DE464562C

DE464562C - Scheibenbremse, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

Info

Publication number: DE464562C
Application number: DEK100934D
Authority: DE
Original assignee: Berliner Strassenbahn Betr S G
Current assignee: Berliner Strassenbahn Betr S G
Priority date: 1925-09-09
Filing date: 1926-09-29
Publication date: 1928-08-20

Description

Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge Die Erfindung bezieht sich auf eine Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, und besteht vor allem darin, daß zwei aneinander geführte Bremsbacken vorgesehen sind, deren Bewegung zueinander durch Kurbel und Zahnstange erfolgt. Die Kurbel kann mit einem Zahnsegment in Verbindung stehen, das in die Zahnstange eingreift, oder mit einer Schnecke, die ebenfalls in die Zahnstange eingreift. Im letzteren Fall wird eine Selbstsperrung erreicht. Sich aneinander führende Bremsbacken, deren Bewegung zueinander durch eine Kurbel und eine Zahnstange erfolgte, sind bisher nicht bekannt geworden.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i eine Einrichtung, bei der die Kurbelbewegung mit Hilfe eines Zahnsegmentes auf eine Zahnstange übertragen wird, Abb. z eine ,ähnliche Einrichtung, bei der die Übertragung der Kurbelbewegung auf die Zahnstange durch eine Schnecke erfolgt.
In der Zeichnung bedeutet a einen Teil einer zangenartig wirkenden Bremse, an dem eine Kurbel b mit einem Zahnsegment c bei d drehbar gelagert ist. f ist ein mit einer Verzahnung f1 ausgestatteter, an dem Teil a geführter Bremsteil, der zusammen mit dem Teil a eine zangenartig eine Doppelscheibe g umfassende Bremse bildet. An den Teilen a und b sind Bremsbeläge h.., h, angeordnet, die aus Ferodo-Fiber oder einem sonstigen Stoff hoher Verschleißfestigkeit bestehen.
Bei Bewegung der Kurbel b in Richtung des Pfeiles l wird die Bremsbacke f an die Bremsbacke a herangeholt. i ist eine Feder, die in der Lage ist, die Kurbel b entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles d zurückzuholen. Diese Feder könnte naturgemäß auch zwischen den Teilen a und f unmittelbar vorgesehen sein.
In Abb. a entsprechen gleiche Bezugszeichen gleichen Teilen. Die Kurbel b1 ist hier auf einer Welle d1 angeordnet, die eine Schnecke c, trägt. Die Teile b,, cl, dl sind an dem Teile a gelagert. Bei Drehung der Kurbel bi wird die Bremsbacke f mit Hilfe der Verzahnung f, nach rechts oder links bewegt. Der Zug der Bremse greift am oberen Ende der Kurbel b, an. Für das Lösen der Bremse muß, da eine Schnecke selbstsperrend ist, an der Kurbel b1 eine Feder vorgesehen sein, die diese in die Anfangslage zurückbringt.
An Stelle eines Hebels b nach Abb. i können naturgemäß auch zwei Hebel b Verwendung finden, die je eine Backe bewegen, d. h. also auch die Backe mit dem Belag hl kann durch eine besondere Zahnstange und Zahnsegment o. dgl. bewegt werden. Die Hebel würden dann naturgemäß so einzurichten sein, daß die Zahnsegmente die Zahnstangen entweder auf sich zu oder von sich fort bewegen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Scheibenbremse, insbesondere für Schienenfahrzeuge, gekennzeichnet durch zwei aneinander geführte Bremsbacken, deren Bewegung zueinander durch Kurbel und Zahnstange erfolgt. z. Scheibenbremse nachAnspruchi, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel mit einem Zahnsegment in Verbindung steht, das in die Zahnstange eingreift. 3. .Scheibenbremse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbel mit einer Schnecke in Verbindung steht, die in die Zahnstange eingreift.