DE31494C - Morseapparat mit lateral gestellten Schriftzeichen - Google Patents
Morseapparat mit lateral gestellten SchriftzeichenInfo
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- DE31494C DE31494C DENDAT31494D DE31494DA DE31494C DE 31494 C DE31494 C DE 31494C DE NDAT31494 D DENDAT31494 D DE NDAT31494D DE 31494D A DE31494D A DE 31494DA DE 31494 C DE31494 C DE 31494C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04L—TRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
- H04L15/00—Apparatus or local circuits for transmitting or receiving dot-and-dash codes, e.g. Morse code
- H04L15/24—Apparatus or circuits at the receiving end
- H04L15/28—Code reproducing apparatus
- H04L15/30—Writing recorders
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. August 1884 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Morse-Apparat, der im Gegensatz zu den bisher gebräuchlichen
die Schriftzeichen nicht in der Richtung des Papierstreifens, sondern senkrecht hierzu schreibt, wodurch sich eine Papierersparnifs
von mindestens 50 pCt. ergiebt.
In der Zeichnung, in welcher die correspondirenden Theile in allen Figuren mit den
gleichen Buchstaben bezeichnet sind, ist:
Fig. ι der Querschnitt des Antriebräderwerks eines Morse - Apparates vom Federhaus f bis
zum Windflügel »>,
Fig. 2 eine Ansicht des Apparates,
Fig. 3' ein Grundrifs,
Fig. 4 ein Kreuzrifs,
Fig. 5 bis 11 mehrere Details.
In das Zahnrad a, welches bisher mittelst zweier Walzen die Papierstreifen fortbewegte,
greift ein gleich grofses Zahnrad b, entweder, wie in Fig. 1 direct, (bei verkehrt laufendem
Räderwerk) oder auch mittelst Zwischenrades. Dieses Zahnrad b ist der Antrieb der Welle c;
es sitzt mittelst Gleitkeiles und Nuth verschiebbar auf dieser und besitzt beiderseits eine Klauenkupplung
k mit sehr feiner Zahnung, in welche ' behufs Verschiebung der Hebel i manschettenartig
eingreift, welcher, um seinen Fixpunkt ρ drehbar, vom Kopf d des Elektromagnetankerhebels
Ct1 ds gesteuert wird, welcher um den
Fixpunkt d2 drehbar ist.
Wird nun der Anker d& vom Elektromagneten
di angezogen, so hebt sich das Hebelende d&. . Hierbei erzeugt die Scharnierverbindung
' /z, Fig. 9 und 11, eine Drehung
des Hebels i unter gleichzeitiger Einschaltung der Kupplung k auf der Seite des Winkelrades
T1; dieses Rad sitzt lose, aber unverschieblich,
wie aus Fig. 5 und 6 ersichtlich, auf der Welle c; rL wirkt nun auf das Winkelrad
r2, dieses auf das Stirnrad s, mit welchem
es auf der Welle ν aufgekeilt ist, Fig. 7. Das Stirnrad s bewegt das Zahngestänge t, welches
mit der Metallplatte m fest verbunden ist. Auf diese Platte ist ein Rollensystem von vier Rollen
W1 m.2 Ot3 mi gebracht, welche das Papier
führen, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist. Die zwei linksseitigen Rollen Wi1 und Ot2 besorgen
durch die Verzahnungen M1 M2, Fig. 2, die
ebenso wie die übrigen Rollen mittelst Gleitkeiles und Nuth auf der verlängerten Welle c
und drei auf der Apparatwand befestigten Wellenstücken C1 (auf letzteren lose) sitzen, das
Fortziehen des Papierstreifens in der Längenrichtung.
Durch das Heben des Hebelendes de und
des daran befestigten Theiles g wurde gleichzeitig der Papierstreif χ zu dem unter der an
der Apparatwand montirten Farbwalze befindlichen Farbenrädchen η emporgehoben und
an dasselbe angedrückt, Fig. 2. Dieses Rädchen η erhält eine continuirliche Bewegung von r3 aus
durch das Konusgetriebe Zc1 k.2. Je nachdem
nun der Anker momentan oder längere Zeit angezogen wird, erzeugt das Farbrädchen η
auf dem sich darunter lateral verschiebenden Papierstreifen χ einen Strich oder einen Punkt
Wird nun der Anker d3 losgelassen, soschaltet
der Hebel i die Klauenkupplung auf der Seite der Klauenwalze \ ein, wodurch die
nun mitgenommene Welle c die Verzahnung M1M2
in Thätigkeit setzt und dadurch eine Längsverschiebung des Papierstreifens hervorbringt.
Die Kupplung auf der Seite des Konusrades T1 ist hierbei freigeworden, und die
Spiralfedern y besorgen das Zurückschnellen der Messingplatte m nebst Rollen In1 m.2 ηιΆ m4,
Papierstreifen χ und Zahngestänge t auf den Anfangsstandpunkt, Fig. 3 und 4.
Zum Abschwächen des Rückschlages sind Gummischeiben g1 g2 g3 g4 eingelegt, und zum
Reguliren des Hubes beim Rückschlag dient der Mechanismus am Stirnrad s und der Platte q.
Dieser besteht aus dem Anschlagstift S1 und
der Anschlagplatte S2, welche einen Bogenschlitz behufs Ermöglichung einer feinen Einstellung
besitzt, Fig. 7 und 8.
Laut Anordnung der Zeichnung entstehen hierbei die Morsezeichen
u. s. w.
Wünscht man eine umgekehrte Anordnung
· ι ι · ι
w.,
dann setzt man die Zahnstange auf die andere Seite des Stirnrades s und bringt die Spiralfedern
y zwischen der Metallplatte m und dem Apparatgehäuse an.
Claims (1)
- Patent-Ansprüche:i. In einem Morse'sehen Schreibapparat, bei welchem die Schriftzeichen senkrecht zur Längsrichtung des Papierstreifens stehen, ein dem allgemein bekannten Bewegungsmechanismus zugeschaltetes Zahnrad b, welches durch die Bewegung des Schreibhebels dx dh bezw. des an diesem befestigten Winkelhebels i auf der Welle c, der Bewegung des Schreibhebels entsprechend, nach rechts oder links axial verschiebbar ist.
In einem Morse-Schreibapparat, bei welchem die Schriftzeichen senkrecht zur Längsrichtung des Papierstreifens stehen, das Kegelräderpaar T1 und r2, wovon eines, r1? auf der Welle c lose aufgesteckt, axial jedoch nicht verschiebbar ist, das andere, r2, aber mit einem Stirnrädchen s auf einer gemeinsamen Achse ν so gelagert ist, dafs die in dieses Stirnrädchen eingreifende, eine Metallplatte m tragende Zahnstange t ein Rollensystem von vier Rollen JM1 m2 m3 Wi4, durch welche der die Schriftzeichen aufnehmende Papierstreifen χ gleitet, rechtwinklig zur Längenrichtung des Papierstreifens bewegt.In einem Morse-Schreibapparat, bei welchem die Schriftzeichen senkrecht zur Längsrichtung des Papierstreifens stehen, die Farbwalze in Combination mit einem durch das Zahnrad r3 und das Kegelrädchenpaar kl Ic1 rotirenden Schreibröllchen n, von welch letzterem der Papierstreifen χ beim Angezogenwerden des Schreibhebelankers ds das Schriftzeichen empfängt.
In einem Morse-Schreibapparat, bei welchem die Schriftzeichen senkrecht zur Längsrichtung des Papierstreifens stehen, die Spiralfedern yy, welche die Zahnstange t sammt der das Rollensystem mit dem Papierstreifen tragenden Metallplatte m in die ursprüngliche Stellung bringen, d. i. die Klauenkupplung k zwischen b und T1 auslösen, zwischen b und ^ aber einrücken, wodurch der Papierstreifen χ durch die nun angetriebene Verzahnung M1 M2 bis zur nächsten Schreibhebelbewegung bezw. bis zur Empfangnahme des nächstfolgenden Schriftzeichenelementes weiter fortgleitet.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE31494C true DE31494C (de) |
Family
ID=307571
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT31494D Expired - Lifetime DE31494C (de) | Morseapparat mit lateral gestellten Schriftzeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE31494C (de) |
-
0
- DE DENDAT31494D patent/DE31494C/de not_active Expired - Lifetime
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