DE272312C - - Google Patents

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DE272312C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B9/00Exposure-making shutters; Diaphragms
    • G03B9/08Shutters
    • G03B9/28Roller blind or flexible plate
    • G03B9/32Double blind
    • G03B9/34Double blind with adjustable slot; with mechanism controlling relative movement of blinds to form slot

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 57«. GRUPPE
„ICA" AKT.-GES. in DRESDEN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. Februar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein Rouleauverschluß, bei dem der Schlitz in der üblichen Weise nach dem gemeinsamen Aufzug des Deck- und Aufzugsrouleaus durch Weiterdrehung des Aufzugsrouleaus um einen entsprechend veränderlichen Betrag hergestellt wird. Am Ende der Ablaufsbewegung bewegt sich das Aufzugsrouleau nach Stillstand des Deckrouleaus weiter, um den Schlitz wieder zu schließen und den bekannten »gedeckten Aufzug« für die nächste Inbetriebstellung zu ermöglichen. In neu- und eigenartiger Weise ist nun die Kuppelung der beiden Rouleauantriebe durch eine gleichwertig nach beiden Richtungen wirkende Sperrkuppe- *5 lung oder einen ihr gleichwertigen Freilauf bewirkt.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ansichten und Schnitten dargestellt.
Fig. ι zeigt die Seitenansicht mit dem Aufzugsgetriebe,
Fig. 2 die Vorderansicht auf die Rouleaus,
Fig. 3 das Aufzugsgetriebe vergrößert, und zwar in der Stellung, die der obersten Stellung des Deckrouleaus entspricht,
Fig. 4 dasselbe in der Stellung, die der untersten Stellung des Deckrouleaus entspricht.
Das Aufzugsrouleau ist mit α bezeichnet, das Deckrouleau mit b. c ist die Aufzugswelle für das Aufzugsrouleau, d diejenige für das Deckrouleau, die im vorliegenden Falle getrennt ausgeführt sind, aber auch ohne weiteres konachsial gelegt werden können. Am anderen Ende 35
sind die Rouleaus auf den unter Federspannung stehenden Rollen e und f aufgewickelt. Der Antrieb der Aufzugswellen c und d erfolgt durch die fest mit den Wellen verbundenen Zahnräder g und h, die ihrerseits mit zwei.Zahnrädern i und k kämmen. Diese beiden Zahnräder i und k stehen derartig miteinander in Verbindung, daß ein doppelt wirkender Freilauf dazwischen gelegt ist, und zwar so, daß das Rad k die Hülse des Freilaufes, i den Freilaufkern bildet. Der Antrieb erfolgt auf das Hülsenrad k, vermittels des Zahnrades I, das den Aufzugsknopf m trägt und z. B. durch einen Sperrhebel η arretiert bzw. ausgelöst werden kann. 0 und p sind Stifte, die im vorliegenden Falle auf einer losen Scheibe q angebracht sind, die mit einer Nase r sich gegen einen Anschlag s am Kameragehäuse legen kann (Stellung~[Fig. 3) und mit einer anderen Nase t gegen^einen Anschlag u (Stellung Fig. 4). Die Stifte 0 und f sind so ausgeführt, daß sie die Freilaufwalzen ν und w zurückdrängen, d. h. entkuppeln können.
Die Wirkungsweise ist folgende: Wird der Verschluß durch Rechtsdrehung des Knopfes m aufgezogen, so drehen sich beide Rouleaus gemeinsam hoch, denn die beiden Zahnräder k und i sind durch die Walze ν miteinander
kuppelt. Ist das Deckrouleau ganz aufgewunden, so muß jetzt eine Weiterdrehung des Aufzugsrouleaus allein zwecks Bildung des Schlitzes erfolgen, d. h. die Verbindung der Zahnräder k und i muß gelöst werden. Dies geschieht dadurch, daß in dem Augenblick, wo das Deck-
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ge-
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rouleau seine höchste Stellung erreicht hat, die Scheibe q mit ihrer Nase r sich gegen den Anschlag s legt und mithin Stift ο auf Walze ν ■ drückt (Fig. 3), hierdurch einerseits ein Weiterdrehen des Freilaufkernes i, also des damit verbundenen Deckrouleaus, hindernd, andererseits durch Entkuppeln der Freilaufwalze ν ein unabhängiges Weiterdrehen der Freilaufhülse k, also des Aufzugsrouleaus, gestattend. Wird nun der Auslösehebel η ausgerückt, so laufen die beiden Rouleaus unter der"] Federwirkung der unteren Wickelrollen e und f gemeinsam ab, da der doppelte Freilauf eine starre Kuppelung der Zahnräder k und i bildet. Ist das Deckrouleau in der untersten Stellung angelangt, so muß jetzt eine Weiterbewegung des Aufzugsrouleaus allein erfolgen können, um' den Schlitz wieder zu schließen. Dies geschieht dadurch, daß die Scheibe q sich mit der Nase t gegen den Anschlag u legt (Fig. 4) und auf diese Weise genau wieder wie vorher einerseits die Weiterdrehung des Freilaufkernes i, also auch des Deckrouleaus, hindert, andererseits durch Entkuppeln der Freilaufwalze w mittels Stiftes p ein Weitefdrehen der Freilauf hülse k gestattet.
Statt der doppelten Freilaufkuppelung könnte
sinngemäß eine doppelte Klinkensperrkuppelung verwendet werden. An Stelle der Freilaufhülse k würden zwei entgegengesetzte, feingezahnte Sperrscheiben treten; die Freilauf walzen würden durch zwei Sperrklinken ersetzt, die nebeneinander liegend aber unabhängig voneinander an einer dem Freilaufkern i entsprechenden Platte o. dgl. gelagert werden und durch Federkraft gegen die Sperrzahnung drücken. Die Festhaltung dieser Platte unter gleichzeitiger Ermöglichung eines Weiterdrehens von k würde bewirkt werden durch Anschläge, die genau wie 0 und p an einer Scheibe q angebracht wären und so ausgebildet sein müßten, daß sie einmal einen starren Anschlag für die Platte bilden, andererseits den entsprechenden Sperrzahn ausheben.
Diese Konstruktion des Sperrklinkengetriebes entspricht am besten der in der Zeichnung zugründe gelegten Ausführungsform; unter anderen Umständen kann eine Umkehrung des Getriebes zweckmäßig sein. Es ist auch möglich, nach der einen Richtung eine Freilaufwalze, nach der anderen eine Sperrklinke zu "benutzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Rouleauverschluß mit konachsial oder getrennt angeordneten Aufzugsrollen für das Aufzug- und Deckrouleau, bei welchem die Verstellung der Schlitzbreite in bekannter Weise durch gegenseitige Verschiebung der ■ beiden Rouleaus bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die notwendige gegenseitige Verschiebung am Ende der Aufzugsund am Ende der Ablaufsbewegung durch Lösung einer doppelt, gleichwertig nach beiden Richtungen wirkenden Sperrkuppelung bzw. eines ebensolchen Freilaufes ermöglicht wird.
2. Ausführungsform des Verschlusses nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lösung der Kuppelung durch mittelbaren Eingriff von Anschlägen auf das jeweilige Kuppelungsglied erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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