DE635317C - Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE635317C
DE635317C DEN36962D DEN0036962D DE635317C DE 635317 C DE635317 C DE 635317C DE N36962 D DEN36962 D DE N36962D DE N0036962 D DEN0036962 D DE N0036962D DE 635317 C DE635317 C DE 635317C
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Description

Es sind Druckwerke für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen bekannt, bei denen der eigentliche Druckhammer, d. h. der die Druckleiste tragende Arm, von dem unter der Wirkung einer gespannten Feder bei jedem Maschinengang ausschwingenden Schlagarm getrennt ist. Der Schlagarm befindet sich bei diesen Einrichtungen im Ruhezustand der Maschine in der Arbeitslage und wird während des Maschinenganges durch einen Hubnocken zurückgezogen, um seine Belastungsfeder zu spannen. Dabei folgt der Druckhammer unter Wirkung seines Eigengewichtes oder einer schwachen Feder dem Schlagarm. Gibt der Hubnocken den Schlagarm frei, so kann die gespannte Feder wirksam werden, die den Schlagarm in seine R'uhelage zurückbringt, wobei dieser den Druckhammer mitnehmen kann. Da eine Verbindung zwischen dem Schlagarm und dem Druckhammer nicht besteht, so dreht sich der Druckhammer weiter als der Schlagarm, und es besteht die Gefahr, daß der Druckhammer nach dem eigentlichen Druckhub unabhängig von dem Schlagarm noch' einige Eigenbewegungen ausführt, wodurch der Druck auf den eingelegten Belegen unsauber wird. Aus diesem Grunde sind bei den bekannten Einrichtungen besondere Sperrvorrichtungen vorgesehen, die das Auftreten von Eigenbewegungen nach dem eigentlichen Druckhub verhindern sollen.
Die bekannte Konstruktion rindet man deshalb so häufig, weil sie ein leichtes Abschalten der Druckhämmer zuläßt. Es ist für die Abschaltung eines Druckhammers lediglich erforderlich, daß der Druckhammer daran gehindert wird, dem Schlagarm beim Spannen der Feder zu folgen.
Durch die Erfindung wird eine leichte Abschaltbarkeit von Druckhämmern geschaffen, ohne daß die Schwierigkeiten von Eigenbewegungen des Druckhammers zu erwarten sind. Die Erfindung besteht darin, daß der zurückgezogene Druckhammer zur Ausführung eines Arbeitshubes in Abhängigkeit von der Art des Mas chin enganges oder van einem eingelegten Zettel mittels einer Kupplungsklinke mit einem bei jedem Maschinengang bewegten Schlagarm gekuppelt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar bedeutet Fig.. ι einen Längsschnitt durch die Druckvorrichtung, Fig. 2 eine Draufsicht auf die Druckvorrichtung, Fig. 3 eine Draufsieht auf einen Teil der unteren Druckstelle.
Das der Beschreibung zugrunde liegende Druckwerk enthält einen Drucktypenstock 10, welcher mit einem oberen und einem unteren Typensatz versehen ist. Mit dem oberen Typensatz wirkt ein Druckhammer 11 zusammen, welcher auf einer Achse 12 lose gelagert ist und gewöhnlich durch eine Feder 13 mit einem ortsfesten Stift 14 in Anlage gehalten wird. Auf der Achse 12 sind zwei Antriebsarme 15 befestigt, deren obere Enden durch eine Stange 16 verbunden sind. Der eine Antriebsarm 15 besitzt eine rückwärtige
Verlängerung mit einer Gleitrolle ij, welche •sich unter der Wirkung einer· starken Feder 18 gegen den Umfang einer Antriebshub·' scheibe 19 legt, der bei jedem Maschinengang'; eine Umdrehung erteilt wird. Diese Hifb-v scheibe ist so geformt, daß die Achse 12 mit, den beiden Antriebsarmen 15 bei jedem Ma-schinengang ausschwingt und gegen Ende des' Maschinengänges wieder zurückgebracht · " 10 wird. Auf der Stange 16 sind zwei Kuppelarme 21 befestigt. Durch eine Feder 22 werden diese beiden Kuppelarme mit ihrem Stift 23 gewöhnlich in Anlage mit einem Ansatz der Antriebsarme 15 gehalten. In dieser Lage kann die an dem unteren Ende eines jeden der Kuppelarme 21 vorgesehene Ausnehmung den ihr gegenüberliegenden Stift 24 des Druckhammers nicht erfassen, so daß der Druckhammer bei der Bewegung der Arme 15 nicht mitgenommen wird.
An dem einen der beiden Kuppelarme 21 ist ein Stift 25 befestigt, welchem die zur Achse 12 konzentrisch geformte Gleitfläche eines Schiebers 26 gegenüberliegt. Der «5 Schieber 26 ist auf einem Zapfen 27 geführt und greift mit einer Gleitrolle 29 in die Kurvennut eines Segmentes 30 ein, welches auf einer Steuerwelle 92 befestigt: ist, über deren Antrieb noch Näheres gesagt werden wird. Wird dem Kurvennutsegment 30 eine Teildrehung im Gegenzeigersinne erteilt, so wird der Schieber 26 nach links bewegt, wobei seine vordere Fläche auf den Stift 25 auftrifft, und die Kuppelarme 21 werden so verschwenkt, daß sie mit ihren Ausnehmungen die Stifte 24 der Druckhammerarme 11 erfassen. Wird nun die Welle 12 mit den Antriebsarmen 15 durch die Feder 18 bewegt, so nehmen die Kuppelhebel 21 den Druckhammer 11 mit, welcher nun den Abdruck der eingestellten Typen bewirkt.
Die Verschwenkung der Welle 92 bewirkt außerdem, daß die nicht dargestellte Scheckfördervorrichtung an den. Maschinenantrieb angeschlossen wird.
Die Welle 92, von welcher die beschriebene Steuerung des Scheckdruckwerkes abgeleitet ist, wird in an sich bekannter Weise von der Mehrpostensammeltaste, welche zum Bilden von Mehrpostensummen benutzt wird, und von den Betragstasten so beeinflußt, daß sie nur beim Registrieren von selbständigen Einzelposten und beim Ziehen von Mehrpostensummen gedreht wird. Gemäß der bekannten Einrichtung wird die Welle 92 durch Drücken der Mehrpostensammeltaste mit dem Maschinengetriebe gekuppelt und bewirkt dabei durch ihre Bewegung die Einschaltung der Scheckdruckvorrichtung in der eben beschriebenen Weise. Dasselbe wird erreicht, wenn bei der Einführung selbständiger Einzelposten nur die Betragstasten, aber nicht die Sammeltaste gedrückt werden. Bei der Registrierung von unselbständigen Einzelposten .jtnuß die Sammeltaste vor den Betragstasten ''.ggdrückt werden. Die. durch Drücken der jfämmeltaste bewirkte Kupplung der Welle '■92 wird hierbei durch das anschließende Drücken der Betragstasten wieder aufgehoben, so daß die Scheckdruckvorrichtung ausgeschaltet bleibt. Beim Ziehen einer Mehrpostensumme ist keine Betragstaste, wohl aber die Sammeltaste gedrückt, so daß hierbei, wie zuerst angegeben, die Welle 92 bewegt und damit auch die Scheckdruckvorrichtung eingeschaltet wird. Durch diese Einrichtung wird also die Scheckdruckvorrichtung von der Sammeltaste und von den Betragstasten so beeinflußt, daß sie sowohl durch Drücken -der Sammeltaste als auch durch Drücken der Betragstasten eingeschaltet, aber bei gedrückter Sammeltaste durch anschließendes Drücken der Betragstasten wieder ausgeschaltet wird.
An der unteren Druckstelle ist eine ahnliehe Druckvorrichtung mit einem auf der Achse 12' gelagerten Druckhammer 11' angeordnet. Die Antriebsarme 15' sind auf der Achse 12' befestigt und durch eine Stange 16' miteinander verbunden. Der eine An- go triebsarm 15' besitzt eine rückwärtige Verlängerung mit einer Rolle 1/, welche sich unter der Wirkung einer starken Feder i8' gegen den Umfang einer Hubscheibe 19' legt, der bei jedem Maschinengang eine Umdrehung erteilt wird. Auf der Stange 16' ist eine Hülse 20' lose gelagert, an deren Enden je ein Kuppelarm 21' befestigt ist, welche durch eine Feder 22' gewöhnlich in Anlage mit den Antriebsarmen 15' gehalten werden. Befinden sich die Kuppelarme 21' in dieser Lage, so werden sie beim Antrieb der Hubscheibe 19' wohl mit den Antriebsarmen 15' bewegt, nehmen aber den Druckhammer 11' nicht m'it, da ihre Ausnehmungen hierbei die an dem Druckhammer angeordneten Stifte 24 nicht erfassen.
Um den Druckhammer 11' mit den Antriebsarmen 15' zu kuppeln, ist ein Schieber 32 vorgesehen, welcher mit seinem linken uo Ende einem Stift 25' des einen Kuppelarmes 2i' gegenüberliegt. Der Schieber 32 ist auf einem <■ ortsfesten Stift 33 geführt und mit seinem rechten Ende an einem zweiarmigen ^ Hebel 34 angelenkt, welcher auf einer Achse ng lose gelagert ist. In einen Schlitz 36 des Hebels 34 greift die Gleitrolle 37 eines Armes 38, welcher auf einer Achse 39 gelagert und mit einem Fühlhebel 40 verbunden ist. Zwischen dem Arm 38 und dem Hebel 34 12c ist eine Feder 41 gespannt, welche die Rolle des Armes 38 gegen den Umfang einer
Kurvenscheibe 43 drückt, welche auf der Antriebsachse 35 befestigt ist. Die Kurvenscheibe 43 ist so geformt, daß die Rolle des Armes 38 bald nach Beginn des Maschinenganges nach innen abgleiten kann, wobei der Arm 38 den Fühlhebel 40 unter der Wirkung der Feder 41 im Uhrzeigersinne ausschwenkt.
Ist an dieser Druckstelle kein Beleg eingelegt, so kann der Fühlhebel 40 voll ausschwingen und durch die Ausnehmungen der beiden Drucktischplatten 44 hindurchgehen, bis die Rolle 42 des Armes 38 bei 42a auf den Grund der Kurvennut auftrifft. Bei dieser Bewegung des Armes 38 hat der Stift 37 im Zusammenwirken mit dem Kurvenschlitz 36 den Hebel 34 kurz verschwenkt und dann wieder in seine Ruhelage zurückgebracht, so daß der Schieber 32 sofort wieder in die gezeichnete Lage gebracht wird. Beim Weiterdrehen der Kurvennutscheibe 43 gleitet die Rolle 42 in der inneren Nut und hält damit den Schieber 32 in seiner rechten Endlage, so daß die Kuppelhebel 21' nicht verschwenkt werden und somit der Druckhammer nicht angetrieben wird.
Ist dagegen ein Beleg eingelegt, so kann der Fühlhebel 40 bei der Drehung der Scheibe 43 nur etwa halb so weit ausschwingen, wobei die Rolle 42 in die mit 426 bezeichnete Stellung gelangt und bei der Weiterdrehung der Scheibe 43 durch die äußere Nut in dieser Lage gehalten wird. Durch die Verschwenkung des Armes 38 hat der Stift 37 den Hebel 34 im Uhrzeigersinne verschwenkt und dadurch den Schieber 32 etwas nach links verschoben, so daß dessen linkes Ende auf den Stift 25' auftrifft und die Kuppelarme 21' so verschwenkt, daß ihre Aus- nehmungen die Stifte 24' des Druckhammers 11' erfassen. Der Druckhammer wird infolgedessen beim Ausschwingen der Antriebsarme 15' mitgenommen.

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckwerk für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der zurückgezogene Druckhammer (11, 11') zur Ausführung eines Arbeitshubes in Abhängigkeit von der Art des Maschinenganges oder von einem eingelegten Zettel mittels einer Kupplungsklinke (21, 2i') mit einem bei jedem Maschinengang bewegten Schlagarm (15, 15') gekuppelt wird.
  2. 2. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinke (21) durch ein das Arbeiten des Druckhammers (11) steuerndes Glied (Steuerscheibe 30) während des Druck-Vorganges in der wirksamen Lage gehalten wird (Schieber 26).
  3. 3. Druckwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kupplungsklinke -(21, 21') in der wirksamen Lage haltenden Teile (26, 32) mit zum Drehpunkt (12, 12') der Schlagarme (15, 15') und der Druckhammer (11, ii') konzentrischen Kanten versehen sind.
  4. 4. Druckwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsklinken (21, 2i') sich normalerweise in ihrer unwirksamen Lage befinden (Federn 22, 22').
  5. 5. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckhammer (11) nur bei der Einführung selbständiger Einzelbeträge und beim Ziehen von Aufrechnungssummen mit seinem Schlagarm (15) gekuppelt wird (Welle 92).
  6. 6. Druckwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit von der Stellung eines Zettelfühlers (40) bewirkte Einstellung der Kupplungsklinke (21) während des Druckvorganges mittels konzentrischer Nuten einer Hubscheibe (43) aufrechterhalten wird.
  7. 7. Druckwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubscheibe (43) normalerweise den Zettelfühler (40) in der unwirksamen Lage hält und mit einer Ausnehmung versehen ist, in der sich nach Ingangsetzung der Maschine eine mit dem Fühlhebel (40) verbundene Rolle (42) vor die Mündung einer von zwei konzentrischen Kurvennuten legen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEN36962D 1934-07-20 1934-07-20 Druckvorrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE635317C (de)

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