DE1474698C3 - - Google Patents
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- DE1474698C3 DE1474698C3 DE19511474698 DE1474698A DE1474698C3 DE 1474698 C3 DE1474698 C3 DE 1474698C3 DE 19511474698 DE19511474698 DE 19511474698 DE 1474698 A DE1474698 A DE 1474698A DE 1474698 C3 DE1474698 C3 DE 1474698C3
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Description
führt und gelagert sind, dadurch gelöst, daß jeder Zahnstange eine einzige mit zwei zur Halte- und
Rückschlagsicherung dienenden Funktionskanten versehene Klinke zugeordnet ist, die mit einer Nase
in einer Aussparung des Rahmens gelagert und mit einem Fortsatz in einem Schlitz des Rahmens geführt
ist und mittels der Zugfeder in der Aussparung gehalten wird.
Durch die Erfindung wurde eine sehr einfache Einrichtung geschaffen, die für die Lagerung der
Klinken keine gemeinsame Achse mehr erfordert und bei der auch keine Lagerzapfen für die Lagerung jeder
einzelnen Klinke an der zugeordneten Zahnstange erforderlich sind. Dadurch wird auch die zu
bewegende Masse der Zahnstangen nicht erhöht. Ein weiterer Vorteil ist auch die sehr einfache Montier-
und Demontierbarkeit der Klinken, z.B. bei einer eventuellen Reparatur, da jede Klinke unabhängig
von den anderen Klinken und vor allem unabhängig von den Zahnstangen in den Rahmen eingebaut oder
aus ihm entfernt werden kann.
Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der Zeichnung
zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der Einrichtung in der Stellung »Rückschlagsicherung«,
F i g. 2 die gleiche Ansicht in der Stellung »Haltesicherung«,
F i g. 3 die gleiche Ansicht mit überschleudert dargestellter Klinke und
F i g. 4 eine Ansicht des Rahmens und der Arretierklinke von oben.
Mit einer Verzahnung 1 (Fig. 1,2) bekannter Zahnstangen!
arbeiten Funktionskanten 3; 4 von Klinken 5 zusammen. Jeder Zahnstange 2 ist eine
Klinke 5 zugeordnet. Die Klinken 5 sind mit Nasen 6 und Fortsätzen 7 versehen und besitzen Bahnen 8; 9
sowie Ecken 10; 11. Die Klinken 5 sind mit ihren Nasen 6 in Aussparungen 12 (F i g. 4) eines Rahmens
13 gelagert und werden mit ihren Fortsätzen 7 (Fig. 1,2) in Schlitzen 14 (Fig.4) dieses Rahmens
13 geführt. Zugfedern 15 (F i g. 1) sind in Federlöchern
16 der Klinken 5 und in Federlöchern 17 des Rahmens 13 eingehängt und halten die Klinken mit
ihren Nasen 6 in den Aussparungen 12 (F i g. 4) des Rahmens 13. Der Rahmen 13 ist mittels Zapfen 18
in an sich bekannter Weise schwenkbar gelagert. An einer um einen feststehenden Bolzen 19 (F i g. 1,2)
schwenkbaren Arretierklinke 20, die unter der Wirkung einer Zugfeder 21 steht, sind Einkerbungen 22;
23 angeordnet, die mit einem Steg 24 (F i g. 4), der seitlich neben den Schlitzen 14 des Rahmens 13 liegt,
zusammenarbeiten. Der Rahmen 13 besitzt eine Kante 25 (F i g. 1,3), die mit den Bahnen 8 der Klinken
5 zusammenarbeiten kann. Mit den Bahnen 9 der Klinken 5 können Fußkanten 26 der Schlitze 14 zusammenarbeiten.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist wie folgt:
Werden in bekannter Weise die Zahnstangen 2 (F i g. 1,2) zum Abfühlen der über eine Tastatur eingestellten
Stellstücke eines Stellstückwagens freigegeben, so folgen sie der Wirkung von Zugfedern und
bewegen sich in Pfeilrichtung (F i g. 1). Die Einrichtung zur Halte- und Rückschlagsicherung befindet
sich dabei in der in F i g. 1 dargestellten Lage. Der Rahmen 13 ist in diese Lage durch bekannte, nicht
dargestellte Mittel um die Zapfen 18 (F i g. 4) so verschwenkt worden, daß sein Steg 24 (F i g. 1) von der
Einkerbung 22 der Arretierklinke 20 arretiert ist. Die der Rückschlagsicherung dienenden Funktionskanten
4 der Klinken 5 sind in die Verzahnung 1 der Zahnstangen 2 eingefallen. Während der Bewegung
der Zahnstangen 2 in Pfeilrichtung werden die Funktionskanten
4 von den einzelnen Zähnen der Verzahnung 1 verschwenkt und fallen durch die Wirkung
der Zugfedern 15, wobei die Ecken 11 in den Aussparungen 12 des Rahmens 13 Drehpunkte der Klinken
5 darstellen, sogleich wieder in die nachfolgende Zahnlücke ein. Wird die Bewegung einer Zahnstange
2 durch ein Stellstück aufgehalten, verhindert die zugehörige Klinke 5 mit ihrer Funktionskante 4,
die zu diesem Zeitpunkt in eine Zahnlücke eingefallen ist, das Zurückprallen der Zahnstange 2 entgegen
der in F i g. 1 angegebenen Pfeilrichtung. Sind alle Zahnstangen 2 in ihrer Bewegung durch Stellstücke
aufgehalten worden, wird der Rahmen 13 (Fig.4) um seine Zapfen 18 verschwenkt, und die Funktionskanten 3 (Fig. 2) der Klinken5 fallen in Zahnlücken
der Verzahnung 1 der Zahnstangen 2 ein. Der Steg 24 des Rahmens 13 wird in dieser Stellung durch die
Einkerbung 23 der Arretierklinke 20 arretiert. Dadurch werden, wenn nunmehr der bekannte Stellstückwagen
noch während des Maschinenganges in seine Ruhelage gebracht wird, die Zahnstangen in ihren
eingestellten Stellungen gehalten, bis sie durch eine ebenfalls bekannte, nicht dargestellte Sammelstange
in ihre Ruhelage befördert werden. Das Halten der Zahnstangen 2 durch die Funktionskanten 3
der Klinken 5 ermöglicht das Eingeben eines neuen Wertes in den Stellstückwagen bereits vor Beendigung
des Maschinenganges. Sobald die Zahnstangen 2 ihre Ruhelage erreicht haben, werden der Rahmen
13 und damit die Klinken 5 wieder in die in F i g. 1 dargestellte Lage geschwenkt.
Die Schwenkachse des um die Zapfen 18 (F i g. 4) schwenkbaren Rahmens 13 liegt im Zentrum der
Aussparungen 12, so daß ein durch die Zahnstangen 2 (Fig. 1,2) auf die Funktionskanten3 oder4
der Klinken 5 einwirkendes Drehmoment nicht in der Weise auf den Rahmen 13 übertragen werden kann,
daß er in die andere Stellung als die, in der er sich gerade befindet, verschwenkt werden könnte.
Die Gefahr des Überschleuderns der Klinken 5 ist dadurch ausgeschlossen, daß sich in dem Fall die
Bahnen8 oder9 der Klinken5 (Fig. 3) an die Kanten
25 oder 26 des Rahmens 13 anlegen, während die Nasen 6 entgegen der Wirkung der Zugfedern 15
aus den Aussparungen 12 heraustreten würden. Dabei verlagert sich jedoch der Drehpunkt, der von den
Ecken 10 oder 11 der Klinken 5 mit den Aussparungen 12 (F i g. 4) gebildet wird, zu den Kanten 25 oder
26 (F i g. 3) des Rahmens 13, auf die sich die Bahnen 8 oder 9 der Klinken 5 auflegen würden, wodurch
zu den Federlöchern 16 (F i g. 1,2) die die Angriffspunkte der Zugfedern 15 darstellen, eine wesentlich
größere Entfernung entstehen würde und nach den Hebelgesetzen der Mechanik eine entsprechende
Erhöhung der Kraftwirkung der Zugfedern 15 auf die Klinken 5 eintreten würde.
Die Halte- und Rückschlagsicherung der Klinken 5 kommt auch dann zur Wirkung, wenn die Zahnstangen
2 nicht durch die Stellstücke, sondern durch die Rechenwerke in ihrer Bewegung aufgehalten werden.
Das ist der Fall, wenn aus einem Rechenwerk eine Summe oder Zwischensumme entnommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Einrichtung zur Halte- und Rückschlagsi- schlagsicherungsklinken auf einer gemeinsamen
cherung für Zahnstangen in Rechen-, Buchungs- 5 Achse schwenkbar und unter gegenseitiger Zugfedermaschinen
od. dgl., die als übertragungsglieder wirkung stehend angeordnet. Die beiden Klinkenzwischen
einer Tastatur (Werteingabe) und Re- sätze werden von einem gemeinsamen Rahmen gechenwerken
sowie einem Druckwerk (Wertaus- führt, der gleichzeitig die Achse trägt und zwei vergäbe)
angeordnet sind und in einer Bewegungs- schiedene Stellungen einnehmen kann. In jeder der
richtung durch Federkraft, z. B. durch Zugfedern, io beiden Stellungen des Rahmens kommt jeweils ein
angetrieben werden, bestehend aus Klinken, die anderer Klinkensatz mit den Zahnstangen zur Wirdurch
Einwirkung der Kraft einer Zugfeder in kung.
eine Verzahnung der Zahnstangen gehalten wer- Diese bekannte Einrichtung hat den Nachteil, daß
den, und die in einem gemeinsamen, in zwei ver- jeweils eine von den zwei verschiedenen, einer Zahn-
schiedene Lagen einstellbaren Rahmen geführt 15 stange zugeordneten Klinken, die auf einer gemeinsa-
und gelagert sind, dadurch gekennzeich- men Achse nebeneinander angeordnet sind, mit einer
net, daß jeder Zahnstange (2) eine einzige mit Kröpfung versehen sein muß, da die Funktionskan-
zwei zur Halte- und Rückschlagsicherung dienen- ten beider Klinken mit der zugehörigen Zahnstange
den Funktionskanten (3; 4) versehene Klinke (5) in einer Ebene liegen müssen. Die Anordnung zweier
zugeordnet ist, die mit einer Nase (6) in einer 20 verschiedener Klinken ist ökonomisch unvorteilhaft,
Aussparung (12) des Rahmens (13) gelagert und da jeweils nur ein Satz von Klinken Wirkverbindung
mit einem Fortsatz (7λ in einem Schlitz (14) des mit den Zahnstangen hat. Ferner ist auch die Anord-
Rahmens geführt ist und mittels der Zugfeder . nung dieser zwei Klinkensätze auf einer Achse mon-
(15) in der Aussparung gehalten wird. tage- und demontagemäßig unvorteilhaft, da bei-
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- as spielsweise beim Auswechseln einer fehlerhaften
kennzeichnet, daß nach Lage des Rahmens (13) oder irgendwie funktionsuntüchtigen Klinke die die
eine der Funktionskanten (3; 4) Wirkverbindung Klinken tragende Achse so weit aus dem Rahmen
mit der Zahnstange (1) hat, wobei Zapfen (18) herausgezogen werden muß, bis die fehlerhafte
des Rahmens (13) so angeordnet sind, daß ein Klinke von der Achse herabfällt. Dabei fällt aber
durch die Zusammenarbeit der Zahnstange (1) 30 auch eine Reihe anderer Klinken von der Achse
mit jeder der Funktionskanten (3; 4) entstehendes _ herab, die beim erneuten Zusammenbau wieder auf
Drehmoment auf den Rahmen (13) jeweils im die Achse gesteckt werden müssen.
gleichen Drehsinn einwirkt, mit dem er in die Bei einer anderen bekannten Einrichtung ist an je-
Lage verstellt wurde, die er gerade eingenommen der Zahnstange eine Klinke schwenkbar gelagert,
hat. 35 Diese Klinken werden unmittelbar nach Anschlagen
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- ihrer Zahnstangen an einem Stellstück durch die
kennzeichnet, daß Bahnen (8; 9) der Klinken (5) Sammelstange mit Sperrfingern in eine ortsfeste
derart ausgebildet sind, daß sie für den Fall des Rastplatte geschwenkt (deutsche Auslegeschrift
Überschleuderns der Klinken mit einer Kante 1 071 380).
(25) bzw. mit Fußkanten (26) des Rahmens (13) 40 Der Nachteil dieser Einrichtung besteht darin, daß
Drehpunkte bilden und Federlöcher (16) der für das Verschwenken der Klinken eine Antriebsbe-
Klinken (5) für die Zugfedern (15) eine wesent- wegung erforderlich ist, daß die zu bewegende Masse
lieh größere Entfernung zu diesen Drehpunkten der Zahnstangen sehr groß ist und daß bei eventuel-
als zu Drehpunkten der Ruhelage haben, die von len Reparaturen eine Demontage des gesamten
Ecken (10; 11) der Klinken (5) mit den Ausspa- 45 Zahnstangensatzes erforderlich ist. Außerdem ist für
rungen (12) des Rahmens (13) gebildet werden. jede Klinke ein Lagerzapfen für ihre Lagerung an
der jeweiligen Zahnstange erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Einrichtung zur Halte- und Rückschlagsicherung
50 federkraftgetriebener Zahnstangen zu schaffen, bei
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Halte- der möglichst wenige und einfache Teile zur Anwen-
und Rückschalgsicherung für Zahnstangen in Re- dung kommen und wobei die benötigten Klinken un-
chen-, Buchungsmaschinen od. dgl., die als Übertra- abhängig voneinander ein- und ausgebaut werden
gungsglieder zwischen einer Tastatur (Werteingabe) können, um die Herstellung sowie eventuelle Repa-
und Rechenwerken sowie einem Druckwerk (Wert- 55 raturen dieser Einrichtung weitgehendst zu vereinfa-
ausgabe) angeordnet sind und in einer Bewegungs- chen.
richtung durch Federkraft, z.B. durch Zugfedern, Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe bei einer Einangetrieben
werden. richtung zur Halte- und Rückschlagsicherung für Es sind bereits Einrichtungen bekannt, durch die Zahnstangen in Rechen-, Buchungsmaschinen
die beim Abfühlen der von der Tastatur betätigten 60 od. dgl., die als Übertragungsglieder zwischen einer
Stellstücke auftretende Rückschlagwirkung der Tastatur (Werteingabe) und Rechenwerken sowie
Zahnstangen abgefangen wird und die während des einem Druckwerk (Wertausgabe) angeordnet sind
Druckvorganges bzw. während des Ablaufs einer und in einer Bewegungsrichtung durch Federkraft,
Rechnung im Rechenwerk die Zahnstangen in ihrer z. B. durch Zugfedern, angetrieben werden, bestedurch
die Stellstücke bestimmten Lage halten, so daß 65 hend aus Klinken, die durch Einwirkung der Kraft
der Stellstückwagen bereits wieder seine Ruhelage einer Zugfeder in eine Verzahnung der Zahnslangen
einnehmen kann und damit bereits während des noch gehalten werden, und die in einem gemeinsamen, in
laufenden Mascbinunganges zur Aufnahme eines zwei verschiedene Lagen einstellbaren Rahmen ge-
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511474698 DE1474698A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Einrichtung zur Halte- und Rueckschlagsicherung fuer Zahnstangen in Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19511474698 DE1474698A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Einrichtung zur Halte- und Rueckschlagsicherung fuer Zahnstangen in Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl. |
DEV0028831 | 1965-07-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1474698A1 DE1474698A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1474698B2 DE1474698B2 (de) | 1973-10-04 |
DE1474698C3 true DE1474698C3 (de) | 1974-05-02 |
Family
ID=25752238
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19511474698 Granted DE1474698A1 (de) | 1951-01-28 | 1951-01-28 | Einrichtung zur Halte- und Rueckschlagsicherung fuer Zahnstangen in Rechen-,Buchungsmaschinen u.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1474698A1 (de) |
-
1951
- 1951-01-28 DE DE19511474698 patent/DE1474698A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1474698A1 (de) | 1969-07-24 |
DE1474698B2 (de) | 1973-10-04 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |