DE293244C - - Google Patents
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- DE293244C DE293244C DENDAT293244D DE293244DA DE293244C DE 293244 C DE293244 C DE 293244C DE NDAT293244 D DENDAT293244 D DE NDAT293244D DE 293244D A DE293244D A DE 293244DA DE 293244 C DE293244 C DE 293244C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D11/00—Clutches in which the members have interengaging parts
- F16D11/16—Clutches in which the members have interengaging parts with clutching members movable otherwise than only axially
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Braking Arrangements (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293244 KLASSE 47c. GRUPPE
Die Erfindung bezieht sich auf Mitnehmerkupplungen, und zwar insbesondere auf eine
Mitnehmerkupplung mit durch Federdruck in der Kupplungsstellung gehaltenen und durch
das Anhalten einer Bremsscheibe aus der Kupplungsstellung gedrängten Mitnehmern.
Den bekannten Mitnehmerkupplungen gegenüber besitzt die Kupplung gemäß der Erfindung
außer dem Vorteil der einfacheren Bauart noch
ίο den Vorzug, daß sie unabhängig von der Drehrichtung der Welle wirkt. Erreicht wird dies
gemäß der Erfindung dadurch, daß sich die Druckfedern auf die Nabe der getriebenen
Kupplungsscheibe stützen und gegen einen mit dem Mitnehmer fest oder beweglich verbundenen
Teil drücken, welcher sich in direktem oder indirektem Eingriff mit der Bremsscheibe
befindet.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht,
und zwar zeigt Fig. 1 in Seitenansicht und Schnitt eine solche Sicherheitskupplung, während
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. I darstellt. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte
Ausführungsform der Kupplungsorgane, und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform
derselben.
Die Kupplung besteht, wie gewöhnlich, aus einer Bremsscheibe 5 und zwei mit Naben versehenen
Kupplungsscheiben 1 und. 2 (Fig. 1 und 2), von denen die erstere, die auf der Treibwelle
3 befestigt ist, die Treibscheibe bildet, während die zweite auf der getriebenen Welle
befestigte die getriebene Scheibe bildet. Die Kupplungsscheibe 2 besitzt zwei gabelförmige
Arme 6, die je eine Zurückführungsfeder 7 um-
fassen, welche mit ihrem einen Ende sich gegen die Nabe 8 der Scheibe stützt, während das
andere Ende das Kupplungsorgan sowie ein anderes Organ betätigt. Jedes der Kupplungsorgane besteht in der Ausführungsform nach
Fig. ι und 2 aus einem zwischen den Schenkeln des gabelförmigen Armes 6 angebrachten,
um den Zapfen il drehbaren Hebel 9, der an seinem einen Ende einen um den Zapfen 13
drehbaren Stift 10 trägt. Dieser Stift wird von der Zurückführungsfeder 7 gegen die Bremsscheibe
5 gepreßt und schnellt in eine an der Innenseite derselben angeordnete, schrägwandige
Rille 15 hinein, während das andere Ende des Hebels 9 in einer Vertiefung der treibenden
Scheibe I liegt: 16 sind auf beiden Seiten
der Arme 6 angeordneten Vorsprünge auf der Bremsscheibe.
Die Arbeitsweise der Kupplung ist wie folgt:
Wenn die Kraft von der Welle 3 auf die Welle 4 übertragen wird, nehmen die verschiedenen
Teile die in den Fig. I und 2 dargestellte Lage ein. Bei eintretender Gefahr, wenn die
Bremsscheibe betätigt und. gebremst wird, wird sie indessen der Kupplungsscheibe 2 gegenüber
verscho.ben, wobei der Stift 10 durch die schräge Wand der Rille 15 nach unten gedrückt wird.
Hierdurch wird aber auch der Hebel 9 um den Zapfen π gedreht und außer Eingriff mit der
Scheibe I gebracht.
Nachdem die Kupplungsscheibe 2 noch einige Grade mit Bezug auf die Bremsscheibe 5 weiter
gedreht worden ist, stoßen die Arme 6 gegen die Vorsprünge. 16, wodurch die fortgesetzte
Umdrehung der Scheibe 2 gehemmt und die
Welle 4 zum Stillstand gebracht wird. Wenn die Bremsung auf der Scheibe 5 aufhört, drückt
die Zurückführungsfeder 7 den Stift 10 wieder nach außen, wobei die Bremsscheibe in Kupplungslage
zurückgeht und der Hebel 9 wieder in Eingriff mit der Scheibe I gelangt. Dieses geschieht bei der Ausführungsform nach Fig. 1
und 2 nur durch die Zurückführungsfecler oder . -federn.
Von der beschriebenen Ausführungsform unterscheidet sich die in Fig. 3 veranschaulichte
nur dadurch, daß der Kupplungshebel 9 und der Stift 10 als ein einziges, in der Scheibe 2
radial verschiebbares Stück ausgeführt sind, dessen Teil 12 die Kupplung mit der Scheibe I
bewirkt, während der Teil 14 (wie Stift 10 in
der vorigen Ausführungsform) in die Rille 15 eingreift. Die in der Scheibe 1 angeordneten
Vertiefungen sind in diesem Falle mehr nach außen angeordnet, so daß der Teil 12 bei der
Bewegung des Teiles 14 in Richtung gegen die Welle unter Zusammenpressung der Feder 7
von der Scheibe 1 frei wird.
Die Wirkungsweise ist übereinstimmend mit derjenigen der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 endlich unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1
und 2 veranschaulichten nur dadurch, daß in Fig. 4 der obere Teil des Stiftes 10 (Fig. 1, 2)
durch eine in dem Hebel 9 drehbar gelagerte Rolle 17 ersetzt worden ist.
In der Zeichnung sind nur zwei Kupplungsorgane veranschaulicht, es ist aber selbst -
verständlich, daß eine beliebige Anzahl solcher Organe verwendet werden kann.
Ferner dürfte es einleuchtend sein, daß die Anordnung dieselbe bleibt, wenn die mit den
Zurückführungsfedern zusammenwirkenden Organe mit auf der getriebenen Welle angebrachten
Rillen, Vorsprüngen " o. dgl. zusammenarbeiten. Es soll auch hervorgehoben werden,
d^ß in besonderen Fällen dieselbe Feder zur
Betätigung von zwei Organen, Stiften, Rollen 0. dgl. benutzt werden kann, wobei sie selbstverständlich
größer gemacht und so angeordnet werden muß, daß dasjenige Ende, das vorher gegen die getriebene Scheibe oder Welle anlag,
jetzt das andere Organ, den Stift usw. betätigen kann. ■
Endlich soll hervorgehoben werden, daß, obwohl jede der veranschaulichten Zurückführungsfedern
doppeltwirkend ist, d. h. die Bremsscheibe in Kupplungslage zurückführt, unabhängig
von der Richtung, in welcher diese Scheibe verschoben wird, eine derartige doppeltwirkende
Feder jedoch durch zwei einfachwirkende, aber in entgegengesetzten Richtungen arbeitende Federn ersetzt werden kann.
Claims (1)
- Patent-An Spruch:4■ Mitnehmerkupplung mit durch Federdruck in der Kupplungsstellung gehaltenen und durch das Anhalten einer Bremsscheibe aus eier Kupplungsstellung gedrängten Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß sich 'die Druckfedern (7) auf die Nabe der getriebenen Kupplungsscheibe (2) stützen und gegen einen mit dem Mitnehmer fest oder beweglich verbundenen Teil (10, 14 bzw. 17) drücken, welcher sich in direktem oder indirektem Eingriff mit der Bremsscheibe (5) befindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE293244C true DE293244C (de) |
Family
ID=547924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT293244D Active DE293244C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE293244C (de) |
-
0
- DE DENDAT293244D patent/DE293244C/de active Active
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