AT142775B - Rechen- oder Buchhaltungsmaschine. - Google Patents

Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.

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AT142775B
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   Das Hauptpatent Nr. 139461 bezieht sich auf eine   Rechen-oder Buchhaltungsmaschine, durch   die bei aufgetretenem Überzug während eines mittels eines Sondereinstellmittels eingeleiteten ununterbrochenen   Maschinenganges   die Komplementzahl ohne Zuhilfenahme eines zweiten Rechen-oder Addierwerkes in den   tatsächlichen   Überzug umgewandelt und der erhaltene tatsächliche Überzug zum Abdruck gebracht wird. Ein derartiger Vorgang entspricht einem Nullstellvorgang, so dass der Überzug aus der Maschine entfernt ist. Man kann bei der Maschine nach dem Hauptpatent jedoch nach aufgetretenem Überzug keine Zwischensumme aus dem Rechenwerk ziehen, wobei der Stand des Rechenwerkes nicht verändert wird. Eine solche Möglichkeit ist für ganze   Buchungsvorgänge,   z.

   B. für Zinsabrechnungen od. dgl., erwünscht. Diese Möglichkeit wird gemäss der Erfindung dadurch geschaffen, dass der erhaltene tatsächliche Überzug am Ende des Umwandlungsvorganges wahlweise in einem Addier-   werk festgehalten werden kann. Überträgt man nun von diesem Addierwerk aus den tatsächlichen Überzug   subtraktiv in das auf Null gestellte Rechenwerk zurück, so erhält man in dem Rechenwerk die Komplementzahl, die sich vor Einleitung des Umwandlungsvorganges auf diesem befand. 
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 für die Einrichtung nach Fig. 3. 



   Wie aus dem Hauptpatent bekannt, ist an dem Schaft der Überzugstaste 11 (Fig. 1) eine Lasche 12 angelenkt, in deren Schlitz ein Stift 13 eines auf einem festen Zapfen 14 drehbaren Sperrarmes 15 greift. 



  Der Sperrarm 15 ist mit einem Absatz versehen, in den ein Vorsprung 16 eines auf dem Zapfen 17 drehbaren Armes 18 eintreten kann. Der Arm 18 trägt eine Rolle   19,   die mit einer auf einer   Büchse   20 befestigten Hubscheibe 21 zusammenarbeitet. Der Arm 18 ist durch eine Stange 22 mit einem auf einer Welle 23 befestigten Winkelhebel 24 gekuppelt. Auf der Welle 23 ist ferner ein Arm 25 befestigt. Der Arm 25 greift mit einem Stift 26 (Fig. 3) in einen Kurvenschlitz 27 eines auf einem festen Stift 28 drehbar gelagerten Armes 29, in dessen Bahn ein Stift 30 eines durch Niederdrücken einer Taste aus der Sondertastenreihe verstellbaren Schiebers 31 ragt. Der Schieber 31 gleitet auf festen Stiften 32 und ist durch eine Stange 33 mit einem auf einer Welle 34 befestigten Arm 35 gekuppelt.

   Von dieser Welle 34 aus wird in nicht näher dargestellter Weise das Sonderzeichen-Drueksegment eingestellt. Auf der Stange 33 befindet sich ein Stift 36, gegen den sich unter Wirkung einer Feder 39 der untere Arm eines auf einem festen Zapfen 37 drehbaren Hebels 38 legt. Der obere Arm des Hebels 38 umfasst gabelartig einen Stift 40 eines auf festen Stiften 41   ! mittels Längsschlitzen geführten Schiebers   42. Auf einem Stift 43 des Schiebers 42 ist ein Hebel 44 drehbar gelagert. Der rechte Arm des Hebels 44 trägt eine Klinke 45. deren Abbiegung 46 sich unter der Wirkung einer Feder 47 gegen die obere Kante des Hebels 44 legt. 



   Durch   Drücken   der Überzugstaste 11 (Fig. 1) wird der Sperrarm 15 von dem Arm 18 entfernt, so dass dieser, der Winkelhebel 24, die Welle 23 und der Arm 25 unter Wirkung einer Feder 48 im Uhrzeigersinne gedreht werden, bis die Rolle 19 des Armes 18 auf die Hubscheibe 21 trifft. Bei dieser Bewegung schwenkt der Arm 25 mittels des Stiftes 26 (Fig. 3) den Arm 29 im Gegenzeigersinne aus, der über den Stift 30 den Schieber 31 und die Stange 33 nach rechts zieht. Dabei dreht der Stift 36 entgegen 

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 der Kraft der Feder 39 den Hebel   38   im Gegenzeigersinne, der den Schieber 42 nach links bewegt. Dadurch gelangt ein Fon ; satz 49 des linken Armes des Hebels 44 unterhalb eines Stiftes 50, der sieh an einer Stange 5J befindet.

   Die Stange 55 verbindet einen auf einer Welle   64   befestigten Arm 5. 3 mit einem auf einem festen Stift 51 drehbaren Winkelhebel 52. Wird die Stange 55 abwärts bewegt, so dreht der Stift 50 den 
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 Ende an einen der bei"Ellis"-Maschinen bekannten   Fühlhebel   58 (Fig. 4) befestigt, die normalerweise in Zusammenarbeit mit   Papierwagenansehlägen   59 die Addierwerksauswahl bewirken. 



   Die Abwärtsbewegung der Stange   JJ   erfolgt erst während der dritten   Hauptwellenschwenkung   eines Umwandlungsvorganges. An dem andern Ende der Welle 54 ist ein Arm 60 (Fig. 2) befestigt, der durch eine Stange 61 mit einem bei 62 drehbaren Winkelhebel 63 gekuppelt ist. Der Winkelhebel   63   ist durch eine Feder 64 belastet, die ihn und damit auch den Arm 60 im Uhrzeigersinne zu drehen sucht. 



  Unter Wirkung dieser Feder 64 legt sich ein Fortsatz 65 des Armes 60 gegen einen Stift 66 eines auf einer Welle 67 befestigten Hebels 68. Auf dem Hebel 68 sitzt drehbar ein zweiter Hebel 69, der mit dem Hebel 68 durch eine Feder 70 verbunden ist. An dem Hebel 69 greift ein Kupplungsglied 71 an, das mit zwei Aussparungen 72 und 73 versehen ist. Von diesen können die Aussparung 72 einen Stift 74 eines 
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 befindlichen festen Stift 77 umgreifen. 



   An dem Schaft der   Überzugstaste 11   ist eine Lasche 78 angelenkt, in deren Schlitz ein Stift 79 einer auf dem Zapfen 14 drehbaren Sperrklinke 80 greift. Die Sperrklinke 80 ist mit einem Absatz versehen, mit dem sie sich unter Wirkung einer Feder 81 hinter eine Abbiegung 82 eines auf dem Zapfen   17   drehbaren Armes 83 legt. Der Arm 83 ist mit einer Rolle 84 versehen, die mit einer Hubscheibe   85   der Büchse 20 zusammenarbeitet. Ferner trägt der Arm 83 einen Stift   86,   der in einen Schlitz einer Stange 87 geführt ist. Die Stange   81   ist an dem Kupplungsglied 71 angelenkt.

   Eine Feder 88 greift an dem oberen Ende des Armes 83 an und hält dadurch die Abbiegung   82   in Berührung mit dem Absatz der Sperrklinke 80. 
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 bis sich die Rolle   84   gegen die Hubscheibe 85 legt. Durch diese Bewegung des Armes   803   wiederum wird über die Stange 87 das Kupplungsglied 71 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, so dass die Aussparung 72 den Stift 74 verlässt und die Aussparung 73 mit dem festen Stift 77 in Eingriff kommt. Infolgedessen ist die Kupplung zwischen dem Arm 76 der Hauptwelle 75 und der Druekwerkswelle 67 aufgehoben. 



  Diese Unterbrechung erstreckt sich über die beiden ersten Hauptwellenhübe des durch Drücken der Überzugstaste 11 ausgelösten Maschinenganges. 



   Gegen Ende des zweiten Hauptwellenhubes dreht die Hubscheibe 85 den Arm   8 : : ;   im Gegenzeigersinne und bringt dadurch die Aussparung 72 wieder mit dem Stift 74 des Armes 76 in Eingriff. Infolgedessen ist die Kupplung zwischen dem Arm 76 und der   Druckwerkswelle   67 wiederhergestellt. Wird nun bei der Gegenzeigerdrehung des Armes 76 die Welle 67 im Uhrzeigersinne gedreht, so dreht der Stift 66 des Hebels 68 im Zusammenwirken mit dem Fortsatz 65 den Arm 60 und die Welle 54 im Gegenzeigersinne gemäss Fig. 2 oder im Uhrzeigersinne   gemäss Fig.   3. Dadurch wird die Stange   55   abwärts bewegt, deren Stift 50 den Hebel 44 im Gegenzeigersinne ausschwenkt.

   Dabei hebt die Klinke   45   die Stange 57 an, wodurch das zugehörige   Addierwerk für   einen Additionsvorgang in die   Betragsschaltwerke   eingerückt wird. Da gleichzeitig das Rechenwerk für seine letzte   Nullstellung   sich mit den Betragssehaltwerken in Eingriff befindet, nimmt das der Stange 57 entsprechende Addierwerk den aus dem Rechenwerk übernommenen Betrag, d. h. den tatsächlichen Überzug, auf. 



   Wird die Überzugstaste 11 am Ende des   Maschinenganges   wieder ausgelöst, so kehrt die Sperrklinke 80 unter Wirkung der Feder 81 in ihre wirksame Lage zurück und hält die Kupplung zwischen der Hauptwelle 75 und der Druekwerkswelle 67 aufrecht, auch wenn der Nocken der Hubscheibe 85 die Rolle M verlassen hat. Gegen Ende des dritten Hauptwellenhubes bringt der Nocken 89 (Fig. 1) der Hubscheibe 21 den Arm 18 und die mit ihm verbundenen Teile in die Ruhelage   zurück,   in der sie 
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 festgehalten werden. 



   Soll während eines durch Drücken der Überzugstaste ausgelösten   Maschinenganges   kein zusätzliches Addierwerk zur Aufnahme des tatsächlichen Überzuges   eingerückt   werden, so muss die beschriebene Einrichtung mittels eines Schiebers 90 (Fig. 3 und 4) ausgeschaltet werden. Der Schieber 90 ist mit   Längsschlitzen   auf zwei Schrauben 91 des   Masehinengehäuses   92 geführt. In der in Fig. 4 gezeichneten Stellung befindet sich ein Fortsatz 93 des Schiebers 90 oberhalb der Klinke 45. Wird jetzt der Hebel 44 durch den Stift 50 im Gegenzeigersinne ausgeschwungen, so wird die Klinke 45 entgegen der Kraft der Feder 47 angehalten. Sie kann infolgedessen nicht auf den Stift 56 einwirken. Ein Lappen 95 des Schiebers 90 lässt durch ein Fenster in der in Fig. 4 gezeichneten Lage den Buchstaben".

   N" sichtbar werden. Damit ist dem Benutzer kenntlich gemacht, dass die Maschine auf Normalbetrieb eingestellt ist, also während eines Umwandlungsvorganges ein   zusätzliches   Addierwerk nicht eingerückt wird. Wird der Schieber 90 nach links verschoben, so wird der Fortsatz 93 aus der Bahn der Klinke 45 entfernt, so dass diese jetzt in der beschriebenen Weise arbeiten kann. In dieser Stellung lässt das Fenster des 

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 Lappens 95 den Buchstaben"Z"sichtbar werden, der bedeutet, dass die Maschine beim Überzug die Entnahme von Zwischensummen gestattet. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l. Rechen-oder Buchhaltungsmaschine   nach Patent Nr. 139461, bei der nach   aufgetretenem   Überzug während eines mittels eines Sondereinstellmittels eingeleiteten ununterbrochenen Maschinenganges die Komplementzahl in den   tatsächlichen   Überzug umgewandelt und dieser zum Abdruck gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der erhaltene tatsächliche Überzug während des Umwandlungsmasehinenganges in ein beliebiges Addierwerk übertragen werden kann, in dem es nach Beendigung des Maschinenganges festgehalten wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch Drücken der Überzugstaste (11) ein die Addierwerksauswahl bewirkender Hebel (44) in die Bahn eines Antriebsgliedes (Stift 50) gebracht wird.
    3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsglied (Stift 50) erst während des dritten Hauptwellenhubes eines Umwandlungsvorganges wirksam wird (Kupplungsstange 71, Hubscheibe 85).
    4. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (44) über eine mit ihm kraftschlüssig (Feder 47) verbundene Klinke (45) auf das die Addierwerksauswahl bewirkende Gestänge (Stange 57) einwirkt.
    5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass wahlweise ein Widerstand (Fortsatz 93) in die Bahn der Klinke (45) gebracht werden kann, so dass trotz der Bewegung des Hebels (44) eine Einwirkung auf das die Addierwerksauswahl bewirkende Gestänge (Stange 57) nicht stattfindet.
AT142775D 1932-04-14 1934-06-08 Rechen- oder Buchhaltungsmaschine. AT142775B (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US139461XA 1932-04-14 1932-04-14
AT139461T 1933-04-12
DE142775X 1933-06-10

Publications (1)

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AT142775B true AT142775B (de) 1935-09-10

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ID=34221870

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AT142775D AT142775B (de) 1932-04-14 1934-06-08 Rechen- oder Buchhaltungsmaschine.

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