DE841854C - Zweibackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Zweibackenbremse, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE841854C DE841854C DEK3649A DEK0003649A DE841854C DE 841854 C DE841854 C DE 841854C DE K3649 A DEK3649 A DE K3649A DE K0003649 A DEK0003649 A DE K0003649A DE 841854 C DE841854 C DE 841854C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D51/00—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like
- F16D51/10—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes
- F16D51/12—Brakes with outwardly-movable braking members co-operating with the inner surface of a drum or the like shaped as exclusively radially-movable brake-shoes mechanically actuated
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
- B60T11/00—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
- B60T11/04—Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
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Description
- Zweibackenbremse, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf Zweibackenbremsen, insbesondere für Kraftfahrzeuge. Sie hat die Ausgestaltung solcher Bremsen hinsichtlich ihrer Betätigung und einer Aufnahme der Bremsreaktionskräfte zum Gegenstand. Die Erfindung besteht darin, daß die Abstützung der Bremsbacken an einem Nabenfortsatz des Bremsträgers erfolgt, innerhalb dessen das Betätigungsglied, z. B. der Bremsnocken, angeordnet ist, und daß die übertragungsglieder den Nabenfortsatz in Querbohrungen durchdringen. Solche Übertragungsglieder können im Fall einer Betätigung durch Bremsnocken beispielsweise pilzförmige Stößel darstellen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Übertragung durch zwei Druckstäbe vorzunehmen, die sich wechselseitig an dem als Doppelkurbel wirkenden Kopf der Betätigungswelle abstützen. Die Bremsbacken können auch durch die öffnungen der Nabe hindurchgreifende Fortsätze besitzen, an denen der Bremsnocken unmittelbar angreift. Die erfindungsgemäße nabenartige Ausbildung der Bremsbackenabstützung.und die Anordnung des Betätigungsgliedes innerhalb eines solchen Nabenfortsatzes ergeben eine gedrängte Bauweise und günstige Übertragung der Kräfte. Besonders vorteilhaft ist die Abstützung der Bremsbacken gegen die zylindrische. Außenfläche des Nabenfortsatzes, die zugleich eine einwandfreie Zentrierung der Backen ergibt.
- Um die volle Bremswirkung auch für die Rückwärtsfahrt zu erhalten, soll das Betätigungsglied im Sinne der Erfindung über die Nabenfortsätre durchdringende Druckstücke an beiden Backen zugleich angreifen, wobei das' Betätigungsglied quer zu seiner Achse in Umfangsrichtung verschiebbar ist. Bei Verwendung eines Bremsnockens erfolgt die Übertragung der Drehmomente durch an sich bekannte Kupplungen. Die Verschiebbarkeit ermöglicht das Abheben der Bremsbacken an ihrem auflaufenden Ende und die Abstützung bei gleichzeitiger Zentrierung an ihren ablaufenden Enden auf der entsprechenden Seite des Nabenfortsatzes.
- Die Erfindung ist bei verschiedenen Arten von Fahrzeugbremsen anwendbar. Bei einer Zweibackenbremse mit gesonderter Betätigung beider Bremsbacken (sog. Duplexbremse), bei der gleichgroße Bremskräfte an beiden Backen und infolgedessen eine gleichstarke Abnutzung angestrebt werden, können im Sinne der Erfindung die beiden Betätigungsglieder innerhalb derartiger Nabenfortsätze angeordnet und die Reaktionskräfte für jede Bremsbacke an einem dieser Fortsätze aufgenommen werden. Die Wellen der beiderseits an den Bremsbacken angreifenden Betätigungsglieder werden dabei über ein Ausgleichgestänge an die Bremsbedienung angeschlossen.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben.
- Abb. i ist eine Stirnansicht der Bremsbacken mit teilweisem Schnitt durch den Bremsträger; Abb. 2 zeigt einen Teilschnitt nach Linie 1I-11 der Abb. i ; Abb.3 ist eine Schrägansicht der Bremse einschließlich der Betätigungswellen.
- Die zwei mit Reibbelägen i versehenen Bremsbacken 2 liegen innerhalb der nicht gezeichneten Bremstrommel, gegen deren zylindrische Innenfläche sie bei der Betätigung der Bremse gedrückt werden. Der Bremsträger besitzt an den Stellen. zwischen den Enden der Bremsbacken 2 je einen im Schnitt erscheinenden Nabenfortsatz 3, innerhalb dessen sich je ein Bremsnocken 4 befindet. Diese Nocken sind in an sich bekannter Weise mit der Betätigungswelle 5 durch eine K1auenkupplung 6 verbunden, die eine Verschiebung des Nockens in Umfangsrichtung der Bremse ermöglicht. Die Bremskräfte werden von den Nocken auf die Backen über pilzförmige Druckstücke 7, 8 übertragen, von denen letztere zwecks Nachstellung des Spieles aus zwei durch Gewinde miteinander verbundenen Teilen bestehen. Die Nachstellung wird mit Hilfe der herausgeführten Zapfen 9 über die Stirnverzahnung to und die Verzahnung 11 vorgenommen.
- Zugfedern 12 verbinden die Bremsbacken 2 mit den Naben 3 des Bremsträgers, so daß die Backen sich bei nicht betätigter Bremse beiderseits gegen die Naben legen. Bei einer Verdrehung der Bremsnocken, durch die die Backen gespreizt werden, heben sich bei der durch den Pfeil angedeuteten Drehrichtung des Rades die Druckstücke 8 von ihrer Anlage an den Naben 3 ab, während die an den Bremsbacken wirksamen Reibungskräfte diese mit den hohlzylindrisch ausgebildeten Enden gegen die entsprechenden zylindrischen Außenflächen der Naben 3 andrücken. Diese vorzugsweise für die Vorwärtsfahrt bestimmte Anlage dient zugleich als Führung, so daß die Bremsbacken um die Nabenmitte ausschwingen. Bei Rückwärtsfahrt legen sich umgekehrt die verstellbaren Druckstücke 8 gegen die Naben 3, während die gegenüberliegenden Enden der Bremsbacken sich von den Naben -abheben.
- Im Sinne der Erfindung brauchen die Nabenfortsätze, innerhalb derer die Bremsnocken liegen, nicht unbedingt eine zylindrische Form zu haben. Diese ist nur für die Aufnahme der Bremsreaktionskräfte besonders geeignet. Statt dessen könnte z. B. auch beiderseits des Nockens je ein getrennter Fortsatz zum Auffangen der Reaktionskräfte vorgesehen sein.
- In der Schrägansicht gemäß Abb.3 sind die Bremswellen 5 aus dem Bremsträger 13 herausgeführt. Je ein Hebel 14 ist auf den Bremswellen befestigt. Ein dritter Hebel 15, der auf der einen Welle drehbar gelagert ist, ist mit dem Hebel 14 der anderen Welle über die Stange 16 verbunden. Das Zuggestänge 18 greift an der Mitte eines Verbindungshebels 17 zwischen dem festen Hebel 14 und dem losen Hebel 15 an und gleicht damit die an beiden Wellen wirksamen Betätigungskräfte aus. Ein solches Ausgleichgestänge kann natürlich auch eine andere Gestalt erhalten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Zweibackenbremse, insbesondre für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung der Bremsbacken (2) an einem Nabenfortsatz (3) des Bremsträgers (13) erfolgt, innerhalb dessen das Betätigungsglied, z. B. der Bremsnocken (4), angeordnet ist, und daß die Übertragung vom Nocken (4) auf die Backen (2) durch Druckstücke (7, 8) geschieht, die den Nabenfortsatz (3) in Querbohrungen durchdringen. z. Bremse nach Anspruch i, dadurch gakerinzeichnet, daß die Bremsbacke (2) sich wenigstens in einer Drehrichtung gegen die zylindrische Außenfläche des Nabenfortsatzes (3) mit einer entsprechenden zylindrischen Hohlfläche anlegt. 3. Bremse nach Anspruch i oder 2, mit gesonderter Andrückung beider Bremsbacken durch je ein an den Endender Backen angreifendes Betätigungsglied, dadurch gekennzeichnet, daß beide Betätigungsglieder (4) an beiden Backen (2) zugleich angreifen und quer zu ihrer Achse in den Nabenfortsätzen (3) verschiebbar sind. 4. Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß je eines der zwischen den Betätigungsgliedern (4) und den Bremsbacken (2) eingeschalteten Druckstücke (8) aus zwei über ein Gewinde verbundenen Teilen besteht, deren einer vorzugsweise über einen Zahntrieb ( i o, i t j von außen einstellbar ist. 5. Bremse nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (5) der beiderseits an den Bremsbacken (2) angreifenden Betätigungsglieder (4) über ein Ausgleichgestänge (14 bis 17) an das Bedienungsgestänge (18) angeschlossen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3649A DE841854C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Zweibackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK3649A DE841854C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Zweibackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE841854C true DE841854C (de) | 1952-06-19 |
Family
ID=7209976
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK3649A Expired DE841854C (de) | 1950-06-10 | 1950-06-10 | Zweibackenbremse, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE841854C (de) |
-
1950
- 1950-06-10 DE DEK3649A patent/DE841854C/de not_active Expired
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