DE293244C - - Google Patents

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DE293244C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D11/00Clutches in which the members have interengaging parts
    • F16D11/16Clutches in which the members have interengaging parts with clutching members movable otherwise than only axially

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 293244 KLASSE 47c. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Oktober 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf Mitnehmerkupplungen, und zwar insbesondere auf eine Mitnehmerkupplung mit durch Federdruck in der Kupplungsstellung gehaltenen und durch das Anhalten einer Bremsscheibe aus der Kupplungsstellung gedrängten Mitnehmern.
Den bekannten Mitnehmerkupplungen gegenüber besitzt die Kupplung gemäß der Erfindung außer dem Vorteil der einfacheren Bauart noch
ίο den Vorzug, daß sie unabhängig von der Drehrichtung der Welle wirkt. Erreicht wird dies gemäß der Erfindung dadurch, daß sich die Druckfedern auf die Nabe der getriebenen Kupplungsscheibe stützen und gegen einen mit dem Mitnehmer fest oder beweglich verbundenen Teil drücken, welcher sich in direktem oder indirektem Eingriff mit der Bremsscheibe befindet.
Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. 1 in Seitenansicht und Schnitt eine solche Sicherheitskupplung, während Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B in Fig. I darstellt. Fig. 3 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform der Kupplungsorgane, und Fig. 4 eine dritte Ausführungsform derselben.
Die Kupplung besteht, wie gewöhnlich, aus einer Bremsscheibe 5 und zwei mit Naben versehenen Kupplungsscheiben 1 und. 2 (Fig. 1 und 2), von denen die erstere, die auf der Treibwelle 3 befestigt ist, die Treibscheibe bildet, während die zweite auf der getriebenen Welle befestigte die getriebene Scheibe bildet. Die Kupplungsscheibe 2 besitzt zwei gabelförmige Arme 6, die je eine Zurückführungsfeder 7 um-
fassen, welche mit ihrem einen Ende sich gegen die Nabe 8 der Scheibe stützt, während das andere Ende das Kupplungsorgan sowie ein anderes Organ betätigt. Jedes der Kupplungsorgane besteht in der Ausführungsform nach Fig. ι und 2 aus einem zwischen den Schenkeln des gabelförmigen Armes 6 angebrachten, um den Zapfen il drehbaren Hebel 9, der an seinem einen Ende einen um den Zapfen 13 drehbaren Stift 10 trägt. Dieser Stift wird von der Zurückführungsfeder 7 gegen die Bremsscheibe 5 gepreßt und schnellt in eine an der Innenseite derselben angeordnete, schrägwandige Rille 15 hinein, während das andere Ende des Hebels 9 in einer Vertiefung der treibenden Scheibe I liegt: 16 sind auf beiden Seiten der Arme 6 angeordneten Vorsprünge auf der Bremsscheibe.
Die Arbeitsweise der Kupplung ist wie folgt:
Wenn die Kraft von der Welle 3 auf die Welle 4 übertragen wird, nehmen die verschiedenen Teile die in den Fig. I und 2 dargestellte Lage ein. Bei eintretender Gefahr, wenn die Bremsscheibe betätigt und. gebremst wird, wird sie indessen der Kupplungsscheibe 2 gegenüber verscho.ben, wobei der Stift 10 durch die schräge Wand der Rille 15 nach unten gedrückt wird. Hierdurch wird aber auch der Hebel 9 um den Zapfen π gedreht und außer Eingriff mit der Scheibe I gebracht.
Nachdem die Kupplungsscheibe 2 noch einige Grade mit Bezug auf die Bremsscheibe 5 weiter gedreht worden ist, stoßen die Arme 6 gegen die Vorsprünge. 16, wodurch die fortgesetzte Umdrehung der Scheibe 2 gehemmt und die
Welle 4 zum Stillstand gebracht wird. Wenn die Bremsung auf der Scheibe 5 aufhört, drückt die Zurückführungsfeder 7 den Stift 10 wieder nach außen, wobei die Bremsscheibe in Kupplungslage zurückgeht und der Hebel 9 wieder in Eingriff mit der Scheibe I gelangt. Dieses geschieht bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 nur durch die Zurückführungsfecler oder . -federn.
Von der beschriebenen Ausführungsform unterscheidet sich die in Fig. 3 veranschaulichte nur dadurch, daß der Kupplungshebel 9 und der Stift 10 als ein einziges, in der Scheibe 2 radial verschiebbares Stück ausgeführt sind, dessen Teil 12 die Kupplung mit der Scheibe I bewirkt, während der Teil 14 (wie Stift 10 in der vorigen Ausführungsform) in die Rille 15 eingreift. Die in der Scheibe 1 angeordneten Vertiefungen sind in diesem Falle mehr nach außen angeordnet, so daß der Teil 12 bei der Bewegung des Teiles 14 in Richtung gegen die Welle unter Zusammenpressung der Feder 7 von der Scheibe 1 frei wird.
Die Wirkungsweise ist übereinstimmend mit derjenigen der vorher beschriebenen Ausführungsform.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 endlich unterscheidet sich von derjenigen in Fig. 1 und 2 veranschaulichten nur dadurch, daß in Fig. 4 der obere Teil des Stiftes 10 (Fig. 1, 2) durch eine in dem Hebel 9 drehbar gelagerte Rolle 17 ersetzt worden ist.
In der Zeichnung sind nur zwei Kupplungsorgane veranschaulicht, es ist aber selbst - verständlich, daß eine beliebige Anzahl solcher Organe verwendet werden kann.
Ferner dürfte es einleuchtend sein, daß die Anordnung dieselbe bleibt, wenn die mit den Zurückführungsfedern zusammenwirkenden Organe mit auf der getriebenen Welle angebrachten Rillen, Vorsprüngen " o. dgl. zusammenarbeiten. Es soll auch hervorgehoben werden, d^ß in besonderen Fällen dieselbe Feder zur Betätigung von zwei Organen, Stiften, Rollen 0. dgl. benutzt werden kann, wobei sie selbstverständlich größer gemacht und so angeordnet werden muß, daß dasjenige Ende, das vorher gegen die getriebene Scheibe oder Welle anlag, jetzt das andere Organ, den Stift usw. betätigen kann. ■
Endlich soll hervorgehoben werden, daß, obwohl jede der veranschaulichten Zurückführungsfedern doppeltwirkend ist, d. h. die Bremsscheibe in Kupplungslage zurückführt, unabhängig von der Richtung, in welcher diese Scheibe verschoben wird, eine derartige doppeltwirkende Feder jedoch durch zwei einfachwirkende, aber in entgegengesetzten Richtungen arbeitende Federn ersetzt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:4
    ■ Mitnehmerkupplung mit durch Federdruck in der Kupplungsstellung gehaltenen und durch das Anhalten einer Bremsscheibe aus eier Kupplungsstellung gedrängten Mitnehmern, dadurch gekennzeichnet, daß sich 'die Druckfedern (7) auf die Nabe der getriebenen Kupplungsscheibe (2) stützen und gegen einen mit dem Mitnehmer fest oder beweglich verbundenen Teil (10, 14 bzw. 17) drücken, welcher sich in direktem oder indirektem Eingriff mit der Bremsscheibe (5) befindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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