DE625765C - Bremse fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Bremse fuer Schienenfahrzeuge

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DE625765C
DE625765C DEB150038D DEB0150038D DE625765C DE 625765 C DE625765 C DE 625765C DE B150038 D DEB150038 D DE B150038D DE B0150038 D DEB0150038 D DE B0150038D DE 625765 C DE625765 C DE 625765C
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Germany
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brake
drum
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lever
flanges
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DEB150038D
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Bergische Stahl Industrie
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Bergische Stahl Industrie
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/14Combinations of different types of brakes, e.g. brake blocks acting on wheel-rim combined with disc brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Bremse für Schienenfahrzeuge, und zwar auf eine solche, wie sie in anderer Beziehung bekannt ist, bei der an den Enden eines auf der Laufachse befestigten Zylinders Flansche angeordnet sind, zwischen denen eine Vorrichtung vorgesehen ist, die aus mit Hilfe von Schrägflächen gegen die Flansche des Zylinders bewegbaren Scheiben besteht.
Die Erfindung besteht nunmehr darin, daß bei einer solchen Bremse eine der bewegbaren Scheiben gegen Drehung gesichert ist, während die andere Scheibe drehbar ausgebildet ist und zum Anziehen einer zweiten Bremsvorrichtung dient. Als zweite Bremsvorrichtung kann eine Zangenbremse Verwendung finden, bei der die Enden der Zangenbremse durch die erste Bremsvorrichtung auseinandergespreizt werden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise \-eranschaulicht, und zwar zeigt: Bild ι eine schematische Seitenansicht einer Anordnung gemäß der Erfindung, teilweise im Schnitt,
Bild 2 eine Draufsicht auf einige Teile der Anordnung nach Bild 1, teilweise im Schnitt, Bild 3 die Seitenansicht eines Teiles der
Einrichtung nach Bild 1 in Arbeitsstellung.
In der Zeichnung bedeutet a die Achse eines Schienenfahrzeuges. Diese Achse trägt eine mit ihr fest verbundene Trommel b mit zwei Seitenflanschen bx. Die inneren Seiten dieser Flansche bilden Bremsscheiben. Innerhalb der mit der Achse fest verbundenen Trommel b ist eine weitere Trommel vorgesehen, die aus einem Teil C1 und einem Teil c2 besteht. Die Trommel scheibe C1 hat auf ihrer Außenseite einen Bremsbelag du die Trommelscheibe1 C2 einen Bremsbelag d2. Die Nabe der TrommelscheibeC1 trägt Außengewinde/^, in das ein als Mutter ausgebildetes Glied f2 eingreift. Der erste Trommelteil C1 ist gleichzeitig Bremsorgan und über ein in Bild 1 erkennbares Gestänge glt das an einem Festpunkt^ angelenkt ist, gegen Drehung gesichert. Der erste Trommelteil C1 ist infolgedessen lediglich axial verschiebbar. Der Flansch des zweiten Trommelteiles C2 erfaßt die Mutter/2 von außen. Zwischen der auf den zweiten Trommelteil C2 einwirkenden Druckfläche /3 und der Innenfläche der Trommelscheibe C2 ist ein Druckring h eingeschaltet. Der Druckring h ist beispielsweise unter Vermittlung der Nabe des Trommelteiles C1 gegen Drehung gesichert. Im Gegensatz zu dem lediglich axial verschiebbaren Trommelteil C1 ist der Trommelteil c2 axial verschiebbar und drehbar. Der zweite Trommelteil c2 hat einen nach außen ragenden Ansatz i2, der über ein Gestänge k2 mit einem Hebel m in Verbindung steht. Die Mutter/2 hat einen nach außen sich erstreckenden Ansatz /4, an den ein vom Führerstand aus zu bedienendes Gestänge fs angelenkt ist. Die Mutter /2 trägt noch einen Ansatz /„, der als Teilring ausgebildet ist und durch eine Schraube mit der Mutter/2 fest verbunden ist. Wie aus Bild 2 hervorgeht, greift der Ansatz /e in eine
Innennut der Nabe des zweiten Trommelteiles C2 ein. Die mit der Achse α fest verbundene Trommel b hat einen ringförmig ausgebildeten Anschlag b2, der in eine Innennüt in der Nabe des ersten Trommelteiles ct und in eine Nut des Druckringes h eingreift.
Der drehbar gelagerte zweite Trommelteil Co steht über einen Ansatz i2 und ein Gestänge k2 mit einem Hebel w in Verbindung, •ίο Dieser Hebel m ist der Antriebshebel einer Getriebebremse, η ist eine Getriebewelle, auf der eine Bremsscheibe ο aufgekeilt ist. Die Bremsscheibe ο reicht in den Raum zwischen den Flanschen bt der mit der Welle α fest verbundenen Trommel b. p} p sind die Scheibe 0 von außen erfassende Bremsbacken. Die Bremsbacken werden von Bremshebeln q getragen, die um die Drehpunkte g2 bzw. q2 schwenkbar sind. Die Bremsbacken £ sind mit den Bremshebeln q gelenkig verbunden. Die Bremshebel q sind als Winkelhebel ausgebildet. Die abgebogenen Arme ^1 der Bremshebel sind so ausgebildet, daß ihre ■ Enden zangenartig aufeinanderliegen. Die Berührungsfläche ist breit gehalten. qz ist eine Feder, die die Enden der abgebogenen Arme qt ständig aufeinanderhält. Die Enden der abgebogenen Arme qx haben Ansätze #4 bzw. Aussparungen q5, in denen die BoI-zen M1 liegen. Die Bolzen W1 sind an dem Hebel w befestigt. Sie liegen symmetrisch zu der durch den Angriffspunkt des Gestänges k2 an dem Hebel w gehenden Achse des Hebels», Mit Hilfe der Bolzen W1 wirkt der Hebel w als dreiarmiger Hebel. Das Gestänge k2 greift hierbei an den langen Hebelarm an, während die kurzen Hebelarme mit dem Bolzen W1 auf die Enden der abgebogenen Bremsarme qx einwirken. Durch Bewegung des Hebels w in der in Bild 3 veranschaulichten Stellung werden die Enden der Hebelarme ^1 voneinander entfernt und hierdurch die Bremsbacken p zum Anliegen gebracht.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende:
Durch Drehung der Mutter f2 mittels des Gestänges_fs und des Armes /4 wird der erste Trommelteil C1 dem zugehörigen Flansch ^1 genähert. Sobald der Trommelteil C1 zum Anliegen an den Flansch Zj1 kommt, wirkt die Mutter/2 über ihre Druckfläche ^8 auf den Druckring h und über diesen auf den zweiten Trommelteil C2, so daß auch dieser mit dem entsprechenden Flansch b% in Berührung kommt.
Die Wirkungsweise kann selbstverständlich auch derart sein, daß zunächst der Trommelteil C2 und dann erst der Trommelteil C1 bewegt wird. Durch Andrücken des Trommelteiles C1 wird lediglich gebremst, durch Andrücken des Trommelteiles C2 wird gebremst und zugleich über das Gestänge k2 die Getriebe-. bremse angezogen.
Die Wirkungsweise der Bremse ist ohne weiteres aus den Bildern 1 und 3 erkennbar. Mit Hilfe des gegen Drehung gesicherten Druckringes h wird sichergestellt, daß die Einwirkung der Mutter f2 auf die Trommelscheibe C2 bei- beiden Drehrichtungen der Achse α gleich groß ist.
Durch Rückdrehung der Mutter/2 wird die Bremse gelöst. Mit Hilfe des Anschlags fß ist hierbei sichergestellt, daß sowohl der Trommelteil C1 als auch der Trommelteil c2 von den zugehörigen Flanschen gleichmäßig abgehoben und in eine bestimmte Ruhestellung gebracht werden. Die Ruhestellung wird durch die äußeren Kanten des Anschlags b2 bewirkt. Für die Rückbewegung der Mutter /2 in die Ruhestellung kann eine nicht dargestellte Feder Verwendung finden.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    I. Bremse für Schienenfahrzeuge mit an den Enden eines auf der Laufachse befestigten Zylinders angeordneten Flanschen, zwischen denen eine Vorrichtung vorgesehen ist, die aus mit Hilfe von Schrägflächen gegen die Flansche des Zylinders bewegbaren Scheiben besteht, durch deren Mitnahme eine Bremsung erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß eine der bewegbaren Scheiben (C1) gegen Drehung gesichert ist, während die andere Scheibe (c2) drehbar ist und zum Anziehen einer zweiten Bremsvorrichtung dient. 2. Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse auf einen Kipphebel (w, W1) zum Spreizen der Antriebshebel (q) einer Zangenbremse, insbesondere einer Zangengetriebebremse, einwirkt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB150038D 1931-05-14 1931-05-14 Bremse fuer Schienenfahrzeuge Expired DE625765C (de)

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DE625765C true DE625765C (de) 1936-02-14

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