DE577093C - Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge - Google Patents

Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge

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DE577093C
DE577093C DEK120320D DEK0120320D DE577093C DE 577093 C DE577093 C DE 577093C DE K120320 D DEK120320 D DE K120320D DE K0120320 D DEK0120320 D DE K0120320D DE 577093 C DE577093 C DE 577093C
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THILO KIPPING
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THILO KIPPING
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/04Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically
    • B60T11/08Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting mechanically providing variable leverage

Description

Mechanische Bremseinrichtungen, namentlich für schwere Fahrzeuge, erfordern eine möglichst große Übersetzung im Bremsgestänge, um die benötigte Bremswirkung zu S erzielen. Es ist bekannt, in dem Bremsgestänge von Kraftfahrzeugen sich selbsttätig beim Anziehen der Bremsen einschaltende Glieder mit wechselnder Übersetzung anzuordnen, derart, daß in dem Augenblick, in dem sich die Bremsbacken gegen die Bremstrommeln pressen, eine zweite Übersetzung sich selbsttätig einschaltet.
Demgegenüber ist der Gegenstand der vorliegenden Erfindung eine Verbesserung der bekannten Bremsgestänge, welche grundlegend von der praktischen Verwendungsmöglichkeit ausgeht und diese durch die Verwendung schräg verzahnter Stirnräder in Verbindung mit einer Klauenkupplung erzielt, die in ihrer Eigenart, nämlich zum selbsttätigen Einrücken der Klauenkupplung, bekannt Und allgemein gebräuchlich sind. Darstellung der Bremseinrichtung: Abb. ι ist ein Querschnitt.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht des Erfindungsgegenstandes.
ι ist der Handhebel, der auf den Zapfen des. Stirnrades 2 aufgekeilt ist. Das Stirnrad 2 ist im Eingriff mit dem Stirnrad 3, das aus einem Stück mit Stirnrad 4 besteht und sich lose um den Bolzen 6 dreht. Stirnrad 4 treibt das Stirnrad 5 an, das wiederum auf Welle 6 aufgekeilt ist und den Hebel 7 dreht. Der Hebel 7 greift in das Bremsgestänge ein. Die Stirnräder 4 und 5 sind mit schräger Verzahnung ausgeführt. Sämtliche Stirnräder sind durch die beiden Gehäusehälften 13 und 14 eingekapselt. Diese beiden Gehäusehälften sind drehbar im Bock 15 gelagert. Dieser Bock 15 hat eine Verlängerung 17, gegen die sich der Anschlag 18 der Gehäusehälfte 13 anlegt. Die beiden Gehäusehälften werden durch Schrauben oder ähnliche Mittel miteinander verbunden. Weiter ist an der Verlängerung ♦5 17 die Blattfeder 19 befestigt, die mit der Nase 20 den Anschlag 18 unter einem gewissen Druck hält. Das Stirnrad 4 hat Kupplungsklauen 12, die mit den Kupplungsklauen 16 der Gehäusehälfte 14 in Eingriff gebracht werden. Die Federn übt auf das Stirnrad 12 einen in Abb. 1 nach rechts gerichteten Druck aus, der durch den Federteller 10 und durch das Gewinde 9 des Bolzens 8 geregelt werden kann.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Zieht man den Handhebel 1 in Richtung des Pfeiles (s. Abb. 2), so wollen sich, die Gehäusehälften 13 und 14 durch die Reaktion im entgegengesetzten Sinne drehen, was aber durch den Anschlag 18 verhindert wird. Infolgedessen wirkt auf das Bremsgestänge die durch die Stirnräder 2, 3, 4 und 5 eingeschaltete Übersetzung in& Schnelle, so daß der tote Gang und die Dehnung des Bremsgestänges durch einen sehr geringen Hub des Hebels 1 beseitigt werden. Pressen sich dadurch die Bremsbacken gegen die Bremstrommeln, so tritt erhöhter Druck in den Verzahnungen der Stirnräder auf. Infolge der schrägen Verzahnung tritt erhöhter axialer Druck zwischen den Stirnrädern 4 und 5 auf, der Federdruck 11 wird dadurch überwunden, so daß die Stirnräder 3 und 4 (s. Abb. 1) nach links wandern. Die Kupplungsklauen 12 geraten nun mit den Kupplungsklauen 16 in Eingriff, wodurch die Übersetzung durch die Stirnräder 2, 3, 4 und 5 ausgeschaltet wird; damit ist eine solche Wirkung erreicht, als ob der Handhebel 1 unmittelbar auf der Welle 6 säße und diese drehte. Die Gesamtübersetzung ist daher entsprechend der ausgeschalteten Räderübersetzung vergrößert worden und damit die benötigte Bremswirkung erzielt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Bremseinrichtung für Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge, bei denen während des Anziehens der Bremsen das Übersetzungsverhältnis der Übertragungsglieder selbsttätig geändert wird, dadurch go gekennzeichnet, daß in die Übertragungsglieder ein schräg verzahntes Stirnräderpaar (4, 5) und eine Klauenkupplung (16), deren eine Hälfte mit 'dem einen schräg verzahnten Stirnrad (4) fest verbunden ist, eingeschaltet sind, derart, daß die Ubersetzungsänderung durch axialen Druck herbeigeführt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK120320D Bremseinrichtung fuer Fahrzeuge, insbesondere Kraftfahrzeuge Expired DE577093C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937361A1 (de) * 1979-09-15 1981-04-02 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Spannvorrichtung, insbesondere fuer die feststellbremse eines fahrzeugs

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2937361A1 (de) * 1979-09-15 1981-04-02 Daimler-Benz Ag, 7000 Stuttgart Spannvorrichtung, insbesondere fuer die feststellbremse eines fahrzeugs

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