<Desc/Clms Page number 1>
Rechen-oderBuchhaltungsmaschine.
Es sind Rechen- oder Buchhaltungsmaschinen bekannt. bei denen zum Zwecke einer Zwischensummenabnahme von einem Rechenwerk ausser eine Zwischensummentale noch die
EMI1.1
während des gleichen Maschinenganges additiv auf ein anderes Addierwerk zu übertragen. Diese additive Einführung der abgenommenen Komplementzahl in ein Addierwerk ist gleichbedeutend mit einer Subtraktion.
EMI1.2
bndsummentaste durch Drücken der Zwischensummenlaste aufgehoben. Dies lässt sich z. B. so verwirklichen, dass das durch den Überzug des Rechenwfrkes m die wirksame Lage gebrachte Sperrglied mit einer an dem Schaft der Endsummentaste drehbar befestigten Klinke zusammenarbeitet.
Diese Klinke wird kraftschlüssig in ihrer wirksamen Lage gehalten und durch Drücken der Zwischensummentaste von dem Sperrglied entfernt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt, u. zw. bedeutet Fig. 1 eine Seitenansicht der Addierwerkseinrückvorrichtung. der Auslösevorrichtung für die
EMI1.3
der Sperrung für die EndsllmIl1entaste bei gedrückter Zwischensummentaste.
Die Hauptwelle 11 der Maschine führt bei jedem Maschinengang eine Schwenkung von ungefähr 600 aus. Auf ihr ist eine Scheibe 12 befestigt, auf deren Stift 13 drehbar ein Hebel 14 sitzt. All dem oberen Ende des Hebels 14 greift eine Stange j3 an, deren anderes
EMI1.4
im Gegenzeigersinne. Infolgedessen wird die Rechenwerkswelle 20 durch die Knrvenschlitze 1fl abwärts bewegt, so dass die nechenräder'26 mit den entsprechend den gedrückten Betragstasten eingestellten Zalmstangen 27 in Eingriff kommen. Darauf werden die Zalmstangen 27
EMI1.5
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
eine federbelastete Sperrklinke 3 ein und hält die Taste 29 in der gedrückten Lage fest.
Infolge der hiedurch bewirkten Uhrzeigerdrehung der Sperrklinke 31 trifft ein an ihrem unteren Ende befindlicher Stift 32 auf eine Schrägkante eines bei 33 drehbaren Hebels 34 und dreht ihn ebenfalls im Uhrzeigersinne, wobei ein Hebel 35 mitgenommen wird. Mit dem Hebel 35 ist durch eine Feder ein Winkelhebel 36 verbunden, dessen linker Arm bei der Uhrzeigerdrehung der Hebel 35 und 36 in die Bahn des Hebels 14 gebracht wird.
Wird jetzt die Scheibe 12 im Uhrzeigersinne gedreht.,, 0 legt sich der untere Arm des Hebels 14 gegen den Winkelhebel.'16. Der Hebel 14 muss sich also um den Zapfen 13 im Uhrzeigersinne drehen. zieht die Stange 15 nach rechts, dreht den Arm 17, die Welle 16 und die Hubscheiben 18 im Gegenzeigersinne und bringt die Rechenräder 26 mit den Zahnstangen, 3/ in Eingriff.
Dies geschieht bereits, bevor die Zahnstangen. 2'7 nach links bewegt worden sind. Da der Zapfen 13 bei der Uhrzeigerdrehung der Scheibe J'. 3 gehoben wird, gelangt das untere Ende des Hebels 14 aus der Bahn des Winkelhebels 36. Der Hebel 14 streift dann noch über einen mit dem Hebel 36 durch eine Feder verbundenen Arm 37. Kehrt nun die Scheibe 1. ? im Gegenzeigersinne in die Ruhelage zurück, so legt sich der untere Arm des Hebels 14 gegen den Arm 37, wird also um den Zapfen 13 im Gegenzeigersinne gedreht und schiebt
EMI2.2
scheiben 18 im Uhrzeigersinne gedreht und die Räder 5C aus den Zahnstangen 27 ausgerückt werden.
Die Auslösung der gedruckten Endsummentaste 29 geschieht mit Hilfe einer Auslöseschiene 38, deren rechtes Ende mit einem Gabelschlitz auf einem Stift 39 gleitet. An ihrem linken Ende ist die Auslöseschiene 38 mit einem Längsschlitz 40 auf einem Stift 41 eine" auf einem festen Zapfen 42 drehbaren Hebels 43 geführt. An dem äussersten linken Ende der Auslöseschiene 38 sitzt drehbar eine durch eine Feder 44 belastete Klinke 45. Bei der
EMI2.3
Klinke 45 und schwenkt sie entgegen der Kraft der Feder 44 im Gegenzeigersinne aus. Diese Schwenkung bleibt auf die Auslöseschiene 38 ohne Einfluss. Ist der Vierkantstift 28 unter der Klinke 45 hinwegbewegt, so nimmt diese unter Wirkung der Feder 44 ihre Normallage wieder ein.
Kehrt jetzt die Scheibe 12 im Gegenzeigersinne in die Ruhelage zurück und trifft
EMI2.4
der Kraft der Feder 44 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen. Dabei legt sich der obere Fortsatz 46 der Klinke 45 gegen einen festen Stift 47. der den Drehpunkt für die weitere Schwenkbewegung der Klinke 45 bildet. Infolgedessen wird die Auslösungsschiene 38 nach
EMI2.5
zur Folge. dass der Stift 32 von der Schrägfläche des Hebels 34 entfernt wird. so dass dieser. der Winkelhebel 36 und der Arm 37 unter Wirkung ihres Eigengewichts ihre Ruhelage wieder einnehmen und aus der Bahn des Hebels 14 entfernt werden.
Dies geschieht bei einem End- summenvorgang jedoch erst. nachdem die Rechenräder 26 durch das Zusammenwirken des Armes 37 mit dem Hebel 14 aus den Zahnstangen 57 ausgerückt sind.
Bei einem Zwisehensummenvorgang müssen die Rechenräder 26 länger mit den Zahnstangen 27 in Eingriff bleiben, da diese den abgenommenen Betrag wieder auf die Rechenräder 26 zurückübertragen müssen. Zur Durchführung eines Zwischensummenziehvorgange." muss ausser der Endsummentaste 29 auch noch eine Zwischensummentaste 49 gedrückt werden. Jedem der übrigen nicht dargestellten Rechen-oder Addierwerke ist je eine Endsummentast'' zugeordnet, während insgesamt nur eine einzige Zwischensummentaste 40 vorhanden ist. Dies'' Zwisehensummentaste 49 hat die Aufgabe, den Arm 37 aus der Bahn des Hebels 14 zu entfernen. bevor die Scheibe 12 ihre Gegenzeigerdrehung beginnt.
Dies wird dadurch erreicht. dass die gedrückte Endsummentaste 29 früher ausgelöst wird als bei einem Endsummenziehvorgang. Zu diesem Zweck ist an dem Schaft der Taste 49 drehbar ein Kupplungsglied 50 angebracht, dessen Kopf M durch Drucken der Taste 49 zwischen zwei Stifte 55 und 57 gebracht wird. Von diesen befindet sich der Stift 52 an der Auslöseschiene 38 und der Stift 57 an einer zweiten Auslöseschiene. 53. die mit ihrem rechten Ende auf dem Stift 39 geführt ist, während ihr linkes Ende an dem oberen Arm des Hebels 43 angelenkt ist.
Gegen Ende der Uhrzeigerdrehung der Scheibe 12 trifft ihre Bogenkante 54 auf den unteren Fortsatz des Hebels 43, dreht diesen im Gegenzeigersinne und zieht dadurch die Auslöseschiene 53 nach links. Dabei entfernt eine Nase der Auslöseschiene 53 die Abbiegung der Sperrklinke 55 aus der Aussparung 56 des Schaftes der Taste 49, so dass diese in die Normallage zurückkehren kann. Gleichzeitig nimmt die Auslösesehiene 53 mittels des Stiftes ; 7
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
mit nach links, deren Nase 48 die Sperrklinke 31 für die Endsummentaste 29 in die unwirksame Lage bringt.
Tritt in dem Rechenwerk ein Überzug auf, so wird in nicht näher zu erläuternder, an sich'bekannter Weise eine Welle 58 um einen gewissen Betrag im Gegenzeigersinne gedreht.
Auf der Welle 58 ist ein Arm 59 befestigt, an dem eine Stange 60 angreift. Das andere Ende der Stange 60 ist an eine zweite Stange 61 angelenkt, die mittels eines Hakenmaules 62 auf dem Stift 47 geführt ist. Das rechte Ende der Stange 61 ist mit einem auf einem Stift 63 drehbaren Sperrglied 64 gelenkig verbunden. dessen Abbiegung in das Hakenmaul einer an dem Schaft der Endsummentaste 29 drehbar befestigten Klinke 65 eintreten kann. Die Klinke {J5 ist durch eine Feder 66 belastet und legt sich unter Wirkung dieser Feder normalerweise mit einer Abbiegung gegen die rechte Kante des Schaftes der Taste 29.
Befindet sich die Klinke 65 in dieser Lage und ist das Rechenwerk überzogen, so ist die Endsummentaste 29 gegen Niederdrücken gesperrt. Wird jetzt die Zwischensummentaste 4 gedrückt, so wird durch die in die Aussparung 56 einfallende Sperrklinke 55 eine an ihrem unteren Ende angreifende Stange 67. die unter Wirkung einer Feder C8 an einer festen Rolle 69 geführt ist, nach links bewegt. Diese Stange 67 wirkt in hekannter Weise auf die Betragstastenauslösevorrichtung ein, die bei Summenziehvorgängen unmittelbar zu Beginn des Maschinenganges wirksam wird, um etwa noch gedrückte Betragstasten auszulösen. Die Stange 6'7 weist einen Fortsatz 70 auf, der mit einem Stift 1 der Klinke 6 : ; zusammenarbeitet.
Ist die Zwischensummentaste 49 gedrückt und wird die Stange 67 durch die Sperr- klinke 55 nach links bewegt, so dreht der Fortsatz 70 mittels des Stiftes 71 die Klinke 65 entgegen der Kraft der Feder 66 im Uhrzeigersinne und entfernt sie von dem Sperrglied 64.
Diese Stellung der Teile zeigt Fig. 2. Die Abbiegung des Sperrgliedes 64 greift zwar noch in eine Aussparung 7. 2 des Schaftes der Endsummentaste 29. jedoch ist diese Aussparung so lang. dass sie das Drücken der Taste, 29 nicht hindert. Es kann also nach dem Drücken
EMI3.2
Rechenwerk überzogen und diese Taste für einen Endsummenziehvorgang gesperrt ist.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Rechen- oder Buchhaltungsmaschine, bei der zum Zweck einer Zwischensummenabnahme von einem Rechenwerk ausser der Zwischensummentaste noch die dem Rechenwerk zugeordnete Endsummentaste gedrückt werden muss. dadurch gekennzeichnet. dass die durch einen Überzug des Rechenwerkes (26) hewirkte Sperrung (64, 65) der Endsummentaste (,' ! 9) durch Drücken der Zwischensummentaste (49) aufgehoben wird.