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Registrierkasse oder Buchungsmaschine Es sind Registrierkassen und
Buchungsmaschinen bekannt, bei denen. während eines ununterbrochenen Maschinenganges
nacheinander verschiedene Addierwerke mit den Betragsschaltwerken in Eingriff gebracht
werden. Derartige Einrichtungen werden z. B. zu dem Zwecke verwendet, um eine von
einem Addienverk abgenommene Summe auf ein anderes Addienverk in einem ununterbrochenen
Maschinengang zu übertragen. Bei den bekannten Maschinen ist es jedoch unerläßlicb,
daß die verschiedenen Addierwerke, die nacheinander mit den B.etragsschaltwerken
in Eingriff gebracht werden; sich in verschIeden.en Addierwerksreihen befinden.
Derartige Einrichtungen sind daher unzweckmäßig für Maschinen, deren insgesamt vorhandenen
Addi@erwerke sich normalerweise in einer einzigen Addierwerksreihe unterbringen
ließen, da für jede Addierwerksreihe eine besondere Lagerung und ,eine besondere
Auswahl- und Einrückvorrichtung erforderlich sein würde.
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Für solche Maschinen ist gemäß der Erfindung dadurch eine große Vereinfachung
geschaffen, daß während eines ununterbrochenen Maschinenganges aus der gleichen
Reihe nacheinander zwei verschiedene Addierwerke zum Einrücken in die Betragsschaltwerke
ausgewählt werden können. Wird diese Einrichtung z. B. zum Zwecke der übertra-
gung benutzt, so wird das zweite Addier- |
werk nach der Nullstellung des ersten aus- |
gewählt. Die Auswahl der beiden Addier- |
werke kann dadurch erfolgen, da,ß dIe Addier- |
werksreihe während eines ununterbrochenen |
Maschinenganges nacheinander durch seit- |
liche Verschiebung inv verschiedene Stellun- |
gen gebracht wiTd. |
In den Zeichnungen ist ein. Ausführungs- |
beispiel der Erfindung dargestellt, und zwar |
zeigt Fig. i eine Seitenansicht der Sonder- |
tastenbank, Fig. 2 .eine Seitenansicht der Son- |
dertastenbanl<, des SummsnzieUhebels und |
verschiedener Sperreinrichtungen, Fig. 3 eine |
Seitenansicht des Antriebes und des Gang- |
artsteuers, Fig. 4 eine Seitenansicht der Sum- |
menabnahmevorrichtung, Fig.5 eine Seiten- |
ausicht des SummenzIehhebels, Fiig.6 eine |
Einzelheit der Sondertastensperrnmg, Fig. ; |
bis io die Einridhtung zum seitlichen Ver- |
schieben der Addierwerksreihenwelle, Fig. i i |
bis: 16 die Einrichtung zum Aus- und Einig |
rücken der Addierwerke, Fig. 17 die EiniIch- |
tung zur Einschaltung der Summenabnahm.e- |
vorrichtung nach Fig. q., Fig. 18 eine Vordear- |
ansicht einer Addzerwerksreihe und Fig. i g |
eine schematische Übersicht über die An- |
ordnung des: Tastenfeldes. |
Das ,Tastenfeld (Fig. 1g) der als Ausfüh- |
rungsbeispiel dienenden Maschine zeigt meh- |
rere (8) Reihen von Betragstasten 29, eine |
Reihe von.' Ges@häftsarttasten 30, 31 (s. auch |
Fig. i und 2), -,einen _SurrunelLZäehllebe13:2 |
(s. auch Fig.@2 und 5) und eine -Freigabe- |
taste 33 (s. auch Fig. 3). Bei Additions- (B.e- |
tragseinführungs-) Kassengängen besteht ein |
Unterschied in der Wirkung der Geschäftsart- |
tasten 3o und 31 nicht. Durch jede dieser |
Tasten; mit Ausnahme der die fünfte Stelle |
einnehmenden Kein-Verkauf-Tastc 31, wird bei |
Additionskassengängen jeweils nur ein ein- |
ziges Addierwerk ausgewählt. Übertragungs- |
vorgänge können dagegen nur durchgeführt |
werden, wenn Beine Taste 3o gedrückt und |
außerdem der Summenziehheb.e132 in die |
erste Rast unterhalb der Additionsstellung |
gebracht worden ist. |
Die dargestellte Maschine äst mit einer aus |
neun Addierwerken bestehenden Addmerwerks- |
reihe (Fig. 18) ausgerüstet. Jeder Geschäfts- |
arttaste 3o oder 31 (Fi,g. 1, 2 und i9) ist ein |
Addierwerk zugeordnet, mit Ausnahme der |
Kein-Verkauf-Taste, die in Fig. i 9 die fünfte |
Stelle einnimmt. Die Auswahl des ersten |
Addierwerkes (Gesamtaddierwerk) erfolgt |
durch die Nullanschlagklim-ke i o 8 der Ge- |
schäftsarttasteubank (Fig. i). Die Addi:er- |
räder 75 sämtlicher Addierwerke sitzen auf |
einem Rohr 216, das von um die Achse 219 |
drehbaren Armen 2.17 und 218 betragen wird |
(Fig. 18). Die Enden, der $chsie 219 gleiten |
in Schlitzen- 209 von festen Führungsplatten |
220 221 (Fig. 12, 15, 16 und 18). An der |
Achse 219 sind Arme 243, 244 befesitigt, |
deren Rollem.245 sich in SchUtzen25o der |
Führungsplatten 22o, 221 bewegen können. |
Die Addierwerke werden dusch die Ge- |
schäftsarttasten 3o, 31 ausgewä-blt (Fig. i |
und 2). Wird eine Taste 31 gedrückt, so |
wirkt ein an ihrem Schaft biefmdlieher Stift |
97 auf eine Schräg-Räche loh einer Steuer- |
schwinge i o3 ein und schwenkt sie um einen |
gewissen Betrag. Dadurch dreht sich ein |
gebogener Arm io5 (Fig. 2) im Uhrzeiger- |
sinne, legt sich gegen den Stift 107 der |
Nullanschlagkliroke lob und bringt sie in ihre |
unwirksame Lage. Die Tasten 3o, die Bar- |
uni Kreditverkauf bedeuten sollen, wirken |
auf die Schwinge 103 nicht ein, da diese, wie |
aus Fig.2 ersichtlich, unterhalb der Tasten |
30 keine Schrägflächen besitzt. Die Aus- |
schaltung der Nullansichlagklinke i o 8 beim |
Drücken einer Taste 30 erfolgt mittels einer |
zweiten Steuerschwinge i i o, auf deren Schräg- |
flächen i i i die Stifte 97 der Tasten 3o ein- |
wirken können. Ein an der Steuerschwinge |
iio befestigter Fuß 112 kann einen Arm 114 |
drehen, der auf der Welle i 99 der Null- |
anschlagklimke io8 befestigt ist, und so die |
Nullanschlagklimke io8. in ihre, unwirksame |
Lage bringen. |
Das mit den Geschäftsarttasten- 3o und 31 zusammenarbeitende Schaltwerk ist bekannt.
Es bestellt aus einem Antriebsglied
123
(Fig. i), einem: Kupplungsglied 124
undeinem Einstellglied 122. Der Antrieb erfolgt durch die Hubscheiben 127 der Welle
59. Die Stellung des durch die gedrückte Taste 30,
31
angehaltenen Einstellgliedes
122 wird mittels des gegabelten Armes 132 und der Stange 133 auf ein lose auf einer
Welle 92 sitzendes Segment 138 übertragen; von dem aus der Addierwerksrahmen 216,
223 (Fig.18) auf der Welle 2I9 verschoben werden kann.
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Gemäß der Erfindung wird die Bewegung von dem Sd'haltwerk auf den
verschiebbaren Addierwerksrahmen 216, 223 kraftschlüssig übertragen. Zu diesem Zwecke
ist der eine Arm 230 (Fig.l, 7 bis io und 18) eines Bügels 23i an dem Segment
138 befestigt. Eine Ansatz 235 eines fest auf der Welle 92 sitzenden. Armes 234
(Fig. 7 bis io und 18) wird durch eine Feder 236 gegen den. Bügel231 gedrückt. Die
Feder 236 ist um ein über die Welle 92 geschobenes Distanzrohr 237 gewickelt und
mit ihrem einen Ende an dein. Arm 234, mit ihrem anderen Ende an dem Segment 138
befestigt. Wird also das Segment 138 in Abhängigkeit von einer Taste 30,
31 im Uhrzeigersinne (Fig. 8) gedreht, so sucht ;es .übler die Feder 236 den Arm
234 und damiit die Welle 92 um den gleichen Betrag zu verstellen. Die Welle 92 wirkt
mitbels des Armes 233 (Fig. 18) und der Stange 239 auf eine Schubkurve 224. Eine
Stange -24o des Addierwerksrahmens 216, 223 greift in die Schubkurve 224 ein, die
entsprechend der gedrückten Taste 30, 31 den Addierwerksrahmen 216, 223 verschiebt.
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Die: Einrichtung zum Ein.- und Ausrücken der Addierwerksrädar75 arbeitet
erfindungsgemäß ebenfalls kraktschlüssig. Dier,eineArm251 eines. Bügels 252 (Fig.
i i bis 16) ist mit einem Stift 255 versehen. Der andere Arm 253 des Bügele
252 ist durch eine Feder 257 mit einem auf der Welle 219 befestigten Arm
256 vei"bunden. Eine mit dem Arm 251 verbundene Stange 258 (Fig. i I bis
16) kann durch eine bekannte, hier nicht dargestellte Einrichtung abwärts bewegt
werden. Dabei wird der Büge1252 im Gegevzeigersinme gedreht, der Stift 255 von der
Nase 254entfernt und die Feder 257 gespannt, die den Arm 256 und damit die Welle
219 ebenfalls im Gegenzeigersinne dreht. An dieser Drehbewegung nehmen auch die
auf der Welle 219 befestigten Arme 243 und 244 teil, deren Rollen 245 entsprechend
der Form der Führungsschlitze 25o die Welle 219 und damit den ganzen Addierwerksrahmen
216, 233 nach unten ziehen. Auf diese Weise kommt der Eingriff der
Addierwerksrädeir
75 mit den Schaltghedern: 5o zustande.
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Die Maschine ist gesperrt, so lange keine Geschäftsarttaste 3o oder
31 gedrückt ist. Wie erwähnt, wird beim Drücken einer ,Taste 3 i die Schwinge 1o3
abwärts bewegt. Dabei drückt ein Stift 175 (Fig. 2) der Schwinge io3 gegen e::nen
Arm 174, der auf der Welle 149 sitzt, und nimmt dadurch den Sperrhaken i68 .aus
dem Weg des Sperrarmes 169 der Freigabewelle i45. Die T ,asten 30 beeinflussen bekanntlich
die Schwinge io3 nkht, sondern arbeiten mit einem Sektor i i o zusammen. Der Arm
i 16 dieses Sektors i i o ist mit einem Arm i 15 verbunden, der auf einen Stift
176 eines Armes 177 einwirkt und diesen. Arm im Uhrzeigersinne drehen kann. Eigin
zweiter Stift 179 des Armes 177 wirkt auf einen Arm 18o der Welle 149 ein, dessen
Stift 175 sich gegen den Sperrhaken 168 legt und diesen aus der Bahn des Sperrarmes
169 entfernen kann.
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Außer der Additionssitellung kann der Summenziehhebel 3z (Fig. i9)
noch sechs Summenzvehstellungen einnehmen, in denen er immer die gleiche Addlerwerksreihe
mit den Schaltwerken 5o in Eingriff bringt. Befindet sich der SummenziehhebeI 32
in einer der oberhalb der Additionsstellung befindlichien Rasten, so erfolgt lediglich
ein Abdruck einer Summe, ohne daß das ausgewählte Addverwerk auf Null zurückgestellt
wird, während seine Einstellung in eine der unteren Rasten eine Summenabnahme und
eine gleichzeitige Nullstellung des betreffenden Addiierwerkes zur Folge hat. Da
die erste Rast oher- oder unterhalb der Additionsstellung den Tasten 30, die zweifle
Rast den Tasten 31 zugeordnet ist, so muß nach Einstellung des Summenzvehheb@eIs
32 m eine dieser vier Rasten noch eine Geschäftsarttaste 30 oder 31 gedrückt werden,
damit das gewünschte Addierwerk mit den Schaltgliedern 56 in Eingriff gebracht werden
kann. Die dritte Rast ober- oder unterhalb der Additionsstellung ist dem ersten
oder GesamtaddIerwerk zugeordnet. Wird der Summenziehhebel in eine dieser beiden
äußersten Stellungen gebracht, so wird keine Geschäftsarttaste 3o oder 3.1 gedrückt,
es muß also eine zusätzliche Einrichtung vorhanden .sein, die den Sperrhaken 168
aus der Bahn -des Sperrarmes 169 bringt. Diese Einrichtung besteht aus :einem auf
der Welle 178 befestigten Arm 187 (Fig. 2). Ein Stift 188 des Armes 187 greift in
einen Kurvenschlitz des Summenziehhebels 32 ein. Dieser Schlitz 189 isst so geformt,
daß :er eine Drehung des Armes 187 herbeiführt, wenn der Summenzhehheb.el 32 in
die dritte Rast oben- oder unterhalb der Additionsstellung gebracht ist. In allen
übrigen Stellungen bleibt er ohne Einfiuß auf den Arm 187. Bei dieser Drehung des
Armes 187 wird auch' der auf der gleichen Welle 178 befestigte Arm 177 im
Uhrze@gersinne gedreht, so daß in der bereits erläuterten Weise der Sperrhaken 168
im Gegenzeigersinne ausgeschwungen wird, In bekänater Weisse führt die Hauptwelle
59 bei Summenzieh- und übertragUngskassengängen zwei volle Umdrehungen aus, ,anstatt
einer Umdrehung bei Additionskassengängen. Durch Einsstellung des Summenzvehhe-bels
32 in eine Summ:anziehstellungerfährt die Welle 304 (Fig. 5) durch den Schlitz 3o5
über die Heber 3o7, 309 und 313 .einie Drehung im Uhrzeigersinne, wodurch,
wie aus Fig.3 ers'_:chtlich, die Stange 3oo nach links verschoben und deren Stift
325 aus einer an der Kurvennutschelhe 324, 326 befindlichen Rast herausbewegt wird.
Dabei wird mittels der Stifte 322 der Stange 3oo ein Schieber 3z3 in eine Aussparung
des Kurvenrades toi gezogen und schafft auf diese Weise eine Kupplung zwischen den
Kurvenscheiben 2of und 324. Gleichzeitig tritt der Stift 325 der Stange 30o in die
Kurvennut 326 ein, durch die die Welle 304 mittels der Teile 325, 300, 3oi, 3o2
gegen Ende der :ersten Hauptwellenumdrehung eine zusätzliche Uhrzeigerdrehung erfährt.
Diese Einrichtung ist an sich hekann:t (z. B. aus der amerikanischen Patentschrift
1311884).
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Bei Summenziehvorgän:gen werden Summengegenzähne 335 (Fig. 4) in die
Bahn der langen Zehnerzähne der Addierräder 75 gebracht und die Addierräder 75 durch
die Schaltwerke in ihre Nullage zurückgedreht. Erreicht ein Zehnerzahn seine Nullage,
so drückt er den Gegenzahn335 zur Seite und dreht über das Kniegelenk 334 einen
bei 341 i drehbaren 1-Iebel336 im Uhrzeigersinne, bis dessen Stift 339 in :eine
der Aussparungen 340 des Hilfseinstellgliedes 77 einfällt. Das so angehaltene Hilfseinstellgliied
77 entfernt das Kupplungsglied 54 aus dem nicht dargestellten Antriebsglied und
verhindert dadurch eine Weiterbewegung des ebenfalls nicht dargestellten Einstellgliedes.
Diese Einrichtung ist an sich bekannt. Die Summengegenzähne 335 werden durch Drehung
der Welle 149 in die AYbeitsberaitgchaft gebracht. Erfindungsgemäß wird diese Drehung
auf folgimde Weise eingeleistet.
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Zwei Hubscheiben 3g2 (Fig. 17) der Hauptwelle 59 arbeiten mit den
Rollen 353 eines Übertragungshebels 354 zusammen:. Ein Stift 355 des übertragungsh
ebels 354 greift in eine Öffnung 356 einer Zwischenstange 357, 358 ein, die mit
einer an denn Arm 345 der Welle 149- angelen:kten Stange 346 in Verbindung steht.
Eine an einem Arm 347 angreifende Feder 3 51 sucht die Welle 149 in ihmer
Ruhelage
zu halten.. . Ein , Anschlag 349, auf den eine Nasse 35o des Armes 347 auftrifft,
begrenzt die Drehung des Armes 347. Eine Bewegung wird nur während der zweiten Umdrehung
eines Summenziehvorganges von den HubsC'heibien 352 auf die Zwischenstange 357,
358 übertragen. Die Kupplung der Zwischenstange 357, 358 mit dem Übertragungshebel
354 erfolgt durch - eine Stange 364, die an dem Hebe13oi (Fig.3) angelenkt ist.
Durch die bei der Einstellung des Summenziehhehels 32 in eine Summenziehstellung
bewirkte Drehung der Welle 304 Zviid die Zwischenstange 357, 358 angehoben und durch
die zweite von der Kurvennut 326 herrührende Bewegung gegen Ende der ersten Hauptwellenumdrehung
der Stift 355 von der Raset 365 der Öffnung 356 aufgenommen. Nunmehr wird die Welle
149 gedreht und der Summengiegenzahn 335 (Feg. 4) ill die Balm des Zehnerrades des
Adidierwerksrades 75 gebracht.
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Ein Übertragungsvorgang, der beim Ausführungsbeisipiel durch Einstellung
des Summenzieh hebels 32 in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung und durch
Drücken einer der beiden Sondertasten 3o ausgelöst wird, ist dem Ziehen einer Zwischensumme
bei: bekannten Maschinen ähnlich. Er zerfällt in folgende Einzelschritte: Während
der ersten Hälfte der zweiten Hauptwellenumdrehung werden. die Betragssc'haltwerke
5o durch das durch eine Geschäftsarttaste 3 o ausgewählte Addierwerk eingestellt,
indem dieses auf Null zurückgestellt wird, sodann wird der Addmerwerksrahmen selbsttätig
seitlich verschoben, tim die Addierräder des Gesamtaddierwerkes in die Ebene der
Betragssicbaltwerke zu bringen; darauf werden die Addierräder des Gesam:taddi:erwerkes
mit den Schaltwerken in Eingriff gebracht und der der Einstellung der Schaltwerke
entsprechende Betrag durch Rückdrehung der Schaltwerke auf die ' Addierräder des
Gesamtaddver Werkes übertragen.
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Wie ausgeführt, werden die Addierrädär 75 mit den Einstellgliedern
5o (Fig.18) durch eine Abwärtsbewegung der Stange 258 (Feg. 12) und eine Gegenzeigerdrehung
des Bügels 252 (Feg. i i) in Eingriff gebracht. Der Bügel 252 dreht über die Feder
257 dien Arm 256 im Gegenzeigersinne, der auf der Addierwerksreihenwelle 2i9 befestigt
ist. Infolgedessen wird auch die Welle 2i9 mit ihren Armen 243 und 244 im- Gegenzeigersinne
gedreht, deren Rollen 245 in den Kurvenschlitzen 25o der Führungsplatten 220 und
221 gleiten und dadurch die Welle 2 19 in dem Schlitz 2o9 abwärts ' ziehen.
Eias Stift 391 (Feg. 12) des an der Gegenzeigerdrehung der Welle 219 teilnehmenden.
Armes 256 gelangt dabei in den. oberen .Teil des Schlitzes 392 der Stange 393. Das
untere Ende der Stange 393 ist an dem einen Schenkel eines bei 374 drehbaren Winkelheblels
399 angelenkt, dessen anderer Schenkel mit einem .durch Hubscheiben 394 bewegten-
Übertragungsglied 396 in Verbindung steht.
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Die Hubscheiben 394 sind auf der Hauptwelle 59 befestigt und drehen
das übertragungsgliied 396 und damit auch den Winkelhebel 399 zuerst im Uhrzeigersinne
und dann in seine Ruhelage zurück. Bei der ersten Hauptwellenumdrehung eines übertragungsvorganges
erfolgt diese Drehung, bevor das Addier werk durch die Stange 2 5 8 mit den Schaltgliedern
5o in Eingriff gebracht ist. Es befindet sich also der Stift 391 noch in dem unteren
Teil des Schlitzes 392, und die von den Hub Scheiben 394 ausgehende Bewegung bleibt
ohne Einfluß äuf die Addierwerkswelle 2 i 9. Steht jedoch bei der zweiten HauptwellenumdreUung
eines übertragungsvorganges das Addierwerk mit den Schaltgliedern im Eingriff, so
befindet sich der Stift 391 in dem oberen Teil des Schlitzes 392, also in der in
Fig.15 dargestellten Lage. Erfährt jetzt der Winkelhebel 399 eine Drehung im Uhrzeigersi,nne,
so werden auch die Arme 256, 243 und 244 um einen bestimmten Betrag im gleichen
Sinne gedreht. Dabei nehmen die ,Teile die in Fig. 16 dargestellte Lage ein. Diese
Bewegung genügt, um die Welle 2 i 9 in dem radialen Schlitz 2o9 um ein gewisses
Stück nach oben zu schieben und den Eingriff zwischen den Addierrädern 75 des durch
die Taste 3o ausgewählten Addierwerkes und den Schaltwerken 5o für kurze Zeit zu
unterbrechen.
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Die Lage der Arme- 253 und 251 bleibt entsprechend der Stellung der
Stange 258 erhalten, s:o daß durch die Uhrzeigerdmehung des Armes 256 die Feder
257 gespannt wird. Unmittelbar nachdem die Addierräder durch die Stange 393 ausigekuppelt
sind, wird der Addierwerksrahmen (wie noch beschrieben werden wird) selh-ttätig
so weit seitlich verschoben, bis die Räder des Gesamtaddierwerkes den Schaltgliedern
5o gegenüberstehen. Darauf wird die Stange 393 durch die Hubscheibe 394 wieder in
ihre Stellung gemäß. Fig. 15 zurückgebracht. Die gespannte Feder 257 dreht die Arme
256, 243 und 244 im Gegenzeigersinne zurück, so daß nunmehr die Räder des Hauptaddierwerkes
mit den Schaltwerken 50 in Eingriff kommen.
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Die Einrichtung zur selbsttätigen seitlichen Verschiebung des Addierw
erksrahmens ist am klarsten aus den Fig.7 bis io zu ersehen. Ein Paar Hubscheiben
404 der Welle 59 arbeiten mit einem Ub:ertragungsglied 4o6 zusammen. Dieses steht
durch eine Stange 4o8
mit dem einen Schenkel eines Winkelhebels
410 in Verbindung, dessen anderer Schenkel mit einem Stift 414 in einen Schlitz
4i5 einer Stange 4o i eimgreift. Die Stange 4o i ist an einem lose auf der Welle
92 sitzenden Arm 40ö angelenkt. Gewöhnlich bewegt sich der Stift 4 i 4 in dem Schlitz
4 i 5 hin und her, ohne auf die Stange 401 einen Einfluß auszuüben. Wird jedoch
der Sununenziehheb:e13i auf einen übertragungskassengang eingestellt, so wird die
Stange 401 im Uhrzeigersinne geschwenkt und der Winkelheb,el4io fest mit der Stange
40I gekuppelt. Zu diesem Zweck besitzt der SuRnm@enziehhebel 32 (Fig.5) einen Schlitz
4i7, in dem ein Stift 4i8 eines bei: 42o drehbaren Hebels 4i9 geführt ist. Ein zweiter
Stift 42i des Hebels 419 greift in einen Schlitz 422 eines. Schwingdaumens 423 (Fig.
5 und 8) ein,: Der Schwingdaumen 423 ist an einem Winkelhebel 424 drehbar befestigt,
dessen einer Schenkel den Bügel 370 (Fig.8 und 17) umfaßt. Der Bügel
370
erfährt während eines Übertragungsvorganges nacheinander zwei Bewegungen,
erstens durch den Schlitz 3o5 (Fig. 5) des Summenziehhebels 32 mittels der Teile
3o6 biss 313,
304 303, 302, 304 364 363, 362 (Fig. 5, 3) und zweitens durch
die Kurvennut 326 (Fig. 3) der Scheibe 324. Wird der Summenzlehheb@el 32 (Fig.5)
in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung (Fig. i9) gebracht, die einem
Übertragungsvorgang für das Bar- oder das Kreditaddierwerkentspricht, so wird der
Hebel 419 (Fig.5) um einen gewissen Betrag im Gegenzeigersinne gedreht und in seiner
neuen Lage so lange gehalten, wie der Summenziehheb:el in der ersten Rast unterhalb
der Additionsstellung verbleibt. Dadurch wird das freie Ende 427 des Schwingarmes
423 in die Nähe des Stiftes 428 (Fig. 8) gebracht, der auf einem bei 42o drehbaren
Arm 429 sitzt. Das freie Ende 427_ trifft auf den Stift 428 und dreht den, Arm im
Gegenzeigersinne, wenn der Bügel37o in der vorhin angegebenen Weise zum zweitenmal
im Uhrzeigersinne bewegt wird. Ein zweiter Stift 43o des Armes 429 ist in einem
zweiten Schlitz 43i der Stange 40I geführt. Durch diese Verbindung wird die Drehung
des Armes 429 auf den Arm 401 übertragen. Eine Nase 402 des Armes 400 (Fig. 8) legt
sich gegen einen. Stift 403 des Armes 234 der Welle 92, die, wie erwähnt, durch
die Geschäftsar ttasten 30, 31 eingestellt werden kann und deren Bewegung
auf die Schubkurve 224 (Fig. 18) übertragen wird.
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lst die Bartaste 30 gedrückt, so nimmt die Welle 92 eine Stellung
gemäß Fig. 9 ein. Sobald nun während der ersten Hälfte der zweiten Hauptwellenumdrehung
die Räder des Baraddierwerkes auf die -geschilderte Art außer Eingriff mit den Schaltwerken
gebracht sind, bewegen die Hubscherben 404 die Stange 401 (Fig. 8) nach oben und
drehen mittels der Nase 402 und des Armes 234 die Welle 92 in die in Fig. i o dargestellte
Lage. Dadurch wird die Schubkurve 224 (Fig. 18) und damit auch der Addmerwerksrahmen
216, 223 in die Nullstellung gebracht, so daß die Räder 75 des Gesamtaddierwerkes,
die in der Nullstellung des Addierwerksrahmens den Betragssch.altwerken gegenüberliegen,
-zum Eingriff kommen können. Ist der Eingriff erfolgt, so werden düe Stange 4oi
und der Arm 4oo (Fig.8) wieder abwärts bewegt.
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Während der Gegenzeigerbew iegung des Armes 400 wird die Feder 236
gespannt. Trotzdem nimmt der Arm 234 nicht an der Abwärtsbewegung der Teile 40o
bis 402 teil, da die Stange 240 (Fig. 18) in ein Loch der Schubkurve 224
@eingefalllen ist und darin festgehalten wird. Erst ;am Ende der zweiten Hauptwellenumdrehung
wird die Stange 24o aus dem Loch gehoben, so daß nunmehr die Feder 236 den Arm 234
so weit im Ührzeigersinne drehen kann, bis sein Stift 4o3 auf die Nase 402 des Armes
40o auftrifft. Gegen Ende der zweiten Hauptwellenumdr ehung eines Übertragungsvorganges
wird die Stange 364 (Fig. 3 und 8) nach rechts verschoben. Infolgedessen zieht der
Arm 424 (Fig. 8) das Schwingstück 423 in seine unwirksame Lage zurück. Eine Feder
432 greift an der Stange 4o i an und bringt sie und den Arm 400 in ihre Ruhelage
gemäß Fig. 8 zurück. Die Ruhelage ist durch das Aufliegen eines Stiftes 433 der
Stange 4o i auf eilnem festen Anschlag 434 bestimmt (Fig. 8).
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Die Zwischenschaltung der Federn 236 und 257 ist deshalb erforderlich,
wiell jeweils zwei: voneinander unabhängige Einsstellglieder auf das gleiche Steuerglied
einwirken. So wird z. B. die Schubkurve 224 (Fig. 1
8), die die Addierwerksmeihie
verschiebt, eiermal durch das Schaltwerk( Fig. i) der Sandertastenbanik über die
Stange 133 und das Segment 138 eingestellt (Fig. i). Nach 'erfolgter Einstellung
wird das Zahnsegment 138 durch. den Sperrbügel
88 in der eingesitellten Lage
gehalten. .Trotz dieses gesperrten Segmentes
138 erfolgt nun bei Ubertragungsvolgängeai
noch eine zweite Einstellung der Schubkurve 224 mit Hilfe der Hubschemben 404 und
des von ihnen bewegten Armes 400 (Fig. 8). Diese Einwirkung ist aber nur möglich,
wenn das gesperrte Sperrsegment 138 kraftschlüssig mit der Schubkurve 224 verbunden
Ist. Das gleiche gilt für die Einrückvorriclitung. Die normale Einrückung des Addierwerkes
geschi.ebt über die Stange 258 (Fig. i2), die zusätzliche Aus- und Einrückbewegung
durch die Hubs,cheib,en 394 (Fig. i2). Da die zu-
sätzliche Schwenkbewegung des Addierwerk- |
rahmens vorgenommen werden muß, ohne |
daß die Stange 258 ihre Stellung, verändert |
(vgl. Fig. i 5 und i6), darf die Stange 258 |
ebenfalls nur kraftschlüssig mit dem Ein- |
rückarrn 2 53 verbunden siein. |
Um zu verhindern, daß der Summanzieh- |
heb:el 3 2 verstellt werden kann, nachdem eine |
Geschäftsarttaste 30 oder 31 gedrückt wor- |
den ist, ist folgende Einrichtung getroffen: |
Ein Ansatz 435 (Fig. i und 2) des auf |
der Welle iog sitzenden, Armes 114 liegt für |
gewöhnlich in der Bahar eines Armes 436 der |
Welle 437. Ein ebenfalls auf der Welle 437 |
befestigter Sperrarm 438 kann in die Aus- |
sparungeai, einer am Summenziehhebel be- |
festigten Sp:ea.-rplatte 439 eingreifen. Die fünf |
Aussparungen der Sperrplatte 439 entspre- |
chen der Additionsstallung und deal beiden |
aber- und unterhalb von dieser befindlichen |
Rasten. Eine Feder 44o hält den Sperraizn |
in seiner unwirksamen Lage. Wird eine Taste |
3 i gedrückt, -so wird :der Arm i 14 im Gaben- |
zelgersinne gedreht. Durch die Berührung |
mit dem Aren 436 wird auch die Welle 437 |
und damit der Sperrhebe1438 im U---ei |
geränne gedreht, so daß seine Nase 442 in |
eine der Aussparun"gen der Sperrplatte 439 |
eintritt. Dadurch ist der Summeaziehhehel |
,32 gegen jede Bewegung gesperrt. Die Ein- |
richtung arbeitet ebenso, wenn eine Taste |
30 gedrückt ist, nur mit dein Unterschied., |
daß die Welle i og durch den Fuß r i 2 ge- |
dreht wird (Fig.2). |
Um die .Tasten _3i zu sperren, wenn der |
Summenziehheb,e132 (Fig. ig) in die erste |
Rast aber- oder unterhalb der Additionsstel- |
lung gebracht ist, ist folgende Einrichtung |
vorgesehen. |
Der Schwingarm i o 5 (Fig. 2) trägt einen |
Fortsatz 445, der mit Vorspiüngell 449 |
(Fig. 6) einer Sp,errscläene 446 zusam- |
menarbeiten, kann. Bei jeder Verstellung des |
Summenzvehhab,els32 wird auch die Sperr- |
schiene 446 verschoben. Liegt einer der Vor- |
sprünge 449, die der ersten Rast unter- oder |
oberhalb der Adetionsstelhung entsprechen, |
in der Bahn des Fortsatzes 445, so kann die |
Sperrschiene i o3 nicht abwärts bewegt und |
keine Taste 31 gedrückt werden. Zur Ver- |
stellung der Sperrplatte 446 dient ein Seg- |
ment q.55 (Fig. 6), das auf der vom Summen- |
ziehhebel besteuerten -EinsteU'#velle 454 für |
das Druckwerk (Fig. 2) sitzt. - |
Wenn@ der Summenziehhebel 32 in die |
zweite Rast oben- oder unterhalb der Addi- |
tionsstellung gebracht ist, werden die Tasten |
3,o auf folgende Waisie gesperrt. |
iTritt der Stift 188 (Fig. 2) des Annes |
I S7 meines der beiden Enden. des. Schlitzes |
1.89 ein; so kann, .da die Breite der Enden |
des Schlitzes 1
89 gerade dem Durchmesser des Stiftes 188 entspricht, der
Arm
187 nicht mehr bewegt werden. Infolgedessen kann auch der den Tasten3o
zugeordnete gezahnte Sektor i io, 116, 115 nicht im Gegen7eigersinne ausschwingen.
-
Die Tasten 3o und 31 werden gesperrt, wenn der Sümmenziehhebel 32
in die dritte Rast- aber oder unterhalb der Additionsstellung gebracht wird. Zu
diesem Zwecke befinden. sich an den Enden der Sperrplatte 439 Ansätze 462, auf die
die Nase 442 des Sperrarmes' 438 auftrifft. Da also auf diese Weise eine Drehung
des Sperrarmes 438 verhindert wird, kann auch die Welle iognicht gedreht werden,
was für das Drücken einer Taste 3o oder 31 erforderlich ist.