DE145767C - - Google Patents

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DE145767C
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springs
brake
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brake shoes
arrangement
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DENDAT145767D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66DCAPSTANS; WINCHES; TACKLES, e.g. PULLEY BLOCKS; HOISTS
    • B66D1/00Rope, cable, or chain winding mechanisms; Capstans
    • B66D1/02Driving gear
    • B66D1/04Driving gear manually operated
    • B66D1/06Safety cranks for preventing unwanted crank rotation and subsequent lowering of the loads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES A
PATENTAMT.
Bei den bekannten Sichertheitskurbeln für Hebezeuge, deren Bremsbacken durch Federn gegen die innere Fläche eines Bremshohlzylinders gepreßt und beim Heben durch die Wirkung des Antriebsteiles (der Kurbel usw.) von der Bremsfläche entgegen der Federwirkung abgezogen werden, besteht ein Übelstand darin, daß die Federn infolge ihrer Befestigungsart auf die beiden Backen ungleichmäßig wirken,' weil sie an dem Maschinenteil befestigt sind, der die Führung der Backen enthält. Jede Backe steht daher, auch wenn die Federn aus einem Stück bestehen, unter der Einwirkung einer Feder oder eines Teiles der Feder, der vollständig unabhängig von dem anderen Teil ist und daher nie .die gleiche Wirkung wie dieser ausüben kann. Die Folge davon ist, daß die Backen ungleich angepreßt werden, daß dadurch ein einseitiger Druck auf die Welle, d. h. eine ungünstige Beanspruchung derselben ausgeübt wird, wozu noch kommt, daß die Abnutzungsverhältnisse verschieden sind, und daß vor allem die Kraft, mit welcher die Bremsbacken angepreßt werden, eine unbestimmte ist, weil sie von Montagefehlern und Ausführungsverschiedenheiten abhängig ist.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Federanordnung bei solchen Bremseinrichtungen bezw. Sicherheitskurbeln, welche die gerügten Mängel nicht besitzt und außerdem den Vorteil leichter Montage und leichter Ausführbarkeit der Federn in jeder gewünschten Stärke bietet.
Die Sicherheitskurbel ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar ist Fig. 1 ein Achsenschnitt und Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des s Pfeiles I mit teilweise fortgebrochenem Sperrade der im großen und ganzen bekannten Sicherheitskurbel.
Auf der Welle α sitzt fest ein Bremshohlzylinder b und lose eine die Kurbel f und ein Sperrad 0 fest tragende Hülse g, welche außerdem hebelartige Ansätze h besitzt, an welche die Glieder i mit Hülfe der Bolzen k angelenkt sind. Die freien Enden der Glieder i stehen durch die Bolzen / mit den Bremsbacken c in gelenkiger Verbindung. Die Bolzen / sind nach außen verlängert und treten mit ihren Enden m in radiale Führungsschlitze η des Sperrades ein, in dessen Zähne die Sperrklinke ρ greift.
Beim Drehen der Kurbel in der Pfeilrichtung II werden daher die Bremsbacken c fest gegen die Bremsfläche gepreßt, so daß Kupplung zwischen der Kurbel und der Welle a eintritt, wobei sich das ganze System zusammen mit dem Sperrade 0 fortbewegt, während beim Drehen der Kurbel in umgekehrter Richtung ein Lösen der Bremskupplung erfolgt, so daß die Last sinken kann.
An Stelle der sonst üblichen, an dem Sperrrade befestigten Blattfedern sind nun Schraubenfedern d getreten, die außer den Widerlagern gegen die Flächen der Bremsbacken bezw. außer den Führungsbolzen e, auf welchen sie stecken, und die gleichzeitig eine Führung der Backen gegeneinander abgeben,
keine Befestigung oder Stützung außerhalb der Bremsbacken haben. Hierdurch wird erreicht, daß die Bremsbacken mit absolut gleicher Kraft gegen die Bremsfläche gepreßt werden, so daß unter keinen Umständen ein exzentrischer oder einseitiger Druck zwischen Welle α und Hülse g oder sonstwie auftreten kann. Durch Anwendung von Schraubenfedern an Stelle der sonst üblichen, nur sehr
ίο ungenau auszuführenden Blattfedern ist es möglich, Federn von absolut gleicher Kraft herzustellen und Federn von größerer Länge, d. h. von größerer Elastizität in einem sehr kleinen Raum unterzubringen. Die Federn, welche bei unbetätigter Kurbel allein stark genug sein müssen, um die Bremsung vollkommen auszuführen, bieten daher in dieser Anordnung und Form die größtmögliche Sicherheit für Genauigkeit der vorausbestimmten Wirkung und damit Zuverlässigkeit der Bremse.

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1.. Eine Sicherheitskurbel für Hebezeuge mit durch Federn gegen einen Bremshohlzylinder gespreizten und durch den Antriebsteil von der Bremsfläche abzuhebenden Bremsbacken, gekennzeichnet durch die Anordnung der Federn in der Weise, daß sie sich ohne jede andere Befestigung beiderseits nur gegen die Brems- - backen stützen.
2. Eine Ausführungsform der Sicherheitskurbel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Anordnung von Schraubenfedern zwischen den Bremsbacken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT145767D Active DE145767C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167504B (de) * 1960-07-22 1964-04-09 Raymond Fertier Winde fuer Bauaufzuege

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1167504B (de) * 1960-07-22 1964-04-09 Raymond Fertier Winde fuer Bauaufzuege

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