DE511486C - Registrierkasse, Buchungsmaschine o. dgl. - Google Patents

Registrierkasse, Buchungsmaschine o. dgl.

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DE511486C
DE511486C DEN27482D DEN0027482D DE511486C DE 511486 C DE511486 C DE 511486C DE N27482 D DEN27482 D DE N27482D DE N0027482 D DEN0027482 D DE N0027482D DE 511486 C DE511486 C DE 511486C
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Description

Bei Registrierkassen,Buchungs- und Rechenmaschinen mit einem Rechen- (Addier- und Subtrahier-) Werk, dessen Addier- und Subtrahierräder der einzelnen Stellenwerte durch je ein Kegelradgetriebe verbunden sind, so daß sich das Addierwerk von der Nullstellung »o« aus und das Subtrahierrad von »9« aus immer zusammen in entgegengesetzten Richtungen drehen und das Subtrahierrad immer eine um »1« zu niedrige Komplementärzahl der auf dem Addierrad befindlichen Ziffer anzeigt, ist eine negative Summe, d. h. die Differenz zwischen einem kleinen, vorhandenen und einem größeren, entnommenen Be-
»5 trag immer um eine Einheit zu niedrig. Die Richtigstellung dieses negativen Summenbetrages nach dem Summenziehvorgang und dem Nullstellen des Rechen- (Addier- und Subtrahier-) Werkes durch Hinzufügung von »1« erfolgt in einem darauffolgenden, besonderen Additionskassengang bei niedergedrückter Einerbetragstaste.
Gemäß der Erfindung ist nun dieser besondere Kassengang dadurch vermieden, daß
»5 beim Vorhandensein einer negativen Summe (Saldo) auf dem Addier- und Subtrahierwerk (Rechenwerk) durch Vorwärtsschaltung des Einersubtrahierrades mittels eines Sonderorgans die Hinzufügung der fehlenden Einheit bewirkt wird. Zweckmäßig wird.
dabei zur Vorwärtsschaltung die Zehnerschaltvorrichtung der Einertastenbank verwendet, wobei das Sonderorgan entweder selbsttätig oder von Hand aus zur Wirkung gebracht wird. In letzterem Falle kommt eine als Auslösetaste ausgebildete Sondertaste der Saldotastenbank zur Verwendung, so daß bei motorisch betriebenen Maschinen die Bedienung einer besonderen Motortaste nicht erforderlich ist. Dabei sind besondere Sperrvorkehrungen getroffen, damit das Sonderorgan im Verein mit dem Summenziehorgan bei keiner anderen Gangart als dem Ziehen einer negativen Summe eine Wirkung auslösen kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt. Abb. 1 ist ein Querschnitt längs der Einerbetragstastembank und Abb. 2 eine Einzelheit derselben in Ansicht. Abb. 3 stellt einen Querschnitt längs der Saldiertastenibank dar. Abb. 4 bis 8 zeigen Einzelheiten der Sperreinrichtungen für die Korrekturtaste. Abb. 9 ist eine Rückansicht des Addier- und Subtrahierwerkes, und Abb. 10 zeigt eine Einzelheit.
Wie aus Abb. 1 und 3 ersichtlich, entspricht die Ausbildung der Betragstastenbänke, der Kontrolltastenbänke sowie der zugehörigen Schaltwerke im allgemeinen der Ausführung bei bekannten Maschinen. Es
sind auch, wie üblich, zwei gesonderte Addierwerksreihen und ein Addier- und Subtrahierwerk vorgesehen.
Wenn während eines Kassenganges ein größerer Betrag von einem kleineren abgezogen wird, so ist nachher eine negative Summe auf dem Rechenwerk vorhanden. Dieser negative Saldo wird gewöhnlich bei diesem Vorgang abgedruckt und das Rechenwerk auf Null gestellt. Für solche Subtraktionsvorgänge sind nun erfindungsgemäß in der Saldiertastenbank (Abb. 3) die zwei unteren Tasten 46 vorgesehen. Die obere dieser beiden Tasten 46 soll im folgenden als Korrekturtaste bezeichnet werden, weil sie die Hinzufügung der fehlenden Einheit bei einer auf dem Rechenwerk vorhandenen negativen Summe (negativer Saldo) bewirkt.
Zur Hinzufügung dieser Einheit ist der normale Schaltarm 230 (Abb. 1) der Zehnerschaltung der Einerbetragstastenbank verwendet, der drehbar auf dem Einstellglied 79 des Schaltwerkes für die Einertastenbank befestigt ist. Dieser Einerschaltarm 230, der in derselben Vertikalebene wie die Antriebsglieder 75 für die Einertastenbank liegt, besitzt einen rechteckigen Bolzen 231, welcher sich bei der Rückkehr des Schaltwerkes in die Ruhelage am Ende eines normalen additiven öder subtraktiven Kassenganges an eine Schulter 232 eines Sperrarmes 233 der Zehnerschaltung (Abb. 1) anlegt. Der Sperrarm 233 wird an einer dem Zuge seiner Feder 234 entsprechenden Bewegung im Uhrzeigersinne durch den Eingriff eines Bolzens 235 eines Armes 247 mit einer in einem Schlitz 236 des Sperrarmes 233 befindlichen Schulter (Abb. 2) verhindert. Durch Niederdrücken der Korrekturtaste 46 wird diese Drehung des Sperrarmes 233 im Uhrzeigersinne ermöglicht, so daß der rechteckige Bolzen 231 des Einerschaltarmes 230 sich an die zweite Schulter 232' anlegt, welche um einen Schritt oder eine Zahnteilung von der Schulter 232 entfernt ist, so daß der Einerschaltarm 230 sich um einen Schritt über seine normale Lage hinaus bewegen kann und dabei die fehlende Einheit hinzufügt. Durch die Korrekturtaste 46 wird also der Sperrarm 233 um einen Schritt gedreht und dabei der Schaltarm 230 -durch eine an ihm angreifende Feder 237 im Gegenzeigersinne geschwenkt, so daß sein Bolzen 231 an die Schulter 232' des Sperrarmes 233 angedrückt wird. Da das Rechenwerk nach Summenziehvorgängen eingerückt bleibt, so werden bei einer Drehung des Schaltarmes 230 im Gegenzeigersinne nach Drücken der Korrekturtaste 46 die Subtrahierräder um einen fio Schritt gedreht und damit die fehlende Einheit hinzugefügt.
Die Kor rekturtaste 46 trägt einen Stift
238 (Abb. 4), welcher in einen zur Bewegungsrichtung der Taste geneigten Schlitz
239 einer Sperrschwinge 240 (Abb. 4) ■ eintreten kann und diese entgegen dem Zuge einer Feder 275 (Abb. 5) bewegt. Diese zusätzliche Sperrschwinge 240 der Saldotastenbank bleibt von den anderen Tasten unbeeinflußt, da für deren Stifte radiale (gerade) Schlitze vorgesehen sind. Sobald die Korrekturtaste 46 niedergedrückt wird, wird die Sperrschwinge 240 abwärts bewegt und durch ihren Stift 241 ein Hebel 242 im Gegenzeigersinne geschwenkt. Das eine Ende des Hebels 242 ist zu einem Haken 243 abgebogen, mit welchem er einen Stift 244 eines auf der Welle 246 befestigten Armes 245 umfaßt.
In der Ebene der Einerbetragstastenbank ist auf der Welle 246 der Arm 247 (Abb. 2) befestigt, dessen Bolzen 235, wie vorher erwähnt, den Sperrarm 233 der Einerbetragstastenbank in der normalen gehobenen Lage festhält. Durch Niederdrücken der Korrekturtaste 46 und Ausschwingen der Sperr- 8g schwinge 240 im Gegenzeigersinne wird durch den Stift 241 der Schwinge 240 der Hebel 242 ebenfalls im Gegenzeigersinne geschwenkt. Dabei nimmt der Haken 243 den Stift 244 mit, so daß der Arm 245, die Welle 246 und der Arm 247 im Gegenzeigersinne genügend gedreht werden und der Stift 235 die Schulter in dem Schlitz 236. freigibt. Durch die Einwirkung der Feder 234 wird der Sperrarm 233 im Uhrzeigersinne gedreht, bis seine Schulter 232 den rechteckigen Bolzen 231 des Schaltarmes 230 verläßt. Die Feder 237 bewegt hierauf den Einerschaltarm 230 in Gegenzeigerrichtung um einen Schritt weiter und fügt »1« zu dem Einersubtrahierrad des Rechenwerkes hinzu, um den auf diesem befindlichen negativen Saldo richtigzustellen. Eine Weiterfoewegung des Einerschältarmes kann nicht erfolgen, da der Bolzen 231 durch die Schulter 232' des Sperrarmes 233 festgehalten wird (Abb. 2). Die Saldükorrekturtaste 46 wird durch die allen Tasten der Saldotastenbank (Abb. 3) gemeinsame Sperrschwinge 47 in der Arbeitsstellung gesperrt, die in üblicher Weise am Ende des Kassenganges durch die Freigabewelle 39 (Abb. i, 3) ausgelöst wird, so daß auch die Saldokorrekturtaste 46 durch ihre Feder (nicht dargestellt) bei der Rückführung der Sperrschwinge 240 durch die Feder (Abb. 5) in die Ruhelage zurückgebracht wird. Durch die Sperrschwinge 240 wird auch der Hebel 242 wieder zurückgestellt, so daß dessen Haken 243 die Arme 245 und 247 freigibt.
. Um das Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 und eine Hinzufügung der Ein-
heit einzig und allein im Falle des Vorhandenseins einer negativen Summe auf dem Addier- und Subtrahierwerk zu ermöglichen, ist folgende Einrichtung getroffen. Das Addierrad des höchsten Stellenwertes ist durch eine Buchse 255 (Abb. 9) mit einer Kammscheibe 256 verbunden, an welcher ein Kegelrad 257 befestigt ist. Dieses Zahnrad 257 steht durch ein Paar Kegelräder 258 mit einem Kegelrad 259 in Eingriff, welches an einer Kammscheibe 260 befestigt ist. Durch die Kammscheiben 256 und 260 wird in bekannter Weise das Läuten einer Glocke bewirkt, sobald die Addierräder des Rechenwerkes »o« passieren.
An der Kammscheibe 260 ist eine weitere Hubscheibe 261 (Abb. 5, 9) befestigt, welche auf einen auf einer Welle 263 des Rechenwerkes befestigten Arm 262 einwirkt. Die Welle 263 (Abb. 10) wird durch einen Träger 264 (Abb. 9) des Addierwerkrahmens 136 auf der einen Seite und durch einen Träger
265 eines auf der Welle 138 sitzenden Auges
266 auf der anderen Seite getragen. Am Hnken Ende der Welle 263 (Abb. 9) ist ein Hebel 267 befestigt, der durch einen Bügel 269 mit einem Arm 268 verbunden ist. Der Bügel 269 (Abb. 5) befindet sich normalerweise in der Bahn des oberen Endes einer federnden Klinke 271, welche auf einem Arm 273 der Sperrschwinge 240 befestigt ist (Abb. 4 und 5). Durch einen Stift 274 des Armes 273 wird eine Drehung der Klinke 271 im Uhrzeigersinne verhindert. Der Eingriff des Stiftes 274 und der Klinke 271 wird durch eine Feder 275 gewährleistet. Solange dieser Eingriff stattfindet und der Bügel 269 sich im Wege der Klinke 271 befindet, kann keine Bewegung der Sperrschwinge 240 und demzufolge auch kein Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 erfolgen (s. Abb. 3, 4, 5, 9). Wenn dagegen während einer Subtraktion die Addierräder »o« in einer der Addition entgegengesetzten Drehrichtung passieren, wirkt die Kammscheibe 261 auf das Ende des Armes 262 ein (Abb. 5) und bewegt den Arm 262, die Welle 263 und den Hebel 267, den Arm 268 und den Bügel 269 im Gegenzeigersinne so weit, daß die Klinke 271 unter dem Bügel hervortreten kann. Die Saldokorrekturtaste 46 kann nun bedient werden. Wenn die Addierräder des Rechenwerkes in ihrer Arbeitsstellung dem Schaltwerk (Antriebsräder 79) gegenüberstehen, dann steht das Rechenwerk links von der in Abb. 9 dargestellten Stellung, so daß der abwärts gerichtete Fortsatz 270 des Bügels 269 sich im Wege der Klinke 271 befindet, obgleich der Bügel 269 im Gegenzeigersinne geschwenkt ist. Dadurch ist ein Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 verhindert.
Wenn aber die Subtrahierräder beim Nullstellen, also der Betrags- oder Summenabnahme, auf Null zurückgehen, drehen sich die Addierräder in der Additionsrichtung in ihre Stellung »9«, die der Stellung »o« der Subtrahierräder entspricht, zurück, wodurch auch die Kammscheibe 261 sich zurückdreht und den Bügel 269 freigibt, der zusammen mit den anderen Teilen durch eine Feder in die Ruhelage zurückgebracht wird.
Um ein Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 nur zu ermöglichen, wenn sich der Summenziehhebel 215, dessen Einstellung den drei Addierwerksreihen entsprechend in drei Rasten oberhalb und drei Rasten unterhalb der Additionsstellung erfolgen kann, in der dem Nullstellen des Rechenwerkes entsprechenden ersten Rast unterhalb seiner Additionsstellung oder Ruhelage befindet, sind auf der Welle 281 (Abb. 4, 8) die Arme
280 und 282 befestigt. Der Stift 283 des Armes 282 befindet sich in einem Schlitz 284 der Summenziehhebelscheibe 216, dessen untere Kante, wie aus Abb. 8 ersichtlich, ausgenommen ist, so daß in der normalen Additionsstellung des Summenziehhebels der Stift 283 sich in dieser Ausnehmung befindet. In dieser Stellung des Summenziehhebels 215 hält der Arm 280 einen Stift 285 eines Fortsatzes 273 der Sperrschwinge 240 fest, so daß sich diese nicht in Gegenzeigerrichtung bewegen kann. Wenn dagegen der Summenziehhebel sich in der ersten Stellung unterhalb der Additionsstellung befindet, wird der Stift 283 in den oberen Teil des Schlitzes 284 gehoben und dabei der Arm 282, die Welle
281 und der Arm 280 im Uhrzeigersinne gedreht, so daß der letztere sich außerhalb des Weges des Stiftes 285 befindet und nunmehr die Sperrschwinge 240 sich in Gegenzeigerrichtung bewegen kann.
Wenn der Summenziehhebel 215 sich in der ersten Stellung oberhalb der Ruhelage, also in der ersten Ablesestellung, befindet, so ist ebenfalls ein Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 verhindert. Die Ausnehmung des Schlitzes 284 ist so weit verlängert, daß in diesem Falle der Arm 282 nicht geschwenkt wird und der Arm 280 den Stift 285 festhält, womit eine Bewegung der Sperrschwinge 240 und der Saldokorrekturtaste 46 ausgeschlossen ist. Würde nämlich bei Ablesevorgängen ein Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 möglich sein, so würde doch der korrigierte Betrag nach dem Abdruck auf das Rechenwerk wieder zurückübertragen werden. Da nun beim Nullstellvorgang abermals die Saldokorrekturtaste gedrückt wird, 10 würde eine weitere Korrektur um »1« erfolgen, so daß der Einerbetrag unrichtig, nämlich zu hoch werden würde.
Um eine Auslösung der Saldokorrekturtaste 46 durch die von Hand aus zu bedienende Tastenauslösevorrichtung zu verhindern, ist auf der Welle 281 eine doppelarmige Klinke 286 (Abb. 6) vorgesehen, deren eines Ende hakenförmig abgebogen ist und die Welle 263 umfaßt. Diese wird von zwei Armen 264 und 265 getragen, die mit den Augen 136 und 266 aus einem Stück bestehen (Abb. 9). Die Nase 288 der Klinke 286 wird durch eine Feder 289 an die Sperrschwinge 240 angedrückt (Abb. 6). Beim Niederdrücken der Saldokorrekturtaste 46 und der damit verbundenen Bewegung der Sperrschwinge 240 im Gegenzeigersinne tritt die Nase 288 hinter das obere Ende der Sperrschwinge 240, so daß sowohl die Sperrschwinge 240 als auch die Saldokorrekturtaste 46 an jeder Bewegung verhindert sind. Sobald am Beginn eines Maschinenganges das Rechenwerk abgeschaltet wird, wird die Welle 263 den Haken 287 der Klinke 286 im Uhrzeigersinne drehen, so daß die Nase 288 wieder über das obere Ende der Sperrschwinge 240 gehoben wird, wodurch am Ende des Kassenganges eine Auslösung der Korrekturtaste ermöglicht ist.
Erfindungsgemäß ist auch die Einrichtung getroffen, daß bei Vorhandensein einer negativen Summe auf dem Rechenwerk ein Maschinengang nicht erfolgen kann, wenn nicht die Saldokorrekturtaste 46 gedruckt und der Summenziehhebel 215 in die unterhalb seiner Additionsstellung befindliche Endsummenziehstellung verstellt wird. Sobald nämlich der Summenziehhebel in die erste Stellung unterhalb der Additionsstellung gebracht ist, wird durch die Bewegung der Welle 281 (Abb. 7) im Uhrzeigersinne ein auf der Welle 281 befestigter Arm 290 im Uhrzeigersinne gedreht. Der Arm 290 umfaßt mit seinem unteren gegabelten Ende einen Stift 291 eines Armes 292. Das obere Ende 294 dieses Armes 292 liegt unterhalb einer Schulter 295 eines lose auf der Welle 281 sitzenden Armes 296. Das obere Ende des Armes 296 ist abgeflacht und liegt gewöhnlich außerhalb der Bahn eines auf der Auslösewelle 39 (Abb. 2) befestigten Sperrarmes 65. Der Arm 296 trägt einen Stift 298, der normalerweise durch einen nach oben gerichteten Ansatz 299 des vorhererwähnten Hebels 267 gehalten wird. Wie oben erläutert, wird der Hebel 267 immer im Gegenzeigersinne geschwenkt, sobald die negative Seite des Rechenwerkes »o« passiert, so daß der Ansatz 299 den Stift 298 freigibt, wodurch das flache Ende des Hebels 296 unter die Nase 297 der Klinke 65 gelangen kann und eine Auslösung der Maschine verhindert. Die Bewegung des Armes 296 wird durch eine Feder 300 bewirkt, die an einem mit dem Arm 296 durch den Bügel 302 verbundenen Arm 301 angreift. Wenn die Saldokorrekturtaste 46 bedient wird, so dreht bei der Bewegung der Sperrschwinge 240 im Gegenzeigersinne ein auf dieser befestigter Stift 303 mittels des Armes 301 und des Bügels 302 den Arm 296 im Uhrzeigersinne .in seine in Abb. 7 dargestellte Ruhelage, so daß die Auslösewelle 39 damit freigegeben ist und der Kassengang entsprechend erfolgen kann.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende:
Wenn beispielsweise auf dem Rechenwerk die Zahl »5« vorhanden ist und »9« davon abgezogen werden soll, so wird in der Betragstastenbank »9« eingestellt und in der Saldiertastenbank die untere Taste 46 niedergedrückt. Bei dem nun ausgelösten Kassengang werden die Subtrahierräder des Rechenwerkes in das Schaltwerk (Antriebsscheiben 79) eingerückt, und da das Einerrad der Subtrahierräder (infolge der entgegengesetzten Drehrichtung der Subtrahierräder und ihrer Einstellung auf die höchste Ziffer, d. i, »9«, sobald die Addierräder auf die niedrigste Ziffer, d. i. »o«, eingestellt sind) auf »4« steht, so wird dieses um 9 Schritte (d.i. von »4« bis »o«=4 plus »0« bis »5« = 5 Schritte) zurückgedreht. Die Einstellung auf »— 5« ist aber um »1« zu niedrig, daher ist noch eine Einheit hinzuzufügen. Dies erfolgt beim Nullstellen und Abdrucken des Saldos. Zu diesem Zweck wird nunmehr der Summenziehhebel 215 in die erste Rast unterhalb der Additionsstellung gebracht und die Saldokorrekturtaste 46 gedruckt. Dadurch wird nunmehr der Schaltarm 230 der Zehnerschaltung für die Einertastenbank um einen Schritt verstellt, der das Einersubtrahierrad des Rechenwerkes um eine Einheit durch die als Maschinenauslösetaste ausgebildete Saldokorrekturtaste fortschaltet, worauf der richtige negative Saldo zum Abdruck kommt und die negativen Rad er des Rechenwerks auf Null gestellt werden.
Vor einem neuen Kassengang mit Betragseinstellung muß ein Leergang der Maschine stattfinden, der die Addierräder des Rechenwerkes auf »o« und die Subtrahierräder auf »9« einstellt.

Claims (11)

  1. Patentansprüche:
    ι .. Registrierkasse, Buchungs- oder Rechenmaschine mit einem Rechen- (Addier- und Subtrahier-) Werk, dadurch gekennzeichnet, daß bei Summenziehvorgängen im Falle des Vorhandenseins eines negativen Summenbetrages auf dem Rechen- (Addier- und Subtrahier-) Werk durch ein Sondereinsteil- oder Korrekturorgan (46) selbsttätig während des Kas-
    senganges eine Vorwärtsschaltung des Einersubtrahierriades (132) zur Hinzufügung der fehlenden Einheit zu diesem Betrage veranlaßt wird.
  2. 2. Registrierkasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Fortschaltung des Einersubtriahierrades (132) des Rechenwerkes der Einerschaltarm (230) der Zehnerschaltvorrichtung einen über seine sonstige Bewegung hinausgehenden Schritt ausführt.
  3. 3. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die Korrektur des negativen Summenbetrages eine Taste (46) der Sonder- (Saldier-) Tastenbank (Saldokorrekturtaste), welche bei Summenziehvorgängen für negative Beträge unmittelbar die Auslösung der Maschine bewirkt, die zusätzliche Bewegung des Schaltarmes (230) veranlaßt.
  4. 4. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Einerschaltarm (230) für normale Kassengänge in seiner Ruhelage durch einen Sperrarm (233) gehalten wird, der nach seiner durch Niederdrücken der Korrekturtaste (46) ermöglichten Drehung durch eine zweite um einen Schritt entfernte Anlagefläche (232') für den Schaltarm (230) dessen Schaltbewegung begrenzt.
  5. 5. Registrierkasse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der federbeeinflußte Sperrarm (233) durch die Korrekturtaste (46) mittels einer Sperrschwinge (240) über ein Hebelwerk (242, 243, 245, 247) ausgelöst wird.
  6. 6. Registrierkasse nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken der Saldokorrekturtaste (46) durch eine von dem Summenziehhebel (215) gesteuerte Sperrung (280) nur in einer bestimmten Einstellage (z. B. erste Rast unterhalb der Additionsstellung) des Summenziehhebels (215) ermöglicht ist.
  7. 7. Registrierkasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschwinge (240) mit dem Summenziehhebel (215) durch einen Hebel (280, 282) und dessen Bolzen (283) zusammenwirkt, der in einem mit einer entsprechenden Ausnehmung versehenen Schlitz (284) des Summenziehhebels geführt ist. *
  8. 8. Registrierkasse nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung im Schlitz (284) so weit verlängert ist, daß die Ablesestellung des Summenziehhebels (215) keinen Einfluß auf den Hebel (280, 282) ausübt.
  9. 9. Registrierkasse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Niederdrücken der Korrekturtaste (46) beim Ziehen einer negativen Summe (negativer Saldo) infolge Sperrung der Auslösewelle (39) durch das mit seiner negativen Seite über »o« zurückgedrehte Rechenwerk mittels einer dabei gedrehten Welle (263) und eines auf dieser befestigten Hebels (267) erzwungen wird.
  10. 10. Registrierkasse nach Anspruch 5 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein von der Einstellung der Subtrahierräder des Rechenwerkes abhängiges Gestänge (262, 267 bis 269) in der Additionsstellung des Rechenwerkes- eine Bewegung der mit der Korrekturtaste (46) zusammenwirkenden Sperrschwinge (240) mittels ihrer Klinke (271) verhindert wird.
  11. 11. Registrierkasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Saldokorrekturtaste (46) in niedergedrückter Stellung durch eine federnde Sperrklinke (286) festgehalten wird, welche durch die Sperrschwinge (240) eingerückt und durch das Rechenwerk selbst (Welle 263) ausgerückt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEN27482D 1926-06-30 1927-06-30 Registrierkasse, Buchungsmaschine o. dgl. Expired DE511486C (de)

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