rahmens sind an einem Ständer! 62 m-it Hilfe von
Bolzen 63 befestigt.
Die Wellen 36 übertragen die Bewegung auf die Zahnräder. 37 durch nur in einer
Richtung wirkende selbsttätige Kupplungen, welche (Abb. 4) einen zylindrischen Teil· 41
besitzen, der einen abgesetzten Tail 42 aufweist, der sich in das Lager 35 hinein erstreckt.
Die Einzelteile dieser Zahnradantriebskupplung sind in- vergrößertem Maßstabe
in Abb. 3 und 4 zu sehen. Der zylindrische Teil 41 bildet das eine Element der
Kupplung. Jedes Zahnrad 37 ist mit einem Lager für das abgesetzte Ende 64 einer
kurzen Welle 43 versehen. Das zweite Ende
dieser Welle liegt in einem Lager in einer ringförmigen Scheibe 44, welche drehbar auf
der Welle $6 sitzt und mit dem Zahnrad 37 durch Schrauben 70 und Distanzstücke 69
verbunden ist. Für jedes Zahnrad sind drei Weilern 43 vorgesehen, welche in gleichmäßigem
Abstande voneinander und von der Achse des Rades angeordnet sind, und jede
dieser Wellen trägt ein kleines Zahnrad 45, welches mit einem innerhalb des zylindrischen
Teiles. 41 liegenden Zahnrad' 46 kämmt. Zwischen der glatten inneren Reibungsfläche
65 des ringförmigen Teiles 41 und zwischen dieser Fläche und dem stärkeren Teil 43 der
Welle der Zahnräder 45 liegen keilförmig gestaltete Stücke 66. Die äußere Fläche der
keilförmigen Stücke 66 1st gewölbt, so daß sie sich gegen die glatte Fläche 65 anlegt,
während die gegenüberliegende Fläche gerade ist und mit dem Teil 43 der Zahnradwelle in
Eingriff steht. Die Keile 66 werden unter sich in der gleichen Richtung zwischen die
Reibungsflächen von 43 und 65 hineingedrückt, und zwar durch das freie Ende von
Federn 67, welche über Stifte 68 gebogen sind und um die Distanzhülse 69 fassen. Die
Stifte 68 sind in dem Körper der Räder 37 befestigt.
Die Federn 67 liegen an der Rückseite der Keile an und halten diese beständig in Eingriff
mit den Flächen 43 und 65. Die Zahnräder 37 kämmen mit einem mittleren
Rade 71, welches von einer Hülse oder Hohlwelle 72 getragen wird. Letztere läuft auf
Lagerflächen der mittleren Welle 34 und auch in der Büchse 51 des Endteiles 52 des Gehäuses
der Vorrichtung. Die Hohlwelle 72 reicht durch die Büchse 51 hindurch und
trägt an ihrem Ende eine Kupplungshülse 74. Auf ihrer Außenseite besitzt sie eine
Feder. 76, welche in einer Nut einer in der Längsrichtung gleitbaren inneren Hülse 77
entlang gleiten kann. Die Hülse 77 selbst gleitet in einer äußeren Hülse 78, welche
einen Flansch 79 besitzt, vermittels1 dessen sie
von der Endplatte 52 des Gestelles mit Hilfe von Bolzen 80 getragen wird. Das zweite
Ende der Hülse 77 hat eine Längsnut, in welcher eine Feder 81 .gleiten kann. Letztere
ist an einer Büchse 82 befestigt, die mit der Endplatte 52 des Gestelles verbunden ist. Infolge
dieser Anordnung werden, wenn die innere Hülse 77 nach links bewegt wird, beide
Federn 76 und 81 in der Nut in der Hülse 77
bewegt, und auf diese Weise wird die Hohlwelle 72, welche das mittlere Rad 71 trägt,
gegen eine Drehung gesichert, da die Büchse 82 feststeht. Wenn jedoch'die Hülse 77
nach innen bewegt wird, kommt sie von der Feder 76 frei, so daß die Hohlwelle 72 mit
dem mittleren Zahnrad 71 frei umlaufen kann. Man kann eine beliebige Anzahl von
Federn 76 und 71 in geeigneten Abständen
voneinander auf der inneren Hülse 77 anordnen. Die Längsbewegung der Hülse 77 no
geschieht durch einen gegabelten Hebel· 84, dessen Drehzapfen 85 in einem Lager 86
liegt, wo'bai an zwei einander gegenüberliegenden Stellen der inneren Hülse 77
Zapfen 87 angeordnet sind, welche in Schlitze 88 in dem gabelförmigen Teil des Hebels 84 einfassen. Das obere Ende des
Hebels184 ist geschlitzt und umfaßt Stifte 89
an einer Stange 90, die in ihrer Längsrichtung in dem Gestell 62 und den Endplatten 52
und 60 des letzteren gleiten kann. Um die Hülse 77 in ihrer äußersten Linksstellung zu
halten, ist eine Feder 91 auf der Gleitstange go vorgesehen, welche .sich mit ihrem
Ende gegen einen Flansch: 92 auf der Stange go und mit ihrem anderen Ende gegen
ilen Endteil 52 des Rahmens legt.
Die mit veränderlichem Hub versehene Kurbel 6 überträgt demnach durch die Verbindungslenker
40 die Bewegung auf die Hilfskurbeln 38 auf den Wellen: 36 der Zahnräder
37, und diese Weilern 36 übertragen die Bewegung weiter durch die ringförmigen Kupplungsteil« 41 durch die Keile 66 auf die
Zahnräder 37 und bewirken auf diese Weise, daß diese rund um das mittlere Rad 1Ji
herumrollen, wenn die Hohlwelle 72 durch die Federni 81 und 76 und der zugehörigen
Nut an einer Drehung verhindert wird. Bei dem Abrollen der Zahnräder 37 wenden auch
ihre Wellen 36 mitgenommen, und diese
äo drehen wiederum die Scheibe 33 und deren Welle 34. Die Welle 34 kann nun entweder
selbst als getriebene Welle dienen oder kann, wie in der Zeichnung gezeigt, durch eine
Kupplung 93 mit der getriebenen Welle 32 verbunden sein. Da der Betrag der Drehung
der Hilfskurbeln. 38 entsprechend dem Hub des Kurbelzapfen» 6 verschieden, ist, wird
sich auch die Geschwindigkeit der getriebenen Welle 32 gegenüber derjenigen der treibende
Welle 2 entsprechend der Einstellung des Kurbelzapfens 6 durch den Handhebel 20 ändern.
Um die Hohlwelle 72 des mittleren Zahnrades 71 selbsttätig freizugeben', wenn der
zur Einstellung des veränderlichen Kurbelhubes dienende Handhebel 20 über eine Stellung
hinausbewegt ist, in welcher die getriebene Welle 32 mit der gleichen. Geschwindigkeit
läuft wie die treibende Welle 2 wie bei einer unmittelbaren Kupplung, ist das Ende der Gleitstange 90, welches über das
Ende 60 des Gestelles herausragt, mit einem riegelartigen Teil 193 versehen, welcher an
seiner Unterseite eine Aussparung 94 besitzt.
In letztere kann eine Falle 95 an der Plattego, die .an dem Hebel20 befestigt ist,
einfassen.
Der Hebel 20 trägt einen Hllfshebel 97,
welcher um einen Zapfen. 9g schwenkt und dessen unteres Ende 98 mit einem an der
längsbeweglichen Stange 101 befestigten Bund 100 in Eingriff kommen kann. Das
andere Ende der Stange 101 ist mittels eines
Bolzens 102 mit dem einen Ende eines Hebels 103 verbunden, der um einen
Zapfen 104 schwenkt. Der Zapfen 104 ist an
der Endplatte 52 des Gestelles gelagert. Das zweite Ende 105 des Hebels kommt mit einem
Arm 106 eines zweiten Hebels 107 in Eingriff,
der um einen ebenfalls in der Endplatte 52 des Rahmens gelagerten Zapfen 108
schwenkt. Der Hebel 107 ist mittels eines Zapfens. 109 mit dem einen Ende einer Stange
110 verbunden, deren zweites Ende mit einem Bremsblock 111 verbunden i.st. Letzterer
gleitet radial in einem Schlitz in einer Büchse 82, welche an der Endplatte 52 des
Rahmens vorgesehen ist. Das innere Ende des Bremsblockes in steht mit der Hohlwelle
72 des: mittleren Zahnrades: 71 in Eingriff
und bildet ein. zweites Mittel, um eine Drehung des mittleren. Rades 71 zu verhindern.
Eine Feder 112 zieht den· Bremsblock
in zurück und aus seiner Arbeitsstellung heraus, wenn der Druck gegen' die
Stange 101 durch den Hebel gy und den
Bund 100 aufhört.
Die Arbeitsweise der beschriebenen Vorrichtung ist nun folgende: Es sei von der
Stellung des Handhebels 20 ausgegangen, bei welcher der Kurbelzapfen 6 keinen Hub ausführt,
also van derjenigen Stellung, in welcher der Kurbelzapfen 6 konzentrisch zur Antriebswelle 2 liegt. Die die Zahnräder
tragende Welle 34 sei mit der getriebenen Welle 32 durch die Hülse 93 verbunden, und
die innere Federhülse 77 sei in der Lage, in welcher ihre Nut auf der Feder γβ der Kupp-·
lungshülse 74 liegt, die auf der Hohlwelle 72 des mittleren Rades 71 befestigt ist, so daß
letzteres dadurch an einer Drehung verhindert wird. Bei dieser Einstellung der Teile kann
eine Geschwindigkeitsänderung durch die Einstellung des Handhebels 20 erfolgen, und
nachdem dieser über diejenige Stellung hinwegbewegt ist, in welcher die Geschwindigkeit
der getriebenen Welle 32 an der Grenze angelegt ist, die der epizykliscben Bewegung
gesetzt ist, so bringt die Weiterbewegung des Hebels 20 die Falle 95 in die Aussparung 24
des Gleitstückes 90 und bewegt auf diese Weise die innere Gleithülse 77 in eine Lage,
in welcher sie von der Feder 76 heruntergleitet und auf diese Weise das mittlere
Zahnrad 71 für den Umlauf freigibt, das sich hierauf mit den Triebrädern 37 starr kuppelt.
Sobald nämlich der Hub des Zapfens 6 nur wenig größer wird als der Hub der Kurbeln
38, entsteht eine Klemmwirkung, die ein weiteres Drehen der Räder 37 um ihre Achse
verhindert und eine starre Verbindung zwischen dem Träger 33, den Rädern 37 und
dem mittleren Zahnrad 71 bewirkt, so daß sich dieses mit gleicher Geschwindigkeit um
die Hauptachse dreht wie die Antriebswelle 2. Soll nun die Geschwindigkeit der getriebenen
Welle 32 wieder verringert werden, so wird der Hilfehebel 97 an- dem Handhebel 20 betätigt
und dadurch die Bremse in an der Hohlwelle 72 zur Wirkung gebracht, wodurch
die Zahnräder 37 wiederum in Tätigkeit treten. Hierauf wird der Handhebel 20
wieder in die unwirksame Lage zurückgebracht,
und hierbei schiebt die Stange 90 die Hülse 77 auf die Eeider 76, und dann wird die
Falle95 freigegeben und die Stangego in
ihrer Lage durch die Feder 91 gehalten. Die Bremse 111 hindert die Hohlwelle 72 zeitweise
an der Umdrehung, während die Nut in der Hülse 77 über die Feder 76 gebracht
wird.
Um die Vorrichtung umkehrbar zu machen, ist eine Kupplungsvorrichtung vorgesehen,
durch welche die Hohlwelle 72 des mittleren Zahnrades γι freilaufend gemacht und unmittelbar
mit der getriebenen Welle 32 verbunden werden kann, wobei diese Kupplungsvorrichtung
gleichzeitig die mittlere Welle 34, welche die Zahnräder 37 trägt, von der getriebenen Welle 32 entkuppelt. Zu diesem
Zweck kann die mittlere Welle 34 gegen Drehung durch eine Kupplung gesichert werden·,
welche auf einem Satz von Backen· 113 besteht, die von der ringförmigen Platte 47
getragen werden und mit einem entsprechenden Satz nicht umlaufender Backen'114 in
Eingriff kommen können, die von einer ringförmigen Scheibe 115 getragen werden.
Letztere ist an dem Ende von Stangen 116 befestigt, welche in Löchern in den Endplattem
52 des Gestelles gleiten und welche an ihren Enden Bolzen 80 bilden, die zum
Halten des Flansches 79 an der äußeren Hülse 78 dienen. Um die Stange 116 herum
sind Federn 117 angeordnet, welche die ringförmige Scheibe 115 gegen das Ende des
Rahmens halten, d. h. in der Lage·, in welcher die Backen 114 außer Eingriff mit den
Backen 113 gehalten werden.
Die Kupplungshiülse 74, die an. dem Ende . der Hohlwelle 72 befestigt ist, bildet an ihrem
äußeren Ende das nicht gleitbare Stück 123 einer Kupplung des mittleren' Rades 71, während
der zweite axial verschiebbare Teil· 74 •dieser Kupplung von dem benachbarten Ende
der Hülse 93 gebildet wird, die sich über die Enden der getriebenen· Welle 32 und der
mittleren' Welle 34 erstreckt, so daß sie diese mittels einer in ihr vorgesehenen Federnut
verbindet, welche in der Längsrichtung über ■eine Feder 118 an dem Ende der Welle 32
und gleichzeitig über eine Feder 119 am Ende der Welle 34 gleitet. Diese Hüls© 93 ist
außen mit einer ringsherum gehenden Nut 120 versehen, mittels der sie durch Rollen 21
bewegt werden kann. Die Rollen, die in die Nut einfassen, sind an einem Umkehrhebel
122 befestigt. Der mittlere Teil der Bohrung
der Hülse 93 ist mit einer Nut versehen, so daß bei der Bewegung der Hülse zu dem
Zweck, die Backen 123 und 124 miteinander in Eingriff zu bringen, die Feder 119 an der
mittleren Welle 34 in diese Nut einfaßt und eine freie Drehung der Hüls! 93 ermöglicht.
Der Umkehrhebel 122 bewegt sich um einen Zapfen 125, der in einem Lager 126 liegt.
Er bewirkt eine Gleitbewegung der Hülse 93 6g zu dem Zweck, die getriebene Welle 32 von
der imitieren Welle 34, welche die Zahnräder 37 trägt, abzukuppeln und sie mit der Kupplungshülse
74 auf der Hohlwelle 72 des mittleren Rades 71 zu verbinden·. Eine weitere
Bewegung des Umkehrhebels 122 bewegt die äußere Hülse 78, mit der der Hebel durch
einen Rahmen 127 verbunden ist, der mit der Hülse durch Bolzen. 128 in. Verbindung steht.
Das den Zapfen tragende Ende des Hebels 122 ist gegabelt, und das äußere Ende des
Rahmens 127 besitzt einem Schlitz 129, in welchen ein Stift 130 einfaßt, der an der
einen Gabelzinke des Hebels 122 befestigt ist. Ein ähnlicher Rahmen· und Stift ist an
der anderen Seite der Hülse 93 vorgesehen, so daß der Hebel 122, wenn er nach rechts
bewegt wird, die Hülse 78 bewegt, welche die Stangem 116 trägt und die Backend 14
in Eingriff mit dem Kupplungsteil 113 bringt
und so eine Drehung der mittleren· Welle 34 verhindert. Bei dieser Stellung der Teile
wind der Träger der Zahnräder 37 durch die Kupplungsteila 113 und 114 festgelegt, und
die Zahnräder 37 machen, wenn sie durch die angetriebene Welle.2, die Kurbel 6, die Lenker
40, die Kurbeln 38, die Welle 36, die nach einer Richtung wirkende Kupplung 41 in Bewegung
gesetzt werden, eine Umdrehung des mittleren Zahnrades 71 in umgekehrter Riehtung,
wobei die Hohlwelle 72 die Bewegung durch die Kupplungsbacken 123 und 124 und
die Hülse 93 auf die getriebene Welle 32 überträgt.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Schaltwerfcswechsel- und -wendegetriebe, bai dem die treibende Welle durch eine Kurbel veränderlicher Länge mit Hilfe von Sperrwerken Seitenräder mit parallelen Achsen antreibt, die gemeinsam auf ein zentrales· Stirnrad arbeiten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungsumkehr der Träger der Seitenräder aus seiner Ruhelage lösbar und mit no der getriebenen Welle kuppelbar ist unter gleichzeitiger Abkupplung und Stillsetzung des Zentralrades.
- 2. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger der Seitenräder auf einer konzentrisch durch die hohle Welle (72) des mittleren Zahnrades (71) hinduirchgeführten Welle befestigt ist.
- 3. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlwelle1 (72) des mittleren Zahnrades (71) an ihremdem Zahnrad abgekehrten Ende mit einer Kupplungsvorrichtung versehen ist, durch welche sie während der Drehung des Trägers der Seitenräder gegen Drehung gesichert ist.
- 4. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Einstellvorrichtung für den veränderlichen Hub der Kurbel (6) gleichzeitig die das mittlere Zahnrad (71) gegen Drehung sichernde Kupplung freigegeben wird, wenn die Kurbellänge des von der treibenden Welle getragenen Kurbelzapfens größer ist als die Kurbellänge der die Seitenräder treibenden Schwingzapfen.
- 5. Getriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (72) des mittleren Zahnrades (71) außer mit einer Kupplung mit einer Bremsvorrichtung (im) versehen ist, die nur dann in Tätigkeit tritt, wenn die Kupplung ausgelöst ist und die durch eine Hebelanordnung (97 bis 110) mit der Hubänderungsvorrichtung derart verbunden ist, daß sie bei Einstellung des größten Hubes selbsttätig in Wirksamkeit tritt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB500122X | 1924-08-28 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE500122C true DE500122C (de) | 1930-06-18 |
Family
ID=10454317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP51196D Expired DE500122C (de) | 1924-08-28 | 1925-08-28 | Schaltwerkswechsel- und -wendegetriebe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE500122C (de) |
-
1925
- 1925-08-28 DE DEP51196D patent/DE500122C/de not_active Expired
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