DE977426C - Funktionssteuerung fuer Saldierwerke - Google Patents

Funktionssteuerung fuer Saldierwerke

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DE977426C
DE977426C DEK10916A DEK0010916A DE977426C DE 977426 C DE977426 C DE 977426C DE K10916 A DEK10916 A DE K10916A DE K0010916 A DEK0010916 A DE K0010916A DE 977426 C DE977426 C DE 977426C
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DE
Germany
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control
lever
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balancing
levers
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DEK10916A
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English (en)
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Lorenz Maier
Franz Huebl
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Digital Kienzle Computersysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
Kienzle Apparate GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G1/00Controlling members, e.g. knobs or handles; Assemblies or arrangements thereof; Indicating position of controlling members
    • G05G1/08Controlling members for hand actuation by rotary movement, e.g. hand wheels
    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05GCONTROL DEVICES OR SYSTEMS INSOFAR AS CHARACTERISED BY MECHANICAL FEATURES ONLY
    • G05G9/00Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously
    • G05G9/02Manually-actuated control mechanisms provided with one single controlling member co-operating with two or more controlled members, e.g. selectively, simultaneously the controlling member being movable in different independent ways, movement in each individual way actuating one controlled member only

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Funktionssteuerung für Saldierwerke Die Erfindung bezieht sich auf eine Funktionssteuerung für ein Saldierwerk an Rechenmaschinen. Unter einem Saldierwerk ist ein Zählwerk zu verstehen, welches sowohl addieren und subtrahieren als auch über und unter Null rechnen kann, und zwar geht die Erfindung von einem bekannten Saldierwerk aus, das aus zwei miteinander im Eingriff befindlichen Zählradsätzen, einem positiven und einem negativen Zählradsatz, besteht und bei dem die Zählradsätze in der Ausgangsstellung mit den Antriebsgliedern außer Eingriff sind.
  • Zur Durchführung der Funktion, der Addition, Subtraktion und der positiven und negativen Summen- und Zwischensummenzüge, wird jeweils das eine oder das andere Zählwerk zum richtigen Zeitpunkt während des Maschinenspieles eingezogen.
  • Die Erfindung zielt darauf ab, eine Funktionssteuerung für ein solches Saldierwerk zu schaffen, das bei möglichst einfachem Aufbau sowohl von Hand als auch durch Steuerreiter nach einem festgelegten Programm beeinflußbar ist und bei dem außerdem eine vorzeichenabhängige Steuerung durch das Saldierwerk erfolgt.
  • Um das zu erreichen, ist die erfindungsgemäße Funktionssteuerung dadurch gekennzeichnet, daß ein einziges, die gedrückte Gangarttaste einerseits bzw. das wirksame Programmsteuerglied andererseits durch Fühlschieber abfühlendes, mit Hilfskraft angetriebenes, formschlüssig zusammenhängendes Steuergestänge vorgesehen ist, welches Stufenkurven bekannter Art verstellt, die den Gangarten zugeordnete Stufen besitzen und von Abfühlhebeln in ebenfalls bekannter Art abgefühlt werden, wobei zum Einrücken der Zählradsätze an sich bekannte Einzugshebel dienen, die durch die Abfühlhebel gesteuert werden, wovon jeweils ein Abfühlhebel durch eine vom Saldierwerk vorzeichenabhängig gesteuerte Klinke gesperrt ist.
  • Die erfindungsgemäße Funktionssteuereinrichtung besteht also aus einer Kombination teils bekannter, teils neuer Elemente, die zu einer besonders einfachen und übersichtlichen Anordnung führt, die sich bei der Montage leicht einstellen und bei etwaigen Funktionsstörungen leicht reparieren läßt, unter gleichzeitiger Reduzierung der vorhandenen -Einzelteile auf ein Minimum.
  • Es sind bereits Saldierwerkssteuerungen bekannt, bei denen das Saldierwerk nur aus einem Zählradsatz besteht, welcher jedoch mit zwei zu beiden Seiten dieses Zählradsatzes angeordneten Rechenzahnstangen zusammenwirkt, wobei zur Addition bzw. Subtraktion der Zählradsatz jeweils entweder mit der einen Rechenzahnstange oder mit der anderen Rechenzahnstange in Eingriff gebracht wird. Zur wahlweisen Steuerung der dieses Ineingriffbringen bewirkenden Teile von Hand bzw. vom Wagen aus sind praktisch sämtliche Funktionstasten und sämtliche wagengesteuerten Funktionsanrufhebel mit besonderen Hebelgestängen verbunden, mit deren Hilfe das Einziehen des Saldierwerkes zum richtigen Zeitpunkt und in die richtige Rechenzahnstange bewirkt wird. Die Folge davon sind zwangläufig eine große Zahl von Einzelteilen und eine Kompliziertheit der baulichen und räumlichen Anordnung der Steuerteile. Dadurch aber werden nicht nur die Herstellung und die Montage kompliziert und die Kosten erhöht, sondern es ergeben sich außerdem vielfache Störungsquellen, die die Überwachung und Instandsetzung erschweren und verteuern.
  • Bei einer anderen bekannten Anordnung bestehen die Saldierwerke auch nur aus je einem Zählradsatz, der zum Zweck der Addition und Subtraktion mit den Antriebsgliedern jeweils -auf dem Vorwärts-oder auf dem Rückwärtsgang in Eingriff gebracht wird. Bei dieser Maschine ist eine Funktionssteuerung bekannt, bei der ein gemeinsames Funktionssteuerglied vorgesehen ist, welches durch Hand- oder Wagensteuerung beeinflüßbar ist. Dieses gemeinsame Funktionssteuerglied ist aber nicht in der Lage, sämtliche Funktionen des Saldierwerkes zu steuern. Vielmehr sind für die Steuerung der Funktion »Subtraktion« und der Funktion »Zwischensumme« zusätzliche Steuerteile erforderlich, die von dem gemeinsamen Funktionssteuerglied unabhängig sind.
  • Die oben, näher gekennzeichnete Erfindung sei nun an Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben. In diesen Zeichnungen ist Fig. i ein Querschnitt durch die gesamte Maschine, Fig.2 eine Draufsicht auf die Funktionssteuerung gemäß der Erfindung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Fig. 2; Fig.4a bis 4d zeigen Einzelausschnitte der Funktionssteuerung in verschiedenen Bewegungsphasen; Fig. 5 bis 13 zeigen die Wagensteuerung der Anordnung einschließlich der Umkehrung der wagengesteuerten Rechenfunktionen.
  • Die dargestellte Zehntastenmaschine besitzt die übliche, am Rahmen i angebrachte Tastatur 2 mit den Zifferntasten 3 und den Funktionstasten 4 und einen Stellstückwagen 5 mit Stellstücken 6, die die nach Einleitung des Rechenvorganges in Richtung des Pfeiles a. bewegten Zahnstangen 8 an ihren Anschlägen 7 anhalten. In der eingestellten Lage werden die Zahnstangen 8 durch Klinken 12 festgehalten, der Stellstückwagen 5 kann daher unmittelbar nach der Beendigung der Einstellung in die Ausgangslage zurückgebracht, gelöscht und für die Einstellung neuer Zahlenwerte benutzt werden.
  • Die Zahnstangen verstellen über Zahnräder 9 die am Typenträger 13 angebrachten Typenräder i o, die die eingestellten Zahlen auf einer Schreibwalze i i abdrucken können.
  • Zur Durchführung der Rechenvorgänge sind an den Zahnstangen 8 obere Zahnstangen 16 angeordnet, die mit den negativen Zählrädern 14 und den positiven Zählrädern 15 eines Saldierwerkes zusammenwirken, und untere Zahnstangen 23, die mit einer Speichereinrichtung 24 zusammenarbeiten.
  • Die Schreibwalze i i (Fig. 3) sitzt auf einem Wagen 25, der mit Rollen 32 und Kugeln 34 auf den mittels Auslegern 33 am Rahmen i angebrachten Laufschienen 30 und 31 verschiebbar ist. Er trägt an seiner Unterseite einen Steuersatz 85 mit Stops 46. Diese wirken mit Stophebeln zusammen, die in zwei zwischen den Laufschienen 30, 31 befestigten Stophebelkörben 35 und 36 untergebracht sind. Dabei dienen die um die Achse 42 schwenkbaren Stophebe137 bis 41 des Stophebelkorbes 35 der Einsteuerung der Funktionen Zwischensumme, Summe, Nichtaddition, Subtraktion und Addition.
  • Das Saldierwerk mit den negativen Zählrädern 14 und den positiven Zählrädern 15 (vgl. Fig. 4 a bis 4d) ist in einem Rahmen 26 untergebracht, der mittels eines Bolzens 124 schwenkbar an einem Bügel I23 befestigt ist, der wiederum an festen Seitenwänden um Stifte 125 schwenkbar angebracht ist. An einem rechten Bolzen 122 des Rahmens 26 ist ein Einzugshebel i ig angelenkt, der unter der Wirkung einer Feder 138 steht und dessen rechter Arm in eine Nase zig' und dessen linker Arm in eine Nase zig" auslaufen. Ähnlich ist an dem dem Bolzen 122 gegenüberliegenden Bolzen 122' ein davor angeordneter Einzugshebel 126 mit zwei Nasen 126" und I26" angelenkt, der unter der Wirkung einer Feder 139 steht. Die Nasen i ig' und I26' können mit halbrund abgeflachten Bolzen i2o einer Steuerscheibe 27 und die Nasen i ig" und i26" mit entsprechenden Bolzen 127 der genannten Scheibe 27 in Eingriff kommen. Diese Scheibe 27 sitzt fest auf einer Steuerwelle 12I, die sich beim Vorwärtsgang der Maschine um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn, bei Rückwärtsgang um den gleichen Winkel entgegengesetzt dreht. je nach der Stellung der Einzugshebel zig und I26. werden sie an ihren Nasen zig', IIg" bzw. 126', i26" von den Bolzen i2o oder 127 erfaßt und so entweder beim Vorwärtsgang oder beim Rückwärtsgang -nach unten gezogen, so daß sie entweder die negativen Zählräder 14 oder die positiven Zählräder 15 mit den Zahnstangen 16 beim Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang in Eingriff bringen und so die Funktionen Addition, Subtraktion, positiven Summenzug oder negativen Summenzug einsteuern.
  • Die Stellung der Einzugshebel i i9 und 126 (Fig. 3) ist vor allem von der jeweils eingetasteten bzw. durch die Stops 37 bis 41 im Steuersatz 85 bestimmten Funktion abhängig. Zur Erzielung dieser Abhängigkeit dienen zwei beiderseits einer Steuerschiene 148 angebrachte Kurvenstücke 128. die Stufen 129 bis 133 besitzen (Fig. 4a bis 4d und Fig. 2). Dabei entsprechen die niedrigste Stufe 129 der den Summen- und den Zwischensummenzug bewirkenden Stellung der Einzugshebel i i9, 126, die mittleren Stufen 130 und 131 einer neutralen Stellung der Einzugshebel und die Stufen 132 und 133 der die Subtraktion bzw. Addition bewirkenden Stellung der Einzugshebel. Die Längsverschiebung der die Kurvenstücke 128 tragenden Steuerschiene 148 wird weiter unten beschrieben.
  • Die Kurvenstücke 128 werden von einem vorderen gekröpften Fühlhebel 134 (Fig. 2) mit einer Rolle 136 sowie einem gleichartigen Fühlhebel 135 mit einer Rolle 137 abgefühlt. Die beiden Hebel 134, 135 sind um die Steuerwelle 121 schwenkbar. Der Hebel 134 greift mit einem Bolzen 140 in ein Langloch des Einzugshebels i i9 ein und besitzt einen oberen seitlich abgebogenen Arm 134', während der Hebel 135 mit einem Bolzen 141 in ein Langloch des Einzugshebels 126 eingreift und einen oberen seitlich abgebogenen Arm 135' aufweist.
  • Die beiden seitlich abgebogenen Arme 134' und 135 können (vgl. Fig. 4a bis 4d) von einem linken unteren Arm eines Sperrhebels 142 beeinflußt werden, der in an sich bekannter und hier deshalb nicht näher erläuterter Weise vom Saldierwerk 14, 15 so gesteuert wird, daß er bei einem negativen Inhalt des Saldierwerkes die Lage gemäß Fig.4a und bei positivem Inhalt die Lage gemäß Fig. 4b bis 4 d einnimmt. Auf diese Weise wird stets einer der Einzugshebel i i9, 126 durch Sperrung entweder des Fühlhebels 134 oder des Fühlhebels 135 festgehalten, so daß bei Summensteuerung nur eine positive oder eine negative Summe eingesteuert werden kann.
  • Wie Fig.4a zeigt, wird dort der Einzugshebel i i9 von dem auf der Stufe 129 des vorderen Kurvenstückes 128 aufsitzenden Hebel 134, der von dem Sperrhebel 142 nicht gesperrt wird, so v erschwenkt, daß seine rechte Nase i i9' von dem rechten Bolzen i2o der Steuerscheibe 27 erfaßt und beim Vorwärtsgang der Maschine nach unten gezogen wird. Infolgedessen wird hierbei der negative Zählrädersatz 14 mit den Zahnstangen 16 in Eingriff gebracht, so daß ein negativer Summenzug durchgeführt wird.
  • Ähnlich wird bei dem Beispiel nach Fig. 4b ein positiver Summenzug durchgeführt, da hier der ebenfalls auf der Stufe 129 des Kurvenstückes 128 aufsitzende Hebel 135 den Einzughebel 126 in eine Stellung verschwenkt, in der er beim Vorwärtsgang der Maschine unbehindert vom Sperrhebel 142 mit seiner Nase 126' von dem rechten Bolzen i2o der Steuerscheibe 27 erfaßt und nach unten gezogen wird, so daß er die positiven Zählräder 15 mit den Zahnstangen 16 in Eingriff bringt. Es wird also eine positive Summe gezogen. In entsprechender, ohne weiteres verständlicher Weise werden nach den Fig. 4c und 4d von den Stufen 132 bzw. 133 der Kurvenstücke 128 die Funktionen Subtraktion bzw. Addition eingesteuert, wobei der Einzugshebel i19 bzw. der Einzugshebel i26 an den Nasen ii9" bzw. 126" vom linken Bolzen 127 der Steuerscheibe 27 erfaßt und beim Rückwärtsgang der Maschine nach unten geführt werden, wodurch die negativen bzw. positiven Zählräder 14 bzw. 15 mit den Zahnstangen 16 in Eingriff kommen. Es werden also im Zählwerk Posten addiert oder subtrahiert.
  • In der Ruhestellung befinden sich die Teile in der in Fig. 3 dargestellten Lage, in der die Hebel 134, 135 die Einzugshebel i i 9 und 126 in einer neutralen Stellung halten. In diesem Fall wird also bei einem Maschinengang das Zählwerk überhaupt nicht angerufen (Nichtaddition).
  • Die Steuerschiene 148 (Fig. 2 und 3), die die Steuerkurven 128 trägt, ist mittels eines Bolzens 147 an einem Hebel 145 angelenkt, der auf der Steuerwelle 121 gelagert ist und von einer Feder 146 im Uhrzeigersinn herumgezogen wird. In der Ruhestellung stößt er mit einer Rolle 144 gegen einen Arm 174, der fest mit der Hauptantriebswelle 143 verbunden ist und mit dieser bei Beginn einer Rechenoperation um einen bestimmten Winkel im Uhrzeigersinn gedreht wird. Der dadurch freigegebene Hebel 145 schwenkt im Uhrzeigersinn herum und zieht unter der Wirkung der Feder 146 die Schiene 148 nach links. Am linken Ende der Schiene 148 sitzt ein um einen Bolzen 149 schwenkbarer Zwischenhebel i5o, der mit seinem oberen Ende 151 in einen Schlitz einer Anschlagschiene 152 eingreift (Fig. 2). Diese Schiene besitzt sägezahnartige Anschläge, die mit einem der nach unten ragenden Schäfte 9o bis 94 der Funktionstasten 4 in Eingriff kommen können, wenn die Maschine zu arbeiten beginnt.
  • Den Abständen der Schäfte 9a (Summe), 9i (Addition), 92 (Zwischensumme), 93 (Nichtaddition) und 94 (Subtraktion) entsprechen die Abstände der bereits erwähnten Stufen der Kurvenstücke 128.
  • Am Hebel 145 ist mittels eines Bolzens 153 eine Schiene 87 angelenkt, die einen um ihre Längsachse schwenkbaren Doppelhebel 87' (Fig. 2 und 5) trägt. An dem einen Arm dieses Doppelhebels 87' ist ein federnde Klinke 87" gelagert, während der andere Arm in einem Längsschlitz 83 der Schlitzplatte 89 geführt wird. Diese Schlitzplatte ist mit einer durch Umlegen der Handhebel 81 längs verschiebbaren Stange 78 über die Zwischenglieder 79 und So verbunden und kann mittels eines in eine Schrägnut 86 (Fig. 3) eingreifenden gehäusefesten Bolzens bei Längsverschiebung angehoben werden, so daß der Doppelhebel 87' in die in Fig. 5 gestrichelt gezeichnete Lage verschwenkt wird. Die Klinke 87" liegt etwa waagerecht im Wege der nach unten reichenden Schäfte der Stophebel 37 bis 41 (Fig. 2 und 3), die der Einsteuerung der gleichen Funktionen wie die Tasten 4 dienen und durch entsprechende Stops 46 im Steuersatz 85 nach unten gedrückt werden. Die Abstände der Stophebe137 bis 41 und die Reihenfolge der Funktionen sind denen der Tastenschäfte go bis 94 und der Stufen der Steuerkurven 128 angepaßt. Die durch die Tasten 4 bzw. die Stops 46 ausgelösten und durch die Feder 146 bewirkten Längsverschiebungen der über den Hebel 145 miteinander verbundenen Schienen 87 und 148 stimmen überein.
  • Ein Vergleich der Fig. 2 und 6 läßt erkennen, daß bei gedrückter Zwischensummentaste der Schaft 92 dieser Taste eine Bewegung des Schiebers 152 um nur einen Schritt gestattet, so daß damit auch die Schiene 148 und die Kurvenstücke 128 um einen Schritt bewegt werden und damit die Funktion Zwischensumme einsteuern. Wenn dagegen statt durch die Zwischensummentaste die Funktion Zwischensumme vom Wagen angerufen werden soll, dann wird ein Stop 46 gesetzt, um damit den Stophebel 37 zu verschwenken, so daß dessen einer Arm (Fig. 6) genau senkrecht steht und damit in die Bahn der Abfühlklinke 87" kommt. Damit wird dann die Bewegung der Schiene 87 und der Kurvenstücke 128 durch die Feder 146 ebenfalls bereits nach einem Schritt angehalten. Bei jeweils zwei Schritten des Fühlschiebers 152 bzw, der Schiene 87 bis zum Anschlag an der Taste bzw. dem Stophebel wird die Funktion »Summe«, bei drei Schritten die Funktion »Nichtaddition«, bei vier Schritten die Funktion »Subtraktion« und bei fünf Schritten die Funktion »Addition« angerufen.
  • Durch Umlegen des Handhebels 8i der Tastatur (Fig. 3) wird eine Generalumkehr der Rechenfunktionen des Zählwerkes 14, 15 bewirkt, derart, daß Addition in Subtraktion und umgekehrt Subtraktion in Addition umgewandelt wird. Der Handhebel 81 verschiebt hierzu - wie oben beschrieben - mit Hilfe der Stange 78 auch die Schlitzplatte 89 in Längsrichtung, hebt sie an dem Schrägschlitz 86 an und verschwenkt dadurch den Doppelhebel 87' mit der Klinke 87". Da der Schaft des der Subtraktion entsprechenden Stophebels 40 verkürzt ist (s. Fig. 5, 8, 9), kommt die Klinke 87" aus dem Bereich des Schaftes des durch einen Stop verschwenkten Stophebels 40, so daß die Funktion »Subtraktion« nicht wirksam werden kann. Da aber andererseits der Schaft des der Addition entsprechenden Stophebels 41 eine seitliche Nase 41' besitzt, wird nunmehr die Funktion des Stophebels 41 - Addition - wirksam, d. h., es hat eine Umkehr von Minus in Plus stattgefunden. Um auch eine Umkehrung von Plus in Minus zu ermöglichen, besitzt der Schaft des Stophebels 41 noch einen verbreiterten Ansatz 43, der den durch die Verkürzung des Hebels 4o frei bleibenden Raum ausfüllt.
  • Die Folge davon ist, daß bei Verschwenken des der Addition entsprechenden Stophebels 41 und bei normaler Stellung der Klinke 87" Addition eingesteuert wird (Fig. 12), weil in dieser Stellung die Klinke nicht mit dem Ansatz 43 zusammenwirkt, während bei verschwenkter Stellung der Klinke 87" diese durch den verbreiterten Anschlag 43 bereits in Höhe des der Subtraktion (Fig. 13) entsprechenden Stophebels 40 angehalten wird, wie die Fig. 13 zeigt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Funktionssteuerung für Saldierwerke zur Einsteuerung sämtlicher Gangarten mittels Tasten oder Programmsteuergliedern und mit vorzeichenabhängiger Steuerung durch das Saldierwerk, gekennzeichnet durch ein einziges, die gedrückte Gangarttaste (4) einerseits bzw. das wirksame Programmsteuerglied (37 bis 41) andererseits durch Fühlschieber (I52, 87') abfühlendes, mit Hilfskraft (r46) angetriebenes, formschlüssig zusammenhängendes Steuergestänge (r52, 150, 149, 48, 87, 87'), welches Stufenkurven (I28) bekannter Art verstellt, die den Gangarten zugeordnete Stufen (129, 130, 131, 132, 133) besitzen und von Abfühlhebeln (134, 135) in ebenfalls bekannter Art abgefühlt werden, sowie durch an sich bekannte Einzugshebel (iig, 126) zum Einrücken der Zählrad-Sätze (14, IS) unter Steuerung durch die Abfühlhebel (134, 135), wobei jeweils ein Abfühlhebel durch eine vom Saldierwerk vorzeichenabhängig gesteuerte Klinke (142) gesperrt ist.
  2. 2. Funktionssteuerung für Saldierwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Handsteuerung auf das,formschlüssig zusammenhängende Steuergestänge (152, 150, 48, 45, 87) durch einen mit Zahnungen bestimmten Abstandes versehenen Schieber (152) und die damit zusammenwirkenden Schäfte (9o bis 94) der Funktionstasten (4) zur Einwirkung gebracht wird.
  3. 3. Funktionssteuerung für Saldierwerke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Wagensteuerung auf das formschlüssig zusammenhängende Steuergestänge (152, 15o, 148, 145,87) durch einen Fühlschieber (87', 87") zur Einwirkung gebracht wird, der die Stellung von durch Wagenstops (46) verstellten Stophebeln (37 bis 41) abfühlt.
  4. 4. Funktionssteuerung nach Anspruch i und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur an sich bekannten Umkehrung der wagengesteuerten Rechenfunktionen der Fühlschieber (87', 87") in seiner Höhenlage durch einen Umkehrhebel (81) und ein damit zusammenhängendes Gestänge (8o, 79, 78, 89) verstellbar ist und daß in dieser Höhenlage des Fühlschiebers (87', 87") die Stophebel (40, 41) entsprechend der Umkehr der Rechenfunktionen abgewandelt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 729 928; italienische Patentschrift Nr. 447 472; USA.-Patentschrift Nr. z 626 749.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE729928C (de) * 1937-02-28 1943-01-13 Wanderer Werke Ag Buchungsmaschine mit einem Saldierwerk, das beim Ziehen einer Summe selbsttaetig auf die dem Vorzeichen des Saldierwerkinhaltes entsprechende Rechenart umgeschaltet wird
US2626749A (en) * 1947-12-06 1953-01-27 Ncr Co Overdraft mechanism for accounting machines

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