DE148164C - Arbeiterkontrollvorrichtung. - Google Patents
Arbeiterkontrollvorrichtung.Info
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- DE148164C DE148164C DE1903148164D DE148164DA DE148164C DE 148164 C DE148164 C DE 148164C DE 1903148164 D DE1903148164 D DE 1903148164D DE 148164D A DE148164D A DE 148164DA DE 148164 C DE148164 C DE 148164C
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-
- G—PHYSICS
- G07—CHECKING-DEVICES
- G07C—TIME OR ATTENDANCE REGISTERS; REGISTERING OR INDICATING THE WORKING OF MACHINES; GENERATING RANDOM NUMBERS; VOTING OR LOTTERY APPARATUS; ARRANGEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS FOR CHECKING NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE
- G07C1/00—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people
- G07C1/02—Registering, indicating or recording the time of events or elapsed time, e.g. time-recorders for work people not involving the registering, indicating or recording of other data
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Time Recorders, Dirve Recorders, Access Control (AREA)
Description
KAISERLICHES
2.
PATENTAMT.
Λ* 148164 KLASSE 43«.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Arbeiterkontrollvorrichtung, die sich von den
bisher bekannten, durch ihre Einrichtung und Wirkungsweise wesentlich unterscheidet.
Bei den bekannten Arbeiterkontroll vorrichtungen muß der Arbeiter selbst dazu beitragen, um das gewünschte »Markierena durch den Kontrollapparat hervorzubringen, d. h. der Apparat arbeitet nicht selbsttätig,
Bei den bekannten Arbeiterkontroll vorrichtungen muß der Arbeiter selbst dazu beitragen, um das gewünschte »Markierena durch den Kontrollapparat hervorzubringen, d. h. der Apparat arbeitet nicht selbsttätig,
ίο sondern muß in jedem einzelnen Falle durch
den Arbeiter, der sich der Kontrolle unterwirft, durch gewisse Handhabungen in Tätigkeit
gesetzt werden. Dies ist aber mit Nachteilen verbunden. Wenn z. B. der Arbeiter
die Zeit seines Erscheinens zur Arbeit mittels des Kontrollapparates markiert durch Drehung
eines am Apparate vorhandenen Hebels oder Zeigers in eine solche Lage, daß der an
seinem Ende befindliche Stift gerade in die mit entsprechender Nummer versehene, am
Zifferblatte angebrachte Öffnung hineinpaßt, oder wenn er eine Karte in einen die Zeitangabe
druckenden Stempelapparat einführt, den Apparat in Wirkung setzt und die gestempelte
Karte wieder an sich nimmt, so braucht der Arbeiter eine gewisse Zeit, um . die notwendige Handhabung zu verrichten;
die Handhabung muß ferner, um Beschädigungen des Apparates zu vermeiden, in schonender Weise vorgenommen werden, was
nicht immer der Fall ist oder sein kann, wenn die Arbeiter gruppenweise am Apparat
erscheinen und jeder von ihnen schnell abgefertigt sein will.
Mittels der bis jetzt vorhandenen Kontroll-Vorrichtungen kann wohl die Zeit des Erscheinens
eines jeden Arbeiters markiert werden, aber es ist auch nicht ausgeschlossen, daß ein Arbeiter auch für einen oder mehrere
andere die Markierung des Erscheinens und Fortgehens bewirken könnte.
Eine Arbeiterkontrollvorrichtung wird erst dann in ihrer Benennung entsprechende
richtige Bedeutung erlangen können, wenn außer Vermeidung obenerwähnter Nachteile
bewirkt werden kann, daß die Angabe der Zeit des Erscheinens und Fortgehens eines
jeden Arbeiters nur für diesen selbst möglich ist, wenn der Arbeiter sich sofort überzeugen
kann, daß die Zeitangabe richtig markiert ist und er nicht durch die Ausübung der Kontrolle
aufgehalten wird.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die obenerwähnten Nachteile zu vermeiden. Sie besteht
im wesentlichen aus der Vereinigung eines Kontrollapparates (Stempeldruckers für
Zeitangabe) mit einer Drehtür, derart, daß jeder Arbeiter nur einmal die Drehtür ·
passieren kann und hierbei der Kontrollapparat nur ein einziges Mal in Tätigkeit gesetzt
werden kann, mit der Wirkung, daß der Apparat eine Marke mit der Angabe der Zeit
des Durchgangs verabfolgt.
Fig. ι zeigt schematisch die Anordnung dieser Vorrichtung.
α bedeutet die Drehtür,
b deren Achse,
c die vier Flügel der Tür,
d die den Eingangsraum (in Fig. I rechts) i vom Ausgangsraum (in Fig. I links) j
trennende, durch die Drehtür unterbrochene Scheidewand,
e an den Flügeln der Drehtür angebrachte Druck- oder Schiebeklinken,
/ und /j Anschläge für diese Klinken,
g den Apparat, welcher gestempelte Eingangsmarken ausgibt,
/ und /j Anschläge für diese Klinken,
g den Apparat, welcher gestempelte Eingangsmarken ausgibt,
ίο h die mit Angabe der Zeit des Passierens
des Eingangs aus dem Apparat herausragende Marke,
gx den Apparat, welcher gestempelte Ausgangsmarken
ausgibt,
Zz1 die mit Zeitangabe versehene Ausgangsmarke
und schließlich
i eine Schiebetür zum Sperren des Ein- oder Ausgangsraumes.
Die Handhabung dieser Vorrichtung ist folgende:
Durch die Verschiebung der Schiebetür i nach links wird der Eingang zum Eingangsraum frei gemacht, wodurch gleichzeitig der
Ausgang aus dem Ausgangsraum gesperrt wird, sowie der Anschlag J1 und der Apparat
g1 außer Betrieb gesetzt werden. Der Arbeiter kommt durch den Eingang und
drückt auf die Klinke e. Dadurch wird die Drehtür um 900 gedreht und durch diese
Drehung der Apparat g in Tätigkeit gesetzt. Der Arbeiter reißt im Vorbeigehen die aus
dem Apparat herausragende, mit Angabe der Zeit des Passierens der Drehtür versehene
Marke /; ab, um dieselbe in seine Lohnkarte zu kleben.
Nach Schluß der Arbeit wird der Ausgang im Ausgangsraum durch Verschiebung der
Schiebetür i nach rechts freigelegt, mithin der Eingang gesperrt und es kommen der
Anschlag f und der Apparat g außer Funktion. Der Arbeiter, der fortgehen will,
drückt auf die Klinke e, dreht die Drehtür um 90 °, wodurch der Apparat gl in Tätigkeit
kommt, und reißt im Vorbeigehen die aus dem Apparat herausragende Kontrollmarke Zi1 ab, welche er wiederum in seine
Lohnkarte einzukleben hat.
Um zu verhindern, daß man aus dem Eingangsraum in den Ausgangsraum durch die
Drehtür gelangen kann, ist die den Eingangsraum vom Ausgangsraum trennende, durch
die Drehtür unterbrochene Scheidewand i mit gitterförmigen Ausschnitten versehen, durch
welche die die Flügel der Drehtür zum Teil bildenden Finger k hindurchgehen können
(Fig. 2).
' Ein mehrmaliges Drehen der Tür um mehr als 900 ist gänzlich ausgeschlossen, da die
Tür nur aus vier Flügeln besteht und bei Y4 Drehung der Tür eine die weitere Drehung
der Tür hindernde Verbindung der an den Flügeln der Tür angebrachten Klinken e mit
dem . entsprechenden Anschlag f stattfindet und weil das Zurückdrehen der Drehtür durch
ein Sperrad unmöglich gemacht ist.
Die innere Einrichtung des Kontrollapparates, sowie die Verbindung desselben mit
der Drehtür ist beispielsweise in Fig. 2 und 3 gezeigt. Auf einer Welle m sind vier Scheiben
m m η ο befestigt. Jede Scheibe m ist am Umfang mit vier keilförmigen Vorsprüngen
ρ versehen; die Scheibe η ist mit Zähnen versehen, welche bei der Drehung der
Scheibe in entsprechende Lücken r einer auf einer Welle s angeordneten Scheibe t eingreifen
können. Die Scheibe 0 besitzt am Umfange vier Daumen u. Die entsprechend atisgebildeten Daumen u dienen in zwei
doppelarmigen Hebeln ν -gelagerten Rollen w
als Laufbahn. Dem unteren Hebel ν dient als Drehpunkt die Welle s, dem oberen eine
Welle x, die gleichzeitig die Achse einer Rolle y ist. An den Enden der kürzeren
Arme dieser doppelarmigen Hebel sind zwei in senkrechter Ebene bewegliche Messer M
angebracht, die als Schere wirken und den Zweck haben, die bereits gestempelten Marken
vom Papierband ^ zwar nicht vollständig abzuschneiden, aber mit einem langen Einschnitt
zu versehen, so daß die Marke nur noch in zwei Ecken am Papierband hängt. Das Papierband \ wird zwischen der schon
erwähnten Rolley und einer unter dem Bande laufenden, in die Spur dieser Rolle passenden
Scheibe 1 geführt. 2 sind zwei um Achse 3 drehbare, in bekannter, nicht dargestellter
Verbindung mit einem Uhrwerk stehende Typenräder. Die Typen am Umfang dieser Räder drucken die Zeiten entsprechend
den Einteilungen des Zifferblatts des mit dem Apparat verbundenen Uhrwerks. Das Gegendrücken des Bandes %, welches
von einer Rolle 4 abgewickelt wird, gegen die Typenräder geschieht mittels eines
Kissens 5, welches die Enden zweier sich um eine Welle 6 drehenden Winkelhebel 7
verbindet. Diese Winkelhebel besitzen am anderen Ende je eine Rolle 8, welche auf
dem Umfange der Scheiben m laufen und durch die Vorsprünge ρ gezwungen werden,
zur richtigen Zeit die Schwingung der Winkelhebel 7 um die Achse 6 zu bewirken, wodurch
gleichzeitig ein Andrücken des Kissens 5, mithin des Bandes ^ gegen die Typenräder 2
erfolgt. Zur Drehung der Welle / und dadurch der Scheiben mm no, wodurch der
Apparat in Tätigkeit gesetzt wird, dient ein auf der Welle / befestigter, mit Schaltklinke
9 versehener Hebel 10, welcher mit einer Zugstange 11 verbunden ist und seinen
Antrieb durch Drehung der Flügeltür α erhält.
Die Schaltklinke 9 greift in die mit
Claims (2)
1. Arbeiterkontrollvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein bedruckte Kohtrollmarken
ausgebender Zeitregistrierapparat durch Exzenter und Hebelgestänge oder
dergl. mit einer nur in einer Richtung passierbaren Wegsperrung (Drehtür, Wegschranke
oder dergl.), welche nur von der dem Apparat gegenüberliegenden Seite geöffnet werden kann und durch Klinken,
Fallen oder dergl. nach jedem Durchgang gesperrt wird, so in zwangläufige Verbindung
gebracht ist, daß bei jeder durch das Passieren einer Person veranlaßten Bewegung der Wegsperrvorrichtung der
Registrierapparat nur ein einziges Mal in Tätigkeit gesetzt wird, um eine mit dem
Zeitvermerk bedruckte Kontrollmarke auszugeben.
2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine Drehtür, deren jeweiliger Ein- oder Ausgang verschließbar ist, um ein mehr als einmaliges Passieren der Drehtür und
mehrmaliges aufeinanderfolgendes Intätigkeitsetzen des Zeitdruckapparates durch eine und dieselbe Person zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE148164T | 1903-01-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE148164C true DE148164C (de) | 1904-02-10 |
Family
ID=32831791
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1903148164D Expired DE148164C (de) | 1903-01-27 | 1903-01-27 | Arbeiterkontrollvorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE148164C (de) |
-
1903
- 1903-01-27 DE DE1903148164D patent/DE148164C/de not_active Expired
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