DE645461C - Schaltwerk fuer Registrierkassen, Buchungs- oder Rechenmaschinen - Google Patents

Schaltwerk fuer Registrierkassen, Buchungs- oder Rechenmaschinen

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Publication number
DE645461C
DE645461C DEN36818D DEN0036818D DE645461C DE 645461 C DE645461 C DE 645461C DE N36818 D DEN36818 D DE N36818D DE N0036818 D DEN0036818 D DE N0036818D DE 645461 C DE645461 C DE 645461C
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DE
Germany
Prior art keywords
switching mechanism
machines
transmission
cash registers
accounting
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Expired
Application number
DEN36818D
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NCR Voyix Corp
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NCR Corp
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
29. MAI 1937
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 43 a GRUPPE
N 36818 IX/43 a Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 5. Mai
Patentiert im Deutschen Reiche vom 14. Juni 1934 ab
Es sind Schaltwerke für Registrierkassen, Buchungs- oder Rechenmaschinen bekannt, bei denen ein unter Federwirkung stehendes Einstellglied nach seiner Einstellung mit einem Übertragungsglied zur Einstellung des Druckwerkes, der Anzeigevorrichtung usw. gekuppelt wird. Darauf werden Einstellglied und Übertragungsglied gemeinsam in die Nullage zurückgebracht und das Druck-
xo werk und die Anzeigevorrichtung auf den der gedrückten Taste entsprechenden Wert eingestellt. Ist dies geschehen, wird die Kupplung zwischen Einstelliglied und Übertragungsglied wieder aufgehoben. Das Kupplungsglied besteht bei bekannten Einrichtungen aus einem Ritzel, das gleichzeitig in die Verzahnungen des Einstellgliedes und des Ubertragungsgliedes eingerückt wird. Das Kupplungsritzel ist in einem um feste Zapfen ausschwenkbaren Rahmen untergebracht, der seinen Antrieb von einem außerhalb des Schaltwerkes befindlichen Huborgan erhält.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Schaltwerk dieser Art zu vereinfachen, um es in einem möglichst kleinen Raum unterbringen zu können. Die Erfindung besteht darin, daß das Kupplungsglied sich an dem jeweils um den eingestellten Betrag aus seiner Nullage zu entfernenden Übertragungsglied befindet und das bei jedem Maschinengang eine gleichbleibende Bewegung ausführende Huborgan, welches das Kupplungsglied in seine wirksame Lage bringt, auf der gleichen Welle angeordnet ist, um die sich das Einstellglied und das Übertragungsglied drehen.
Es ist allerdings für Rechenmaschinen schon vorgeschlagen, an einem bei jedem Maschinengang einen gleichbleibenden Hub ausführenden Zwischenglied eine Kupplungsklinke anzuordnen, die durch ein Flansch- stück einer im Ruhezustand der Maschine eingestellten und um die gleiche Welle wie das Zwischenglied drehbaren Einstellscheibe mit einer Zahlentrommel in Eingriff gehalten wird. Die Einrichtung gestattet aber nicht, an ein Übertragungsglied angeschlossene Einrichtungen, wie z. B. die Typenräder, am Ende jedes Maschinenganges auf dem jeweils eingestellten Betrag stehenzulassen, so daß der Druckvorgang erst unmittelbar vor Beendigung des Maschinenganges stattzufinden braucht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt. Es bedeutet Fig. ι eine Seitenansicht einer Tastenbank mit dem zugehörigen Schaltwerk, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Schnitt entsprechend der Linie A-B der Fig. 1 durch mehrere Schaltwerke und Tastenreihen und Fig. 3 und 4 Einzelteile des Schaltwerkes.
Auf der Welle 11 sind zwei Arme 12 und
14 befestigt, die eine sich über alle Schaltwerke erstreckende Quer stange 13 tragen. Gegen diese Ouerstange 13 legen sich im Ruhezustand der Maschine die Einstellglieder
15 sämtlicher Schaltwerke unter der Wirkung von Federn 16. Die Einstellglieder 15 sitzen drehbar auf den Naben von Übertragungsgliedern 17, an denen drehbar Kupplungsglieder 18 angeordnet sind. Diese sind bügelartig ausgebildet. Der eine Arm des Bügels ist zugeschärft und kann in eine Verzahnung 19 des Einstellgliedes 15 eingreifen. Der andere Arm des Bügels trägt eine Rolle 20,
mit der eine auf der Welle 11 drehbare Hubscheibe 21 zusammenarbeitet. Die Hubscheibe 21 ist mit einer Buchse 22 verbunden, die wiederum mit einer auf der Welle ti drehbaren Buchse 23 verzapft ist. Auf de| Buchse 23 ist ein Zahnrad 24 befestigt, das mit dem Maschinenantrieb verbunden ist und bei jedem Maschinengang eine volle Umdrehung ausführt. Die Buchsen 22 aller Schaltwerke sind untereinander verzapft und infolgedessen mit der Buchse 2^ und dem Zahnrad 24 verbunden.
An dem Einstellglied 15 sitzt auf einem Stift 25 drehbar eine Anschlagklinke 26, die sich unter der Wirkung einer Feder 27 gegen einen Stift 28 des Einstellgliedes 15 legt.
Die Übertragungsglieder 17 weisen je einen Zahnbogen 38 auf, der jeweils mit einem an einem Rohr 30 befestigten Zahnrad 29 in Eingriff steht. Die Rohre 30 sind übereinandergeschoben und tragen an ihren linken (Fig. 2) Enden Zahnräder 31, von denen aus über die Zwischenräder 32 und 33 die Typenräder des Druckwerkes eingestellt werden. Die Einrichtung arbeitet folgendermaßen: Bei einem Maschinengang führt die Welle 11 eine Schwenkbewegung aus, und zwar zuerst im Uhrzeigersinne und dann zurück im Gegenzeigersinne. Bei der Uhrzeigerschwenkung der Wellen trifft die'Quer stange 13 auf die Übertragungsglieder 17 und bringt diese und die mit ihnen über die Vorgelege 29 bis 33 verbundenen 'fypenräder in die Nullage zurück. Gleichzeitig folgen die Ein-Stellglieder 15 unter der Wirkung der Federn i6 der Querstange 13. bis jede Anschlagklinke 26 auf den Fuß der gedrückten Taste 35 trifft und das zugehörige Einstellglied 15 an einer Weiterbewegung gehindert wird. Sind die übertragungsglieder 17 in der Nulllage angekommen, so treffen die Schrägkanten 34 der Hubscheiben 21, die während eines Maschinenganges eine volle Umdrehung ausführen, auf die Rollen 20 und bringen die Kupplungsklinken 18 in Eingriff mit der Verzahnung 19 der Einstellglieder 15. Darauf beginnt die Welle 11 ihre Gegenzeigerschwenkung, wobei die Querstange 13 die Einstellglieder 15 entgegen der Kraft der Federn 16 in die Ruhelage zurückbringt. Die mit den Einstellgliedern 15 gekuppelten Übertragungsglieder 17 werden gleichzeitig im Gegenzeigersinne um so viel Schritte aus der Nullstellung entfernt, wie dem Wert der gedrückten Taste entspricht, und die mit den Übertragungsgliedern 17 in Verbindung stehenden Typenräder auf den der gedrückten Taste entsprechenden Betrag eingestellt.
Nach Beendigung der Typenrädereinstellung verläßt der Teil größeren Durchmessers der Hubscheibe 21 die Rolle 20, so daß die Kupp-',itingsklinke 18 unter der Wirkung ihrer Be-'.J.äit'imgsfeder 37 aus der Verzahnung 19 des ^lsuistellgliedes 15 austritt.
Die* Tasten 35 sind während des Maschinenganges nicht gegeneinander verriegelt. Es ■besteht also auch während des Maschinenganges noch die Möglichkeit, die gedrückte Taste 35 durch Drücken einer anderen Taste der gleichen Reihe auszulösen. Ist jedoch das Einstellglied 15 schon auf die ursprünglich gedrückte Taste eingestellt und wird jetzt in der gleichen Reihe eine Taste niedrigeren Wertes gedrückt, so darf hierdurch eine Einwirkung auf das Schaltwerk nicht mehr statt-, finden. Bringt nämlich die Querstange 13 die Einstellglieder 15 in die Normallage zurück, so kann die drehbar gelagerte Klinke 26 dem Fuß der gedrückten niedrigerwertigen Taste ausweichen. 80^
Da mit dem als Ausführungsbeispiel beschriebenen Schaltwerk keine Beträge auf ein Addierwerk übertragen werden, fehlt in der Tastenreihe eine Nullanschlagklinke. Es ist lediglich ein fester Anschlag 36 vorgesehen, bis zu dem sich die Einstellglieder 15 bewegen, wenn in der zugehörigen Reihe keine Taste gedrückt worden ist. In diesem Falle wird das zugehörige Typenrad auf Null eingestellt. 9*

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Schaltwerk für Registrierkassen, Buchungs- oder Rechenmaschinen mit einem unter Federwirkurag stehenden Einstellglied, das nach seiner Einstellung mit einem Übertragungsglied zur Einstellung des Druckwerkes vorübergehend gekuppelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18) sich an dem jeweils um den eingestellten Betrag aus seiner Nullage zu entfernenden Übertragungsglied (17) befindet und das bei jedem Maschinengang eine gleichbleibende Bewegung ausführende Huborgan (21), welches das Kupplungsglied (18) in seine wirksame Lage bringt, auf der gleichen Welle (11) angeordnet ist, um die sich das Einstellglied (15) und das Übertragungsglied (17) drehen. ito
  2. 2. Schaltwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (18) als Klinke ausgebildet ist, die durch die zugehörige Hubscheibe (21) in eine Verzahnung (19) des Einstellgliedes (15) eingerückt werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN36818D 1934-06-14 1934-06-14 Schaltwerk fuer Registrierkassen, Buchungs- oder Rechenmaschinen Expired DE645461C (de)

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