DE21668C - Neuerungen an Reibungskupplungen - Google Patents
Neuerungen an ReibungskupplungenInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D13/00—Friction clutches
- F16D13/08—Friction clutches with a helical band or equivalent member, which may be built up from linked parts, with more than one turn embracing a drum or the like, with or without an additional clutch actuating the end of the band
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. August 188a ab.
Die Kupplung besteht in der Verbindung eines Reibringes und einer Vorrichtung, die denselben
zur Berührung mit der treibenden Welle zwingt, und zwar mittelst einer Schraubenfeder,
die an dem einen Ende mit dem Reibringe, am anderen mit der zu treibenden Welle oder
dem Rade verbunden ist. Indem die Feder die treibende Welle oder Radnabe umgiebt,
wird der Ring durch einen Druck theilweise gedreht oder angehalten, wobei er die Feder
mehr oder minder aufwindet, so dafs diese den sich bewegenden Theil fest umfafst und durch
die ihr ertheilte Drehung der Welle oder dem Rade Bewegung ertheilt, an welcher sie befestigt
ist.
Wenn die Kupplung für zwei Wellen dienen soll, so bewirkt das Aufwinden der Schraubenfeder
ein Anhaften derselben an der Oberfläche der Welle, und so wird die eine Welle mit der
anderen gekuppelt. Tritt eine falsche Drehrichtung der treibenden Welle ein, so wird die
Feder gelöst.
Fig. ι ist ein Querschnitt der Kupplung und Fig. 2 die Ansicht derselben mit der Riemscheibe
im Schnitt, wobei der Kupplungshebel von anderer Construction gegen den in Fig. 1
dargestellten ist. Fig. 3 zeigt eine Seildrahtschraube, Fig. 4 und 5 sind theilweise Schnitte
von Abänderungen in den Hebelverbindungen, und Fig. 6 ist Ansicht der in Fig. 5 dargestellten
Klinkvorrichtung. Fig. 7 zeigt die Schraube zur Kupplung von Wellen und Fig. 8 eine Abänderung
der Lagerung für das Hebelende.
Vorausgesetzt ist, dafs die Welle α die durch die
Kupplung in Bewegung zu setzende ist, während die Riemscheibe b von der Betriebsmaschine gedreht
wird. Die Schraube c ist so grofs, dafs sie die cylindrische Nabe d der Riemscheibe b
umgreift, und ein Ende der Schraube ist fest mit der Welle α durch den Halsring dl, das
andere Ende durch einen Greifer oder eine Klinke mit dem Ringe / verbunden. Ring /
und Schraube c sitzen lose auf der cylindrischen Nabe d der Riemscheibe b, weshalb sich diese
und die Nabe frei drehen können, ohne den Ring /, die Schraube c oder die Welle a in
Drehung zu versetzen. Wenn aber durch einen Hebel und Prefsblock oder durch die unten
beschriebenen Vorrichtungen ein Druck gegen den Ring / ausgeübt wird, so ertheilt die Bewegung
der Nabe d dem Ringe / eine mehr oder minder grofse Drehung und windet die
Schraube c auf die Nabe d derart auf, dafs letztere, je nach der Gröfse der auf den Ring/
ausgeübten Reibung, von der Schraube umfafst wird. Die Welle α setzt sich dabei nach und
nach in Bewegung, bis ihre Drehung eine gleichförmige wird, wobei die Schraube auf der Oberfläche
der Nabe mehr oder weniger gleitet.
Der Ring/ ist an seinem Umfange mit einer Vertiefung versehen, in welche ein am Hebel m
sitzender Prefsblock / eingreift. Der Drehpunkt dieses Hebels ist auf einer Scheibenspeiche b
angebracht. Der längere Hebelarm wird durch die lose gleitende Kupplungsmuffe η auf der
Welle α in Thätigkeit gesetzt, welcher durch den gewöhnlichen Kuppelhebel bewegt wird.
Die Muffe η und der Hebel m können durch
ein Glied s, Fig. 2, verbunden sein, das wie ein Kniehebel wirkt, oder es kann die Muffe n,
Fig. i, abgeschrägt sein, mit welcher Abschrägung er unter den längeren Hebelarm greift,
diesen hebt und dadurch auf den Reibungsring / Druck ausübt.
Claims (8)
1. Bei Reibungskupplungen die Anwendung einer Drahtschraube, welche an einem Ende
mit den zu treibenden Theilen in Verbindung steht, während das andere Ende mit einem Ringe fest verbunden ist, der auf
seinem Umfange .der Einwirkung von reibenden Theilen unterworfen werden kann, welche
mit dem treibenden Theil verbunden sind, Fig. ι und 2.
2. Der durch die Stellschraube r einzustellende Schuh, Fig. i, oder der Kniehebel s, Fig. 2,
zur Einwirkung der Muffe η auf den Hebel m.
3. Die Anwendung von Drahtseil als Schraube für Reibungskupplungen, Fig. 3.
4. Die Verbindung der Drahtschraube mit dem Ringe, auf welchen die Reibung ausgeübt
wird, durch Klinken oder Nasen zur Verhinderung der Einkupplung bei falscher Drehrichtung, Fig. 4.
5. Die unter 1. beanspruchte Kupplungseinrichtung mit federnder Klinke, welche den
Ring mit der Schraube verbindet, Fig. 5 und 6.
6. Die Einrichtung zur Kupplung zweier Wellen durch .
Einlegung einer Drahtschraube zwischen
zwei Halsringe, Fig. 7, in welche die Schraube mit Nasen eingreift.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE21668C true DE21668C (de) |
Family
ID=298344
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT21668D Active DE21668C (de) | Neuerungen an Reibungskupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE21668C (de) |
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