DE249010C - - Google Patents

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DE249010C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D13/00Friction clutches
    • F16D13/12Friction clutches with an expansible band or coil co-operating with the inner surface of a drum or the like

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
' -Jig 249010-KLASSE 47c. GRUPPE
BIERNATZKI & CO. in CHEMNITZ/Sachsen.
Ein- und Ausrückvorrichtung für Spreizring-Reibungskupplungen mit verschiebbaren Keilflächen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. März 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung hat eine in ihrer Wirkung abstufbare Reibungskupplung zum Gegenstande, bei welcher dasselbe Kupplungsglied, z. B. ein Spreizring ο. dgl., von verschiedenen Seiten her beeinflußt und dadurch mit mehr oder weniger starkem Druck gegen den mitzunehmenden Teil angedrückt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel dieser neuen Kupplung ist auf der Zeichnung durch Fig. ι im Längsschnitt und durch
Fig. 2 in Stirnansicht veranschaulicht.
Auf der Antriebswelle ι ist eine Scheibe 2 festgekeilt, die in einem gewissen Abstande von ihrem äußeren Rande mit einem parallel zu ihrer Achse vorspringenden Kranz 3 versehen ist. Die Scheibe 2 wird mit ihrem Kranz 3 von dem Flansch 4 der anzutreibenden Riemscheibe umschlossen, die unter Zwischenschaltung einer Hülse 5 auf der Antriebswelle ι lose drehbar gelagert ist.
Zwischem dem Kranz 3 und der Riemscheibe 4 ist ein Spreizring 6 eingebaut, dessen eines Ende mittels Schrauben 7 an dem Scheibenkranz 3 befestigt ist. In den Schlitz dieses Spreizringes ragt ein winkelförmig gebogener Arm 8 hinein, der durch eine Ausnehmung 9 des Scheibenkranzes 3 hindurchtritt, gegen Herausfallen durch einen Vorstecker 10 gesichert ist und so geschwungen werden kann, daß er gegen das freie Ende des Spreizringes 6 drückt, diesen dadurch auseianderspreizt und zur Anlage an dem Flansch 4 der Riemscheibe bringt.
Hinsichtlich der vorstehend beschriebenen Bauart gleicht die neue Kupplung den bereits < bekannten Spreizringkupplungen; um nun aber gemäß der Erfindung mittels des Armes 8 einen verschieden starken Druck auf den Spreizring 6 ausüben zu können, ist folgende Anordnung getroffen.
Die innerhalb der Antriebswelle 1 verschiebbar gelagerte Ein- und Ausrückstange 11 trägt an ihrem freien Ende eine Scheibe 12, die noch von einer die Kupplung abdeckenden Ringplatte 13 umgeben und darin verschiebbar sein kann. Die Scheibe 12 trägt einen mit ihr starr verschraribten Keil 14 und einen durch einen Federarm 15 mit ihr verbundenen Keil 16. Diese beiden Keile haben verschieden geneigte Anlaufflächen 17, 18, denen entsprechend geneigte Flächen 19, 20 des Winkelarmes 8 gegenüberstehen.
Wird die Ein- und Ausrückstange 11 in Fig. ι nach rechts bewegt, so trifft die Anlauffläche 17 des festen Keils 14 gegen die Schrägfläche 19 des Winkelarmes 8; der letztere wird infolgedessen in Richtung des Pfeiles (Fig. 2) gegen das freie Ende des Spreizringes gedrückt und drückt den letzteren fest gegen die Riemscheibe 4, so daß letztere von der Antriebswelle 1 mitgenommen wird.
Bewegt man dagegen die Stange 11 nach links, . so wirkt der nachgiebig angeordnete Keil 16 mit seiner Anlauffläche 18 auf den Arm 8 und übt schon infolge der anderen Steigung seiner Keilfläche eine von der Wirkung des Keils 14 abweichende Kraft auf den Arm 8 und den Spreizring aus, und dazu kommt noch, daß der Keil 16 durch die Fe-
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der 15 nachgiebig gelagert ist, so daß also in diesem Falle das Einrücken der Kupplung mit zunächst sanftem und allmählich stärker werdendem Druck erfolgt. Der Arm 8 wird hierbei in derselben Richtung geschwungen, wie vorher durch den Keil 14.
Statt den Keil 16 durch eine besondere Feder 15 an der Scheibe 12 der Ein- und Ausrückstange zu lagern, könnte man natürlich einen einheitlichen, in sich federnden Teil benutzen, und auch sonst sind mancherlei Abänderungen der baulichen Einzelheiten möglich, die den Kern der Erfindung nicht berühren.
Um die Abnutzung des Spreizringes 6 auszugleichen, kann er aus zwei gegeneinander beweglichen und durch eine Schraube 21 fest miteinander zu verbindenden Teilen zusammengesetzt sein.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ein- und Ausrückvorrichtung für Spreizring-Reibungskupplungen mit verschiebbaren Keilflächen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung bei achsialer Verschiebung ihrer Steuerungsteile (11, 12, 14, 16) in der einen Richtung sofort die volle Kraft überträgt und bei entgegengesetzter Verschiebung dieser Teile nur allmählich zur Wirkung gebracht wird, indem der eine Steuerkeil (14) starr und der andere Steuerkeil (16) · nachgiebig gelagert oder in sich federnd angeordnet ist.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerkeile (14, 16) mit verschieden stark geneigten Keilflächen (17, 18) auf den den Spreizring (6) beeinflussenden Hebel (8) einwirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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